Beiträge von Juline

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    Wenn sie über Futter interessierter ist, wieso macht ihr dann nichts damit?


    Hat er versucht nach meiner "Verordnung". Ist eine Weile interessant, dann wird es langweilig und sie verweigert sich wieder.


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    Wie wird der Jagdtrieb reglementiert, was genau macht ihr da mit ihr?


    Sie donnert los, Hase oder Kaninchen. Er pfeift auf der Hundepfeife, ich pfeife durch die Zähne, was weiter reicht und nach 1-2 Minuten kommt sie zurück. Er will schimpfen. Ich habe meinen Schaff, ihn davon abzuhalten, und bekomme es am Rande noch hin, den Hund zu knuddeln.


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    WAS mag sie? Schnuppert sie gerne rum? Sucht sie Futetrbröckchen wenn du die auf dem Boden verteilst?
    Habt ihr schonmal was mit einer Ersatzbeute gemacht/versucht?


    Ja, all das macht sie gerne.
    Ersatzbeute? Was meinst du damit?


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    Wenn sie etwas nicht richtig macht, schimpft dein Freund/Kollege? Oder was macht er? Wie lobt/belohnt er Olga?
    Worauf "springt" sie da an oder ist sie da auch eher apathisch?


    Er schimpft. Verbales Gemotze. Belohnen ist auch nur verbal, aber darauf reagiert sie sehr wenig.




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    Ich würde bei Olga erstmal schauen was sie mag.
    Wenn sie auf Futter anspricht dann benutzt das! Nirgendwo steht geschrieben das man nur mit Spielzeug motivieren darf/sollte...


    Was ich damit sagen will ist, findet heraus was sie mag, findet heraus womit man sie, wenigstens erstmal ein bissel, kriegen kann.
    Und was genau man machen kann/sollte/möchte schauen wir dann.


    Tja, das Ding ist, eigentlich habe ich mehr als eine Ahnung. Wenn ich sie rufe, in freundlichem, vielleicht sogar überschwänglichem Ton, dann kommt das Hundel. Meistens.
    Wenn Chef sie ruft, ist sie oft taub, dann fängt er an zu meckern, der Teufelskreis dreht sich wieder.
    Wahrscheinlich sind beide therapiebedürftig...

    Hallo Kim und alle anderen,


    zu bedenken ist schon, dass es auch rüpelige Trampeltiere gibt.
    Wenn z.B. ein 15 Wochen alter Hovawart einem 1,3kg -Mini beherzt mit dem Pfötchen auf den Rücken haut, kann das übel ausgehen.


    Kann schon verstehen, dass hier Sorgen bestehen.


    Auf dem einen Platz, auf dem wir unterwegs sind, werden die Hunde zum Spielen getrennt: Kleine und Schüchterne / größere und etwas ältere Rabauken.


    Frag doch mal nach!

    Hallo Nina,


    tausend Fragen.
    Ich versuche mal sie zu beantworten.


    -die Hündin ist körperlich gesund.
    -mit Menschen spielen: ja, das kann sie, weiß um was es geht, hat nur offenbar keine Lust dazu.
    -unsere Versuche, sie zu motivieren: etwas Tolles dabei haben, wegrennen, das tolle Ding verstecken, und sie interessiert sich nur dafür wenn es freßbar ist.
    -ihr Jagdtrieb ist mittelmäßig, würde ich sagen. Wird aber vom Besitzer stark reglementiert (er geht oft in den Wald und wir arbeiten regelmäßig in Streuobstwiesen)
    -Tagesablauf: morgens etwa 30min in den Wald, dann zur Arbeit, wo sie dann am liebsten im Auto rumgammeln würde-wir holen sie dann meistens raus.
    Abends etwa 1 Stunde in den Wald.
    -Kommunikation: leider zu wenig (in meinen Augen). Er redet viel, liebt den Hund sehr, aber stellt zu wenig Aufgaben. Da habe ich mir schon den Mund fusselig geredet, es will nicht besser werden.
    -wegen der Strenge: sein erster Hund Adele sollte wegen Bissigkeit eingeschläfert werden (sie hat damals auch Leute gebissen), er nahm sie zu sich, da er sie bissel kannte und mochte.
    Dieser Terrier-Schäferhund-Irgendwas-Mix kannte keine Grenzen, und er war recht streng mit ihr, da sie bis zu ihrem Tod (11 Jahre) fast täglich Grenzen neu definieren wollte.


    Er hat mit Olga zu viel geschimpft, einfach so aus Gewohnheit, klar sehr blöd, und auch nicht auf meine Ratschläge gehört. Heute sieht er es ein.
    Nur ein Beispiel: Olga trödelt. Ich rate ihm, lustig rumzuhampeln, loszurennen oder ähnliches, bissel Wurst in der Tasche. Nein er regt sich auf und meckert "och jetzt hopp komm doch endlich".
    -Die Schüsse kamen, als er mit Olga im lustigen Training war, und da war sie dermaßen geschockt, dass nichts mehr ging außer Zittern und Angst.

