Beiträge von Bates

    Ich würde radikal sofort umstellen. Vielleicht ein Tag Möhrensüppchen und dann IBDerma. Wenn er genug Hunger hat wird er es schon fressen ansonsten gibt es halt nichts, ich bin da radikal (trotz leicht untergewichtigem Hund). Wenn ich ehrlich bin verstehe ich auch nicht warum du so lange gewartet hast mit diesem Schritt. Ich persönlich hätte das schon früher gemacht. Du kannst mit deinem Hund natürlich tun un lassen was du willst aber ich bin ein direkter Mensch und wollte dir einfach hiermit meine Meinung dazu mitteilen.


    Ich drücke dir und vor allem Henry ganz ganz ganz fest die Daumen das er das Futter verträgt und mal wieder etwas zur Ruhe kommt. Gib nicht gleich nach ein paar Tagen wieder auf, an kalt gepresstes Futter müssen sich die meisten Hunde erst einmal etwas gewöhnen. Das bedeutet nicht automatisch sofort das er es nicht verträgt wenn er Anfangs damit etwas Schwierigkeiten hat. Damit der Darm sich beruhigen kann braucht Henry mindestens 8-12 Wochen Zeit, nach einigen Wochen sollte aber schon eine Verbesserung eintreten (bei manchen Hunden nach wenigen Tagen aber nicht bei allen!).

    In 2 Wochen wird er aber nicht wahnsinnig viel abnehmen. Wenn es gut klappt kannst du die Futtermenge ja anpassen. Vielleicht nimmt er auch gar nicht ab, weil die Nahrung dann auf lange Sicht besser verwertet wird. Mir persönlich wäre es den Versuch wert. Ich kann dir nur berichten das Lilly momentan immer robuster wird. Sie reagiert auf Stress kaum noch mit weichem Kot und kann sogar mal eine Sünde wie ein paar Pommes von Mc.D (die lieeebt sie) o.ä. vertragen.

    Wir haben gerade auch öfter mal eine 3-4 :headbash:


    Lilly hat die Wild Dosen von Lunderland immer so toll vertragen aber seit meiner letzten Bestellung sieht das Fleisch ganz anders aus, andere Farbe, Konsistenz etc. Ich muss mal Lunderland anschreiben was sich da geändert hat und ob die Dosen so bleiben oder wieder in der alten "Qualität" kommen. Sonst müssen wir das Wild nämlich leider streichen. Wir sind da nämlich echt kritisch bei der Häufchen-Bewertung und akzeptieren auf Dauer nur glatte 4en :lachtot:


    Dafür verträgt Lilly aber wohl die neuen Steinbeißer Dosen bzw. hat zumindest die einzelne Test Dose vertragen obwohl da ziemlich viel Fett drin ist, deshalb kann ich den Speiseplan dann um eine Fischdose pro Woche erweitern.


    malika
    Ich würde Schonkost füttern und den Hund zur Ruhe kommen lassen. Er kann sich ja auch einfach mal ein paar Keime eingefangen haben und braucht dann eben ein paar Tage bis sich alles wieder eingependelt hat. Davon das er kein Pferd mehr verträgt würde ich jetzt erst mal nicht ausgehen.

    Du musst ja nicht so viel Brei geben das sie zunimmt ;) Vorher hatte ich einfach immer Probleme genug Kalorien in den Hund rein zu bekommen ohne das es wieder Durchfall gibt.


    Den Blättermagen würde ich roh geben und erst mal mit einer kleinen Menge probieren. Lilly verträgt Pansen z.B. super aber erst seit es ihr insgesamt besser geht. D.h. ihr Darm musste sich erst eine Weile erholen bevor er damit wieder zurecht kam.


    Ich würde normalerweise davon ausgehen das die Leute dort von der Uni viel Ahnung haben etc. Aber 450g Fleisch kommen mir einfach viel zu viel vor ich würde maximal 300g geben und wenn es sehr hochwertiges, fettarmes Fleisch ohne Bindegewebe ist sogar noch weniger. Hunde mit BSD Problemen sollen ja möglichst Fett-, Bindegewebs und Faserarme Nahrung bekommen. Lilly ist jetzt mit den Monaten wieder etwas toleranter geworden, mit Ausnahme von Fett das verträgt sie nach wie vor nicht.

    450g wären mir auch viel zu viel Fleisch für einen 15kg Hund. Lilly bekommt 150g und wiegt ca. 8kg. Davon gibt es aber auch schon 1/5 nur grünen Pansen weil die Proteinmenge sonst viel zu hoch wäre. Zusätzlich füttere ich noch 100g Reisbrei und ca. 30g gekochte, pürierte Karotten.


