Was du machst, ist die richtige Methode!
Beiträge von Pleistozaen
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Ob 9 oder 12 Wochen ist egal, solange beide Hunde vergleichbar aufgezogen worden sind. Andere Faktoren sind wichtiger, wie war die Aufzucht, wie die Sozialisierung bisher? Wenn da gravierende Fehler gemacht wurden, wirkt sich das auf ein Hundeleben aus. 4 Wochen bei einer freundlichen Familie und dann Besitzerwechsel spielen bei einem normal sozialisierten Welpen keine Rolle.
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Für Merle schaut der Corgie ungewöhnlich aus, ich seh nirgends verdünntes Eumelanin.
Vielleicht ist er brindle? -
Bezgl. Corgies: Merle vererbt sich unabhängig davon, ob der Hund rot oder schwarz gefärbt ist. Man sieht Merle halt nur auf Eumelanin. Es ist wie beim Collie, wo sable Merle auch auftauchen kann - und aus oben diskutierten Gründen kann das bedenklich sein (Merle nicht phänotypisch erkennbar, Gefahr homozygoter Welpen).
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Das Alter eines Welpen lässt sich ziemlich gut anhand der Zähne schätzen.
Ein 8 Wochen alter Welpe hat schon ein komplettes Milchgebiß, wenn der Welpe das nicht hat, ist er noch deutlich jünger.
Hinter dem Link findest du eine Aufstellung, in welchem Alter welche Zähne kommen:
http://www.berufung-hund.de/?id=115Auf den Fotos wirkt er auf mich eher unreif, der Rücken ist seltsam hochgekrümmt (vielleicht Zufall, Momentaufnahmen?) und die Beine sehr dünn. Wenn er so alt ist wie angegeben, dann ist er eventuell nicht besonders gut ernährt worden.
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Hunde kauen nicht, sie haben auch gar keine Zähne mit Mahlflächen wie zB unsere Backenzähne oder Zähne von Pflanzenfressern wie Rind oder Pferd. Schlingen ist völlig normal.
Wenn du sie aus irgendeinem Grund dazu bringen willst, ihr Futter zu zerbeissen, musst du ihr so große Stücke geben, dass es notwendig für sie ist, kleinere Teile davon abzubeissen (zB ein ganzer Pansen). -
Unsere 10jährige Beaglehündin hat sehr kurzes Fell ohne Unterwolle. Im Freilaufspaziergang machen ihr auch knackige Minusgrade nichts aus, sie flitzt sich einfach warm.
Fürs Rumstehen am Adventmarkt oder Warten am Hundeplatz bekommt sie aber eine gefütterte Decke angezogen.Weder ein Hund noch ein Mensch muss ständig in seinem thermischen Komfortbereich bleiben, bisserl frösteln oder heiß haben ist nicht schädlich sondern normal und kann vom Körper gut kompensiert werden. Richtig ausfrieren ist ein anderes Thema und das tu ich meiner Hündin nicht ohne Not an.
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Zitat
Es ist ein Vorteil, dass die Hunde während der Zugarbeit vorne herumhampeln können und sich ggf. "aus dem Weg gehen" können ?Rumhampeln während der Zugarbeit - wie muss ich mir das vorstellen?
Bei mir ist eher das Thema, dass die eine im Streß (va. kurz nach dem Start) manchmal rüberschnappt und die andere ohne Neck sich ducken und ausweichen kann. Das ist mir lieber, als womöglich eine Rauferei zu riskieren.Schnuppern, Ausscheren, Slalomlaufen machen sie eh nicht, dafür brauch ich keine Neck. Kann aber sicher bei leicht ablenkbaren oder unkonzentrierten Hunden praktisch sein, da stimm ich zu.
Bei mir gibts auch keine beweglichen Hindernisse - zumindest die Hasen und Rehe bleiben nicht lange genug stehen.
Leinensalat mit Neck entsteht bei mir zwangsläufig beim Start weil sie sich zu mir drehen, mich anschauen und auch kreiseln, vor allem eine der beiden. Der Start ist momentan unser großes Trainingsthema, das weiß ich eh.
Aber ansonsten seh ich den großen Vorteil einer Neckline noch nicht, wenn man 2 brav ziehende Hunde hat. Bin aber offen für Aha-Erlebnisse!
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Ich fahr ohne Neckline, erstens wegen dem Leinensalat vor allem am Start und zweitens weil sie sich so bei Streß oder Konflikt aus dem Weg gehen können. Außerdem stört es mich gar nicht, wenn mal die eine und mal die andere links bzw. rechts läuft - ich hab das vage Gefühl, dass das besser sein könnte als immer auf der gleichen Seite zu laufen.
Ich denk er Hauptgrund für Neckline ist, dass sie nicht ein Hinternis mittig nehmen können, oder? Auf meinen Feldwegen gibt es solche feststehenden Hinternisse (=Bäume ) nicht, also überwiegen für mich die Vorteile ohne.
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Da sind schon ein paar sehr gute Tipps gekommen, die ich voll unterschreibe. Sicher Rückzugsgebiete für den Hund, ihm zeigen, das er sich dorthin in Sicherheit bringen kann, wenn Jonathan angewackelt kommt und ihm das unheimlich wird.
Ich finde es auch in der Tat ungewöhnlich, dass Tequila, obwohl er Tag für Tag mit Jonathan zusammenlebt und so mitgewachsen ist in jede weiter Entwicklungsstufe, immer noch so unsicher ist. Das ist wahrscheinlich die besondere Schwierigkeit in dieser Situation.
Der Hochstuhl war auch für unsere Hunde ein Highlight, vor allem, weil der Boden dort regelmäßig mit Futter gepflastert war. (Hunde ersparen einem so viel Aufwischen!)Wie fit ist Jonathan motorisch (er wird gut ein Jahr als sein, oder?) Kann er schon werfen? Ich hätte noch den Vorschlag, dass Jonathan Leckerlis verstreuen soll, die Tequila einsammeln darf. Du könntest neben Jonathan am Boden sitzend alles moderieren und Tequila kann sich jederzeit zurückziehen, wenn es ihm zu viel wird. Beim Werfen macht Jonathan auffällige Bewegungen, er wird wahrscheinlich auch lachen und Geräusche machen und Tequila könnte so diese beunruhigenden Reize etwas positiver belegen. Du musst halt gut darauf achten, dass die Leckerlis am Boden wirklich Tequila gehören und Jonathan nicht eines wieder aufheben und nochmal werfen will, womöglich grad, wenn Tequila es sich eigentlich nehmen wollte.
Vielleicht fallen dir noch andere Ideen ein, wie ein aktiver, herumlaufender Jonathan nicht mehr unheimlich sondern angenehm für Tequila gemacht werden kann.