Beiträge von marebima

    Oh die Arme - ich hab auch immer mitgelesen und hoffe, dass es weiterhin besser wird.


    Bist du noch in Kontakt mit deinem TA? Wenn ja, was sagt er zum aktuellen Zustand?


    Ich hatte ja mit Maja vor einigen Monaten auch große gesundheitliche Probleme (aber in einem ganz anderen Bereich). Nach heftigen Erfahrungen mit den üblichen schulmedizinischen Medikamenten habe ich mich dann auch für eine naturheilkundliche Behandlung entschieden. Man braucht Geduld. Bei uns hat es sich sowas von gelohnt!! Und das ich von einigen belächelt oder sogar für bekloppt gehalten werde ... wen juckts.


    Beobachte Shara gut. Du kennst sie am besten. Ich hab mir damals jeden Tag aufgeschrieben, was mir an Maja so auffiel und wann ich was gegeben habe. Das hat gut geholfen. So konnte ich den Fortschritt nach einiger Zeit schwarz auf weiß sehen und auch Zusammenhänge herstellen.


    Gute Besserung - vlt sehen wir uns ja mal wieder - würde mich freuen.

    Hallo,


    schön, dass es so gut anschlägt. Ich würde in jedem Fall heute auch noch die Mischung mit ins Futter geben. Ich habe das so lange gemacht, bis der Kot in Konsistenz und Frequenz normal war (klingt gut, gell :D ).


    Die Namen in meiner Signatur stimmen leider von der Reihenfolge nicht (werde ich aber ändern - ist ne gute Idee).
    Richtig sind: Schröder, Timmi, Jule und Maja (von links nach rechts).


    :D :D

    Hallo,


    dann hat es ja leider doch zwei Tage gedauert, bis das Paket bei dir war. Ich dachte, es geht schneller. Naja, was solls. Bei uns wirkt die Mischung auch superschnell. Gib sie aber solange, bis dein Dog gut 24h keinen Durchfall mehr hatte.


    Ja, das mit dem Pfotenputzen ist wieder ein schönes Beispiel dafür, was man einem Hund beibringen kann, wenn man das wirklich will. Es gab keine Alternative zum "Füßewaschen", also haben sie es in kürzester Zeit akzeptiert und jetzt gehörts für uns alle dazu. Genauso wie das Popoputzen.
    Meine Wohnung profitiert auch davon (jedenfalls wenn draußen Schmuddelwetter ist).


    Maja ist die Jüngste (ca. 14Monate alt) und die Größte. Auf meinem Profilbild ist sie die ganz rechts.


    LG, Maria

    Hi,
    die Pfotenreinigung ist bei uns schon fast superprofessionell.


    Ich habe einen flachen Kunststoffbehälter (ca. 30x40cm). In den geb ich täglich frisches Wasser mit wenig Essig. Wenn die Bande reinwill, geht es erst durch die Pfotenschleuse: Pfoten rein - mit Feuchttüchern abreiben - dann noch mit Feuchttuch den Popo saubermachen (immer, auch wenn gar nix dran ist). Das wars. Mit der Zeit wird man schnell und die Dogs wissen schon, wie sie sich bewegen müssen. Die stehen mittlerweile an, wie an der Supermarktkasse. Nur Maja drängelt sich ab und zu vor.


    :D :D


    P.S. Ist das Paket schon da?

    Gegen den Durchfall gibt es auf der Seite, die ich dir genannt habe eine bestimmtes Rezept (ist glaube ich auch auf der Giardienseite) mit Slippery Elm und ein paar anderen Zutaten. Die werden in dem angegebenen Verhältnis gemischt, mit heißem Wasser zu einer Paste verrührt und abgedeckt ziehen lassen. Das ganze wird dann merkwürdig pastös und unters Futter gemischt.


    Bei Maja schlägt dieses Rezept sehr gut an. Das war so bei dem Giardiendurchfall und auch, als sie sich bei einem Hundekumpel mit MagenDarmInfekt angesteckt hatte.


    Nur leider musste ich auf die Zutaten fast zwei Wochen warten. Wenn du es probieren magst, aber nicht alles bekommst, dann gib mir Bescheid - ich würde dir dann eine Mischung schicken (hab ich immer vorrätig). :smile:


    Das wird schon.