    Lilly hat ja auch Probleme mit der BSD und verträgt normalen, gekochten Reis überhaupt nicht. Den kann sie nicht verdauen, bekommt Durchfall, Sodbrennen, die ganze Palette eben. Ich habe hier irgendwann mal den Tip bekommen einfach einen Getreidebrei für Babys im Supermarkt zu kaufen und es mal damit zu probieren. Lilly bekommt jetzt seit einigen Monaten täglich ihren Reisbrei und hat jetzt endlich sogar etwas zugenommen.


    Wenn eure Hunde die Kohlehydrate nicht vertragen kann es also auch an der Zubereitung, Konsistenz etc. liegen. Aussagen wie "Hund X verträgt keinen Reis" sind zu pauschal. Hunde die wenig Fett vertragen mit Proteinen zu mästen ist absolut der falsche Weg. Das belastet nur die Nieren und die Leber und kann damit zu weiteren Folgeerkrankungen führen.


    Es wäre wirklich interessant zu wissen aus welchem Grund dir die Uni München eine so hohe Proteinmenge empfiehlt. Es muss ja Gründe geben aus denen die solche Infos raus geben.

    Ich wärme Lillys Futter täglich in der Mikrowelle auf, weil ich die angebrochenen Reinfleischdosen etc. im Kühlschrank lagere. In unserem Fall muss ich darauf aufpassen das ich das Futter nicht zu stark erwärme, weil ich hinterher die Enzyme für die Bauchspeicheldrüse drüber gebe und die dann kaputt gehen und nicht wirken. Über die Enzyme die schon im Fleisch vorhanden sind hab ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht, weil das Fleisch ja sowieso schon gekocht ist.


    Bei richtigem Barf würde ich wohl das Fleisch über Nacht einfach ins Waschbecken stellen zum Auftauen, dann ist es auch nicht zu kalt zum verfüttern. Da würde ich dann wirklich drauf achten das Fleisch gar nicht zu erhitzen, sonst ist es ja kein Barf mehr. Bei gekochtem Fleisch spricht aus meiner Sicht nichts gegen die Mikrowelle, ich nutze sie gern und häufig.

    Es ist vielleicht ein Zeichen dafür das die Darmflora sich regeneriert und besser wird. Ich würde es aber nicht übertreiben mit Experimenten, bei solchen Sachen geht die "Heilung" nur sehr sehr langsam. Bei Lilly ist der Kot, wenn er richtig schlecht verdaut ist, auch hell und sonst von mittel- bis ganz dunkelbraun.


    Lilly hatte übrigens dieses Jahr überhaupt keine Zecken ... letztes auch nicht und im ersten Legensjahr genau eine. Und das obwohl sie normalerweise kein Spoton drauf hat. Scheinbar mögen die Zecken sie einfach nicht?!

    Vergesst nicht das die Hunde sich auch mal so einfach was einfangen können. Jede kleine Infektion mit der das Immunsystem zu tun hat kann (muss nicht) sich gleich auf die Verdauung auswirken. Ein Schluck aus der Pfütze hier, ein Häppchen Schnee da kann auch bei gesunden Hunden mal kurzes Unwohlsein auslösen.


    Ich bin schon vor einiger Zeit dazu übergegangen mir darüber weniger Gedanken zu machen und das tut mir und auch dem Hund gut. Gibt es weichen oder schleimigen Kot überlege ich mir kurz ob es am Tag davor irgend einen Auslöser gegeben haben kann. Danach warte ich erst einmal ab ob das nächste Output wieder besser ist. Nach mehrmals schlechtem Output oder Erbrechen ergreife ich dann natürlich Maßnahmen. Zu über 90% ist es dann bei Lilly momentan auch wirklich am nächsten Tag wieder gut.


    Der Schleim ist übrigens ein Zeichen dafür das da irgendwas durch den Darm geht das ihm nicht gut tut. Der Darm versucht sich durch die starke Schleimproduktion selbst zu schützen. Die BSD Werte nochmal nachschauen lassen könnte wirklich nicht schaden, ich würde aber auch an Parasiten oder andere Quälgeister denken.

    Vielleicht geht es ihm einfach besser und er hat deshalb mehr Appetit. Ich glaube das ist ein ganz normales Verhalten für einen Hund der sich gut fühlt und dem sein Fressen schmeckt (und der nicht zum Mäkler erzogen wurde). Lilly putzt den Napf auch blitzblank wenn es ihr gesundheitlich gut geht. Früher als wir noch nichts von ihrer Erkrankung wussten hat sie gern mal was vom Trockenfutter stehen lassen.