Beiträge von Antonius

    Zitat

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    Das einzige was ich schade finde ist, das er offenbar keine Stimme mehr hat, er hat immer gebrummt und so andere "Spasstöne" gemacht beim spielen, nun ist er quasi Wortlos....
    aber dafür ist er verdammt fit und hält mich auf Trab, und ihn selber scheint der Stimmverlust nicht zu stören....
    Ob er noch bellen kann weiss ich nicht, da er es von sich aus so gut wie nie tut...in ein, zwei monaten wenn ich nix höre, werde ich ihm mal das Bellkomando geben... ;)


    lg Bille


    Hallo
    Erstmal Glückwunsch zur gelungenen OP und alles Gute!


    Mein Leonberger war ein sehr mitteilungsbedürftiger Hund:-) der bei der Begrüßung regelrechte Arien "sang". Er wurde auch vor 4 Jahren operiert und war daraufhin lange stimmlos. Dann allerdings, etwa 5Monate nach der OP, eines Nachts, muss wohl was ums Haus geschlichen sein, schlug er an. Es war kein Bellen wie wir es gewohnt waren. Es hörte sich an als wäre er furchtbar heiser. So bellt er heute noch. Und ich mach auch immer wieder das Spielchen GIB LAUT. Um die verbliebenen Stimmbänder zu trainieren. Nachteilig empfinde ich: Er kann überhaupt nicht mehr knurren. Und keinen, z.B. Schmerzlaut mehr von sich geben. oder einfach fiepen.
    Unlängst unterwegs, ich hörte nur einen komischen Laut "mpf", daraufhin hab ich mich umgedreht und gesehen dass er lahmt. War wohl in ein Loch getreten.


    Grüßle
    Antonius


    Kastrieren wäre sogar sehr schlecht!
    Denke nicht einmal daran eine Hündin mit der von dir beschriebenen Aggression zu kastrieren! Wäre total kontraproduktiv!


    Grüßle
    Antonius

    Guten Morgen


    Das liest sich so, als ob da schon ein ganz bestimmter Ablauf konditioniert wurde: aufnehmen, abhauen, bis auf paar meter rankommen, abhauen, usw. Und das macht deinem Hund nen Heidenspass. Er bespielt dich und führt Regie dabei!
    Wenn Hundi wegrennt und ich weiß dass er nicht kommt wenn ich rufe, dann bleibt mir eigentlich nur, das, was Hundi eben tut, nämlich wegrennen, erstmal zu unterbrechen um " Stillstand" zu erreichen. Ihn also neu einordnen. (ich pers. nehme grundsätzlich keine Schleppleine, weil meine Hunde sehr sehr früh das Platz auf Distanz lernen und auch ausführen)
    Sag, kennt dein Hund ein Platz oder Sitz auf Distanz? Wenn ja, dann schick ihn doch unmittelbar nach Aufnahme ins Platz bzw. ins Sitz. Wenn er das Abrufen aus dem "Stillstand" kennt, dann ruf ihn, ohne Zweifel anlassgebend, ran. Und erlaube ihm anschliessend den einen oder anderen Gegenstand wieder aufzunehmen, indem du ihn an den Gegenstand schickst. Ich würde dann aber nicht wie selbstverständlich den Anspruch erheben, dass er ihn mir dann bringen soll, sondern ihm durch weitergehen zeigen, mich interessiert dein Ding da nicht. Ist deins. Nur wenn du dir sicher sein kannst, dass er jetzt doch kommen würde wenn du ihn zurückrufst, dann rufe ihn.
    Bist du dir nicht sicher, lass es!
    Dein Hundi merkt ganz schnell, dass es ohne dein Mittun eigentlich ein langweiliges Spiel ist was er veranstaltet.


    Am ehesten verzeichnet man Erfolge indem das Ganze in einem eher kleineren Radius abläuft.



    Grüßle
    Antonius

    WELSH-AUSSIE Claudia zu deiner Frage:


    wie gehst du jetzt mit dem Wissen um? Hast du etwas geändert im Umgang mit deinen Fellnasen?


    Ich habe es versucht, was aber nicht funktioniert. ---


    Ich versuche weder Fremdhunde noch meine Hunde durch ne andre Brille zu betrachten und habe im Umgang mit meinen Hunden auch nicht das Geringste verändert. Ist mir zum einen in Anbetracht meines jüngeren Leonbergers viel zu gefährlich und zum anderen habe ich den Eindruck, nein bin überzeugt davon, dass es meinen Hunden so wie ich sie händel bzw. agieren lasse, dabei sehr gut geht.
    Ich wäre gelinde gesagt verrückt, wenn ich hieran etwas verändern würde.


