Beiträge von Juline

    Das nichts nehmen von Fremden / auf dem Boden liegende Leckereien üben wir auch. In unserer Stadt liegen mal wieder Giftköder.


    Aber seid mal ehrlich: euer Hund läuft lustig herum, eine nette Oma auf der Parkbank beginnt zu quietschen ("OOOO, ach ist der süüüüß, na komm mal her") und raschelt dazu noch mit einer Tüte...läuft euer Hund da nicht sofort begeistert hin?


    morrygan
    ja, knapp 5 Monate alt.
    Kommando generalisiert? Wie meinst du das? Meinst du kapiert?
    Meine weiß genau, was "NEIN" bedeutet, und auch "Komm hier" kennt und befolgt sie (fast immer :D )

    Kann die Einwände verstehen, es ist eine heikle Sache, deshalb frage ich nach Meinungen.


    "Strafe" aus dem Nichts, das ist es in der Tat nicht, es war ein Aufmerksam-Machen, ein Ablenkungsmanöver.
    Was soll der Hund dadurch lernen? Die Allgegenwärtigkeit des HH sicher nicht, da er ja aus der unangenehmen Situation (Huch, was ist denn das jetzt?) von diesem "erlöst" wird. Oder doch?
    Ja, ich widerspreche gerade meinem ersten Gedanken, dass der Hund lernen soll, der Einfluss des HH ist größer als die Länge seiner Arme.
    Ihr seht, ich bin etwas verwirrt und unschlüssig.


    Wobei ich nicht glaube, dass der Hund durch eine Leine, die plötzlich 1m neben ihm auf den Boden geworfen wird, in eine allzu unangenehme Situation gebracht wird.


    Traumatisiert wurde heute sicherlich keiner der Hunde.

    naijra
    gleichzeitig gepostet, fast. Bin lahm beim Tippen.


    "Aversive Absicherung eines Kommandos", heißt das, der Hund lernt, dass wenn er nicht folgt, entsteht für ihn eine unangenehme Situation?


    wildsurf
    Ja wir hatten vorher schon den Auftrag, so laut zu quietschen wie möglich :D :D , wenn das Hundel angesaust kommt...und es gab dann Calamares. Lacht nicht, war von gestern übrig.

    Zitat

    Ich halte davon gar nichts, denn erstens hat man im täglichen Leben nicht immer einen Helfer, zweitens wäre mir die Gefahr einer Fehlverknüpfung zu hoch.


    Ja, genau dieses sind auch meine Bedenken.


    Zitat

    Aber so selbstbewußt können ja die Hunde nicht wirklich gewesen sein, wenn sie sich doch vor dem Geräusch erschrekt haben...


    Es war eher eine kurze Ablenkung (es wurde nur eine Leine in die Nähe des Hundes geworfen), und die Hunde sind noch jung (5-7 Monate). Diese Ablenkung /kurze Verunsicherung wurde genutzt, um den Hund zu rufen.


    Zitat

    ...Beides kann ja nicht das Lernziel sein ...


    Das Lernziel ist sicher nicht, dass Hund denkt "Mist, wenn ich dies oder jenes mache, kommt irgendein Komet vom Himmel geflogen."
    Ich denke mal das Lernziel soll sein, das der Hund kapiert, dass unser Einfluss auf ihn weiter reicht als die Länge der Arme...oder?
    So gruselig das Beispiel jetzt ist...Teletakt: "funktioniert" tipp topp.


    Bevor ich gesteinigt werde: Stromstöße am Hund gibt`s nur bei blöden Weidezaun-Kontakten.

    Hallo Steffi,


    es geht nicht darum, das einer vom anderen denkt, er sei böse.
    Ich habe seit über 15 Jahren Hunde und Katzen (z.Z. nur eine schwer behinderte) und es gab 3x Probleme, ein tödliches, meine Katze wurde von einem Pitbull gebissen und starb daran, das war aber der Nachbarshund.


    Jeder neue Hund kommt erst einmal angeleint in`s Haus, darf sich die Katze anschauen, dann kommt die Mieze auf den Menschen-Schoß und wird geknuddelt (Hund soll denken: aha, gehört wohl hier in`s Rudel).
    Je nach Charakter der Katze ist dann ein Nasen-Schnuffeln drin.


    Unser Monster kennt den Befehl "Katzenruh", wenn Hund zu aufdringlich wird.


    Ich würde raten: probier es aus, ohne ein Risiko einzugehen.
    Den Hund mal ausleihen, Zusammenkunft ermöglichen, genau im Auge behalten (beide).

    Hallo Zweibeiner.


    Nach der heutigen HuSchu-Stunde kommen mir mal wieder ein paar Fragen in den Kopf, ich schildere kurz die Situation.


    Abbruch-Übung: Bank auf dem Feldweg, Mensch drauf mit Rascheltüte und tollem Futter, der Hund (unangeleint) wird gelockt, rast hin, bekommt etwas. HH läuft weiter, ruft den Hund aus der Szene heraus (während die Person auf der Bank zwar etwas in der Hand hat, aber nicht hergibt).


    Verdammt schwer für Zwerge, also bekommt der Hund, wenn er den HH ignoriert, von einer dritten Person etwas neben sich geworfen, die Schrecksekunde wird vom HH genutzt, um den Hund zu sich zu rufen.


    Dass dies bei ängstlichen Hunden kontraproduktiv ist - klar, darüber brauchen wir nicht zu reden.


    Unsere, es waren heute 3 recht selbstbewusste freche Gurken, haben diese Übung sehr gut gemacht und auch am Schluss noch einmal ohne Schreck. Und ohne Verwirrung oder Verängstigung zu zeigen.


    Wie steht ihr dazu?

    Zitat

    was soll ich da machen.


    Forder nicht zu viel von einen so jungen Hund.
    Versuche ihn weder zu unterfordern noch ihn zu überfordern.
    Übe in kleinen Schritten all das, was er lernen soll.


    Gehst du in eine Hundeschule?

    Hallo,


    habe gerade mal in deinen anderen Beiträgen herum geschaut.


    Ich glaube, du bist an einem Punkt, an dem es verdammt wichtig ist, Weichen zu stellen, bevor sich dieses Verhalten "einschleift".
    Aber das geht nicht schnell, vor allem musst du wohl noch etliches dazu lernen, das ist jetzt nicht böse gemeint sondern aufmunternd!


    Jeder (auch dein Hund!) fängt irgendwann an, etwas zu lernen.

    Hallo Julia,


    Anspringen ist eine doofe Angewohnheit vieler (fast aller) Hunde, da fängst du jetzt aber recht spät an, ihm das abzugewöhnen...aber das kann schon noch werden:
    Wie meine Vorrednerin schon sagte, Schleppleine.


    Oder: ich habe es meiner Chaos-Tante so beigebracht: Sobald sie hochsprang, am Geschirr geschnappt mit einem deutlichen "RUNTER".
    Nach einigen Malen wusste sie was das bedeutet und ich konnte es schon vorbeugend sagen, wenn sie z.B. auf ein Kind zulief.


    Viel Erfolg!