Beiträge von Pleistozaen

    Unsere Hunde sind mit unserem Sohn immer gut ausgekommen, aber ich kann deinen emotionalen Konflikt gut verstehen. Was denkst du, ist der Grund für seine Abneigung? Sind ihm Kleinkinder unheimlich? (Das ist in meiner Erfahrung der häufigste Grund für aggressives Verhalten.)


    Und was hast du schon als Training probiert, ihn mit dem Kind auszusöhnen?
    Ich würde vorerst nicht mit einer Freundschaft oder Beziehung zwischen Hund und Kleinkind rechnen und find es auch bei einem womöglich unsicheren Hund nicht unbedingt erstrebenswert, da eine Beziehung leicht kippen kann. Freundschaft kommt erst später, wenn die Kinder die nötige Reife dazu haben. Aber dass der Hund dem Kind neutral bis positiv gegenübersteht, das sollte schon zu erreichen sein durch Training.


    Wie würdest du denn deinen Hund an ein anderes Haustier (Katze, Kaninchen) gewöhnen, dem er anfangs skeptisch gegenübersteht aber das er in Ruhe lassen soll, obwohl es den Wohnbereich mit ihm teilt? Klingt vielleicht blöd, aber ich denke, wenn du das Problem so angehst, hast du bessere Chancen.

    Die Hormone haben grad bei Hündinnen einen großen Einfluß auf das Verhalten und je nachdem, wo sie grad im Zyklus stehen, kann sich auch das Miteinander ändern.
    Meine Mädels sind während der Läufigkeit immer sehr viel am spielen, aber in den Wochen nacher (der hormonellen Scheinträchtigkeit) kann es schon mal krachen.
    Wenn es bei deinen auf die Läufigkeit beschränkt bleibt, dann wirst du hoffentlich damit das Auslangen finden, sie während dieser Tage zu trennen (innerhalb des Hauses). Falls die zwei aber ein Problem miteinander haben und die Läufigkeit eventuell nur der Auslöser war, wirst du da sicher mehr Arbeit investieren müssen.

    Das Bluten kommt daher, weil die Krallen schon viel zu lang waren und daher das Gefäß sehr weit nach vorne gewachsen ist. Das wird zwar nach und nach wieder besser, wenn du die Krallen langsam wieder runterkürzt, dauert aber seine Zeit.
    Ich würd es auf alle Fälle selber machen, da kann man öfter ran aber dafür nur millimeterweise, das ist schonender für den Hund als der Streß beim TA. Zum Stillen der Blutung soll angeblich diese Zeug gut sein, dass beim Rasieren verwendet wird, Alaunstift heißt das glaub ich.

    Eine Knickrute beruht auf einer Wirbeldeformation, das kann verschieden ausgeprägt sein, zB als Blockwirbel (2 Wirbel gerade miteinander verwachsen) oder als Keilwirbel, wo dann ein Knick sichtbar wird.
    Weggehen wird das sicher nicht, und bei einem kurzhaarigen Hund wird das optisch auch immer so sichtbar bleiben wie aktuell. Allerdings macht es dem Hund in der Regel auch keine Probleme. Die einzige Einschränkung - Ausstellungen und Zucht sind mit einem solchen Hund nicht möglich. In allem anderen ist er ein vollwertiger Rassevertreter und kein behinderter Hund.


    Ich halte einen Preisnachlass von 20% für gerechtfertigt, würde aber von einem Züchter die Finger lassen, der behauptet, es würde "sich verwachsen".

    Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber ich hab noch nie einen Hund langsam umgestellt sondern immer einfach mit Frischfutter gestartet und kein einziger Hund hat damit irgendein Problem gehabt. Das betrifft auch meine Urlaubsgäste aus dem Freudes- und Familienkreis, die dann einfach eine Woche frisch fressen bei uns und zuhause wieder das gewohnte Fertigfutter bekommen.


    Herrje, die fressen draußen Scheiße, Aas und faule Äpfel vom Kompost, wenn sie die Gelegenheit bekommen und haben dann oft nicht mal den eigentlich hochverdienten Dünnpfiff! Wieso soll frisches Fleisch dann so ein Problem darstellen? :D


    Ich persönlich würd Huhn mit Reis als Diätfutter geben, weil ich da genau weiß, was drinnen ist und ich mich nicht auf eine Deklaration verlassen muss - grad wenn auch eine Unverträglichkeit im Raum schwebt. Das Diätfutter kannst du ja als Leckerlis beim Training aufbrauchen, wenn die Turbulenzen überstanden sind.

