Beiträge von Juline

    Zitat

    Ja, er ist immer an ner 5 - 10- oder selten 15 Meter Leine,
    egal wo- grad drum zur Spielfreiheit wenn man des so nennen darf angeleint..


    (Hervorhebung von mir)
    Hallo cosmix,
    dein Hund ist immer angeleint? Warum denn das?


    Probleme mit Jagerei?
    Das wäre für mich der einzige Grund, den Hund ständig an irgendeiner Leine zu führen.


    Unsere Jule kennt die Leine fast nicht, wir haben von Anfang an auf andere Kommunikations-Arten gesetzt.
    Bin mir aber nicht sicher, wie sie auf Wild reagiert, vielleicht wird es doch mal nötig sein die Schleppleine.

    Hallo,


    interessantes Thema.
    Ist mir bis vor kurzem gar nicht so bewußt gewesen, wie sehr Hunde ohne Worte "führbar" sind. Meine Hündin wurde im Alter immer tauber ich daher immer stiller...wir konnten uns dennoch wunderbar verständigen, ganz ohne Worte.


    Voraussetzung ist aber sicherlich, dass man sich kennt und die Körpersprache des anderen deuten kann.
    Hunde schwätzen ja auch nicht und wir verstehen sie!


    Bei meiner Kleinen verbinde ich mit jedem verbalen Kommando immer Körpersprache, und mir ist aufgefallen, dass sie -wenn ich eines von beiden absichtlich weg lasse- auf das Körpersignal mehr achtet/reagiert.

    Hallo Dagmar,


    das sehe ich anders als Melanie.
    Ich denke die Gesellschaft eines zweiten Hundes ist nicht vom Alter abhängig, eher davon, ob die Chemie zwischen den beiden stimmt.


    Zur Ängstlichkeit eine Erfahrung: die Hündin meines Arbeitskollegen kam mit 6 Monaten vom TS (Griechenland-Strandhund) und hatte enorme Angst vor Männern. Meine damalige Hündin war sehr menschenfreunlich und immer wenn Olga Angst zeigte, ging meine extra ganz ruhig zu dem Mann, um ihr zu zeigen "keine Gefahr, Kleine". Hat sich in wenigen Monaten gebessert.


    An was denkst du denn? Rüde oder Hündin, wie alt etwa?

    Hallo Dodoka,


    ich denke dass ein selbstbewusstes /dominantes Verhalten schon im Wesen des Hundes begründet liegt, und auch wenn die Mutter anders ist, weißt du nicht, welche genetische Mischung deine Hündin in sich trägt. Gerade diese Wesenseigenschaften werden ja seit Jahrhunderten durch Zucht forciert (z.B. die Verträglichkeit des Husky oder der Meute-Jagdhunde...)
    Sicher können wir Zweibeiner das Verhalten beeinflussen und in gewisse Bahnen lenken, doch nicht löschen.


    Wir haben auch so eine kleine Krawallschachtel, die gelegentlich über die Stränge schlägt, dann schnapp`ich mir das Monster und verordne ihr eine Minute "Coooool down". Setze mich neben sie und halte sie an der Brust, das war von Anfang an unser "Handzeichen" für`s Abregen.


    Das kannst du vielleicht mal versuchen.
    Die Methode abrufen, anleinen und weggehen finde ich weniger prickelnd, da sie im Hund Frust erzeugt, das ist schon eine Art Strafmaßnahme. Und dass er die "Strafe" mit seiner Rüpeligkeit in Verbindung bring, bezweifle ich.
    Außerdem hätte ich Bedenken, ob sich dann der Hund nicht mehr aus dem Spiel abrufen lässt, wenn er lernt, dass es damit beendet wird!


    Keinen Hundekontakt mehr zulassen halte ich für keine gute Idee, denn vielleicht(?) wird sie dann noch ungestümer, wenn sie endlich doch mal spielen darf.
    Habe die Bebachtung gemacht, ganz grob: je weniger Hundekontakt im Alltag üblich ist, desto "unsozialer", aber auch stürmischer verhält sich das Tier im Spiel.


    Wenn ich den Hund aus dem Spiel pfeife, gibt`s was feines, eine gemütliche Kuscheleinheit, und "hopp weiter".

    Hallo,


    der Hund hatte nach den Anzeigen Leinenzwang, dann denn "Wisch", der ihn legal wieder frei laufen ließ und er hat weiter gemacht wie zuvor...das darf ja wohl nicht wahr sein!


    Hey, hör auf über Regenschirm und Pfefferspray nachzudenken, klar ist das erst mal im Notfall sinnvoll, aber dieser Hund stellt eine Gefahr für andere Hunde und Menschen dar!


    Mach Dampf, geh`zu allen Anlaufstellen. Erwirke Leinenzwang, wenn`s nicht eingehalten wird: erneute Anzeige und noch mehr Dampf.
    Evtl. wird der Hund "eingezogen" und im Tierheim eingeschläfert, weil nicht vermittelbar. Sag das der Besitzerin!
    (Boxer haben gelegentlich Gehirntumore, die vielleicht der Grund für dieses seltsame Verhalten sein können.)

    Zitat

    wie meinst du das? weil ich sie nicht weggeben will solange sie noch jung ist?


    Erstens wegen dem, was Lina schon schrieb und zweitens ja: weil du vielleicht genauso klammerst wie der Hund(?)...wenn hier von dir das Argument kommt "Bindung gefährden", das halte ich für Unfug, der Hund ist schon 8 Monate alt und sollte demnächst die ersten Schritte in Richtung Erwachsen-Werden gehen.
    Bindung, wie auch immer man sie definiert, hat nicht als Grundlage, dass der oder die andere das einzige glückbringende Lebewesen auf der Welt ist.
    Wenn du eine gefestigte Beziehung zu deinem Hund hast, dann kannst du ihn auch mal einige Tage in andere (vertraute) Hände geben und danach ist alles wie vorher.
    Würde vielleicht sogar gut tun (euch beiden?)