Beiträge von cereza

    bei uns gibt es keine Hundewiese. Ich würde sie auch meiden, unser Hund ist dafür nicht nett genug. Wenn man aber einen sehr sozialen Hund hat und mit den anderen klarkommt- warum nicht? Ich mag es auch, mich mit anderen Menschen zu unterhalten. Daran soll es nicht scheitern :)

    Shit happens... es rennt einem nun einmal ab und zu ein Hund hinterher, ist mir auch schon passiert. Deshalb muss man sich doch nicht den ganzen Tag ärgern.
    Und bei der Sache mit dem Ball finde auch ich, dass du im Unrecht bist. Willst du nicht, dass dein Hund mitspielt, leinst du ihn eben an. Willst du, dass er mitspielt, fragst du höflich, ob er das darf. Ganz normales Verhalten in einer Gesellschaft. Und Steine werfen ist nun wirklich nicht schlimm- ich mache das regelmässig damit unser Hund sich noch einmal sauberschwimmt- wie soll ein Hund einen Stein denn fassen? Der ist längst untergegangen, bis der Hund hingeschwommen ist. Fazit: Du machst dir Ärger um nichts.

    ich bin eigentlich kein Meckertyp, aber das mit dem Husky finde ich auch nicht so gut, wenn man kein skandinavischer Schlittenfahrer ist ;) . Unsere Nachbarn haben einen, fahren zwar viel mit dem Rad, aber der Hund ist doch recht ursprünglich, ein echter Rudeltyp, er liegt abends manchmal im Garten und heult Huskytypisch, und kein anderer (Hund oder Husky) antwortet ihm, von der (Schlepp)Leine darf er nie, wegen dem großen Jagdtrieb, den Huskys nunmal haben- soll heißen, sie tun viel, damit es dem Hund gut geht, aber das ist doch irgendwie... also, ich meine, es gibt sicher Rassen, die man artgerechter halten kann, die man auch mal von der Leine lassen kann, die richtig toben und sich wohlfühlen können. Es gibt sicher auch andere, sehr lauffreudige Rassen, die dir gefallen könnten, schau dich doch mal um- das schadet ja nichts und auf den Husky kannst du immer noch zurückgreifen. Manchmal enstehen ja auch aus Mischungen "ideal-Typen".


    Den Typ, einen Musher zu besuchen, finde ich sehr gut.

    Ich würde den Hund auch allein auf den Balkon lassen (wir haben aber keinen). Ich glaube nicht, dass ein Hund so blöd ist, da herunter zu springen- auch ein Hund kann Höhe einschätzen.

    hmm ich schau mir das mit der Bicepssehne mal an... ich bin selbst Physio (allerdings für Menschen :D ) auch deshalb bin ich mir so sicher, dass sie eine sehr harmonische Haltung und Gelenkstellung hat, ich bin da ja ein bisschen firm, deshalb wäre das zwar verwunderlich (beim Menschen ist die Ursache ja eine unsachgemäße Haltung und Überlastung), aber ja auf jeden Fall besser als irgendetwas arthroseartiges... und eure Erfahrungen hören sich ja ganz gut an.... gut, beim nächsten kleinen Lahmen werde ich gleich zum Tierarzt gehen und ihn auch gleich darauf ansprechen.

    Hallo Foris,


    unsere Hündin (wird diesen Monat 6, Labrador/Bordercollie mix) hat in den letzten Tagen immer mal wieder kurz leicht vorne gelahmt (ich bin mir bis heute unsicher,welche Seite). Ballen sehen okay aus, keine sichtbare Beinfehlstellung.
    Das erste mal vor ca. 2 Wochen. Wir waren ca. 3km Fahrradfahren, moderates Tempo, die meißte Zeit konnte sie frei laufen. Lahmen auf dem Rückweg so unauffällig, dass ich mir unsicher war. Dann war es weg. 3 Tage später wieder, ganz kurz während eines Spazierganges. Wieder für Tage weg. Letztes Wochenende waren wir ca. 10km Radfahren, mit 4 Zwischenpausen. (2mal Trinkpausen, 2mal je ca. 20-30 Minuten). Sie ist wieder die meißte Zeit frei gelaufen. Alles gut. Am nächsten Morgen alles gut, beim Nachmittagsspaziergang plötzlich leichtes Lahmen. Abends alles gut. Am nächsten Morgen deutliches Humpeln kurz nach dem Aufstehen, nach 1,2 Minuten und bis jetzt (2 tage später) alles in Ordnung, gestern auch 1 Stündiger Spaziergang völlig problemlos. Sonst verhält sie sich wie immer.