    Und egal wie weit die "neuen Erkenntnisse" je fortschreiten oder sich je irgendwie wissenschaftlich belegen lassen würden: am Umgang mit diesen drei Hunden würde ich nie etwas verändern.


    Was später mal geschieht, kann ich heute noch nicht sagen.


    Grüßle
    Antonius

    Zitat

    Vielen Dank für deinen detaillierten und, soweit wie möglich bei den eigenen Hunden sachlichen Bericht, Antonius! :gut:


    Aber ich bin grad etwas erstaunt: da wurde nur irgendwie eingestuft, aber nicht erklärt nach welchen Kriterien dies gemacht wird? :???:


    Ich hatte hier vor längerer Zeit schon mal gefragt, wie da eigentlich Fehler in der Einstufung vermieden werden sollen, vor allem im Hinblick darauf, dass an den Hunden ja dann auch "herumrepariert" werden soll, um sie in die vorgesehene Stellung zu bringen. Antwort gab es keine, konnte ich auch "drüben" nicht finden. Und wenn ich jetzt lese, dass der Vorgang eine Art Black Box ist, der dann das Kürzel ausspuckt, frage ich mich noch mehr nach den Folgen für einen falsch eingeschätzten Hund (immer unter der Annahme, dass es diese Stellungen in der Form tatsächlich gibt, was ja sehr fraglich ist).....


    Die Einstufung wurde "erkannt" und festgelegt auf Grund dessen, wie sich die Hunde bewegt haben, wie weit von mir entfernt, wo sie sich aufgehalten haben während wir, ich und Barbara hintereinander, im Viereck liefen und ob sie sich in ne bestimmte Stellung einreihten, wie die "Begrüßung" zwischen meinem Leo und Canelo ablief, wie die TStellung aufgelöst wurde, wie sich mein junger Golden bei der Begegnung angestellt hat und vor allem das Laufspiel der beiden jüngeren Hunde ohne dass der alte Hund anwesend war. Dann wurden die Hunde noch berührt bzw. versucht einzuschränken. Die Unterscheidungsmerkmale zu "stellungsstarken" Hunden wurden schon erklärt, ich konnte bloß so vieles nicht nach vollziehen.
    z.B. hätte mein junger Leonb. keine Spielaufforderung zeigen dürfen, sondern eher still und leise von dannen gehn.(Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich die Luft angehalten habe und wie erleichtert ich war als mein Teufel endlich festgestellt hat, dass er einen Kastraten vor sich hat!) Oder die Hunde hätten sich, sodenn sie jeder ne" andere Stellung" hätten, sich irgendwann während des Gehens, wenigstens für nen kurzen Moment entsprechend einreihen müssen, mein Golden hätte nicht speicheln müssen wäre er kein N2, sondern z.B. der N3, denn der wäre der richtige Bindehund für den NVH Canelo, deshalb war der "Druck" für den Golden zu groß. Weiter hätten die beiden jungen Hunde kein Laufspiel machen dürfen. Das wäre aus der Gleichbesetzung heraus geschehen und wäre nicht geschehen wenn sie jeder ne andere Stellung haben würden.


    Gute Nacht
    Antonius

    Zitat

    wer wirklich Interesse hat, treibt sich nicht hier herum, sondern an der Quelle, wo diejenige schreibt, die Rudelstellungen kennt.
    Hier gibt es nur zerfledderte Halb- oder Unwahrheiten von und für Leute, die das Wissen gar nicht haben wollen.



    Ich verfolge diese "Sache" mit großem Interesse und noch größerer Skepsis, und halte mich deswegen auch an der "Quelle" auf. Das heißt aber nicht, dass ich das, was an dieser Quelle alles ge - und beschrieben wird auch als "Wow, tolle Erkenntnisse" wahrnehme, sondern dem Ganzen nach wie vor sehr kritisch gegenüber stehe. Was wiederum nicht heißt, dass ich mich zu allem und jedem äußern muss! Und dies auch nicht tun werde!
    Aber der hier von mir eingestellte Bericht über meinen Workshopbesuch , der entspricht der Wahrheit! und wurde auch an der "Quelle" von mir veröffentlicht! Möchte ihn allerdings den hier Interessierten, denn auch Kritiker und Skeptiker nennt man im Allgemeinen Interessierte, nicht vorenthalten ;)


    @all


    Hallo zusammen



    Da hier so wenige bis gar keine Schilderungen von Teilnehmern eines Workshops eingestellt werden, möchte ich euch meinen nicht vorenthalten.


