Beiträge von marebima

    Hallo,
    ich kenn das auch. Bei uns ist es ganz genaus so.
    Ich hab hier 4 Fellnasen. Allerdings muss man klar unterscheiden: die beiden Jungs (Westi und Malteser) sind fast immer sauber, wenn sie von draußen kommen.
    Bei den beiden HSH-MixDamen sieht das ganz anders aus. Jule dreckt sich so mittelmäßig ein ... aber Maja ist der Hammer! Sie muss nur 1 Minute im Garten sein (oder beim Gassln) und das wars. Sie saut sich immer komplett ein. Füße, Beine und Bauch sind eine einzige Schlammpackung.


    Da hilft dann auch nur noch der obligatorische Eimer, Handtuch und viel Geduld. Der Zugang zum Garten liegt bei uns im Wintergarten. Seit ich hier einen großen Schmutzfänger an die Außentür gelegt hab und auf diesem die "Eimer-Behandlung" stattfindet, hab ich weniger Dreck im Haus.


    Aber tägliches Saugen und Wischen müssen trotzdem sein! Ich seh das mittlerweile als so ne Art Workout. Und als ich abgenommen hab (immerhin 8kg) hab ich sogar die Kalorien dafür angerechnet. Das hat unheimlich motiviert :-)

    Sacco: ja genau, letzteres. Ich musste Maja bei einem Gassigang in der Nähe der Praxis auspowern. Anschließend wieder zurück in die Praxis zum Abhören. Leider saßen wir geschätzte 15min im Wartebereich bis wir drankamen. Sie hörte Maja ab, machte den Kreislauftest durch Drücken auf die Mundschleimhaut (Kapillarfüllung) und war überzeugt, dass Kreislauftechnisch kein Problem besteht. Also hielt sie weitergehende Untersuchungen, wie Herzultraschall, für überflüssig.
    Die Vorerkrankung Parvovirose sieht sie kritisch, da es dafür keinen Beweis gibt (eben nur die Schilderung des Tierschutzvereins). Aber selbst wenn, sieht sie zur akuten Lage keinen Zusammenhang.


    Ich habe momentan das Gefühl, dass die TÄ uns nicht weiterhilft. Dass Maja offensichtlich ein Problem hat ist klar. Das sieht man eindeutig. Woran es liegt ... keine Ahnung.


    Ich suche gerade nach einem guten Tierheilpraktiker in unserer Nähe. Ich habe selbst gute Erfahrungen bei einem Heilpraktiker gemacht und möchte deshalb einen ganzheitlichen Ansatz versuchen.

    Bei uns ist das alles etwas merkwürdig. Auf Anraten der TÄ haben wir einen Allergietest machen lassen (aus dem Blutserum bei Laboklin). Ergebnis war, dass sie angeblich allergisch auf Hausstaubmilben, Futtermilben, diverse Fleischsorten, Getreidesorten, Ei, Milchprodukte ist.
    Ich habe dann mit einer Ausschlussdiät begonnen. Da sie aber die Königin der Diebe ist, bin ich immer wieder gescheitert, weil sie sich was geklaut hat bei einem unserer Mitarbeiter.
    Allerdings waren die Symptome plötzlich weg. Ich hatte mich schon gefreut und so ca. 3 Wochen war alles gut. Seit vorgestern ist aber wieder alles beim Alten. Maja hechelt und schnauft und selbst im Liegen und während des Schlafens atmet sie viel schneller und angestrengter als normal. Ich überlege schon die ganze Zeit, was in der "guten" Phase anders war - aber mir fällt nix ein.
    :???: :???: :???:


    knatterfee: wie wurde das denn festgestellt, mit der Bindegewebsschwäche? Ich bin eigentlich massiv am Zweifeln, dass wir bei Maja bisher auf der richtigen Spur sind.

    Ich seh das auch so wie Bubuka.


    Giardien wird man nie komplett ausrotten können. Theoretisch kann sich ein Hund bei jedem Gassigang oder auch im eigenen Garten anstecken. Klar kann man die eigene Wohnung ständig putzen, dampfen und so weiter. Draußen hat man aber keine Chance, den Biestern zu entgehen.


    Der einzige nachhaltige Weg ist meiner Meingung nach, das Immunsystem zu stärken. So kann der Körper bei Kontakt die Biester besser bekämpfen und so eventuell eine Infektion vermeiden.


    Unser Weg war damals zwar langwierig - aber eben auch nachhaltig. Wir hatten seitdem keine Probleme mehr. Und ich glaube nicht, dass es bei uns hier in der Umgebung plötzlich keine Giardien mehr gibt. Es gibt im Gegenteil recht viele Hinterlassenschaften anderer Hunde und auch Spuren von Wild.

    Mir war sehr wichtig, da diese Giardien ja theoretisch überall draußen sein können, dass ich die Hunde so gut wie möglich "stärke" gegen eine Infektion.
    So extrem man auch drinnen putzt und dampft und auskocht, so machtlos ist man draußen beim spazierengehen.


    Wir hatten nach dieser extremen Phase keine Probleme mehr. Ich barfe nach wie vor, gebe wenig Kohlenhydrate und versuche, das Immunsystem der Dogs zu stärken. Letztendlich kann man gar nicht verhindern, dass sie draußen Kontakt zu Giardien haben.

    Bei uns schwankt es recht stark. Je nachdem wieviel die Hunde schnuffeln, und meine Terminlage aussieht.
    Unter der Woche kommen wir auf so ca. 6km täglich. Zusätzlich zu den Gassirunden toben meine Dogs dann allerdings auch noch in unserem recht großen Garten miteinander. Da kommt dann schon auch noch was an Strecke zusammen. Und die können sie dann eben nach Herzenslust und frei ohne Leine und Frauchen laufen.


