Beiträge von marebima

    Ich hab mir jetzt erstmal Ente besorgt. Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, was ich so gelesen habe, dann werde ich die wohl in den nächsten Wochen füttern, zusammen mit Kartoffeln und beobachten, beobachten, beobachten.
    Ich hab vor, ein Allergietagebuch für Maja zu programmieren mit den verschiedenen Symptomen und einer Intensitätsskala. Fakten wie Futtermenge, Gewicht, Kotinfos, usw. ... Damit wird das Beobachten hoffentlich leichter.


    Mal sehen.

    Da ich ein ziemlicher Hygienefreak bin :roll: , habe ich bereits unbewusst die Wohnung allergikerfreundlich gestaltet.
    Wir haben keine Teppiche (nur Laminat und Fliesen), ich sauge mindestens einmal am Tag das gesamte Haus, gewischt wird ca. 2-3 mal in der Woche, die Hunde haben Kudden ohne textile Einlage.


    Auch mit Futtermilben dürfte kaum Kontakt bestehen, da ich die Hunde seit mehr als zwei Jahren barfe. Trockenfutter bekommen sie nie, getrocknete Leckerlies auch fast nie (jetzt absolut nie).


    Ok, unser häßliches Wohnzimmersofa ist mit Stoff überzogen. Das wäre natürlich jetzt eine Anlass über eine Veränderung nachzudenken (auch wenn Maja so gut wie nie im Wohnzimmer ist). :smile:

    Freilauf finde ich grundsätzlich absolut wünschenswert und wichtig für Hunde. Mein Westi Schröder hört zuverlässig, lässt sich in jeder Situation abrufen - er bekommt selbstverständlich Freilauf. Kommt ein Radfahrer, Jogger, anderer HH oder ... ruf ich ihn zu mir. Klappt immer, egal was er gerade treibt.


    Meine beiden Herdenschutzladies sind da anders gestrickt. Die Damen jagen für ihr Leben gern. Leider. Jule ist noch die Harmlosere. Sie hetzt das Wild. Aber auch das finde ich schon nicht tolerierbar für die Wildtiere. Es bedeutet Stress und Gefahr und sie müssen jedesmal die Energie aufbringen, zu flüchten.
    Maja setzt noch einen drauf. Sie würde den Hasen auch töten, da bin ich mir sicher. Ich führe das zum Teil auch auf ihre Herkunft zurück. Sie wurde auf der Straße geboren, kam dann in ein Tierasyl/Tötungsstation. Sie musste wohl recht kämpfen, um zu überleben.
    So gern ich die Damen auch frei laufen lassen würde, ich kann es mit den Interessen der Mitmenschen und anderen Tiere nicht vereinbaren. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich die Situation 100% beherrschen kann. Daher müssen die beiden an die Schleppleine. Gottseidank haben wir einen großen Garten. In dem wird dann getobt und gerannt und sich gegenseitig gefangen.


    Unser Opa kann nicht mehr ohne Leine mitgehen, er würde nach 10m umdrehen und alleine nach Hause zurück schlurfen. Da Bewegung aber für seine Gelenke wichtig ist, muss er in angemessenem Tempo angeleint mitkommen.

    Sie ist allergisch gegen Hausstaubmilben und Futtermilben (hochgradig), außerdem gegen Rind, Huhn, Pute, Pferd, Milchprodukte, Ei, Getreide ... festgestellt wurde das ganze über einen Bluttest bei Laboklin.


    Nun hab ich aber auch schon erfahren, dass dieser Test wohl nicht so zuverlässig ist und eventuell fehlerhaft positiv wie auch negativ anzeigen kann. Also ist man letztendlich irgendwie genauso schlau wie vorher. :???:


    Ich seh halt nur, dass sie schnauft und schnauft und schwer atmet. Sie springt zwar rum, erholt sich aber wesentlich langsamer als die anderen meiner Hunde, obwohl sie mit Abstand die jüngste ist (3 Jahre). Und auch in Ruhe atmet sie schwerer und schneller als normal. Auf einem Röntgenbild waren die Bronchien auffällig, daher der Verdacht auf Allergie. Gräser und Pollen sind laut Test nicht reaktiv.