    Ich verfolge dieses Thema von Anfang an sowohl im PC als auch hier.


    Zu Anfang dacht ich erst einmal: nanu, was gibt das denn jetzt! Wird das Rad schon wieder neu erfunden? - Aber, da du offen und interessiert bist an allem was das Wesen Hund betrifft, musst du das verfolgen!
    Was ich bis heute tu. Und ob irgendwas was an der ganzen Theorie, so wie sie dargestellt wird, dran ist, warte ich pers. ab. Vieles lässt sich ebenso anders als mit den ererbten Stellungen erklären. Ich schieße im Moment nicht dagegen, ich spreche mich aber auch nicht dafür aus. Allerdings ist mir seit der Einschätzung meiner Hunde nicht wohl bei dem Gedanken, dass ich eventuell irgendwann HHs begegne, die vielleicht ihren Hund , unabhängig von den neuen Bezeichnungen, zwar richtig einschätzen, nein mir wird bang, wenn ich mir vorstelle, diese HH würden meinen Hund so (fehl)einschätzen wie auf dem Workshop geschehen, und ihren Hund dann agieren lassen. Denn auch das bezwecken ja die Schulungen: andere Hunde einschätzen können um dann, je nach Einschätzung des anderen Hundes, den eigenen Hund entsprechend seiner dann passenden Stellung agieren zu lassen.
    Mir graut davor!


    Neugierig geworden, wie denn jemand anhand von Welpenbildern oder nur ganz kurzen Begegnungssequenzen von Hunden, sowie über die einzelnen “Erfolgsmeldungen“ einzelner HH nach Einschätzung und Zusammenstellung ihrer Hunde mit den entsprechend „richtigen“ Stellungen, habe ich mich zu einer Einschätzung meiner Hunde im September angemeldet und diese der Frau E. vorgestellt


    Ich führe drei Hunde wie sie in ihrem Wesen und Charakter nicht unterschiedlicher sein können. Das einzige was zwei meiner Hunde gemeinsam haben ist die Tatsache, dass sie der gleichen Rasse angehören, und einer der beiden quasi schon krank geboren wurde.


    Ich habe auch ein Video, allerdings sieht man darauf einige für mich wichtige Szenen leider nicht. Auch sind andere Personen zu sehen, weswegen ich das Video hier nicht einfach so einstellen kann.


    Hier ist meine Zusammenfassung, die ich in den PC geschrieben habe:


    Hallo zusammen


    Mit drei Hunden, die in ihrem Wesen nicht unterschiedlicher sein können, davon einer intakt, einer kastriert, einer mit Kastr.implantat ( wo die Hormone grade wieder einschießen), ein hohes Maß an Skepsis der Sache "natürlich angelegten Positionen im Verband"(ererbte Rudelstellung) gegenüber und einer Portion Neugierde, war ich also am vergangenen Sonntag mit Freundin und ihren drei Hunden , zwei kastriert einer intakt, in Mühlacker.


    Vorne weg: ich persönlich bewerte die einzelnen Positionen, so denn es solche gibt und die, in die meine Hunde und die meiner Freundin eingeschätzt wurden weder positiv noch negativ.


    Alle drei Hunde N2 (Aussage Barbara)


    Meine Freundin muss, wenn sie dies möchte, selber über ihren Eindruck und das Erlebte sprechen.


    Ich habe diese Einschätzung einfach mal zur Kenntnis genommen und mir noch ne gewisse Zeit die weiteren Abläufe mit anderen Hunden angeschaut.


    Beindruckend waren zwei Szenarien , indem einmal eine kleine Terrierhündin MBH, einen mit Maulkorb gesicherten Jackie V3 kurzerhand die Meinung über kurzes, mit Geknurre Aneinander hochsteigen gesagt hat: so nicht! Der Jackie war daraufhin wesentlich gelassener als vor dieser Begegnung und fand sich an der Seite seines Menschen ein.
    Interessant wäre gewesen ob sich dieser Hund auch von einem Rüden MBH so hätte verweisen lassen. Denn ich glaube nach wie vor, dass die Geschlechter der Hunde im Umgang miteinander eine nicht unerhebliche Rolle spielt.


