ich finde kleine hunde auch "praktisch". meine freundin hat einen dackel, und ich hab sie schon so manches mal darum beneidet, diesen einfach auf den arm zu nehmen und woanders hinzutragen weniger futter, auch kriegt man einen "kleinen" besser unter, im auto, oder auch für ein paar tage bei freunden, wenn man mal wegfahren möchte.
einen ganz kleinen hund wöllte ich nicht, aber mit etwas beagle-artigem könnte ich mich vielleicht anfreunden- wenn ich in der stadt wohnen würde. jetzt wohnen wir zwar offiziell in der stadt, früher war das aber ein dorf, und deshalb ist es auch noch etwas dörflich. für mich hier ganz klar: großer hund. wachhund.
was mich an einem größeren hund begeistert: er macht eindruck. als ich 14 war, bin ich mal mit unserem damaligen bernersennenhund abends, gegen 20 uhr, es war schon dunkel, einen unbeleuchteten feldweg entlanggegangen, der einzige weg nach hause. neben uns ist die ganze zeit einer im feld, auf dem recht hochgewachsener mais gepflanzt war, entlanggeschlichen- ich bekomme heute noch gänsehaut, wenn ich daran denke. mein bernersennchen, eben ein echter wachhund, ist fast durchgedreht. der typ hat sich nicht herausgetraut, keine ahnung, warum er gute 1,5km neben uns hergelaufen ist, vielleicht war er verrückt, ich weiß nicht...? jedenfalls bin ich froh, das ich dort nicht ohne oder mit einem kleinen hund entlang gegangen bin.
auch meinem jetzigen hund kann ich in der hinsicht vertrauen- hätte ich angst, würde er nicht lang fackeln- sonst übrigens ein sehr lieber familienhund.