Beiträge von cereza

    also, ich würde das nicht von vornherein verurteilen, der mann ist schliesslich gute 70 und früher war das nunmal so. sicher will auch er nur das beste für seinen hund. ein vernünftiges aufklärungsgespräch, mit vielleicht sogar überzeugenden argumenten, kann da wunder wirken.

    ich hab meinem hund die meeris von anfang an als wohnungsinventar ganz selbstverständlich verkauft. sie hat sie anfangs allein angeschaut und gewedelt, wollte sie spielen *g* (ist richtig in spielhaltung gegangen) haben wir sie zu uns gerufen und gelobt- also raus aus der situation. irgendwann haben wir sie dabei gelassen, wenn wir den käfig zum füttern öffnen. da steht sie jedes mal interessiert daneben und beschnüffelt die schweinchen (die haben merkwürdigerweise keine angst vor ihr- vor menschen schon). also, ich würd auch eher die ablenkungstaktik wählen- so mit der inneren einstellung, die schweinchen sind zwar da, für dich aber total uninteressant- es gibt besseres hier.

    hmmm vielleicht reagiert sie auf deine angststörung. wie äußert sich die denn bei dir, also bei welchem "gegenstand", wenn es einer ist? und sonst würd ich sie einfach schnappen und intensives angsttraining betreiben.... immer hin zur angst, bepackt mit vielen, vielen leckerlis.

    ohwei *gg* ja, das ist so ne sache, da kann das natürlich nach hinten losgehen. das mit dem futter zB. mach ich nicht, seh ich bei uns als unnötig...sie wartet eh, bis ich das startsignal zum fressen gebe. meißtens füll ich noch das wasser auf, während das futter schon dasteht.

    hast du schonmal versucht, dem besuch die hand zu geben, bevor er die wohnung betritt? da müsste euer hund ja sehen "hey, frauchen begrüsst den so, der ist okay, den kann ich unbesorgt reinlassen" und sonst würd ich mich direkt breitgemacht vor sie stellen- dass sie an den besuch sozusagen erstmal gar nicht rankommt.

    hmm, er fühlt sich für dich verantwortlich. jetzt müsste man noch herausfinden, ob das gut (beschützt dich) oder schlecht (hund überlässt nicht dir die verantwortung) ist. meine hündin war auch so ein leinenbeller, aber eher ich-will-da-unbedingt-hin, nicht agressiv. ich bring ihr grad bei, andere hunde zu ingnorieren (mit leckerli :) ). entweder ich setz sie (auf der anderen straßenseite) ab oder konzentriere sie voll auf mich, während der andere hund vorrüber geht. das bellen hat sie inzwischen eingestellt, ignorant an ihnen vorbeilaufen tut sie aber auch noch nicht. mein ziel ist es, zu erreichen, dass sie nur mit anderen hunden spielt, wenn ich das sage und sie außerdem dabei frei läuft- kontakte an der leine also gar nicht besteht. letztens hat das leider zum 1. mal überhaupt nicht geklappt, sie lief frei, ein anderer typ mit hund kam, den ich leider zu spät gesehen hab, konnte sie nicht rechzeitig anleinen- laika is also zu dem hund hin, und wollte ihn zum spielen auffordern. der mann wurde immer panischer und brüllte rum, dass das ja alles nicht wahr sein könne und was los ist, wenn mein hund seinen beißt (beißt? der hatte sie vorderpfoten unten und wedelte und freute sich) letztendlich entzog sich ihm sein hund und rannte mit laika los zum spielen. das war ne richtig, richtig blöde situation (*immer noch grummelig ist*) laika hat erst beim 10. mal rufen oder so auf mich gehört- daran müssen wir jetzt unbedingt arbeiten. das gebrülle von dem mann hat die beiden auch noch ordentlich angefeuert.
    also, lange story, die eigentlich nicht so richtig dazupasst. ich würd auch mal zusammen mit mum gehen- probiers doch mal, interessant wäre zu sehen, ob er das verhalten da auch zeigt.

    das macht meine hündin auch manchmal, ich "hol" sie aber, ohne großes aufheben darum zu machen, da raus, indem ich sie zu mir rufe. mein gefühl geht auch eher in richtung "das-ist-nicht-ganz-normal". ich werd das mal weiter beobachten.

    Hey,


    kennt jemand die Bücher bzw. Trainingsmethoden von Jan Fennell? Ihre Art, mit Hunden umzugehen, ist am Verhalten im Wolfsrudel bzw. am Leitwolf orientiert. Wir "verwenden" ihre Techniken in der Hundeerziehung, und ich finde es richtig toll. Schon die erste Erfahrung damit war umwerfend. Als ich das erste Buch gelesen habe, war ich gerade bei der Stelle mit der Ignoranz bei der Begrüssung/wenn Hund anspringt. Da kam gerade meine Tochter zur Tür rein und ich habs direkt mal ausprobiert, ohne große Erwartungen- habe zu ihr gesagt, dass sie Laika einfach mal komplett ignorieren und gleich zu mir kommen soll- und- wow. Laika hat sofort von ihr abgelassen und sich wieder hingelegt. (meine Tochter ist 5 und da ist das Anspringen, insb. eines großen Hundes, ja ziemlich blöd) Das Problem mit dem Anspringen von uns oder Besuchern hatte sich innerhalb 2 Tagen erledigt. Und auch sonst- prima- die Leinenführigkeit- ganz schnell eingetreten. Ohne jegliche Gewalt oder große Umstände.
    Würd mich über Austausch freuen :) Mir werfen sich nämlich interessealber auch einige Fragen auf- zB., wie man einen Hund überhaupt zum Wachhund erziehen kann, wenn nur der Rudelchef das Sagen in jeglicher Hinsicht hat- das Wachen wäre ja somit eher hinfällig? usw.,usw.,usw. :)

    nunja, ich fand diese antwort alá "ich zweifel die kompetenz des tierarztes an" schon etwas daneben. ich finde schon, dass so etwas nur einem anderen tierarzt zusteht- weil der einfach das nötige fach- und hintergrundwissen hat. das war vielleicht auch anders gemeint als es bei mir rüberkam und ist sicher, wie immer, eine frage der formulierung. ich wollte ja nicht wissen, ob der tierarzt was richtig oder falsch macht, sondern, ob jemand schon ähnliches bei seinem hund erlebt hat- nicht mehr und nicht weniger :smile: ist das falsch angekommen- entschuldigung.