    Und jetzt? :???: :???:

    naijra: Du meinst den Blutallergietest von Laboklin? Der ist unzuverlässig? :???: Aber das bedeutet doch eigentlich, ich bin genauso schlau wie vorher.
    Das heißt, um letztendliche Sicherheit zu bekommen, muss man quasi eine Ausschlussdiät machen.


    Also werd ich mich mal an die Programmierung eines Allergietagebuches machen.

    Erstmal vielen Dank. Ja ihr habt recht, es bleibt noch einiges. Ich bin momentan einfach nur ziemlich verunsichert. Gerade lief alles so gut. Ich barfe alle 4 Hunde und dachte bis jetzt, dass sie das Futter gut vertragen. Sie bekamen bisher alle jeweils das gleiche Futter, halt nur die Menge wurde individuell angepasst. Das funktionierte super.


    Getreide streiche ich komplett vom Speiseplan, weil die getesteten Getreidesorten alle reaktiv waren. Reis geht auch nicht.


    Sie reagiert sehr diffus auf die verschiedenen Allergene. Am stärksten äußert sich wohl die Hausstaubmilbenallergie. Maja atmet schwer, im Röntgen waren die Bronchien auffällig.
    Nach dem Allergietest sind mir dann erst so kleine Besonderheiten bei Maja aufgefallen, denen ich bisher keine Bedeutung beigemessen hatte. Es scheint sie häufig an den Hinterbeinen und Flanken zu jucken. Außerdem schüttelt sie mehrmals am Tag den Kopf, als würden die Ohren jucken (sind allerdings sauber innen). So ca. 1h nach dem Füttern fängt sie an, immer wieder mal aufzustoßen. Das geht so bis abends.

    Hallo,


    seit heute weiß ich, dass Maja eine hochgradige Allergie gegen Hausstaubmilben hat (es wurden noch diverse andere Allergien festgestellt, leider).
    Ich konnte heute nur kurz mit der TÄ telefonieren. Sie erwähnte die Möglichkeit einer Desensibilisierung gegen die Hausstaubmilben.
    Hat jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Desensibilisierung? Wie hoch ist die Chance, dass die Therapie anschlägt? Was wird da eigentlich gemacht (Spritzen, Tabletten, ..)? Und wie hoch etwa waren bei euch die Kosten?


    Montag werde ich ausführlicher mit der TÄ sprechen können. Das Wochenende versuche ich nun so zu nutzen, dass ich mich vorab informiere.

    Hallo,
    ich bin noch ziemlich erschüttert und brauche dringend Tipps von erfahrenen Barfern.


    Bei einer meiner Hündinnen (Maja, 3 Jahre, kastriert, Herdimix) wurde ein Allergietest (bei Laboklin, Bluttest) durchgeführt.
    Ergebnis: hochgradige Allergie gegen Hausstaubmilben, Futtermilben (höchste Stufe 5). Außerdem gegen Rind, Pferd, Huhn, Pute, Kaninchen, Fisch, Gerste, Mais, Hafer, Weizen, Roggen, jegliche Milchprodukte, Ei.


    Und jetzt? Ich barfe meine Hunde seit über zwei Jahren. Es bekommt ihnen gut. Aber kann ich Maja mit dem Ergebnis weiterbarfen? Ich kann ihr doch nicht nur Ente mit Kartoffeln geben. Andererseits kommt eigentlich eine Umstellung auf Trockenfutter (für Allergiker) schon wegen der Futtermilbenallergie nicht in Frage.


    Ich bin dankbar für eure Tipps, denn im Moment bin ich doch etwas verunsichtert, wie es weitergehen soll.

    Hallo,
    vor ca. 1,5Jahren hätte ich fast meine Hündin nach dem Füttern mit rohem Ochsenschwanz (war eine kleines Leckerli zwischendurch, jeder Hund bekam ein ca. 5cm Stück) verloren. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Dogs bereits ca. 1 Jahr gebarft.
    Etwa 12Stunden nach der Fütterung begann Maja zu würgen. Sie erbrach braune Flüssigkeit und fing an, ganz schrecklich zu schreien. Extrem.
    Ich fuhr sofort zum TA. Ein Röntgen ergab, dass sich ein Knochfragment beim Hochwürgen in den Übergang Speiseröhre-Mageneingang gespießt hatte. Sie musste notoperiert werden und schwebte einige Tage in Lebensgefahr.


