Beiträge von Bates

    B12 bekommt sie über Tabletten und hat keinen Mangel bzw. hatte nie einen bei den vorherigen Untersuchungen. Um das jetzt testen zu können müsste ich erst mal die Tabletten für 4 Wochen absetzten.


    Den Mangel an Folsäure hatte sie schon beim ersten Blutblild allerdings ist da mein alter Tierarzt nicht drauf eingegangen bzw. hat mir auch nur eine Packung B-Vitamin-Tabletten in die Hand gedrückt.


    Aktueller Wissensstand ist also:
    B12 ok
    Folsäure extrem niedrig
    ... was irgendwie nicht zusammen passt :ugly:

    An der Ernährung kann ich nur ganz schwer etwas verändern. Lilly verträgt durch die EPI und IBD nichts anderes als ihre selbst gekochte Schonkost. Diese besteht aus Rind-, Pferde-, Wildfleisch, Pansen und Steinbeißer mit Reisbrei, Karotten und Knochenmehl. Außerdem verträgt sie auch noch kleine Mengen IBDerma von Lupovet, das sind unsere "Leckerchen".


    Abweichungen davon sind kaum möglich, ich muss also dann doch auf die Tabletten zurückgreifen.

    Weil meine Hündin hibbelig ist und sich über banale Dinge manchmal sehr stark aufregt habe ich eine Blutuntersuchung der Schilddrüse und Folsäure machen lassen. Nun teilte man mir heute am Telefon mit das die Schilddrüse in Ordnung der Folsäurewert aber stark erniedrigt wäre. Ich soll nachher ein Rezept für Folsäuretabletten abholen, einige Zeit verabreichen, danach absetzten und erneut testen lassen.


    Hat jemand von euch Erfahrung mit Folsäuremangel beim Hund? Ich dachte eigentlich das ein Hund Bakterien im Darm hat die Folsäure bereit stellen können?! Wobei man auch dazu sagen muss das Lilly seit längerer Zeit Enzyme für die Bauchspeicheldrüse (Kreon) bekommt. Seitdem ist sie körperlich recht stabil die Verhaltensauffälligkeiten (hysterisches Kläffen/Schreien, Hineinsteiger bis zur Unansprechbarkeit, aggressives Verhalten Hunden gegenüber) sind uns allerdings trotz Training und viel Konsequenz gebleiben.


    Kann der Folsäuremangel tatsächlich dafür verantworlich sein? Irgenwie bin ich jetzt mal wieder um einige Euros leichter aber kein bisschen schlauer.

    Man man, bei uns bleibt es "stressig". Ich habe Lilly heute Blut abnehmen lassen um mal die Schilddrüse zu kontrollieren. Sie bleibt, nach wie vor auffälig, hibbelig und teilweise gestresst. Seit etwas über einer Woche bekommt sie Zylkene, was ihr auch schon etwas hilft. Ich bin sehr gespannt was bei den Blutwerten raus kommt. Lilly ist wirklich ein Montagshund wenn wir zur EPI/IBD jetzt auch noch Problemem mit der Schilddrüse dazu bekommen. Mein Geldbeutel macht im moment eine Diät und wird immer dünner. Aber was tut man nicht alles damit es dem Hund besser geht. Anfang Dezember soll Lilly dann auch wegen Verdacht auf Zysten und Hormonproblemen kastriert werden.


    Pumba entwickelt sich prima, ist stubenrein, schläft super durch usw. Allerdings klaut er wie ein Raabe wenn er alleine ist. Er trägt alles was er toll findet zu seinem Platz, räumt den Mülleimer aus etc. Naja das bekommen wir auch noch in den Griff.

    Die Hündin reagiert völlig normal. Auf einmal ist so ein Zwerg da mit dem man teilen muss.


    Wichtig ist das du die Ressourcen kontrollierst. Du allein bestimmst wer Spielzeug bekommt, wer frisst oder wer Aufmerksamkeit bekommt. Drängt sich der andere dazwischen wird er weg geschickt. Kontrolliert die Große bekommt sie eine Ansagen aber wenn der Kleine sie nervt nimmst du ihn weg.


    Sobald die Hündin merkt das du die Sache unter Kontrolle hast wird es besser werden.


    Die ein oder andere Situation in der der Welpe verhauen wird haben wir jetzt immernoch aber es ist selten geworden.


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    Der Links von Lakasha ist wirklich sehr interessant:


    Zitat: Sharpei-Sachsen.de
    "Ein großer Teil aller Shar-Pei leidet unter periodisch auftretenden Entzündungen und Fieber. Nach vielen Jahren intensiver Forschung und mit großer Unterstützung durch Shar-Pei Kenner wurde entdeckt, dass eine Mutation der Erbanlagen hinter diesen Erkrankungssymptomen steckt. Diese Mutation ist bei keiner anderen Rasse bekannt und nun wurde auch klar, warum so viele Tiere von dieser Erkrankung betroffen sind: Es ist die gleiche Mutation, die für die dicke und dadurch auch sehr bekannte Haut des Shar-Pei sorgt, welche diese Rasse von allen anderen Hunderassen unterscheidet."


    "Einige wenige Shar-Pei wurden in den späten 1960er Jahren in die Vereinigten Staaten exportiert und auch beinahe augenblicklich populär. Aus dieser kleinen Gruppe – und damit auch aus diesem sehr begrenzten Genpool den diese Tiere representierten – erreichte die Rasse innerhalb von 40 Jahren in den Vereinigten Staaten und Europa eine Poulation von gut 100.000 Shar-Pei. Die Shar-Pei kamen zwar schon in die westliche Hemisphäre mit ihrer charakteristischen faltigen Haut, aber sein gesamtes Aussehen wurde in einem sehr selektiven Züchtungsprozess noch verstärkt. Nur in China (und vielleicht noch bei wenigen Tieren, die direkt aus China in den westlichen Kulturkreis gebracht wurden) ist noch der traditionelle Shar-Pei zu finden, der nicht durch so ein extremes Erscheinungsbild auf sich aufmerksam macht."


    Geringer Genpool, Gendefekte, Autoimmunerkrankungen, Fieber, Entzüdungen w/e lest selbst nach. Ich bin jedenfalls raus hier, habe alle Info die ich wollte bekommen. :ill:

    Irgendwie glaube ich mittlerweile das wir eine komplett unterschiedliche Wahrnehmung haben. Wenn ich nicht gerade neue Kontaktlinsen hätte würde ich mich wundern ob ich wirklich gut sehen kann.


    Der Link ist übrigens sehr interessant. Die Falten lassen sich also auf einen Gendefekt zurückführen wie so vieles in der modernen Hundezucht.