Phew ich habe zwar alles durchgelesen aber ob ich bei den Werten jetzt so alles direkt verstanden habe bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich hatte dir ja schon mal geschrieben das meine Hündin haargenau die gleichen Symptome gezeigt hat .... allerdings hatte sie noch blutigen, schleimigen Durchfall und Erbrechen von Schaum zusätzlich.
Als Einleitende Behandlung bekam Lilly 10 Wochen lang ausschließlich das Hypoallergenic Futter von Royal Canin zusammen mit einem Enzympräparat. Daraufhin hat sich der Hund sehr schnell gebessert. Nach den 10 Wochen habe ich dann nach und nach eine Ausschlussdiät gemacht und den Hund auf Reinfleischdosen mit Reisschleim und Karotten umgestellt. Damit sind wir jetzt toi toi toi ... stabil. Die Enzyme vom Tierarzt habe ich nach 3 Monaten eigenmächtig auf das Medikament "Kreon für Kinder" aus der Humanmedizin umgestellt.
Das IBDerma Futter ist wirklich eine feine Sache, wird allerdings nicht von allen Hunden vertragen und hat auch recht viele Komponenten. Ich würde dir daher vorschlagen den Hund für einige Zeit entweder auf ein hypoallergenes Tierarztfutter, ein Futter mit ganz wenigen Komponenten und nur einer Protein und Kohlehydratquelle (z.B. Exclusion) oder selbst gekochtes Futter (z.B. Pferd und Kartoffel) umzustellen. Es sollte sich um eine Fleisch- und Kohlehydrahtquelle handeln die der Hund in der Form noch nicht kennt. Natürlich darf der Hund in dieser Zeit keinerlei Beifutter, Leckerchen o.ä. haben.
Es kann durchaus mehrere Wochen dauern bis die Symptome ganz abklingen. Eventuell kannst du eine Zeit lang einen Magensäureblocker (wir hatten Cimetidin) geben damit der Hund nicht mehr so viel Schleckt und Schluckt und sich allgemein schneller besser fühlt. Das würde ich mal mit dem Tierarzt besprechen. Falls der Vitamin B Gehalt im Blut zu niedrig ist solltest du auch das über Tabletten zugeben bzw. den Tierarzt dazu befragen.
Wenn es dem Hund wirklich mal 3 Monate am Stück komplett gut geht kannst du anfangen neue Nahrungskomponenten auszuprobieren. Immer im 2 Wochen Takt und auch wirklich immer nur eine Veränderung zu einer Zeit.
Es würde mich natürlich auch interessieren was der Tierarzt für eine Behandlung vorgeschlagen hat.
Man kann übrigens eine chronisch entzündliche Darmerkrankung haben ohne Durchfall zu haben. Man muss nicht immer alle Symptome eines Krankheitsbildes zeigen. Im Fall von Caya klingt es für mich aber auch ganz ganz doll nach Bauchspeicheldrüse und/oder Allergien und das kann man eigentlich gut in den Griff bekommen. Wenn oben beschriebene Diätvorschläge + ggf. Enzyme keine Besserung bringen würde ich über eine IBD Therapie mit Cortison und Sulfalazin etc. nachdenken. Solche Geschütze würde ich persönlich aber erst auffahren wenn ich die anderen Dinge abgeklärt habe.