    Am Wochenende können es an einem Tag dann schon mal so 15-18km werden. Allerdings gilt das nur für die Ladies. Unser Opa Timmi und der Westi Schröder schleif ich da nicht komplett mit. :smile:

    Ich habe meine Erfahrungen mit Giardien machen müssen, als wir unsere Maja von einem Tierschutzverein übernahmen. Sie war damals 6 Monate alt, gerade mal zwei Wochen in Deutschland und in schlechter gesundheitlicher Verfassung (Ehrlichiose, Giardien, unterernährt).
    Zunächst habe ich nach Vorgabe der TÄ mit Medikamenten behandelt (meine 3 anderen Hunde mussten mitbehandelt werden, obwohl gesund). Es war glaub ich Panacur - Gabe einige Tage hintereinander, dann Pause, dann wieder behandeln. Es half nicht. Majas Durchfall wurde schlimmer, sie magerte noch mehr ab, jede Nacht musste sie mehrmals raus.
    Ich war nach einigen Wochen am Ende.
    Also weitere Behandlung: diesmal mit Metro.... Ergebnis war allerdings das gleiche - keine Besserung.
    Die Hygienemaßnahmen hielt ich strengstens ein. Mein Leben bestand aus Putzen, dampfen, Kot wegputzen, ...


    Schließlich beschloss ich einen anderen Weg zu versuchen. Ich stieß auf diese Seite: http://drei-hunde-nacht.de/giardien.html
    Ich habe die Behandlung mit Symbiopet und kolloidalem Silber durchgeführt. Schon nach kurzer Zeit konnte ich eine Besserung feststellen. Gegen den Durchfall habe ich die Kräutermischung mit Slippery Elm gegeben, super.
    Parallel zu dieser Behandlung habe ich auf Barf ohne Kohlenhydrate umgestellt. Die Hygienemaßnahmen habe ich über längere Zeit beibehalten. So haben wir es geschafft.


    Ich hatte mich auf eine längere Behandlungsdauer eingestellt und versucht zweigleisig zu fahren: Bekämpfen der Giardien mit kolloidalem Silber und durch Aushungern - sowie Stärkung des Imunsystems mit Symbiopet.

    Wegen der Atemauffälligkeit (sie hechelt sehr viel, atmet auch in Ruhe schwer und ist für ihr Alter nicht fit) wurde eine Röntgenaufnahme der Lunge gemacht. Dabei waren die Bronchien auffällig. Die TÄ vermutete eine Pollen- / Gräserallergie - daher der Allergietest über Laboklin.
    Einen Pricktest hat sie mir gar nicht vorgeschlagen, oder machen den nur Spezialisten? Wo finde ich denn einen Guten - wir wohnen im Raum Augsburg.


    In dem Beratungsgespräch stellte es die TÄ so dar, dass die Desensibilisierung einen Versuch wert wäre. Quasi: es kann helfen, aber nicht schaden. Seht ihr das also anders? Ich will ehrlich gesagt auch nicht dauernd an Maja rumdoktern. Sie hat in ihren 3 Jahren schon soviel durchgemacht (Parvo, Ehrlichiose, Giardien - so hab ich sie aus dem Tierschutz übernommen; danach MagenOP, Kastra nach Zystenbildung).


    Gestern hab ich ihr einen Fastentag verordnet. Heute war der erste Enten- und Kartoffeltag. Bis jetzt atmet sie normal. Keine Aufstoßen, Kratzen oder Pub... ihr wisst schon.

    Zwischenzeitlich hatte ich jetzt ein Gespräch mit der TÄ. Sie hat mir wieder eine Hyposensibilisierung empfohlen. Erstaunt war ich über den verhältnismäßig günstigen Preis. 84,00Euro für die ersten 3 Monate (bei wöchentlicherm Spritzen). Sie will es mir zeigen und wenn ich klarkomme, kann ich selber spritzen. Ich überleg halt jetzt, ob es den Versuch wert wäre.


    Heute hab ich mit der Ausschlussdiät begonnen (da sie ja auch diverse Futterallergien hat). Jetzt gibt es ne ganze Weile nur Ente mit Kartoffeln.

    Pferd war schon immer mal wieder auf dem Speiseplan der Dogs. Bisher hatte ich Rind, Huhn, Pute, Pferd, Kaninchen, Ente und Fisch gefüttert. Außer gegen Ente ist soll sie nun gegen alles andere allergisch sein. Schwein stand auch auf der Liste. Da gab es keine Reaktion. Aber Schwein muss ich abkochen.


    Ich fang jetzt mit Ente und Kartoffeln an. Schwierig ist halt bei dem Ganzen, dass sie ja noch hochgradig auf Hausstaubmilben und Futtermilben reagiert. Ich hab hier im Haus schon absolute Allergikerumgebung. Aber so ganz kann man den Kontakt nicht vermeiden. Ob der Juckreiz jetzt vom Futter oder von den Hausstaubmilben kommt, keine Ahnung.
    Ich hoffe jedenfalls, dass wir das häufige Bauchweh und die Verdauungsauffälligkeiten in den Griff bekommen.


    Ich finde es schon irgendwie merkwürdig. Da empfiehlt mir die TÄ einen solchen Allergietest mittels Blutserum und erwähnt mit keinem Wort, dass die Ergebnisse fragwürdig sind. Dabei gehts mir gar nicht ums Geld (278Euro), sondern eher um Besserung für den Hund. Naja, wir werden sehen.