    Zum anderen war da eine zarte, im Vorfeld sehr unsichere Aussiehündin, die, als sie zusammen mit einem MBH und einem Border im eingezäunten Grundstück war, dafür sorgte dass sich jeder der Hunde in einer bestimmten Position einfand und selber einen wesentlich sicheren Eindruck als vor dieser Begegnung hinterließ. Ist dies nun mit den "natürlich angelegten Positionen im Verband"(ererbte Rudelstellung) zu erklären? Ich weiß es nicht!


    Zu meinen Hunden: Sie wurden also alle in N2 eingeschätzt und behindern sich deshalb gegenseitig, aus ihrer Position heraus zu agieren!
    Sind deshalb also sehr stellungsschwache Tiere. Hatten nie die Möglichkeit ihre „natürlich angelegte Position“ zu leben.


    Festgestellt wurde dies, nachdem meine drei Hunde und ich das Gehege betraten und uns innerhalb dessen bewegt haben. Mein Kleiner Golden sich sofort in größerem Umkreis ans Abriechen und Markieren der einzelnen Urinstellen gemacht hat. Auch mein 4jähriger Leonb.schwarz musste erst mal vieles beschnuppern und markieren. Selbst mein alter 10jähr. Leonberger, der sonst wie mein Schatten an meiner rechten Pobacke hängt, hat sich einmal mehr als 10m von mir entfernt. Das hat mir richtig gut gefallen, denn wie gesagt, er ist mein Schatten und ich kanns noch zählen, wie oft er sich vom Tag seines Einzugs an, aus freien Stücken, mehr als 5m von mir entfernt hat. Die Tatsache, dass selbst er sich im Gehege von mir entfernte, sagte mir, dass es hier auf dieser Wiese wahnsinnig interessant „duften“ musste. Und wenn ich bedenke, was olfaktorisch an Informationen alles übermittelt wird, sollte das eigentlich normal sein. Spielen die olfaktorischen Informationen für Hunde innerartlich doch eine wichtige Rolle.


    Beim Leonb. schwarz wurde versucht, ihn körperlich, über Davorstehen und zwischen die Beine stellen, einzuschränken. Das hat er nicht angenommen. Zunächst wurden der Golden und der Leonb.schwarz in V3 und Altleo in N2 eingestuft. Mir erschließt sich nicht wirklich, auf Grund von welchen Verhaltensweisen diese Einschätzung geschah.


    Einmal wurden Golden und Leonb.schwarz ohne den Altleonb. ins Gehege gelassen. Sofort nach dem Betreten des Geheges folgte ein Laufspiel zwischen diesen beiden inklusive gegenseitigen packen und drücken. Dieses Rennen endete in einem Mensch/Hundknäuel, indem sie mich als ihre Bremse benutzten und ich von ihnen mal kurz ins SITZ! gebracht wurde.


    Anschließend wurde kommentiert: Das hast du wenn du deinen Althund nicht mehr hast. Diese Interaktion machen sie weil der Altleo N2 nicht anwesend ist. Das muss korrigiert werden. Daraufhin antwortete ich: das wird dann aber von mir und nicht von einem dritten Hund korrigiert!
    Hierzu muss ich sagen: Diese Aktionen zeigen die Beiden hin und wieder genauso in Anwesenheit des Althundes, oder auch wenn sonstige andere Hunde anwesend sind. Korrigiert wird grundsätzlich von mir, wenn, ja wenn diese Interaktionen zu grob sind. Dann aber nicht weil ich denke es könnte kippen in echte Aggression, sondern wegen der Ungleichgewichtung (35/65 kg) der beiden Hunde.


    Nachdem meine Hunde in verschiedenen Konstellationen mit mir übers Gelände gingen , wurden sie in N2 korrigiert. Nochmal, ich weiß nicht auf Grund welcher Verhaltensweisen.


    Dann kam NVH Canelo ins Gehege. Das Bild eines Hundes, den mein Leonb.schwarz, schon allein wegen seiner Größe und Steifheit als Herausforderung sieht. Mit im Gehege waren neben dem Leonb schwarz auch noch der Golden.
    Nach kurzer gegenseitiger Abschätzung in steifer TStellung, beroch mein Leonb. den Canelo . Unmittelbar nach der Analkontrolle von Leonb. schwarz N2 bei Canelo sah man wunderbar wie die Stimmung beim Leonb. in aha /juhu kippte. Es folgte das, was im Allgemeinen als Spielaufforderung bezeichnet wird.
    Mein 4 Jähr. Leonb.schwarz mag Kastraten und kleine Hunde. Hat mit solchen auch noch nie eine ernstzunehmende Auseinandersetzung gehabt. Weswegen ich pers. , speziell diese Begegnung überhaupt nicht als Bewertungskriterium heranziehen würde und nicht als solches ernst nehmen kann.


