Beiträge von marebima

    Ich hatte mir auch vor einiger Zeit so ein Teil zugelegt. Es war ein Deebot D76 für über 400Euro. Ich war total begeistert. Die Dogs haben ihn so gut es ging ignoriert - sind quasi erst aufgestanden, wenn er fast an sie dran gestossen ist.


    Leider hat er es nur ca. 4 Wochen bei uns überlebt. Dann gingen die Probleme los. Ich habe zwei Hunde, die haaren. Und damit kam er nicht klar. Die längeren Schwanzhaare wickelten sich um die Zahnräder, die über einen Riemen die Laufräder antrieben. Die Folge war, dass er immer öfter in den Reinigungsalarm ging und einfach stehenblieb. Klar hab ich jedesmal die Haare entfernt - aber irgendwie kam der Alarm trotzdem immer öfter, auch wenn er gar nicht großartig verschmutzt war.


    Naja, wir haben ihn zurückgeschickt und das Geld wieder bekommen. Ich war wirklich traurig, denn die Phase in der er funktionierte, hatte ich deutlich mehr Freizeit. :D

    Guten Morgen,
    vielen Dank für eure Antworten. Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Mit ihren 2 Jahren war sie nun schon 4 mal läufig und befindet sich gerade in der Scheinträchtigkeit. Diese Phase ist an sich immer recht milde ausgeprägt. Körperlich jedenfalls merkt man fast gar nichts - psychisch ist sie anhänglicher.
    Maja ist allerdings mit ihren 2 Jahren noch ein rechter Backfisch - naja, jedenfalls war das so bis vor der letzten Läufigkeit. Danach hat sie wieder einen Schub hin zum Erwachsenwerden getan. Also auch in dieser Hinsicht ist sie noch nicht fertig.


    Ich hab ja eine sehr gemischte Gruppe (kastrierter Malteserrüde, fast 12; kastrierter Westirüde, 7; kastrierte Tornjakhündin, 5 und eben Maja). Der "Plan" (bitte verzeiht mir diesen Ausdruck, ich weiß planen kann man gar nix) war, dass Maja irgendwann Jule in der Führung der Gruppe ablöst und damit entlastet. Jule wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert und das hatte böse Folgen. Sie entwickelte eine Schilddrüsenunterfunktion und muss nun lebenslang Medikamente nehmen. Trotz der medikamentösen Einstellung ist sie wesentlich stressanfälliger geworden.


    Als wir nun Maja bekamen und ich merkte, wie entspannt und souverän sie ist, hoffte ich eben auf die "Wachablösung". Versteht mich nicht falsch, ich werde nicht auf Gedeih und Verderb meinen Willen durchsetzen. Majas Gesundheit geht absolut vor! Ich bin nur auch etwas geprägt durch die gesundheitlichen Probleme, die Jule nach ihrer Kastra entwickelte. Das möchte ich meiner Maja unbedingt ersparen.

    Als wir gegen die Giardien gekämpft haben, habe ich im Garten Löschkalk eingesetzt. Erst natürlich so gut wie möglich die Hinterlassenschaften entfernen und dann den Kalk drüberstreuen.
    Wenns zu heftig war, dann hab ich auch schon mal den Spaten rausgeholt und die betroffene Stelle komplett entfernt. Es hat ne Weile gedauert, aber mittlerweile sieht man nix mehr - ist alles wieder zugewachsen.


    Gegen den Durchfall habe ich eine Kräutermischung ins Futter gegeben (die wird mit Wasser angerührt und entwickelt dann eine pastöse Konsistenz). Das hat unheimlich gut geholfen. Die Rezeptur kannst du hier nachlesen - und übrigens auch unseren Weg. Ich habe nach erfolgloser Medikation auf Barf umgestellt, kohlenhydratfrei gefüttert, kolloidales Silber und Symbiopet im Wechsel gegeben. Das hat bei uns super geholfen.


    http://www.drei-hunde-nacht.de/giardien.html

    Ich würde gern mal um Rat fragen bzgl. meiner Maja. Sie ist ja ein Tornjakmix, gut 2Jahre alt, kommt aus Kroatien. Nun hat sie eine Besonderheit, die ich auch schon in einem anderen Thread angesprochen hatte - mich würde jetzt aber speziell eure Meinung bzw. Erfahrung interessieren, da ihr ja auch HSH habt.


