Nicht auf das Theater eingehen, draußen nicht festschnüffeln und Urin aufschlecken lassen und untertags viel von ihm fordern und ihn körperlich gut müde machen. Das wirkt besser als alle Pülverchen.
Beiträge von Pleistozaen
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Meines Wissens gibt es keine Gewichtsuntergrenze für den Suprelorin Chip, der wird sogar für Frettchen verwendet, die sind noch leichter als Chihuahuas.
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Ich seh auch nicht, wie eine hormonelle Umstellung zu einer Pfotenentzündung führen soll. Du schreibst auch, es ist jedesmal was anderes gewesen, was auch einen Zusammenhang mit der Läufigkeit unwahrscheinlich macht.
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Kann auch Parvovirose sein. Wenn es eine der viralen Infektionskrankheiten ist, dann wird er es alleine wohl kaum schaffen und mit intensiver medizinischer Versorgung auch nicht unbedingt. Dein Bruder hätte ihn impfen lassen sollen, schade.
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Qualzucht ist es vielleicht noch nicht, aber die Fellberge an Cockern gehen schon sehr am Sinn der Rasse vorbei. Die sollen im dichten Gedachs stöbern und dort sind Kletten, Zweiglein, Blätter und sonstiges, die sich im langen Haar verfangen und nachher mühselig entfernt werden müssen. Im Schnee sind sie durch die festpappenden Schneeballen mitunter bis zur Bewegungsunfähigkeit im eigenen Fell eingemauert.
Mein erster Hund war ein Cocker und sehr wasserfreudig. Aber nach jedem Mal schwimmen gehen war die Gefahr einer Ohrentzündung, trotz kurzgeschorener Ohrinnenseite. Ihre Ohren waren nie sauber und problemlos, ihr ganzen Leben lang nicht, trotz bester Pflege.
Hundefreundlicher und im Sinne der Arbeitstüchtigkeit als Stöberhund wäre ein viel moderateres Fell, eher wie beim Münsterländer oder Epagneul Breton. -
Weil sich hier noch keine Besitzer gemeldet haben, sag ich halt mal was. Ich hab eine Freundin mit schwarzer Riesenschnauzerhündin. Sie macht mit ihr erfolgreich Mantrailing und Obedience (bei Turnieren oft ganz vorne dabei), ein intelligenter Hund, der super mitarbeitet, wenn er richtig motiviert wird (sie clickert und arbeitet vorwiegend positiv).
Von Wesen ist die Hündin menschenfreundlich, mit anderen Hunden normal (hat Freunde, mag aber nicht alle), temperamentvoll und mit viel Beutetrieb. Das parkende Auto bewacht sie, dann bellt sie (da will man nicht daneben sitzen ), sie ist allgemein eher stimmfreudig. Sie ist ein bisserl ein Panzer, latscht einem auf den Füßen herum und wenn sie wedelt und die Rute knallt einem gegen den Oberschenkel, ist das richtig schmerzhaft (und ich bin nicht wehleidig).
Jagdtrieb: ja, jede Menge!
Gesundheitlich ist sie durch ihre Futtermittelallergie beeinträchtigt, ansonsten problemlos.
Trimmen lässt sie sie von der Züchterin, das muss wirklich regelmäßig gemacht werden. -
Zuerst müsste man sich einigen, welche Wesenseigenschaften bei der Rasse erwünscht/unerwünscht sind und dann müsste man herausfinden, ob diese Eigenschaften einen erblichen Anteil haben, der hoch genug ist, um Selektion sinnvoll zu machen. Und dann müsste man einen Test entwickeln und validiern, der diesen erblichen Anteil misst.
Ob ein Hund schusssicher ist oder nicht muss nichts sagen, dieses Verhalten ist stark durch die Umwelt beeinflussbar (Trauma beim ersten Silvester vs. Schönfüttern von lauten Geräuschen). Nur ganz extreme Charaktere werden völlig unbeeindruckbar sein, egal wie negativ oder positiv der Reiz verknüpft wird. -
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Nicht falsch verstehen, ich finde es extrem gut, dass das mit dem Formwert nicht so eng gesehen wird! So kann nämlich auch ein nicht-übertypisierter Hund problemlos in die Zucht, weil ein G wird er schon bekommen.
Ich find nur kurios, dass die V Hunde offenbar ein Betragesplus geschenkt bekommen. -
Wir haben eine wie ich finde kuriose Regelung im ÖKV. Der Hund muss auf einer Austellung entweder mit V, SG oder G beurteilt werden. Bei SG oder G soll im Richterbericht noch ein positives Wesen vermerkt sein.
Die "Schönen" müssen also nicht lieb sein, nur die zweite Garde.Wobei ich es schwer ok finde, dass nur eine Ausstellung notwendig ist und nicht auf V eingeschränkt wird. Aber da zur ZZL ohnehin eine bestandene BH inklusive Umweltteil notwendig ist, wird da das Wesen ohnehin schon mit erfasst.