Beiträge von cereza

    Hallo,


    unsere Hündin hat immer mal wieder "Knurrige Phasen"- wenn sich etwas verändert. Letzten Winter, als sie nach jedem Gassigehen ungewohnterweise abgetrocknet werden musste. Letzten Sommer, als ihr auf einmal Zecken gezogen werden mussten. Sie scheint das übers Jahr zu vergessen :???: Ich füttere immer alles schön, dann klappt das noch am gleichen Tag und für die restliche Jahreszeit ganz wunderbar. Und wenn sie ernsthafter knurrt und nicht grummelt, schicke ich sie streng auf ihren Platz, lasse sie dort liegen, rufe sie später wieder und mache ein paar Schönfüttertrainingseinheiten. Dann ist die Dame wieder versöhnt.

    Hallo Foris,


    unsere Hündin benötigt ein neues Hundekissen- ich habe vor 2 Jahren eins bei Ebay gekauft, (Kunst-?)leder, leicht abwischbar, nur 50 Euro, 100x80 groß. Damals gabs davon jede Menge bei Ebay.....Und nun finde ich keines mehr, nirgends! Nur "echte" Lederkissen für 400 Euro.... Könnt ihr mir helfen? Wir brauchen unbedingt ein abwischbares (hygienischer), gerne Leder, und ein braunes, damit es optisch ins Wohnzimmer passt.


    Finde ich das nur nicht mehr oder gibts das nicht mehr?! :verzweifelt:

    Nunja, bei uns (falls ihr euch nicht erinnert- ich habe die Frage gestellt, die die Diskussion ausgelöst hat :smile: )handelt es sich da wohl eher um ererbtes Verhalten, "einfach nicht anders können...".
    Unsere Hündin sieht zwar aus wie ein Bordercollie mit Schlappohren, ist aber Mischling mit Bernersenne, interessiert sich für Schafe nicht die Bohne, sie sagt ihnen freundlich kurz "Hallo", wie sie das auch bei Pferden oder Ziegen tut, um sich dann wieder anderen Dingen zuzuwenden. Sie "schleicht" einzig bei ihr unbekannten Hunden. Ich glaube wirklich nicht, dass das etwas mit dem typischen Hüteverhalten zu tun hat. Sie hütet nie etwas, sie ist anderen Tieren gegenüber -von Hühnern mal abgesehen, die würde sie sehr gerne vernaschen- genauso ruhig wie ein Bernersenne auf seinem Hof in einem Schweizer Bergbauerndorf :smile:


    Ich finde auch nicht grundsätzlich, dass ein BC nicht in "Normalohände" gehört. Es gibt durchaus BC´s, die mit ihrer ureigensten Bestimmung nichts am Hut haben und wunderbare Familienhunde sind. Bei Bordercollie in Not sitzen wohl einige davon. Man sollte das nicht verallgemeinern.

    Ich muss auch mal eine Frage einwerfen:
    Unsere Hündin (jetzt 4) fixiert entgegenkommende Hunde, als wenn sie Schafe werden- sie duckt, schleicht eben in typischer Haltung auf sie zu. Als sie noch jung war, sind jegliche andere Hunde dabei schier ausgerastet (außer sehr gelassene Exemplare), heute sind alle Hunde freundlich, obwohl sie das immer noch macht (ist sie erstmal da, löst sie die Haltung auch sofort wieder auf)- ist das bei euch auch so?

    Bei unserem Nachbarn (nunja- ehemaligen Nachbarn, wir sind vor einem halben Jahr umgezogen) ist mal eingebrochen worden- dessen Labrador hat den Einbrecher vorbeigehenlassen und dann einfach weitergeschlafen :D Das war so witzig, dass das sogar groß, mit Bild von Hund und Herrchen, in der Regionalzeitung stand.


    Unser Hund würde niemanden hereinlassen- er ist da etwas wachsamer (das ist gewollt) und kann recht energisch werden. Er lässt nur herein, wen er kennt, oder wen wir hereinlassen. Wer von uns nicht abgesegnet ist, bleibt draussen.


    Allerdings frage ich mich auch, wie oben schon erwähnt, was ist, wenn Einbrecher Waffen haben- dann nutzt der beste Hund nichts :omg:

    Wir sind sehr unbedarft an den Umzug gegangen- und tatsächlich, unsere Hündin hat auf einmal gebellt, wenn sie allein bleiben musste. Am 2.Tag habe ich das mitgekriegt, spontan gedacht "die muss doch spinnen!" und entrüstet: "was sollen denn die nachbarn denken?!" und ordentlich geschimpft. Danach war sie still. Ich bin im Nachhinein ganz froh, dass ich es nicht besser wusste, wenn ich erst mit "Alleine bleiben neu lernen" herumgedoktort hätte, hätte es das problem vielleicht verzögert. Gut war, dass wir noch 3 Wochen frei hatten, und sie so für die nächsten Tage immer nur 1, höchstens 2 Stunden allein gelassen haben. Nach den 3 Wochen war die Sache eh erledigt- sie hat sich im neuen Zuhause wohl gefühlt und sogar die Bauarbeiter am Nebenhaus, die ständig am Fenster vorbeiliefen, ignoriert. Der Rest ging super, jetzt, 6 Monate später, ist sie endgültig die ruhige Seele, wie sie es immer war. Zwischendurch war sie beim Gassi gehen noch etwas aufgeregt in der fremden Umgebung, aber das ist ja ´ne Kleinigkeit.

    Wir haben eine BC-Mix-Hündin (mit Labrador). Und sie ist Bordercollie durch und durch- sogar optisch. Allerdings ein scheibar "netter" Vertreter- sie ist ziemlich unkompliziert, sie macht alles mit, ruhige Phasen, stressige Phasen. Mir ist aufgefallen, dass sie erst jetzt, mit fast 4 Jahren, wirklich erwachsen wirkt. Außerdem kommentiert sie gerne, wenn es ihr nicht schnell genug geht- das ist etwa 1x am Tag der Fall, vor dem Morgenspaziergang- ein komisches Geräusch, Jaulen ist es nicht, aber ein ähnlicher Ton. Das geht so lange, bis sie von der Leine kann. Ich habe gelesen, dass das Collietypisch sei, ob es Bordercollietypisch ist, weiß ich nicht. Ansonsten- ein völlig problemloses Tier. Und wir machen kein Agility oder so etwas- nur Spazierengehen, Kuscheln, Unterordnung während der Spaziergänge und ein paar Tricks. Ein ganz normales, ruhiges Hundeleben.

    Ich kann dir nicht sehr helfen, nur etwas beruhigendes: Unsere Hündin war nach unserem Umzug auch etwas nervös. Überdreht vor den Spaziergängen, ängstlich, wenn jemand zur Tür reinkam, bellte schnell mal, wenn etwas unbekannt war- nach 3 Monaten hat sie sich an die neue Umgebung gewöhnt und ist wieder die Ruhe selbst. Das ist auch bei euch bestimmt an der Umstellung gelegen.