Beiträge von marebima

    Brazzi: vielen Dank für deine super informative Antwort. :smile:


    Ich tendiere auch dazu, sie auf jeden Fall noch zu beobachten. Da sie ein Tornjak-Mix ist, braucht sie relativ lange um erwachsen zu werden (ca. mit 3 Jahren).


    Seit Montag hat sie immer stärker werdenden Fellverlust. Heute nachmittag kann ich ohne Anstrengung die Unterwolle büschelweise rausziehen - es ist absolut krass. Sowas hab ich noch nie gesehen. Sie wird auch wieder fipsiger und bei meinen anderen Dogs bemerke ich zunehmend, dass sie an ihr riechen.
    Sie tut mir echt leid - aber ich tu mir auch ein bißchen leid: überall wo Maja geht und liegt fliegen Haare und ganze Haarbüschel durch die Gegend. So heftig war es bisher noch nicht. Achja, ihre erste Läufigkeit hatte sie mit ca. 9 Monaten.

    Hallo,
    heute brauche ich mal den Rat von den erfahrenen "Hündinnen-Haltern" unter euch. Es geht darum, dass meine Maja (1,5Jahre, Tornjakmix) kurz vor der 3. Läufigkeit steht. Zwischen der ersten und der zweiten Läufigkeit waren genau 4,5 Monate (jeweils vom ersten Blutungstag gerechnet).
    Ich habe immer brav "buchgeführt" und alles an vorhandenen Symptomen aufgeschrieben. Nun ist sie, wie auch bei den beiden erstwen Zyklen, in der "Ich-werf-meine-komplette-Unterwolle-ab"-Phase. Ihr fallen die Haare büschelweise aus. Das war jeweils so 2-3 Wochen vor Eintreten der Blutung. Außerdem beginnt ihre Vulva ganz allmählich mit dem anschwellen. Genau diese Symptome hatten wir vor exakt 4,5 Monaten auch.
    Scheinträchtig war sie bisher jedesmal, allerdings nicht stark ausgeprägt (geschwollene Zitzen, keine Milchbildung, sehr anhänglich, sehr lustlos, sehr fipsig).


    Klar sie ist noch jung, und eigentlich würde ich davon ausgehen, dass sich alles noch einspielen muss. Aber mich irritiert, dass sie ja eigentlich den Abstand vom ersten Mal wieder genau einhält. Würdet ihr das noch als normal bezeichnen? Ich mache mir schon Sorgen, da sie ja bei einem solch kurzen Abstand fast ständig im hormonellen Ausnahmezustand ist (3 Wochen Blutung, Stehtage, Scheinträchtigkeit) und damit ja auch ihr Allgemeinbefinden beeinträchtigt ist.


    Ich überlege, zum TA zu gehen. Allerdings will ich mich vorab mit anderen Haltern austauschen, da mir vorstellen kann, dass der TA zur Kastration rät. Ich würde sie, sofern es gesundheitlich vertretbar ist, intakt lassen.

    Wir wohnen am Rande einer kleinen bayerischen Gemeinde, in einem sehr ländlich-idyllischen Gewerbegebiet. Von großem Vorteil ist, dass wir keine direkte Wohnnachbarschaft haben und allgemein die Toleranz gegenüber Lärm hier natürlich größer ist.


    Unser Grundstück ist recht groß, beinhaltet einen Garten und gleich neben dem Wohnhaus befindet sich die Firma. Daher können die Hunde quasi immer bei mir sein, gehen mit ins Büro (wir haben keine Laufkundschaft) oder patroullieren mal im Garten.


    Neben unserem Garten verläuft ein beliebter Fahrradweg. Im Frühjahr wird so gut wie jeder Passant angewufft. Mit der Zeit selektieren die Damen allerdings, Fahrradfahrer werden ignoriert und Fußgänger nur im Einzelfall gemeldet. Hunde die vorbeilaufen sind natürlich immer ein Grund, lautstark zu melden. Draußen ist Jule die pflichtbewusstere Bewacherin. Drinnen schaltet sie eher ab, da ist Maja aktiver.


    Im Büro bellt Jule niemanden unserer Angestellten an. Maja ist da anders. Sie ist deutlich angespannter und bei zwei männlichen Mitarbeitern sieht man ihr förmlich an, dass sie die nicht gern in meine Nähe lassen möchte.


    Momentan ist sie eh ziemlich nervös und schnautzt schonmal eher rum (allerdings niemals mich oder meine Familie). Sie ist jetzt 1,5 Jahre und wird vermutlich so in einem Monat wieder läufig. Wie ist das bei euren intakten Hündinnen, merkt ihr Verhaltensänderungen je nach Zyklusstadium oder ist es eher eine pubertäre Fremdelphase? Jule wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert, daher habe ich keine Erfahrung ob sich eine intakte Herdenschutzhündin da unterschiedlich verhält.