    So wäre eine Begegnung zwischen Leonb.schwarz und einem intakten Rüden dieses Typs Hund mit mit Sicherheit nicht abgelaufen! Ich kenne meinen Hund. Leonb.schwarz ist ein Hund der sich nicht korrigieren lässt. Sehr schlecht von Menschen und von Hunden schon gar nicht. Ein Hund, der für mich erst mit mehr, von mir zugesprochenem Freiraum , händelbar wurde.


    Nachdem sich Canelo auf das „Getue“ vom Leonb. nicht eingelassen hat ging Canelo in Richtung Golden, der sich etwas abseits aufhielt und sogleich, als er Canelo wahrnahm, auch erhobenen Hauptes sicher und freundlich auf diesen zuging. Etwa einen Meter davor blieb der Golden frontal stehen und es folgte, immer noch erhobenen Hauptes eine gegenseitige Abschätzung. Eine minimale Vorwärtsbewegung von Canelo reichte aus, dass sich der Golden in ein beschwichtigendes Platz schmiß. Eine weitere Vorwärtsbewegung von Canelo reichte aus, um Golden, einen spitzen Jauler von sich gebend , in die Flucht zu schlagen.


    Auch diese Situation würde ich persönlich nicht als Bewertungskriterium für die Einschätzung der "natürlich angelegten Positionen im Verband"(ererbte Rudelstellung) heranziehen, denn dieser junge Golden( wird am 10.12. 2 Jahre) ist sehr sozial und hat enormen Respekt vor älteren fremden Hunden.


    Nach dem Weglaufen des Golden machte sich dieser wieder daran alles abzuschnüffeln. Kurz darauf kam er in die Nähe von Barbara und mir. Barbara stellte dann fest: Schau, er hat Schaum vor dem Mund. Worauf ich fragte: und was heißt das? Darauf Barbara: Der „körperliche Druck“ (ich nehme an sie meinte damit die bloße Anwesenheit des Canelo ) ist zu groß.
    Ihre Einschätzung des Golden und Leonb.schwarz: Eindeutig N2.


    Ich konnte diese Aussage (Speicheln als Indiz) nun wirklich nicht ernst nehmen, denn dieser Golden speichelt und schäumt draußen ( seit seinem 6. Lebensmonat) grundsätzlich. Und bei entsprechenden Duftmarken ohne Ende.


    Kurzum, Sie wurden letztlich alle drei als N2 eingestuft.


    Später war der MBH Didge einmal im Gehege. Ihm wurde ein Hund(Stellung weiß ich nicht mehr) dazugegeben. Als ich den Didge sah, wie er schnell wie ein Blitz und ohne Zweifel anlassgebend, auf diesen Hund zuschoß, hab ich mir gedacht: Auweja, wenn mein N2 Leonb.schwarz auf diesen MBH trifft gäbe es einen MBH weniger.


    Auf meine Frage auf Grund der Einschätzung: was kann/soll ich jetzt mit 3x N2 tun? NIX. Solange sie sich negieren und KEINE Interaktionen zeigen. Sie haben sich schon immer gegenseitig in ihren angelegten Positionen behindert und arrangiert, sind dreifach besetzt, du kannst daher keine bestimmte Stellung einnehmen.


    Kurz vor unserem Aufbruch hatte ich noch Gelegenheit kurz mit Barbara zu sprechen. Ich sagte ihr was mir bei der Szene vorher mit Didge durch den Kopf ging. Dass, wenn mein Leonb.schwarz N2 auf einen solchen MBH wie Didge treffen würde, es sowas von furchtbar knallen , und es nicht ohne ernsthafte Beschädigung abgehen würde. Darauf war die Antwort: Dein Hund hat nix anderes gelernt Er tut nur das was er gelernt hat! Er konnte bei der Dreifachbesetzung nie aus seiner Stellung agieren!
    Auch das habe ich zur Kenntnis genommen. Mehr aber auch nicht!


    Ich bzw. wir hatten uns ein, wenn auch nicht umfassendes, Bild von der Arbeit Barbaras machen können, und haben uns nach Abwägung des Ganzen, zum Wohl meines Althundes, dafür entschieden, nicht mehr länger anwesend zu bleiben, um mit meinen beiden anderen an weiteren Rudelzusammenstellungen teilzunehmen.