    Mich hat der Durchfall bei Maja auch fertig gemacht. In der schlimmsten Phase war ich nachts 4-5 mal draußen mit ihr im Garten. Bewaffnet mit Taschenlampe und Spaten. Einmal hat unsere Zeitungsfrau frühmorgens um 4 Reißaus genommen vor Schreck (man erwartet ja auch niemanden um die Uhrzeit bei der Gartenarbeit). Ich hab mich total reingesteigert. Mein Stimmungsbarometer hing ganz eng mit der Konsistenz von Majas Hinterlassenschaften zusammen.
    Ich habe täglich gewischt (jeden zweiten Tag mit dem Dampfreiniger). Die Decken und Näpfe hab ich auch täglich gewechselt bzw. abgekocht.
    Unser Garten bzw. der Rasen hat immer noch einige kahle Stellen. Ich habe dann aber Kalk eingesetzt (erst alles entfernt und dann drübergestreut mit etwas Wasser). Hat mir ein befreundeter Landwirt empfohlen.
    Die Hygiene im Haus ist sicher wichtig. Allerdings ist es ja so, dass die Giardien quasi überall vorkommen. Dein Hund kann draußen also bei jedem Spaziergang wieder in Kontakt mit ihnen kommen. Also ist es das allerwichtigste sein Immunsystem soweit zu stärken, dass er selber klar kommt mit den Biestern. Obwohl ich vier Hunde habe, war nur Maja infiziert. Sie hat die anderen nicht angesteckt.
    Nachdem die erste Infektion besiegt war, hatten wir ca. 2 Monate Ruhe. Dann wurde Maja läufig und der Spuk ging von Vorne los. Ich erklär mir das so, dass ihr Immunsystem durch die hormonelle Achterbahnfahrt eh schon wieder am Straucheln war und nun eben einknickte.
    Bleib dran FräuleinSmilla. Bei uns hat es sich gelohnt. Auch das Barfen hat seinen Teil beigetragen. Ich füttere nach wie vor keine Kohlenhydrate und im Gemüseanteil gebe ich gerne die Lebensmittel, die es den Giardien bzw. Parasiten ungemütlich machen, quasi zu Vorbeugung.

    Hallo,


    das Thema Giardien habe ich in diesem Jahr bei unserer Maja auch zweimal durchgemacht. Sie kam im Januar mit 6 Monaten aus schlimmen Verhältnissen aus Kroatien, und war gesundheitlich angeschlagen.


    Da mit uns noch drei weitere Hunde leben, habe ich mich im Inet intensiv mit dem Thema Giardien und deren Behandlung bzw. Vorbeugung beschäftigt. Eine echte und sichere Vorbeugung ist schwierig, denn Giardien sind überall. Theoretisch reicht ein flüchtiger Kontakt beim Spielen, Schnuffeln, ...
    Man liest immer wieder (und es leuchtet ein), dass ein gutes und stabiles Immunsystem einen guten Schutz darstellt.


    Ich habe folgende Maßnahmen ergriffen:
    - alle Hunde werden gebarft (hätte ich sowieso begonnen, im Zusammenhang mit Giardien habe ich immer wieder gelesen, dass die extremeren Magensäfte von gebarften Hunden eine deutlich höhere Schranke für Infektionen darstellen)
    - ich gebe dem Futter regelmäßig Kokosöl zu, außerdem mische ich regelmäßig Thymian, Oregano und Majoran unter
    - obwohl Maja nicht mehr befallen ist, gebe ich ihr noch alle 2-3 Tage eine kleine Menge kolloidales Silber in der Früh (mit etwas Wasser und ordentlichem Abstand zur ersten Mahlzeit)
    - in Puncto Hygiene habe ich bestimmte Maßnahmen beibehalten: allen Dogs werden nach dem Gartenbesuch oder Gassigang die Pfoten in einer "Schleuse" feucht gereinigt, außerdem wird der Po gesäubert (man gewöhnt sich daran und irgendwann ist es ganz normal); unsere Dogs stehen jetzt immer Schlange, wenn sie reinwollen und warten brav, bis sie aufgerufen werden :roll:
    - Kot wird natürlich sofort entfernt (sowohl im Garten, als auch beim Gassigang)
    - als Körbchen habe ich Gästematratzen eingeführt, die einfach mit Spannbetttüchern bezogen sind; alle paar Tage beziehe ich diese dann neu;


    Mir hat übrigens sehr die Website von Swanie Simon geholfen: http://www.drei-hunde-nacht.de

    Meine vier Hunde werden auch gebarft. Gewolftes Fleisch fressen sie ziemlich treffsicher am Napf, wobei unser Opa schon mal was daneben legt, um es gleich danach wegzulecken.