    Meine Frage: Gibt es ein Krankheitsbild beim Hund, was "so" anfängt (Arthrose etc)? Oder war sie einfach überlastet, kann das "schonmal vorkommen"? Reicht es, wenn wir ein paar Tage ohne Buddeln, Toben und Rennen spazierengehen?

    Also, ich muss erstmal die Situation überhaupt bemängeln- du hast 2 Hunde und ein Kind in einer 2 Raumwohnung? Das finde ich viel und zu einer verantwortungsbewussten Mutter und Hundebesitzerin gehört es auch, die Situation für alle verantwortungsbewusst zu gestalten. Klar, dass sich unter diesen Vorraussetzungen alle auf die Nerven gehen. Wie groß sind denn die Hunde? Vielleicht solltest du dir zumindest eine 3Raum-Wohnung suchen. Solltest du ALG2 bekommen, müsste das, meines Wissens nach, auch gehen- solange die vorgegebene qm-Zahl ungefähr gleich ist. Ansonsten würde ich darüber nachdenken, zumindest einen Hund abzugeben.


    Zweitens: eine 3jährige kann gut verstehen, dass sie einen Hund in Ruhe lassen muss. Ich habe meinen Mädels das sehr eindringlich erklärt, ich habe die Zähne gezeigt, habe gesagt, dass ein Hund nicht sprechen kann und unter Umständen auch beißen kann, und so etwas sehr böse ausgehen kann. Schmück das ruhig ein bisschen aus und zeige ihr gleichzeitig Alternativen, was sie mit den Hunden machen darf- zB täglich, um meinetwegen 18.45 Uhr, kurz vor dem Sandmann, Futter geben. Täglich nach dem Mittagessen die Leine holen und den Hund anleinen. Draussen ein Stöckchen werfen. Nach dem Frühstück einen Trick machen lassen und ein Leckerli geben. Ritualisiere das, dann weiß sie, wann sie was darf, und wann sie sich mit dir oder ihren eigenen Spielsachen beschäftigen muss.


    Bei unserem Hund, der recht sensibel ist, habe ich folgende Phasen beobachtet: Als unsere große Tochter klein war, hatte sie eine Art "Welpenschutz". Sie durfte auch mal ausversehen über den Schwanz stolpern oder Essen auf seinen Kopf fallen lassen (unser Hund ist sonst nicht sehr nervenstark). Gehört hat unser Hund aber kein Stück auf unsere Tochter. Phase 2 war ein bisschen sensibel, Tochter (zwischen 7-9 Jahren) war zu groß für den "Welpenschutz", aber zu klein, um dem Hund was sagen zu können. Da waren wir gefragt. Nun, Phase 3, ist unsere Tochter 10 Jahre alt, und der Hund hört auf sie genausogut wie auf uns. Mit unserer kleinen Tochter, die ist 4, läuft es ähnlich ab. Sie ist noch in der Welpenschutzphase ;-) Unsere Kinder durften beide nie einfach zum Hund hinrennen, sich drüber beugen oder ähnliches- das war uns immer sehr ernst, unser Hund ist groß, und einen Beißunfall will ich mir gar nicht erst vorstellen. Jetzt, wo dein Rüde einmal zugeschnappt hat, ist die Hemmschwelle gesunken und er wird es vielleicht wieder tun- du solltest das jetzt also auch sehr ernst nehmen.


    Geh wieder ordentlich Gassi. Das wird auch deiner Tochter Spass machen. Geh an einen Fluss, fahrt zusammen eine Runde Fahrrad, spielt Ball auf einer Wiese. Versuch mal, das Leben für euch alle angenehm zu gestalten. Wenn alle ordentlich miteinander umgehen, kann das zusammenleben Spass machen!