Bei so kleinen Mengen würde ich es auch portioniert einfrieren. Als meine Hündin halb Trockenfutter und halb Reinfleischdose bekommen hat habe ich die Dose mit Plastikdeckel 4 Tage im Kühlschrank stehen lassen. Danach war das Fleisch maximal etwas trockener aber noch lange nicht schlecht.
Beiträge von Bates
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Der Terrier ist gut so, auf keinen Fall zu dünn. Vielleicht ein bisschen ein Auge drauf halten das er nicht an Fett zunimmt sondern noch paar mehr Muskeln aufbaut. Mit einem Jahr ist der ja noch nicht ganz fertig, da wird noch was an Masse dazu kommen.
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Die Frage dabei ist wann man überhaupt von eingeschränkt spricht. Meine Hündin kann trotz IBD und EPI momentan 3 verschiedene Fleischsorten + Innereien/Pansen, gekochtes Gemüse und verschiedene Kohlehydratquellen fressen. Mehr haben ich damals beim Barfen auch nicht gefüttert. Das einzige was nur sehr begrenzt geht ist Fett/Öl.
Ich kenne z.B. einen Hund (mittlerweile verstorben) der die letzten Jahre seines Lebens wegen heftiger Allergien fast ausschließlich von Hüttenkäse und Reis gelebt hat. Da wäre eine Supplementierung von künstlichen Vitaminen und Mineralien durchaus angebracht gewesen. Ein als normal anzusehendes Alter hat der Hund dennoch erreicht.
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Das kann ja auch jeder halten wie er will. Ich persönlich bin dennoch der Meinung das viele Futterzusätze erstens gnadenlos überteuert und zweitens unnötig sind. Natürlich kann man sie trotzdem kaufen und füttern wenn man das möchte. Ich will es aber nicht stehen lassen das es für die gesunde Ernährung eines Hundes notwendig wäre.
Gerade in deinem Rechenbeispiel kann man wieder gut sehen das die Bedarfswerte und auch die Werte der einzelnen Komponenten teils völlig unterschiedlich sind. So habe ich in meiner Berechnung einen Wert von 0,9mg Zink pro kg Körpergewicht zugrunde gelegt und meine Haferflocken enthalten 7,7mg/100g. Mein 8kg Hund wäre mit 100g Haferflocken also schon völlig bedient mit Zink und das was im Fleisch noch drin ist wäre quasi schon "überversorgt".
Als ich damals vor 3 Jahren den kompletten Bedarf meiner Hündin per Excel durchgerechnet habe ist mir nichts aufgefallen was man nicht "natürlich" abdecken könnte. Natürlich nicht auf jede tägliche Mahlzeit gerechnet aber z.b. auf einen Monat gemittelt.
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Die Barfmischung finde ich sogar noch lustiger, die enthält Zucker und Hefe steht doch ganz klar drauf. Natürlich sind da noch ne ganze Reihe künstlicher Zusatzstoffe drin aber genau deswegen stelle ich mein Hundefutter doch selbst zusammen damit ich erst gar keine künstlichen Zusatzstoffe drin habe. Zink ist genügend im Fleisch vorhanden und auch noch in Haferflocken das muss man eigentlich nicht künstlich zugeben. Wobei die B-Vitamine die da zugesetzt sind für IBD Hunde nicht schlecht sind, allerdings gebe ich die bei nachgewiesenem Mangel sowieso konzentriert per Tabletten als Kur.
Wenn ich da Bedenken bezüglich der Vitamine und Mineralstoffe hätte würde ich das IBDerma Futter geben da ist alles drin.
Hm ich habe mir gerade mal die Barfmischung nochmal ganz genau durchgelesen ... das soll man ja noch Leber, Lebertran, Bierhefe, Eierschale und Öl zusätzlich geben. Also da sehe ich wirklich überhaupt keinen Sinn in dieser "Mischung".
