Ich hab zu diesem Zweck meinen Hunden kein spezielles Abbruchkommando konditioniert, sondern ich breche das Verhalten einfach durch Kommunikation/mein Verhalten ab.
Bei einem Welpen/Junghund geht das am besten über Ablenken oder aus der Situation nehmen, weil sie sich bei Druck gerne hochschaukeln und überdrehen (oft sind sie eh grad in einer Welpenwahnsinnsphase wenn sie so was Sinnvolles machen wie Hände ankauen)
Bei den Großen mach ich meist was Akkustisches, die Intensität variiert nach Situation. Das fängt beim Fingerschnippen an, geht über Namen mit ermahnender Stimme aussprechen bis hin zu einem gebrüllten "Gehts noch!"
Reicht das alles nicht, breche ich das Verhalten körperlich ab bzw. verhindere es mechanisch. Das ist aber nur selten und dann nötig, wenn die Hunde schon richtig ausgezuckt sind, meist im aggressiven Kontext (Raufereien, Toben an der Leine). Da ist man dann eigentlich schon zu spät dran und selber schuld.
Ein Abbruchsignal konditionieren funktioniert genau wie oben beschrieben - ich hab das aber nie als sehr vielversprechend empfunden, da es dann häufig nur im trainierten Futterkontext funktioniert und nicht, wenn sich der Hund gerade in die Schlammpfütze legen will.