    Unser Fazit: Ochsenschwanz ist gestrichen.

    Hallo,
    meine Maja ist eine mittlerweile fast 3 jährige Tornjakmixhündin aus Kroatien. Laut Info des Tierschutzvereins, von dem wir sie haben, wurde sie auf der Straße geboren, kam dann in eine Tötungsstation, dann in ein Tierasyl. Aus diesem wurde sie von dem Verein nach Deutschland geholt. Als sie zwei Wochen in Deutschland war (sie war damals 6 Monate alt), wurde ich auf sie aufmerksam und hab sie aufgenommen.


    Da sie erst so kurz in Deutschland war, war Sie noch in schlechter körperlicher Verfassung (Giardien, Ehrlichiose, Unterernährung, vernarbt von alten Bisswunden) als ich sie übernahm. Es hat viel Zeit, viel Energie und letztlich auch viel Geld gebraucht, bis sie sich körperlich erholt hat. Irgendwie kränkelt sie immer ein bißchen. Sie hatte bereits sehr früh Eierstockzysten, nun besteht der Verdacht auf Allergien und sie hat Probleme mit dem rechten Sprunggelenk.


    Sie war von Beginn in einigen Situationen sehr ängstlich. Bestimmte Vorgänge machen ihr große Angst. Geschirr anziehen, Lärm, laute Stimmen, ältere Männer mit Brille, größere Fahrzeuge. Sie hat leider sehr enormen Jagdtrieb entwickelt und ich zweifle nicht daran, dass sie ihre "Beute" töten würde, wenn sie es schaffen könnte. Die Konsequenz daraus für mich: Maja wird außerhalb unseres Grundstückes nicht mehr abgeleint. Wir leben hier sehr ländlich und Wild kreuzt sogar tagsüber oft unseren Weg. Futterresourcen verteidigt Maja sehr ernsthaft gegenüber den anderen Hunden (wir haben insgesamt 4 Hunde). Beim Füttern muss ich daher die Situation kontrollieren.


    Maja ist in jedem Fall ein Herausforderung für mich. Nicht nur weil sie Herdenschutzmix ist, sondern auch weil sie eben mit einer nicht unbelasteten Vergangenheit zu mir kam. An vielem konnten wir arbeiten, manches muss ich aber auch einfach so akzeptieren wie es nunmal ist. Klar würde ich gerne ohne Leine mit ihr laufen, aber ich kann nicht garantieren dass ich sie immer und in jeder Situation abrufen kann. Also hängt sie an der Schlepp und wir arangieren uns.
    Glücklicherweise reagierte sie von Anfang an nicht aggressiv (außer beim Fressen), wenn ihr eine Situation zuviel wurde. Sie zieht sich zurück und sucht bei mir Schutz. Das halte ich für sehr wichtig und habe ich vom ersten Tag an unterstützt. Auch ihr anfängliches Knurren beim Fressen hat sich innerhalb weniger Tage gelegt.
    Wie sich ein solcher Hund entwickelt hängt sicher von vielen Faktoren ab:
    - dem Rassemix,
    - den Erlebnissen der ersten Wochen oder Monate,
    - Schlüsselsituationen die der Hund durchleben musste,
    - wie war die körperliche Situation (Krankheiten, Ernährungszustand),
    - durch wieviele Stationen ist der Hund gegangen,
    - ... der Zeit, die man ihm/ihr lässt, um anzukommen


    Wie sich ein Hund mit Vergangenheit letztendlich entwickelt, kann man nie mit Sicherheit voraussagen. Und dennoch werde ich auch den nächsten Hund wieder über den Tierschutz suchen. Es ist eine Herausforderung, aber es ist so schön, wenn sich ein solcher Hund an dir orientiert, dir vertraut und eine ganz enge Bindung mit dir eingeht.