Nur kurze Anmerkungen: Ihr könnt den Bearded Collie doch auf "Kuschelfell" herunterscheren. So, dass es wuschelig, aber nicht lang ist.
Ich hatte früher eine Bernersennenhündin, deren Schulterhöhe war nur 56cm. Sie war schon als Welpe immer etwas kleiner als der Rest. Das gibts also auch! :-) Allerdings sterben Bernersennen oft an Krebs und werden nicht sehr alt. (8-10 Jahre)
Muss es ein Rassehund sein? Wir z.B. haben eine sehr hübsche Bordercollie-Labrador-Bernersennen Mischlingshündin. Sieht aus wie ein etwas größerer Bordercollie (55cm) mit Schlappohren. Unsere 9jährige kann sie gut führen, passt auch vom Kraftverhältnis her schon. Problem bei unserem Hund, und das ist wohl Bordercollietypisch- sie ist fremden Menschen gegenüber recht sensibel- wenn Kinder zu Besuch kommen, lässt sie sich von denen nicht anfassen. Das ist beim typischen Golden Retreiver/Labrador-Familienhund natürlich besser. Ansonsten ist sie klasse.
Und wenn es eine dieser Rassen sein soll, schaut euch doch mal unter den erwachsenen Hunden um. (Bordercollie in Not und co.- das gibts sicher auch für die anderen Rassen) Da sind immer wieder welche dabei, die nur Familienhund sein wollen. Bei einem Welpen kann man das ja leider nicht so gut abschätzen.
Beiträge von cereza
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Mischling, Labrador/Bordercollie/Bernersennenhund, 5 Jahre. Wir gehen 3x am Tag, mindestens eine Runde möchte ich lang machen (ca. 45-60 oder 90 Mnuten, manchmal ist sie auch den ganzen Nachmittag mit unterwegs) Die anderen beiden dauern, je nach Lust, entweder 20-30 und kurze, 5-10 Minuten (die idr. Abends),oder beide länger. Wenn das Wetter richtig super ist, gabs auch schon 3 richtig große Runden. Sie wirkt zufrieden, ist bei allen Varianten anpassungsfähig.
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Unser Hund ist ein Kleinanzeigenhund, ich fand das prima so. Ich habe für 300 Euro einen 7 Monate alten, niedlichen Mischlingshund gekriegt, der stubenrein war, allein bleiben konnte, wusste, was "Sitz, Platz, Geh auf deinen Platz" und ein paar Tricks konnte. Das würde ich immer wieder so machen. Du kannst dir die Leute und den Hund ja vorher anschauen, man merkt ja schon an Ton/Rechtschreibung/Ausdruck der Anzeige, wie vernünftig die Leute sein könnten. Unsere Vorbesitzer haben gemerkt, dass sie nicht jahrelang für einen Hund verantwortlich sein wollen- es war ihnen zu viel- sie haben sich bis zur Abgabe aber verantwortungsbewusst um diesen gekümmert.
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Wir machen nichts, außer Spazierengehen, ab und zu Stöckchen werfen, schwimmen und mit anderen Hunden spielen und nach Mäusen buddeln. Okay, ab und zu spielen wir "Spring über den Baumstamm- kriech unter dem Rohr durch"- aber nichts ernsthaftes. Sie hat sich noch nie beschwert oder unausgelastet gewirkt. Ich nehme an, dass so etwas auch eine Gewöhnungsfrage ist. Wenn wir im Sommer öfter mal 2 Stunden mit ihr Rad fahren, dauert es nicht lange, und sie ist so fit, dass sie sich schon freut, wenn sie das Fahrrad von weitem sieht. Sie ist ein Mischling aus Labrador, Bernersenne und Bordercollie. So etwas ist sicher auch eine Rassefrage.
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Ich habe in so einer Situation schonmal die Leine von meinem Hund abgemacht und den anderen angeleint. Haha- so hatte ich das super unter Kontrolle.
Und sonst...blöd gelaufen :-/ Aber wenn der Hund nicht gerade menschenbissig ist, mach es so, wie ich- so hast du kein Problem mehr, wenn dein Hund halbwegs gehorsam ist. Bei den meißten Hunden ist der Besitzer ja nicht allzu weit weg, und dann kannst du vorbeugend gleich ein paar mahnende Worte loswerden, bist fein raus, und der andere wird in Zukunft sicher besser darüber nachdenken.
Ich finde auch (ich habe übrigens selbst 2 Kinder) dass man eine Maßregelung zu einem anderen Hund nun wirklich nicht mit einem Kind gleichsetzen kann. Hunde senden gegenseitig feine Signale, die meißten Hunde sind ggü. ihren Artgenossen von Haus aus ruppiger als ggü. Menschen- da ist die Hemmschwelle doch viel größer, auch bei Kindern. Ich denke auch, dass ein Hund verstehen sollte, wenn ein anderer nicht mehr will, und ihm seine Ruhe lassen sollte. Ich sehe das bei unserer Hündin- sie mag nicht alle Hunde, findet sie einen nicht gut, macht sie das (sie läuft fast immer frei, so wie die meißten anderen Hunde hier auch) mit einem kurzen, aber deutlichem Knurren/Raunzen klar- und der andere dreht ab. So sollte das doch sein. Hunde können doch ganz wunderbar miteinander kommunizieren.