    Ich habe vor genau einem Jahr eine Tornjakmixhündin aus Kroatien bei mir aufgenommen. Sie war damals 6 Monate alt und kam schon mit Durchfall zu mir. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass sie Giardien hatte. Da ich noch drei andere Hunde habe und keine Ansteckung riskieren wollte, habe ich zunächst medikamentös behandelt mit Panacur. Die Thearapie schlug leider nicht an, also wurde mit Metro... nochmals behandelt - jedes Mal wurden alle Hunde therapiert.
    Majas Allgemeinzustand war nicht gerade gut. Sie war schon bei unserer Übernahme untergewichtig, und hatte aufgrund einer überstandenen Parvovirose Darmprobleme und keine gute Immunabwehr. Damit war sie natürlich ein idealer Giardienkandidat.
    Nach wochenlanger Tortur mit wiederholten nächtlichen Durchfällen usw. entschied ich mich, einen anderen Weg zu gehen. Ich stellte alle Hunde auf Barf um und ernährte absolut kohlenhydratarm. Die empfohlene weitere Gabe von Metro... lehnte ich ab. Anstelle der Medikamente entschied ich mich für die kombinierte Therapie von Symbiopet und kolloidalem Silber im Wechsel (http://www.drei-hunde-nacht.de/giardien.html). Mein Augenmerk legte ich auf den Aufbau eines stabilen Immunsystems. Daneben wurde natürlich Hygiene ganz großgeschrieben. Ich konnte rasch eine Besserung feststellen. Majas Zustand stabilisierte sich. Man braucht natürlich Geduld. Die Behandlung führte ich über 3 Monate durch, wobei ich nach ca. der Hälfte die Gabe von Symbiopet und Silberwasser allmählich ausschleichen ließ.
    Nach der medikamentösen Tortur, war der naturheilkundliche Ansatz für uns die ideale Lösung.

    Hi,
    zwei meiner 4 Doggies sind Tornjakmischlinge. Jule ist 4 Jahre und Maja 1,5Jahre alt.


    Bei unserer Jule war es ähnlich wie bei dir. Sie kam zu uns im Alter von ca. 9 Wochen aus dem Tierschutz, als angeblicher Aussiemix. Je älter sie wurde, umso weniger sah man den Aussie. Nach genauerem Nachfragen und ausgiebiger Internetrecherche hat sich dann der eigentliche Herdi-Anteil herausgestellt.
    Maja kam vor genau einem Jahr zu uns. Bei ihr wusste ich schon, was auf mich zukommt. Sie war als Tornjakmix beschrieben.


    Vom Verhalten her sind die beiden ähnlich, wobei Maja als Junghund natürlich noch unreif ist. Die Damen haben unser Grundstück gut und gerne im Blick, auch im Büro (ich nehme beide täglich mit) wird alles aufmerksam beobachtet. Mir ist dabei allerdings sehr wichtig, dass sie keinesfalls nach vorne gehen, wenn ihnen mal jemand nicht gefällt. Das Gleiche gilt bei unseren Gassigängen. Da ist ganz klar, dass sie im Fuß bei mir bleiben müssen bis ich sie freigebe. Da Jule eine begeisterte Jägerin ist und Maja gerade deutlich pubertiert, sind sie eh fast ausschließlich angeleint draußen unterwegs. Wir arbeiten daran. Glücklicherweise verfügen wir über ein großzügiges Grundstück am Rand der Gemeinde, so dass hier ausgiebig frei gerannt, gespielt, gebellt und gewacht werden kann.
    Der "will to please" ist nicht stark ausgeprägt, wobei ich damit nicht den Grundgehorsam an sich meine. Aber nette Spielchen wie Apportieren machen die Damen nicht mit - man sieht ihnen förmlich an wie sie zuerst drüber nachdenken und dann beschließen, dass es wohl doch nicht angebracht ist ... ;-)
    Mich fasziniert auch diese Eigenständigkeit. Einer unserer Mitarbeiter bringt seinen Boxermix mit ins Büro. Er ist in etwa so alt wie Maja. Im Vergleich zu ihr hat er mittlerweile mindestens Hochschulreife erreicht - er beherrscht alle möglichen Tricks (unterscheidet rechts und links, give me five, tanzen, totstellen, rollen, ...........). Nun bin ich nicht so der Tricktyp und Maja und Jule wohl auch nicht. Die hätten vermutlich nur ein "müdes Lächeln" für sowas übrig. Das ist genau das, was ich so cool finde. Diese Hunde strahlen eine gewisse Gelassenheit und Souveränität aus.

    Wir kommen auch im Neuen Jahr wieder (wir = Maja und evtl. Schröder) - allerdings muss ich schauen, ab wann es bei mir geht. Ich bin seit gestern abend etwas lädiert (hab mir am linken Fuss den großen Zeh gebrochen). Mal sehen wie schnell das ganze heilt.


    Liebe Grüße an Euch alle und schöne Weihnachten, Maria

    Die Geweihstücke, die ich kaufe, sind ganz bewusst groß gewählt. So vermeide ich, dass Maja doch mal auf die Idee kommt, sich ein Teil zu sichern, indem sie es schluckt ;)


    Die ersten Teile habe ich von einem befreundeten Jäger geschenkt bekommen. Man kann sie auch online kaufen, bei einigen Anbietern. Google mal. Meine letzte Lieferung kam von haustierkost.

    Am besten und bei allen vier Hunden sehr beliebt sind Geweihstücke. Da hat selbst meine "Vernichtern" Maja (Tornjakmix und wirklich nicht zimperlich) ordentlich lange zu tun. Auch nachdem sie den halben Nachmittag mit dem Teil zugange war, sieht man kaum Materialschwund.


    Bekömmlich und sogar gesund ist es außerdem. Sie sind nicht ganz billig. Allerdings in Anbetracht der extremen Langlebigkeit immer noch günstiger als die diversen anderen Teile vorher, die mitunter innerhalb von Minuten weg waren.

    ohhh, wie lecker ....


    Meine mögen auch keine Gemüsestücke oder Obststücke (bis auf Äpfel, die holen sich die Mädels vom Baum). Ich dünste Gemüse an und püriere es und mische es dann unters rohe Fleisch .. Gemüsestücke würden sie auch aussortieren und schön neben dem Napf dekorieren. ;)