Beiträge von Pleistozaen

    Nein Maanu, line out Kommando haben wir nicht. Aber da Corra nicht einmal mehr ein solides Platz kann in dieser Situation (und sie ist BGH 3 geprüft :headbash: ) hab ich meine Zweifel, ob ein anderes Kommando da mehr helfen würde.
    Mein letzter Plan war ja, sie ins Platz zu legen, hinten mit dem Roller rückwärtsrollen bis die Leine auf Spannung ist (ein "künstliches" lineout quasi) und ihr dann "Go" zu geben. Aber sie dreht sich im Liegen bellend zu mir und sobald sie mal ruhig ist und "Go" bekommt, kommt sie als erstes kläffend in meine Richtung zurück, kreiselt ein bisserl und kommt dann irgendwie bellend ins Laufen. Mit etwas Pech ist sie dann in der Leine verwuschtelt und dann ganze beginnt von vorne, was ihren Frust natürlich noch mehr erhöht, weil sie ja nicht weiß, was sie falsch macht.


    Drum meine Idee, sie irgendwie nach vorne zu orientieren. Das klappt prinzipiell ja auch, wenn sie aufs Leckerli starrt ist die Leine gespannt und sie in line out-Position. Aber ob Leckerlis das richtige dafür sind, bin ich noch skeptisch.

    Danke für die Antwort!


    Aquila allein macht keine Probleme, sie lässt sich zwar vom Gekläff anstecken, ist aber wieder ruhig, wenn ich sie ermahne. Ich hab noch nie probiert, sie allein vorne gehen zu lassen, weil sie weniger Erfahrung hat und weniger geübt ist mit den Richtungskommandos.
    Es wär aber einen Versuch wert, sie einmal allein zu fahren - hab ich noch nicht gemacht, weil sie mit ihren 15 kg als einziger Zughund eher untermotorisiert ist.
    Wenn das gut klappt könnt ich probieren, ob sie Corra bei der Stange halten kann. Der Nachteil bei der Tandemanspannung ist halt, dass man noch schneller Verwicklungen in der Leine hat als beim Fächer, den ich deshalb momentan bevorzuge.


    Aber danke für den Input, einen Versuch ist es wert! :smile:

    Hm, nicht grad viel Echo hier. Hat hier niemand ähnliche Startprobleme gehabt oder will sich nur niemand äußern?


    Heute jedenfalls habe ich es bei unsere Runde mit den am Start vorgelegten Leckerlis probiert. Das Ergebnis war durchwachsen. Zwar war Corra deutlich mehr nach vorne orientiert und hat wesentlich weniger gekläfft, von dem Moment an, an dem ich ihr die Leckerlis gezeigt habe. Heute hat es keine Leinenverwicklung gegeben, weil sie sich nicht gedreht hat, also das war mal positiv.
    Allerdings sind auch die befürchteten Nebenwirkungen eingetreten - beim Leckerli gibt es natürlich eine Pause, weil geschnuppert werden muss, ob da nicht noch mehr liegt.
    Außerdem hat Corra mehr zu Aquila rübergeschnappt auf den ersten Metern als das letzte Mal - Streß wegen Futterkonkurrenz?


    Ich bin noch nicht schlüssig, wie ich weitermachen werde. Vielleicht fällt mir ein gut sichtbares, großes Leckerli ein, das trotzdem schnell und ohne Kauen abgeschluckt werden kann. Fall wer Ideen hat, her damit! :D


    Heute war der Boden übrigens angezuckert vor Schnee aber der Roller hat sich wacker geschlagen. Ich hoff, wir bekommen nicht wieder so viel Schnee wie letztes Jahr, weil da kann man das Scootern vergessen.

    Dieses Thema hab ich schon kurz im querbeet-Thread angesprochen und auch ein bisserl Echo bekommen, aber ich würd gern noch mehr Erfahrungen dazu sammeln.
    Ich betreibe ZHS (Dogscooter) mit meinen beiden Australian Cattle Dog Hündinnen, und das Ziehen und auch die Richtungskommandos geht ganz zufriedenstellend, obwohl natürlich immer was zu verbessern ist.
    https://www.youtube.com/watch?v=Fc7-qmAXH0E


    Am meisten Kopfzerbrechen macht mir aber momentan der Start.
    Meine ältere Hündin Corra (die graue im Video) bellt dabei sehr laut, schaut mich an, dreht sich, verwurstelt sich in ire Zugleine. Anfangs hat sie in den Pausen zwischen den Läufen auch intensiv gebellt, das hat sich aber verbessert, seit ich ein klares Ritual einhalte, also in der Pause den Scooter hinlegen, Hunde ausspannen und langsam bummelnd hin und her gehen, bis sie abgehechelt haben und es weiter gehen kann.
    So kommt sie in der Pause zur Ruhe, allerdings geht das Bellen wieder los, sobald ich die Hand an den Scooter lege - das Signal, dass es gleich weitergehen wird.


    Was ich in den 9 Jahren Zusammenleben mit diesem Hund gelernt habe: Geduld und Aussitzen, sprich Warten bis sie ruhig ist, bringt in der Regel nichts, da sie aus Frust bellt und nicht als Aufforderung. Denn das Warten auf Ruhe mache ich natürlich schon seit Anbeginn: solange sie bellt gibt es kein "Go". Trotzdem bellt sie jedesmal wieder, ist dann für 15 Sekunden still, bekommt ihr "Go" und kommt daraufhin erst mal zu mir, kläfft mich an, dreht sich ein paar Mal, kläfft, kläfft, kläfft, und kommt langsam ins Laufen, kläfft die ersten 20 m und hält dann die Schnauze. In dieser Phase kommt es auch vor, dass sie im Übersprung nach der zweiten Hündin schnappt, also Chaos pur.
    Abbruch für Kläffen nach dem Start führt nur zu noch mehr Streß und nicht zu mehr Ruhe, weil sie dann gar nicht mehr weiß, woran sie ist.