    Maja wird so ca. alle 4 bis 4,5Monate läufig. Einige Wochen vorher wirft sie ihr Fell in großen Büscheln ab und nimmt rasant an Gewicht ab. Da sie eh schon sehr leicht ist (SH 62cm, 25kg) sieht sie mit 3-4 kg weniger natürlich dementsprechend rappeldürr aus. Ich barfe und soviel kann ich ihr gar nicht geben, wie sie in der Zeit bräuchte um das Gewicht zu halten (sie verträgt nicht alles und reagiert mit Durchfällen).
    Ich war beim TA und die vermutete Eierstockzysten und riet mir ganz dringend zur Kastration. Ich habe eine Ultraschalluntersuchung machen lassen und bei der waren keine Zysten darstellbar, allerdings war der linke Eierstock etwas vergrößert. Wieder der dringende Rat zur Kastra. Laut TA gehen diese häufigen und anstrengenden Phasen sehr an ihre Substanz und werden dazu führen, dass sie nicht sehr alt wird!!


    Ich habe daraufhin versucht Rat einzuholen . Mirjam Cordt problematisiert die Kastration überhaupt nicht. Eher im Gegenteil, sie hat wohl durchwegs gute Erfahrungen gemacht.
    Eine andere Dame, die ich auch angeschrieben hatte, ist genau der gegenteiligen Meinung. Sie rät unbedingt von der Kastra ab. Nun bin ich bei ihr bzgl. der Kompetenz nicht ganz so sicher (Entwicklungen der letzen Monate lassen zumindest Zweifel zu). Sie hatte HSH in Betreuung, die wurden ihr allerdings weggenommen. Über die Richtigkeit dieser Maßnahme gibt es die unterschiedlichsten Meinungen. Letztlich kann man es nicht beurteilen, wenn man den Menschen und seine Situation nicht aus erster Hand kennt. Deshalb bin ich da vorsichtig.


    Sind eure HSH kastriert? Und wenn ja, in welchem Alter? Haben sie sich verändert? Gibt es körperliche Nebenwirkungen? Und wenn nicht - wie oft werden eure Ladies läufig?

    Zum jetzigen Stadium kann ich dir leider nicht viel sagen. Als unsere Maja zu uns kam, war sie ca. 6 Monate alt und die Parvo schon länger her (sie kommt aus dem Tierschutz). Maja war sehr angegriffen, viel zu dünn und fing sich in den ersten Monaten viele Infektionen ein (Giardien, Bindehautentzündung, ...). Besonders was die Verdauung angeht, war sie sehr empfindlich und neigte zu Durchfällen. Es dauerte auch geraume Zeit bis sie zunahm.


    Mittlerweile geht es ihr ganz gut (sie ist jetzt 2 Jahre alt). Die einzige Besonderheit bei ihr, sie hat einen sehr hohen Futterbedarf, um ihr Gewicht zu halten. Und ich habe den Eindruck, dass sie schneller erschöpft ist, als die übrige Bande.

    Mhhh, das ist immer sehr schwierig mit dem Ratgeben. Man steckt nur in der eigenen Haut.


    Es gab Phasen, da war ich wirklich an meinen Grenzen und drüberhinaus. Wochenlange nächtliche Durchfälle, Vereiterungen, ... aber mir war von vornherein klar, dass ich da einen kranken, traumatisierten Welpen aufnehme.
    Andererseits ist es so wunderschön und intensiv, wenn du siehst wie so ein krankes Kerlchen langsam gesund wird, sich verändert und so richtig aufblüht.
    Durch diese sehr intensive, energiefressende Zeit sind Maja und ich ganz besonders eng verbunden. Sie gibt mir alles zurück.


    Wenn ich mal die Problematik des Auslandstierschutzes außen vor lasse, dann würde ich es wieder tun, ja.

    Ich habe vor fast zwei Jahren eine 6monatige Tornjakmixhündin aus dem Tierschutz aufgenommen (sie kam aus Kroatien).
    Erst einige Wochen später erfuhr ich durch eigene Nachforschungen, dass sie in Kroatien an Parvo erkrankt war und nur knapp überlebt hat. Im ersten halben Jahr bei uns war sie ständig krank (Giardien, Husten, Bindehautentzündung, Vereiterungen, Ehrlichiose).
    Ich hab sie auf Barf umgestellt und versuche ihr Immunsystem so gut es geht zu stärken.


    Sie ist jetzt gute zwei Jahre alt und an sich gesundheitlich stabil. Bei körperlicher Belastung ist sie allerdings sehr schnell erschöpft. Sie spielt und tobt zwar ganz normal mit den anderen, braucht dann aber deutlich länger für die Erholung, obwohl sie mit einigem Abstand die Jüngste meiner 4 Dogs ist.
    Ich habe meine TÄ darauf angesprochen und nach einer möglichen Spätfolge der Parvo gefragt. Sie meinte das passt schon, machte mir in dem Moment allerdings auch keinen sehr kompetenten Eindruck.


    Ich finde allerdings auch, dass es nicht wirklich viele fundierte Informationen im Internet gibt. Wenn dem nicht so ist, wäre ich dankbar für Quellen.