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Wir wollten unsere Hündin (Bordercollie-Mix) auch mal abgeben. Sie hat nach der Geburt unserer jüngeren Tochter nach beiden Kindern geschnappt und war superwütend- sie war, eh schon kein großer Kinderfreund durch Unsicherheit und erst 2 Jahre alt, damit überfordert- wir natürlich auch, die Sicherheit der Kinder geht immer vor, und wir hatten sie damals erst seit 1 1/2 Jahren. Wir wurden hier im Forum ebenso beleidigt, wie du- keine Sorge, das passiert immer, wenn man einen "Aufreger" schreibt- nimm es nicht persönlich.
Sicher ist das eine Einzelfallentscheidung, schreibe dir doch mal eine Pro/Contra-Liste und überlege genau, ob das Hüten tatsächlich fehlt, und ob es eine Alternative gäbe. Immerhin ist sie gerade in einem aufregenden Alter und sicher ein wenig mehr Hansdampf, als 1,2 Jahre später.... :-) Manche Probleme lösen sich mit der Zeit von allein- unsere Hündin hat, während wir sie zur Abgabe freigegeben haben, einen dicken Reifungsprozess durchlaufen- als dann ein ernsthafter Interessent anrief, haben wir erst geschwankt, und dann mit etwas Risiko abgesagt. Zwischen ihr und unseren Kinder begann damals eine zarte Anbahnung von Beziehung. Und dann wurde sie immer gelassener. Und heute, 3 Jahre später, freut sie sich über beide sehr. Gottseidank.
Soll heißen: Manche Sachen sind Hormon-und Pubertätsbedingt, und schwächen später wieder ein bisschen ab, vielleicht kannst und magst du noch eine Weile durchhalten, und schauen, wohin die Entwicklung läuft.
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Na, ich hab anfangs "feeeiiin" gesagt und gestreichelt, aber so gut wie ´n Leckerli war das sicher nicht Mit Leckerli hab ich nur "Bleib" und "Fuß ohne Leine" und "Apportieren" geübt. (Die grundlegendsten Grunddinge wie Sitz, Platz und ansatzweises Fuß konnte sie schon, als sie mit 6 1/2 Mon. zu uns kam) Im Vergleich zu unserem früheren Hund habe ich geschlußfolgert, dass ihr Charakter einfach so ist, dass sie sehr auf ihre Menschen geprägt ist. Sie blieb von Anfang an und immer problemlos in meiner ungefähren Nähe, nichtmal in der Pubertät hat sie versucht, weiter als aus Sichtweise zu entschwinden.
Danke euch, ich geb mir jetzt wieder ein bisschen mehr Mühe, Erfolgserlebnisse zu schaffen!
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Strafe? Nein. Ich hab gar nichts gemacht. Weder gelobt noch gestraft. Ich denke, dass es auch eher daran liegt- sie hat irgendwann gemerkt, dass sie nicht sofort kommen muss- weder gibts Leckerli, noch Bestrafung.
Boni, wie meinst du das mit dem Ball? Also, sie mag Bälle und Stöckchen schon. Holt diese auch und bringt sie wieder. Es stimmt, wenn ich mit ihr spiele, kommt sie gleich. Wenn nicht, wenn sie buddelt, mit anderen spielt, etwas interessantes riecht, kommt sie "dann so irgendwann" :-/
Gut, dann werd ich mir zumindest ab heute erstmal Leckerlis einpacken.
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Hallo Foris,
unsere Hündin (4 1/2 jahre alt) hört eigentlich ganz gut. Sie läuft nie weg, wenn wir unterwegs sind, bleibt immer in unserer Nähe (radius 5-50m) und kommt immer hinter uns her. Sie läuft auch bei Fuß ohne Leine und das auch durch eine Stadt.
Aber, wenn sie "Lauffreiheit" bekommen hat: sie kommt selten sofort, wenn wir sie rufen (in ihr unbekannter Umgebung klappt das ziemlich gut- in vertrauter fast gar nicht). Rufen wir sie heran, schaut sie, bewegt sich dann sehr entspannt und langsam in unsere Richtung, schnüffelt hier, schnüffelt da, pullert nochmal....
Genauso, wenn sie mit einem Hund spielt, den sie noch nicht kennt. Wir rufen, sie schaut, kommt ein Stück in unsere Richtung, spielt weiter mit dem Hund, kommt wieder ein Stück zu uns, rennt dem nochmal hinterher, bis sie dann endgültig kommt. So auch, wenn sie sich mit dem oder er sich mit ihr eigentlich nicht versteht. In so einer Situation wäre es wirklich sinnvoll, wenn sie denn mal gleich hören würde...
Das ist manchmal echt nervig.... Wie kann ich denn ein sofortiges Herkommen aufbauen?
Ich bin höchstseltenseltenselten mit Leckerlis unterwegs...sollte ich mir öfter welche einpacken und direkt geben, wenn sie sofort bei mir ist, wenn ich rufe? Ist es sinnvoll, eine Hundepfeife zu besorgen und sie daran zu gewöhnen?(Kommt mir leiser vor, als: "komm SOFORT hierher!" ) -
Das kann sich noch ändern. Unsere hat das bis zum Alter von 4 auch gemacht, jetzt, mit fast 5, kaum noch. Unsere Nachbarshündin (Schäferhund) hat das auch bis durch die Pubertät hindurch gemacht. Dann gings wieder.