    Heute hatte ich den Gedanken, dass das Hauptproblem ihre starke Rückwärtsorientierung ist. Darum das Drehen, das mich-Anbellen, das Leinengewurschtel. Wäre sie nach vorne orientiert, gäbe es viele Probleme beim Start nicht. Bei ein paar Starttrainings heute mit Leckerlis ein paar Meter voran und "Go" erst bei Blick nach vorne zum Leckerli hat es ganz gut ausgeschaut. Da zieht sie dann aus der gespannten Leine an, es gibt kein Kreiseln und kaum Kläffen auf dem Weg hin.


    Könnte das der richtige Ansatz sein - Leckerli gut sichtbar auslegen vor dem Start, die sie dann quasi im Vorbeilaufen einsammeln kann? Hat das jemand von euch schon probiert? Ich fürcht halt, dass sie dann eventuell zu schnüffeln und suchen anfangen könnte und ich den Start quasi nur verschiebe.


    Ansonsten würd ich mir wünschen, in dem Thread eure Erfahrungen und eure Startrituale kennenzulernen, egal, ob ihr Lärm und Gewurschtel erfolgreich oder erfolglos bekämpft habt oder ob es eure Hunde von Anfang an schön machen. Einfach erzählen, wie es bei euch läuft, wäre schön! :smile:
    Ich hoffe, dass ich mir dadurch vielleicht ein bisschen was mitnehmen kann oder mir die Augen geöffnet werden, falls ich grad irgendwo auf dem Schlauch steh oder völlig falsch denk mit dem Hund.

    Klar ist, dass man mit so gut wie jedem Hund (die brachycephalen vielleicht ausgenommen) Zughundesport betreiben kann.
    Aber mich würde interessieren, welcher Körperbau optimal für einen Zughund ist. Wie schaut es zB mit dem "Format" aus, also eher langrechteckig (Rückenlänge länger als Widerristhöhe) oder quadratisch oder gar hochrechteckig?
    Wie wirkt sich eine steile oder starke Hinterhandwinklung aus - im Trab, im Galopp?
    Welche Vorderhandwinklung passt dazu? Wie tief und breit kann der Brustkorb sein?


    Geht Geschwindigkeit auf Kosten von Zugkraft und vice versa? Oder ist es nur eine Sache des Trainings auf unterschiedliche Distanzen?
    Welcher Körperbau macht Hunde "haltbar" also weniger anfällig für Überlastung, Abnutzung und lässt sie auch im zweistelligen Alter noch leistungsfähig sein?


    Hat vielleicht jemand Fotos von Siegerhunden in den verschiedenen Rennkategorien? Sind die Sprinthunde "windiger" als die Distanzläufer?


    Ein großes Thema, bin gespannt darauf, eure Meinungen zu hören!

    Zur Benennung: HD B1 ist nicht schlechter als B. Die Grade A bis C werden lediglich manchmal aufgeteilt in 1 und 2 (hängt vom Land, dem Auswerter bzw. dem Rasseverband ab).
    Von gut nach schlecht ist es daher: A1-A2-B1-B2-C1-C2-D-E


    Eine B1 Hüfte ist eine gute Hüfte, wegen diesem Befund besteht kein Anlaß, von dieser Verpaarung Abstand zu nehmen.

    Ein Vorteil für eine Wohnung ist, wenn sie keinen fixen Teppichboden hat. Hunde pinkeln, erbrechen oder kacken garantiert im Laufe ihres Lebens des öfteren hinein. Teppichboden macht einem das Leben da echt schwer, harten Boden kann man einfach abwischen und normale Teppiche zur Not reinigen lassen (oder zusammenrollen und in der Maschine waschbare Teile "provisorisch" in Verwendung nehmen.) :D


    Ansonsten gibt es bei uns keine Vorsichtsmaßnahmen oder bauliche Schutzvorrichtungen in über 20 Jahren Hundehaltung. Welpen, wenn sie ohne Aufsicht allein gelassen werden, sollte man auf einen ungefährlichen Raum beschränken, bis man einschätzen kann, ob sie Sachen zernagen oder nicht.

    Warum trainierst du es nicht so, wie man auch sonst trainieren würde, draußen nichts aufzunehmen?


    Sprich: Köder auslegen, der nicht besonders lecker und nicht auf einen Haps runterzuschlucken ist. Mit dem Hund an der Leine dorthingehen und ein absolutes Superleckerchen mit sich führen. Wenn der Hund versucht, den Köder aufzunehmen, sagst du dein neues Signalwort zB "Grauslich", verhinderst gleichzeitig mit der Leine, dass er es nehmen und damit abhauen kann, lobst das überraschte Tier herzlich und drückst ihm das Superleckerli in den Mund.
    Das übst du solange, bis es mit ausgelegten Ködern gut funktioniert, dann sollte es auch mit Kot oder anderen Verlockungen klappen. Wichtig ist dabei halt, in den ersten Monaten immer was echt Leckeres dabei zu haben, für das es sich lohnt, den Kot links liegen zu lassen.


    Mit allen anderen Methoden bringst du den Hund nur dazu, das Zeug möglichst schnell und unauffällig runterzuwürgen und/oder damit abzuhauen.