    Hallo,


    bei uns war es so, dass Maja Giardien hatte, als sie zu uns kam (Tierschutzhund aus Kroatien, damals 6 Monate alt und in schlechter Verfassung).
    Wir haben zunächst die Therapie über den Tierarzt gemacht (ich glaube, es war Panacur, später dann das Metro..). Wir haben alle Hunde in unserem Haushalt (insgesamt 4) mit den Medikamenten behandelt, obwohl die anderen 3 sich nicht angesteckt hatten.


    Die Medikamente haben bei Maja leider nicht gewirkt, sondern ihr eher noch mehr geschadet. Da sie eh schon einen angegriffen Darm aufgrund einer überlebten Parvo hatte, ging es ihr nach dem AB noch schlechter. Ich habe wochenlang die Nächte mit ihr im Garten verbracht. Bewaffnet mit Schaufel, Taschenlampe, gelöschtem Kalk und Feuchttüchern.


    In meiner Verzweiflung hab ich im Internet recherchiert und bin auf eine sehr gute Seite gestossen.
    http://www.drei-hunde-nacht.de


    Hier hab ich mich schlau gemacht und ihr gegen den Durchfall eine Kräutermixtour gegeben. Gegen die Giardien hab ich ihr im täglichen Wechsel kolloidales Silber und Symbiopet (für den Aufbau der Darmflora) gegeben. Nach wenigen Tagen konnte ich bereits eine eindeutige Besserung feststellen. Ich habe sie so über Wochen therapiert und dann das kollidale Silber langsam ausschleichen lassen.


    Neben diesen Maßnahmen hab ich in Sachen Hygiene folgendes gemacht:
    - Näpfe sofort nach dem Fressen gespült und mit Dampfreiniger desinfiziert
    - alle Hundebetten mit Spannbettbezügen abgedeckt und täglich gewechselt
    - alle Räume, die von den Hunden genutzt wurden täglich gewischt (wir haben gottseidank überall Fliesen oder Laminat)
    - alle Kothäufen sofort und so vollständig wie möglich beseitigt und über die Stellen gelöschten Kalk gestreut
    - allen Hunden nach dem Geschäft den Popo mit Feuchttüchern gereinigt (haben wir übrigens beibehalten bis heute, die Herrschaften halten schön still und warten auch schon mal in der Schlange hintereinander auf diese Prozedur)


    Da diese Giardien draußen überall sind und die Hunde so mit ihnen auch überall in Kontakt kommen können, ist es super wichtig, das Immunsystem der Hunde zu stärken. Gerade bei unserer Maja mit ihrer Parvo-Vergangenheit hat das eine ganze Weile gedauert. Jetzt mit gut zwei Jahren ist sie gesundheitlich top unterwegs.


    Für mich haben die Giardien ihren Schrecken verloren, da die oben beschriebene Art der Therapie sehr wirksam war und die Hunde ganzheitlich gestärkt hat. Wir hatten seither keine bekannte Infektion mehr.

    So nun melde ich mich wieder mit einem kurzen Update.


    Maja hat immer noch Ausfluss. Es ist nicht wirklich viel, halt so ein Tröpfchen. Auch nicht bei jeder Kontrolle, aber doch so mindestens einmal am Tag find ich was an ihr. Die Konsistenz ist schleimig, Farbe ist weißlich-gelb. Geruch eher neutral.


    Letzte Woche war ich mit ihr bei der TÄ. Temperatur war 38.4 - also normal. Ausfluss hatte sie da natürlich keinen (war ja klar!!!). Sie hat dann Ultraschall gemacht und dabei fand sie keine Besonderheiten, außer dass der eine Eierstock eben größer als normal ist (was wohl durch die Zysten kommt). Sie hat Maja nicht rasiert, daher konnte sie die Eierstöcke nicht so genau sehen.
    Ergebnis der Untersuchung: sie meint Maja hat eine Scheidenentzündung, die wohl von selber weggeht.


    An sich hat mich das erstmal beruhigt. Aber mittlerweile werd ich doch wieder unruhig. Der Ausfluss ist immer noch da, sie ist schon ziemlich schlapp. Trinken tut sie normal, da gibt es keine Auffälligkeit. Die anderen Dogs riechen immer noch sehr interessiert an ihr.


    Kann das alles von einer Scheinträchigkeit kommen? Ihre Stehtage sind jetzt 3 Wochen vorbei. Ist das nicht zu früh für Symptome einer Scheinträchtigkeit?


    Ich will nicht am Ende eine Gebärmutterentzündung verpennen. Würdet ihr noch abwarten, und wenn ja wie lange? Oder würdet ihr noch eine zweite Meinung einholen?