    Wenn es Knochen oder größere Fleischstücke gibt, weiche ich gerne in den Garten, bei schlechtem Wetter in den Wintergarten aus. Bei vier Hunden hast du quasi eine "Vorputz-Kolonne". Da wird sich nachdem die Näpfe eigentlich leer sind, gegenseitig die Schale und der Boden drumrum peinlichst saubergeleckt (der Kollege könnte ja ein Krümelchen übersehen haben :D ) .
    Ich muss dann nur noch kurz drüber wischen (was bei einer solchen Hundedichte im Haushalt eh öfter nötig ist) - und FERTIG.

    Ich habe eine Hündin, die auf der Straße geboren wurde, dann aber als Welpe ins Tierheim bzw. Tötung kam. Diese erste Zeit auf der Straße, die ja auch in der Prägephase lag hat deutliche Spuren hinterlassen.
    Es gibt Kleinigkeiten wie das bevorzugte Liegen auf harten Böden (das kuschlige Körbchen ist meistens leer). Daneben ist sie aber auch deutlich aggressiver in Bezug auf Futterneid. Ich muss sehr genau darauf achten, dass sie bestimmte Grenzen nicht überschreitet, um Konflikte mit den anderen Hunden zu vermeiden. Anfangs war das ganz extrem (obwohl sie erst 6 Monate alt war, als wir sie bekamen). Sie schlang unter Knurren und ständigem Beobachten der anderen Hunde ihr Futter weg und kannte keine Scheu davor, den anderen dann an den Napf zu gehen. Dabei wirkte sie völlig getrieben und verhungert, obwohl sie natürlich genug Futter bei uns bekommt - ich denke nur mit diesem Verhalten überlebte sie ihre ersten Monate.
    Mittlerweile (sie lebt jetzt seit einem guten halben Jahr bei uns) hat sich das sehr gebessert. Sie hat nun einen AntiSchlingNapf und ist so deutlich länger mit ihrem eigenen Futter beschäftigt.


    Im Bezug auf Menschen hat sich Maja hauptsächlich auf mich fixiert (das begann schon am ersten Tag). Sie wich mir nicht mehr von der Seite. Trotz aktueller Flegelphase funktioniert unsere Verständigung bisher sehr gut. Sie "hört mir zu" und reagiert bereitwillig.
    Natürlich hat sie auch die übrigen Familienmitglieder akzeptiert, allerdings ist sie fremden Menschen allgemein ggü sehr misstrauisch. Maja geht täglich mit ins Büro und brauchte bei einigen meiner Angestellten sehr lange, bis sie keine Angst mehr hatte (vor allem Männer mit dunkler Kleidung und Brille waren ihr sehr unheimlich).


    Als zweite Orientierung hat Maja unsere Hundechefin Jule. Sie ist ihr Vorbild und wird von ihr auch deutlich kopiert (man rennt wie Jule zum Zaunfenster im Garten, Jule geht zum Teich trinken - also geht Maja auch, Jule begrüßt einen großen bebrillten Mann - also traut sich Maja dann auch ganz zaghaft zu schnuppern, usw.). Für Maja war es glaube ich sehr wichtig, in ein Haus mit anderen Hunden zu kommen, das tut ihr gut und nimmt ihr in gewissen Situationen die Angst (erleichtert mir also auch einiges).

    Unsere 4 Dogs schlafen nicht im Bett, aber mit uns im Schlafzimmer.


    Die Kleinen würden sicher gerne unter die Decke kriechen, das will ich aber nicht. Immerhin können sie abends ihre "Schuhe und Straßenkleidung" nicht ausziehen! :roll:
    Die beiden Großen würden gar nicht so eng und warm liegen wollen. Sie mögen kein Kontaktliegen.


    Auch aufs Sofa dürfen meine 4 nicht. Wenn ich es einem erlaube, müsste ich es den anderen drei auch erlauben - und dann hätten wir Menschen keinen Platz mehr!! :roll: