Beiträge von Juline

    Hallo,


    nachdem alle bisherigen Posts sehr niederschmetternd waren, mag ich mal etwas Mut- Machendes dazu beiragen.


    Wird zwar zeitaufwendig und ohne Erfolgs-Garantie natürlich...


    Bring dem Hund bei, dass Zäune überspringen ein totales Tabu ist. Ein neues Kommando ist sinnvoll, z.B. Hallo, Zaun! oder sowas.
    Ich kenne eine Hündin, die das so sehr verinnerlicht hat, dass sie nicht einmal in`s eigene Welpengehege sprang (ganz niedriger Zaun, sie hätte fast drübersteigen können, aber nein, es war ein Zaun).


    Fang mit niedrigen Zäunen an, zeig ihr "nein, verboten"auf eine Art, die sie versteht, Steigerung ist, dass auf der anderen Seite jemand den Hund lockt. Dann etwas höhere Zäune, wieder das gleiche.
    Möglichst an verschiedenen Stellen.


    Viel Glück, ich denke, das kann schon werden.


    Und wenn das intus ist, euer Zaun: verboten, basta. Erst mal nur unter Aufsicht, bei Nicht- Beachtung ein sofortiges (wichtig!) Zurückholen und ab in`s Haus.

    Zitat

    Darum finde ich es wichtig, dass er zumindest diese 1x die Woche Hunde in seinem Alter trifft, mit denen er auch etwas rumtoben kann. Die Übungseinheiten regle ich auf meine Art, also ich führe solche "Tips" einfach nicht aus.
    Aus der Hand geben tu ich Chipsy da sowieso nicht und in den Spielphasen hatte Chipsy bisher nie Probleme, der Trainer hatte also noch nie einen Grund sich mit Chipsy zu beschäftigen. Aber wenn er Hand an meinen Hund legen würde, da würde ich wohl meine Meinung ganz klar vertreten. Meinen Hund hat keine andere Person außer mir zu maßregeln.
    Und alle gewaltlosen Tips von denen sind eigentlich recht brauchbar und für mich als Ersthundebesitzer auch oft hilfreich.


    Ja, das ist gut so.
    Ich schaue auch, die wertvollen Tipps heraus zu filtern und etliches fällt durch das Sieb.
    Mein allererstes Erlebnis dieser Art: vor 16 Jahren: der Trainer der Junghunde wollte die Junghunde prüfen, ob sie tauglich sind für die Schutzhund-Ausbildung, ein Helfer kam aus dem Gebüsch gesprungen und die Reaktion der Hunde sollte beurteilt werden.
    HÄ?
    Ich habe da mit meinem Groß-Augen-Staun-Welt-und-Menschen-toll-find-Welpen nicht mitgemacht. Wäre verschreckt worden, das Würmchen (mitten in der Prägungszeit). Nö.

    Myriam
    oh da würde ich mich aber sehr verwehren gegen diese barbarischen Erziehungsmethoden!
    Das ist ja schon ein Fall für den Tierschutz! Meine Güte!


    Senecca
    Ich gebe mein Kleintier niemandem in die Hände und bin bereit zu sagen, nein das will ich so nicht.
    Den Mut sollte jeder Hundebesitzer haben.
    Umso faszinierender ist es für manche Leute (und Gedanken anschubsend!!!), wenn meine Kleine völlig gewaltfrei alles freudig mitmacht, was ich so vorgebe.

    Zitat

    Dummheit, Hilflosigkeit, schlechte Trainer....etc, pp :zensur:


    Tja, diese Ideen hatte ich auch.
    Das Mädel war (soweit ich weiß) zum ersten Mal da, und mich hat es verwundert, dass sich niemand der Trainer das Team mal zur Brust genommen hat.
    Zumal sie sonst ziemlich gewaltfrei arbeiten und akzeptieren, wenn man einiges einfach ablehnt.
    Aber dieser bescheuerte Leinenruck scheint Standard zu sein.

    Hallo ihr mit den offenen Ohren,


    habe heute auf dem Hundeplatz etwas sehr Widerliches gesehen: eine junge Hündin, recht groß (Schnauzer-Mix?), höchstens 1 Jahr alt mit einem ca. 13-jährigen Mädchen, welches die Hündin ständig recht heftig am Halsband geruckt hat und gleichzeitig mit Unmengen Leckerlies versorgt.
    Die Hündin war die einzige in der Meute, die Aggressionen zeigte. Ob sie unsicher war oder das Mädel beschützen wollte oder verwirrt war, was auch immer, das kann ich nicht beurteilen.


    Dieses Leinen-Zupfen...Rupfen...Reissen...
    Ich finde es so unnötig und demütigend für den Hund.


    Das alles war für mein zartes Nervenkostüm schon fast genug, aber nein, es sollte noch schlimmer kommen: ein toootal lieber freundlicher Labrador-Rüde kam, wollte mal an meiner Kleinen schnuffeln, was geschieht ihm: ein fetter Leinenruck, "Platz" und zack liegt der (frustrierte) Hund da. Pienst, "AUS", hört auf zu piensen und tut mir echt leid.


    Ach jetzt habe ich mich ausgeheult, mir tun die Hunde so ungeheuer leid, deren Menschen mit solchen groben Methoden vorgehen.



    Was soll denn das??? :???:

    Hallo Bitti,


    Juckreiz durch trockene Haut habe ich noch nie bei Hunden erlebt.
    Vielleicht reichen ein paar Wasserverdunster auf/an den Heizkörpern oder ein Zimmerbrunnen (hübsches Weihnachtsgeschenk), ist auch für unsere Schleimhäute gar nicht schlecht.

    Zitat

    Wie, dem Hund hat man Gras gepflückt? :irre: Wie kommt man denn auf die Idee? Würde nie meinem Hund Gras zum Fressen geben, außer sie glaubt mal wieder, sie wär ne Kuh und steht auf der Weide. Aber Gras pflücken? Und das soll gesund sein? Kommt das Gras auch wieder raus? :???: Äußerst merkwürdig, würde ich nie machen.


    Hallo,
    wenn der Hund das Bedürfnis hat, Gras zu fressen, warum soll er es nicht? Im Sommer stehen hier die Türen auf und alle Hunde können sich im Garten selbst bedienen, aber dafür ist es nun bissel zu kalt.
    Klar kommt das Gras wieder raus, vorne oder hinten, unverdaut.
    Hat sicher einen Sinn.


    Mir ist sogar aufgefallen, dass verschiedene Grassorten getestet werden und dann eine bestimmte bevorzugt wird.
    Bei Magenproblemen eher "weiche" Sorten, bei Darm-Kram eher harte, fast scharfe Grassorten.
    Würde ich nie verbieten. Verletzte Gemse fressen Arnika, die wissen auch warum.


    Zum Röntgen: ja, sie weiß selbst, dass da was im Argen liegt, ich wäre auch ein wenig hartnäckiger, aber da die Beschwerden der Hündin nur so immer mal auftreten, scheint es keine akute Gefahr zu bedeuten. Und sie ist ja dran.

    Ach Leute, ich danke euch allen für die Antworten ganz herzlich!


    Habe vorhin die Schwägerin noch mal ausgequetscht: die Hündin hat gelegentlich dieses Schlucken immer mal 1-2 Tage lang, und das begann, als sie und mein Monster anfingen so wild zu spielen.
    So etwa vor 2 Monaten war das.
    Spricht eigentlich gegen "Stöckchen-Unfall" finde ich oder?


    Wegen Stöckchen fragte ich sie auch, nein sagte sie, apportiert wird eigentlich nur der Kong, und Stöckchen werden nicht zerbissen, nur herumgetragen (klar, da kann auch ein Stück absplittern)...


    Eben war ich mit den zwei ein Stündchen im Feld (bäh, Sauwetter!!!), und sie war eigentlich recht lustig und normal.


    lieseschlotte
    ja, dass nicht sofort geröngt wurde, erstaunt mich auch.


    @Schopenhauer
    wo sie das Gras her hat? Wurde aus dem Garten gepflückt weil sie so wild darauf war und natürlich mit rein sollte. Das hat sie dann eben nachts im Schlafzimmer gefressen.
    Gürtel im Magen? Versuche mir gerade vorzustellen, wie ein Hund sowas fressen kann!

    Zitat

    Ich musste spontan auch an Stöckchen und Pandoras Geschichte von damals denken. Meine hat sich per Stock auch schon eine Rachenmandel erstochen und musste notoperiert werden.


    Gras fressen hat nix mit dem Hals zu tun, aber vielleicht hat der Hund ja was ganz anderes im Hals. Würde ich noch genauer untersuchen lassen.


    Rachenmandel erstochen? Meine Güte, auf sowas muss man erst mal kommen...
    ja, aber komischerweise frisst sie Unmengen Gras in der Zeit. So 2 Hasen-Portionen in einer Nacht.
    Mein erster Gedanke war Gaumensegel. Passt aber der Rest nicht dazu.
    Wir beide stehen auch schulterzuckend da und wissen nicht weiter. Weder sie noch ich haben einen Hauch von einer Idee. Sie ist Tierarzthelferin, ich THP, beide hier völlig ratlos.