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Noch ein Nachtrag:
Warum soll denn Rind tabu sein? Ich habe eine Ausschlussdiät gemacht und festgestellt das Rind gut vertragen wird. Hast du da irgendwelche weiteren Quellen zu? -
Bei dieser Futtermedicus Mischung bin ich mir ziemlich sicher das Lilly sie nicht vertragen wird. Ich mische das lieber selbst und werde demnächst mal bisschen Seealgenmehl, Bierhefe, Lebertran etc. einzeln ausprobieren. Mit Fertigmischungen habe ich bei Lilly bisher immer nur schlechte Erfahrung gemacht und hinterher weiß man auch nie woran es jetzt tatsächlich gelegen hat. Ehrlich gesagt finde ich die Mischung auch ganz schön teuer. Sie besteht aus Traubenzucker, Kalk, MCP, Kochsalz und Magnesiumoxid als Trennmittel. Es ist völlig in Ordnung wenn ihr das füttern wollt, weil es euch dann wohler damit ist aber da ist nichts drin, was man dem Futter nicht auch selbst einzeln hinzufügen könnte.
Es ging mir auch eher um die Kalorien bzw. Proteinversorgung etc. Mir kommt das Futter unheimlich viel vor aber der Hund bekommt trotzdem nichts auf die Rippen. Der Kot war heute übrigens wieder prima, ich kann mir also schon mal wieder merken das Lilly keinen Algenkalk verträgt.
@BestFriend
Ich nehme das Knochenmehl von Grau bzw. "Golden animal care". Ich gebe meinem 8kg Hund davon ca. 2g am Tag damit dürfte der Bedarf gedeckt sein und auch das Calcium/Phosphor Verhältnis in etwa passen. Ich habe vorher schon 2 Jahre lang gebarft und die betreffenden Blutwerte meiner Hündin waren alle immer in Ordnung. Wenn du es ganz ganz genau machen willst kannst du den Phosphor im Fleisch mit Eierschalenmehl neutralisieren und dann den Calciumbedarf mit Knochenmehl (wenn es selbst das richtige Ca/P Verhältnis hat) abdecken. -
Den Algenkalk habe ich wieder gestrichen und dafür Knochenmehl gekauft :| Der Kot war scheinbar vom Algenkalk weicher, es geht Lilly aber trotzdem gut. Sie macht weiterhin 1 mal und ganz selten 2 mal Output. Ich bin allerdings drauf angesprochen worden ob Lilly abgenommen hat und das hat sie vermutlich auch. Deshalb werde ich die Reisschleim Menge hoch schrauben. Mehr Fett verträgt sie ja nicht und die Proteinmenge stimmt mit 150g Fleisch/Tag und wird deshalb nicht erhöht.
Ich füttere dann momentan 150g Fleisch (im 2 Tages Wechsel Rind, Pferd, Wild, Pansen), 60g Möhren, ca. 150g (vorher 100g) Reisschleim, 2g Knochenmehl alles verteilt auf 2 Mahlzeiten. Dann gibt es noch ab und zu einen IBDerma Kauknochen oder ein Kaninchenohr zum Knabbern. Findet ihr das so weit in Ordnung? Richtlinien und Futterpläne für gesunde Hunde gibt es ja wie Sand am Meer aber mit Lilly tue ich mir echt schwer.
Ich habe auch noch Haferschleim gekauft, den ich dann in ein paar Tagen testen will. Vielleicht setzt der auch etwas besser an als Reis. -
Würde ich auch so machen. Probier doch einfach aus, allerdings immer nur eine neue Sache und das dann für ca. 2 Wochen. Wenn es dem Hund die ganzen 2 Wochen gut geht ist er (momentan) definitiv nicht dagegen allergisch. Allerdings musst du wirklich strikt drauf achten das es nicht hier und da und dort mal was zugesteckt gibt, sonst ist alles nicht mehr aussagekräftig.
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Vertragen eure Hunde Algenkalk? Ich hatte mal zum testen eine kleine Packung bestellt aber irgendwie ist damit der Kot weicher als mit dem Knochenmehl. Ich dachte wenn schon Pülverchen fürs Calcium dann vielleicht mal abwechseln aber wenn das die nächsten Tage so weiter geht kaufe ich wieder das altbewährte Knochenmehl. Eierschalenpulver und Calciumcitrat hatte Lilly damals beim Barfen auch schon nicht so gut vertragen.