Der zitierte Artikel (eine Literaturstudie, selbst keine empirische Arbeit) kann hier nachgelesen werden:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3003575/
Beiträge von Pleistozaen
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Da kam mir die letzten Tage die Frage, wie ich das mit Hund mache. Also Brooke ist erst 5 Monate und soll auch erstmal gar nicht zum Joggen mitkommen. Nur muss sie das ja auch irgendwie lernen. Also habe ich gedacht, ich würde sie vielleicht so ein mal die Woche für eine lockere 15 Minuten Runde mitnehmen. (Viel länger kann ich ja am Anfang wahrscheinlich selbst nicht )
Nur wie genau übe ich das jetzt mit ihr? Immer wenn wir mal schneller an der Leine gelaufen sind, fängt sie an und springt an mir hoch, beißt in die Leine und hüpft im besten Fall noch vor meine Füße. Ansonsten läuft sie schon ganz gut an der Leine.Habt ihr dazu ein paar Tipps für mich?
Das Hochhüpfen ist normal, macht fast jeder Junghund. Du kannst probieren aus dem Gehen (wenn sie grad entspannt und ein bisserl müde ist) ein paar Schritte zu Laufen aber langsam, mit wenig Körperspannung und unaufgeregt und dann gleich wieder normal gehen, bevor sie es zu lustig findet und wieder hüpft. Kein überschwengliches Lob, das regt nur auf!
Wenn es gut geht, langsam die Schrittanzahl erhöhen, immer beiläufig, gleichgültig, keine Action drum machen.
In Härtefällen hilft oft übergangsweise eine Aufgabe, du könntest ihr was zu Tragen geben oder sie beim Laufschritt ans Leckerli andocken lassen. -
Kann dir deine Züchterin vielleicht jemanden empfehlen? Die hat sicher mehr Einblick in die Szene und die Linien.
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Diese Zootiere haben beheizte Innenanlagen.
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Beim Nackthund wird vom Gesetzgeber die Haarlosigkeit und die Gebißanomalien als Qualzuchtkriterium gesehen.
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Stimmt, die Qualzucht wird nicht verhindert, wenn Kümmerlinge eingeschläfert werden. Es hat auch mit Qualzucht nichts zu tun und ich denke nur bei einem gewissen Prozentsatz der Kümmerlinge liegt ihre Schwäche an genetischen Faktoren, die die Rassegesundheit schwächen würden. Und erfahrungsgemäß bringt man die echt "Defekten" sowieso nicht durch sondern man hilft halt denen, die eine Schwergeburt erst mal überwinden müssen.
Ein anderer Aspekt ist Qualzucht und Fortpflanzungsverhalten. Es gibt Rassen, die sich sehr schwer tun, ohne menschliche Hilfe den Deckakt zu vollbringen (anatomisch und/oder ethologisch), die häufig Kaiserschnitte brauchen wegen anatomischer Missverhältnisse und die selbst bei einer natürlichen Geburt die Welpen nicht putzen oder abnabeln können (grad die Brachycephalen tun sich da körperlich schwer, manche French Bullies haben sogar so kurze, steife Rücken, dass die Hündin die eigene Vulva nicht erreichen kann.
Außerdem gibt es diverse Instinktausfälle im mütterlichen Verhalten (Hündin verliert die Welpen wahllos irgendwo im Haus, weil sie "nicht weiß" dass es jetzt Zeit ist, einen sicheren Platz aufzusuchen, sie "weiß nicht" wann mit dem Nabelabbeissen Schluß ist, oder "weiß nicht" wie man Welpen trägt oder "weiß nicht" wie man Futter vorwürgt bis hin zu Hündin frisst die Neugeborenen).
Ich vermute auch stark, dass das oben beschriebene "Aussortieren" mitunter menschliche idealisiert betrachtet wird und das häufig einfach fehlendes/fehlerhaftes Pflegeverhalten ist.
Solche Geschichten sind in meinen Augen viel problematischer zu betrachten als Unterstützung von Kümmerlingen. Und das Vorhandensein solcher partiellen Instinktausfälle bekommt niemand mit, wenn der Züchter sie verschweigt. Und was ich so mitbekomme sind die häufiger als man vermuten möchte. -
Hunde sind Meister im Kompensieren und auch mit körperlichen Behinderungen strahlen sie Lebensfreude aus, bewegen sich gerne und wirken glücklich. Erst neulich hab ich ein Video von einem zweibeinigen Boxer gesehen, das macht sprachlos.
Aber nur weiß sie so gut kompensieren können soll man nicht dem Irrtum verfallen, sie wären nicht behindert durch ihre Deformationen. Sie haben ein schwereres Leben als mit nicht extremen Körperformen und wenn das duch Unfall oder Krankheit passiert ist es halt so, aber wenn das durch Zucht erwünschte Merkmale sind, ist das unethisch.
Gedankenexperiment: Stellt euch vor, der zweibeinige Boxer wäre ein typischer Vertreter einer absichtlich genauso gezüchteten Rasse. Die Liebhaber dieser Zweibeinrasse würden vermutlich mit Fug und Recht auf das Video verweisen und sagen - seht, meiner ist glücklich, er rennt und spielt: Die sind ok so wie sie sind, die sollen so sein und sind keine Qualzucht.[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=W6RNxAwXyME] -
Hab ich das richtig verstanden: die Hündin kotet in die Wohnung, nimmt dann die Kotwurst mit dem Maul auf, frisst sie aber nicht sondern schleppt sie herum bzw. apportiert sie deinem Freund?
Wenn ja ist das echt schräg. Sie verwendet den Kot als Futter bzw. Spielzeug - war ihre Aufzucht schlecht (kein Spielzeug, Kot nicht weggeräumt), so dass sie sich das in der Welpenzeit angewöhnt haben könnte?Gegen das Koten in der Wohnung gehört Stubenreinheitstraining gemacht, der Hund muss immer unter Aufsicht sein und oft rausgebracht, wie bei einem Welpen. Zumindest müsst ihr die Wurst sofort entdecken, damit sie sie nicht rumschleppen kann.
Als Alternative ein Spielzeug anbieten zum Rumschleppen und sie immer bejubeln, wenn sie sich damit beschäftigt, damit das toller wird als ihr eigener Kot. -
Da es ein körperlicher Reflex ist, hat dein Hund keine Möglichkeit, den Speichelfluss irgendwie zu kontrollieren oder zu verringern. Somit kannst du auch nicht dagegen trainieren.
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Google hat mir das hier gezeigt:
Zusammensetzung:
Fleisch (davon Entenfleisch mindestens 16 %), Sonnenblumenöl, Vitamine, Mineralienhttp://www.brit-petfood.com/de…urmandes-duck-bits-pate2/
Ich würd meinen, der Rest ist nicht näher bestimmtes Fleisch.