    Hallo Kim,


    schon mal Tante Guugel gefragt? Z.B. "Hunde Welpen Hannover" oder sowas.
    Auf diese Art kam ich auch zu Adressen und dann telefonieren.

    Ach, vielleicht fällt jemandem von euch etwas ein, bin bei diesem Hund mit meinem Latein am Ende.


    Es geht um den Hund meines Arbeitskollegen (der auch mein bester Freund ist). Olga kommt aus Griechenland, kam mit 6 Monaten über den Tierschutz zu ihm, nun ist sie 7 Jahre alt. Sieht aus wie ein Australien Shepherd.
    Sie war und ist immer noch etwas ängstlich (Fremde, vor allem Männer, Stöcke,...), das hat sich aber sehr gebessert.


    Sie verweigert fast jedes "Lustig-sein".


    Trödelt so hinter dem Fahrrad her (außer wenn ein Hase losrast-Olga hinterher), macht um die meisten Hunde einen Bogen, spielt sehr selten, wenn dann mit neuen Hunde-Bekanntschaften mal kurz.
    Sie lässt sicht kaum ermuntern, mal Blödsinn zu machen! Wenn wir im Garten oder bei der Arbeit sie mal zum Spielen auffordern, steht sie da und schaut, als hätten wir nicht alle Tassen im Schrank.


    Dazu muss ich ehrlicherweise sagen, dass ihr Besitzer anfangs zu streng mit ihr war ("vorgeschädigt" durch eine recht heftige Terrier-Mix-Hündin).
    Er war mit ihr in der Junghundgruppe auf einem Hundeplatz, das lief sehr gut bis zu dem Tag, an dem auf dem benachbarten Platz "Schußfestigkeit" geübt wurde. Zu blöd oder?


    Habe schon öfters versucht, sie aus ihrer Trägheit (?) zu locken, mit Suchspielen z.B. klappt das ganz gut.
    Doch im Alltag ist sie meistens lahm, desinteressiert und schwer zu motivieren.
    Körperlich ist sie fit, schlank, sportlicher Typ.


    Habt ihr Ideen????

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    Nachdem 1 1/2 Wochen schimpfen GAR NICHTS gebracht haben, ...


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    ...Ähm, hätte ich keinen Schimmer von Hundeerziehung...

    :???:


    Ähm, hinreißen lassen, eineinhalb Wochen lang?
    Schimpfen, wenn du heimkamst und das Malheur entdeckt hast?

    Meine verstorbene Hündin hat immer unter die Wäschspinne der hunde-allergischen Nachbarin ge*****, obwohl ein halber Hektar Grundstück zur Verfügung stand.


    Und in der Gemüse-Gärtnerei sind Häuflein, schick auf Salatköpfen drapiert, eher die Regel als die Ausnahme...


    das zum Thema Diskretion. :^^:

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    Wenn ich ehrlich bin, dann traue ich mir zu, die Erziehung und Prägung auch ohne Anleitung zu schaffen. Oder ist wirklich der wöchentliche ein- bis zeistündige Kontakt zu anderen Welpen so unersetzbar?


    Juline: meine Jule ist am 15.07.08 am Ammersee geboren und supersüüüß :D ; mich würde interessieren, wie groß und schwer deine Jule ist (meine Jule wiegt jetzt 9,3kg und ist ca. 42cm groß)


    lg, Maria


    Hallo Maria,


    bei unserem Kleintier sehe ich, dass sie mit etwa Gleichaltrigen ganz anders spielt als mit älteren Hunden. Ausgelassener, gelöster, frecher, experimentierfreudiger.
    Für die "Sozialkompetenz" kann es nur gut sein, wenn der junge Rappel alle möglichen verschiedenen Hunde um die Ohren hat.


    OT: unsere Jule ist am 2.7.08 geboren, nun ca. 50cm hoch und 19 kg schwer, der Briard grüßt! Was ist denn bei deiner Jule noch drin?

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    mein problem liegt darin,dass ich keine ahnung habe wie ich ihr zeigen soll,dass die grenze zu dem,dass es wirklich richtig weh tut überschritten ist.


    Beobachte mal Welpen beim wilden Spiel, da beißt einer zu heftig, der andere gibt einen eindrücklichen Schmerzlaut von sich, das Zähnemonster hält inne, guckt kurz blöd und weiter geht`s.


    So hat unser Monster auch gelernt, nicht zu fest zu beißen: ein recht lautes entsetztes "AU!", kurz abwenden. Inzwischen ist sie (fast :roll: ) sanft.