Hallo Leute,
wir haben eine Bordercollie-Labrador- Bernersennenmix- Hündin, fast 9 Jahre alt. Die ist bei uns, seit sie 6 Monate alt ist. Wir haben ein 1200m² großes Grundstück zu bewachen und wollen uns "nach ihr" (oder mit ihr?) einen Großen Schweizer Sennenhund zulegen. Der erscheint uns ideal als Wach- und Familienhund. Er soll vor allem das Grundstück bewachen, imposant sein, ohne ständig zu bellen, seine Familie prima finden und ein paar Aufgaben übernehmen (Die Kinder auf dem Schlitten ziehen im Winter zum Beispiel- unsere Hündin ist dafür zu zart. sie ist gebaut wie ein krätiger Bordercollie. Oder Einkäufe heimtragen.)
Jetzt folgende Fragen:
1. Das wichtigste: Ihr Großen Schweizer- Besitzer, wie verhält sich das denn mit HD, Krankheiten, und Magendrehungen? Wir hatten früher eine Bernersennenhündin, die hat mit 5 Jahren einen Bandscheibenvorfall (?) bekommen und musste 3 Tage in die Tierklinik. Kurz vor ihrem 8. Geburtstag ist sie dann an Krebs gestorben. Der Hund hat wirklich Geld gekostet ;-) Unsere Mix-Hündin jetzt ist völlig gesund (immer gewesen) und total agil. Unsere Nachbarn hatten bis kürzlich einen Bernersennen, der ist mit 9 an einer Magendrehung gestorben. Kann man HD/Bandscheibensachen mit einem guten Zuchttier vorbeugen? Der Hund müsste bei uns nur ebenerdig laufen (gut, 3 Treppenstufen bis zur Terasse hoch :-) ) In die oberen Etagen dürfen unsere Hunde nicht, ein Schlafzimmer ist aber unten.. Wie steht es mit Magendrehungen? Kann man dem vorbeugen?
Nun die Überlegung, diesen Hund evtl. schon anzuschaffen, wenn unsere Hündin noch da ist, evtl. in ca. 3 Jahren, wenn sie 11 ist. Vielleicht kann das Kleine sich an ihr orientieren, was uns wiederum entgegen kommen würde.
2. Kann man einem älteren Hund einen Welpen zumuten? Unsere Hündin ist außerdem sehr dominant. Sie kann nur wenige Hunde so richtig leiden, die kann ich in ihrem ganzen Leben an einer Hand abzählen. Sie ist nicht wirklich böse, beschnüffelt die anderen auch kurz und lässt sich beschnüffeln, mag Hundegesellschaft, die ihr nicht zu nahe geht, aber wehe, einer geht ihr auf die Nerven, obwohl sie sich abgewandt und deutlich Mißinteresse gezeigt hat- dann kann sie wirklich sauer werden. Könnte das mit einem Welpen klappen? (es ist ja ein Welpe, zu denen ist sie immer lieb- klar, die ordnen sich ja auch unter) Wir wöllten wieder eine Hündin, könnte das ein Problem sein? Bei den Vorbesitzern hat unsere mit einer Katze zusammengelebt und in einem Korb geschlafen, das schien prima geklappt zu haben. Mein Albtraum wäre allerdings, dass die beiden Hunde sich nicht verstehen und ich sie nie allein lassen kann. Das wäre ein absolutes NoGo. Geht nicht.
3. Unsere Hündin hört supergut, orientiert sich ein kleiner Hund am großen Hund unter unseren neuen Erziehungsversuchen? Das wäre natürlich klasse.
4. Kann ein Welpe schneller allein bleiben, wenn es einen zweiten Hund gibt? Wir gehen beide arbeiten (ich 5h) und könnten nicht mehr als 4 Wochen frei nehmen. Vater und Schwiegervater könnten und würden danach gerne schauen kommen, wenn das allein bleiben aber schnell klappt, wäre das ideal. Unsere Hündin konnte mit 6 Monaten 3-4h alleine bleiben, das haben die Vorbesitzer ihr beigebracht.
Falls mir noch Fragen einfallen, melde ich mich und freue mich auf eure Antworten.... :-)
Viele Grüße