Hallo Nina,
kann mir schon vorstellen, dass die Besuche bei der rüpeligen TÄ dieses Problem ausgelöst haben.
Sicher nicht du, hör mal auf mit Selbstvorwürfen!
Versetz`dich mal in seine Situation: hilflos ausgeliefert , angebunden / festgehalten auf einem glatten Tisch (keine Fluchtmöglichkeit!), eine eigentlich unbefugte Person reißt das Maul auf und danach tut`s weh.
Klar, dass es dann zu solch folgenschwerer Verknüpfung kommen kann: am Maul angepackt zu werden ist verdammt sch****.
Die Ideen der anderen fand ich z.T. sehr gut, besonders das Füttern aus der Hand.
Habe noch eine.
Du kennst sicherlich die Distanz zwischen deiner Hand und seinem Kopf, bei der er noch cool bleibt?
In einer entspannten Atmosphäre setzt ihr euch gemütlich auf den Teppich, du mit Leberwurst in der Hand, und ohne großes Trara näherst du dich mit der einen Hand seiner Schnauze, ohne dass er knottert. Dann mit der anderen Hand ein Stück Wurst, während die "gefährliche" Hand in der Stellung bleibt.
Wenn`s klappt, freust du dich, aber nicht übertrieben.
Das alle paar Stunden, immer nur einmal, mit Verringerung des Abstandes.
Vielleicht wird dadurch die Assoziation von den TA-Erfahrungen "gelöscht" und durch eine neue ersetzt.
Falls du dies ausprobieren willst, solltest du keine Leckerein ohne die in Kopfnähe schwebende 2.Hand geben.
Bin sehr gespannt, was deine Trainerin rät...du wirst hoffentlich berichten!