    Zu guter Letzt: wenn ich mir richtig ins Gedächtnis rufe, wurde immer wieder im Zusammenhang mit „Leben müssen in dauerhafter Gleichstellung“, von Krankheit und frühem Tod solcher Hunde geschrieben.
    Einer meiner drei Hunde ist sehr krank.
    Da mir gesagt wurde, dass ich ne Dreifachgleichstellung habe, könnte tatsächlich jemand auf die Idee kommen und das gesamte Krankheitsbild meines Altleos kurzerhand damit erklären. So einfach ist es aber nicht. Denn es gibt Erbkrankheiten, es gibt Folgeerkrankungen einer Ursprungserkrankung , es gibt z.B typische Rassenerkrankungen.
    Mein Hund z.B. zog mit 8 Wochen, bereits mit einer unheilbaren Erbkrankheit, bei mir ein, und litt bereits mit 20 Wochen an einer Panostitis, die sehr schmerzhaft war, für etwa 3 Jahre anhielt und den Hund zwangsläufig auf einem gewissen Stresslevel hielt. Dazu kamen Lahmheiten anderen Ursprungs, die eine Operation nach sich zogen. Dieser Dauerstress ließ Magen und Darm verrückt spielen, etwa für 1 Jahr, bis schlussendlich über eine große Darmbiopsie eine Autoimmunerkrankung ähnlich dem MorbusCrohn beim Menschen, diagnostiziert wurde. Die Erbkrankheit hat inzwischen eine Kehlkopflähmung(vor 4Jahren operiert) nach sich gezogen, das Herz ist deshalb auch nicht mehr voll leistungsfähig. Und trotzdem feierte dieser Hund am 28.September“ trotz angeblich schädlicher Dauer-„Mehrfachstellungsbesetzung“ seinen 10.Geburtstag. Für seine Rasse und seinem Krankheitsbild, ein stolzes Alter. Meine feste Überzeugung ist, dass keine dieser Erkrankungen durch eine Dauer“Mehrfachbesetzung“ hervorgerufen wurde.


    Die beiden anderen strotzen noch vor Gesundheit und ich hoffe und wünsche mir, dass dies auch noch viele Jahre so bleibt.


    Ich habe mit diesem Beitrag lediglich meinen pers. Eindruck und meine pers. Meinung wiedergegeben. Möchte, auch wenn ich vieles, was ich sah und hier auch lese mit einem Fragezeichen versehen muss, nicht behaupten, all das ist “ unmöglich“ und kann so nicht sein. Bin aber nach wie vor skeptisch und harre der Dinge die da kommen.


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    Grüßle
    Antonius

    Zitat

    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Seite, nichts offizielles. Ansonsten sind Leonberger nicht kränker oder gesünder als andere Rassen... Aber was natürlich leider klar ist: So alt wie kleine Rassen werden die Riesen leider nicht, aber inzwischen gibt's sogar Leos, die 14 Jahre alt geworden sind...
    Also glaube nur einer Statistik, die Du selber fälscht... ;)



    Auch wenn die Seite eine private Seite ist, die Daten die sie veröffentlichen sind real! Und die Rasse Leonberger ist tatsächlich "krank". Nur als Beispiel mal der Wurf meines älteren Leonberger: es waren 12 Welpen, 1 starb gleich nach der eine Geburt. von den 11 , leben jetzt noch 2. und diese sind jetzt 10 Jahre alt.
    Wenn ich von den verstorbenen 9 den Durchschnitt nehme wurden diese 9 auch grade mal 7,5 Jahre alt.


    Und es geht den Initiatoren dieser HP nicht darum zu behaupten die Rasse Leonberger sei kranker wie andere Rassen, sondern darum die Zucht dieser Rasse zu überdenken, um Erkrankungen die bei dieser Rasse im Vorrang stehen zu reduzieren. Immerhin sterben tatsächlich über 50% an Krebs!!und das in einem Alter von knapp 7 Jahren!


    Grüßle
    Antonius

    Bei der Agila hast du nach Abschluß einer Krankenversicherung erstmal ne Wartezeit von drei Monaten und bist nur bei Unfall sofort versichert. Es sei denn du schließt mit Sofortschutz ab. Ist halt teurer.
    Kastrationen zahlen die nur bei medizinischer Indikation!
    Ab einem Alter von 5 Jahren kostet die Versicherung etwas mehr als für "unter fünf Jahren". Ich meine 5€. Ich bezahle für meinen Leonberger Kranken und OP Vers. 43,60€


    Grüßle
    Antonius