    Das klingt entweder wirklich nach einem Magen-Darm Virus oder einer Unverträglichkeit. Ich tippe eher auf Virus, weil für eine Unverträglichkeit sind die Symptome schon sehr heftig.
    Ich würd mal weiter Reis mit gekochtem Huhn füttern über ca. 1 Woche. In der Zeit sollte sie hoffentlich nicht brechen und keinen Durchfall haben. Wenn sich Magen und Darm wieder erholt haben, steig um auf rohes Huhn und Reis und fütter das für 5 bis 7 Tage. Immer noch alles ok - dann mach einen Versuch mit Rindfleisch.
    Sind die massiven Symptome dann wieder da, war es kein Virus.


    Alles Gute für deine arme Maus!

    Ja, so würd ichs machen. Wenn er das Knabbern brav auf Signal hin sein lässt, besteht ja kein Grund mehr zu einer Erziehungsmaßnahme, nimm es ihm weg (damit er nicht mehr in Versuchung ist) und fertig. Wenn er trotz ÄhÄh weiterknabbert (womit ich rechnen würde), ihn einfach anbinden (oder hinter ein Kindergitter oder sonstwie ruhig stellen - das mit dem Leine-durchbeissen ist ein sehr guter Punkt :D ). Kein Fangenspiel veranstalten, falls er nach ein paar Mal schon weiß. was ihm blüht und das seine nächste witzige Idee sein sollte. Zur Not lass dann ein paar Tage eine kurze Leine dran, an der du ihn problemlos erwischen kannst.
    Wenig Aufhebens drum machen, den Hund einfach wegräumen, ohne ihm groß Aufmerksamkeit zu schenken und dann ein Weilchen zur Ruhe kommen lassen.


    Einem Hund in diesem Alter kannst du aber ruhig ein hartes Kauzeugs hinlegen, wenn er dort auf seinem Platz angebunden oder hinterm Kindergitter ist, da sie durch den Zahnwechsel auch ein wirkliches Kaubedürfnis haben.

    Du kannst ruhig "Nein" sagen oder ein "Äh-Äh" Geräusch machen. Schon bestimmt, aber gelassen. Laut oder fuchtig werden bringt bei Junghunden gar nichts, entweder sie überdrehen oder sie schleimen rum - nur Ruhe geben tun sie nicht. Nach ein paar Wiederholungen hast du die Chance, dass er das Äh-Äh richtig verknüpft hat und mit dem Knabbern schon aufs Signal hin aufhört.


    Wenn er es zufällig schon am Anfang tut, musst du ihn dann natürlich nicht anbinden! Dann leg einfach kommentarlos das Objekt aus seine Reichweite und mach damit weiter, was du vorher gemacht hast (Hausarbeit, Lesen, Fernschauen, whatever).
    Ich würd bei meinen Hunden (die leider recht pfiffig sind) das Knabbern-Aufhören nicht mit einer Belohnung verstärken, weil sie stark dazu neigen, Verhaltensketten zu bilden. Also quasi: "Schau wie ich knabbere, siehst du es? Jetzt darfst du Nein sagen und mich dann belohnen!"
    :headbash:

    Probier mal statt Schimpfen deinen Hund sobald er was anknabbert kommentarlos und ohne Aufregung an die Leine zu nehmen und für ein Weilchen an seinem Platz festzubinden, solange halt, bis er dort Ruhe gibt, dann einfach beiläufig wieder freilassen.
    So folgt auf die Missetat keine lustige Reaktion deinerseits sondern 10 min. Langeweile - vielleicht hilft das schon. Ignorieren ist meist nicht so praktisch, oft sind die Gegenstände teuer oder gefährlich für den Hund bzw. kann grad Rumknabbern im Zahnwechsel einfach auch angenehm und selbstbelohnend sein, da hat man mit Ignorieren keinen Auftrag.

    Bei diesem Beispiel werden nur F1 Mischlinge erzeugt, also immer reinrassige Berner mit reinrassigen GSS gekreuzt. Das enspricht den Doodle-Hunden und bis auf einen möglichen Heterosiseffekt der so erzeugten Individuen ist nichts Positives für die Zukunft der Rassehunde zu erwarten.
    Der Genpool der Rassen wird dadurch auch nicht vergrößert!


    Anders und unter Umständen nachdenkenswert wäre es, Fellvarianten wieder als eine gemeinsame Rasse zu führen. Das würde den Genpool vergrößern und könnte wahrscheinlich einen positiven Effekt haben. Gleiches gilt für die Aufhebung der getrennten Zucht verschiedener Farben innerhalb einer Rasse (zB einfarbige und mehrfarbige Cocker).


    Auf der HP werden auch zwei verschiedene Probleme nicht sauber getrennt, nämlich einerseits die Zucht von Extremmerkmalen (Qualzucht) und andererseits die genetische Engzucht (Linienzucht, strenge Selektion). Das sind zwei ganz verschiedene Baustellen die zwar beide zu gesundheitlichen Problemen bei Zuchtpopulationen führen, allerdings aufgrund ganz unterschiedlicher Mechansimen.