abessinerin (ich hoffe, ich schreibe das richtig) ich kann dir wahrscheinlich sagen, was ich will, weil du ein mensch zu sein scheinst, der hunde über kinder stellt, wahrscheinlich auch noch nie so einen hund erlebt hast oder in einer ähnlichen situation warst (vielleicht hätte ich früher mal ähnlich wie du geredet- mein letzter hund war nämlich ein sehr nettes tier, vielleicht hätte ich auch: "boa, sind die blöd, kriegen das mit dem hund nicht hin...haha" gesagt) aber ich erkläre es dir noch einmal ganz geduldig: ja, seit wir den hund haben, kann er kinder nicht leiden. nein, zum fünften mal, es ist kein bordercollie. nur 1/3 davon. wir hätten noch 1/3 labrador, sowie 1/3 bernersennenhund. die vorbesitzer hatten ein kind, mit dem es anscheinend funktioniert hat- sie sagten sogar, dass er kinderlieb sei- vielleicht war ers auch, manchmal ändern sich ja verhaltensweisen erst durch situationsveränderungen. wie auch immer, bei uns war er es nicht. unsere große tochter hat der hund scheinbar gemocht, wie du mehrmals nachlesen kannst, nicht aber nachbarskinder, besucherkinder, sonstwas (da du die threads gelesen hast- hast du eigentlich zuviel zeit? *grübel*- da gab es mal einen vorfall mit dem nachbarskind.... auch aus "der kalten" heraus). wir konnten, bis unser baby auf die welt kam, also prima zusammenleben, wenn wir kinder von ihr ferngehalten haben- oder hätten wir sie damals vorschnell abgeben sollen? dann drehst du dich im kreis. wir haben ganz simpel gedacht: hund akzeptiert anscheinend, was rudel ist- und den rest der kinder nicht. hat nur leider nicht geklappt. ich bin jetzt schlauer und weiß- vielleicht weißt du es ja auch irgendwann- das hunde keine maschinen sind, die mit ein wenig erziehung alle gleich funktionieren, sondern dass sie einen eigenen charakter haben. deshalb rät man hundeinteressenten ja auch, nicht auf aussehen, sondern auf rasseeigenschaften zu achten, nicht wahr? :-) achso: wer sagt, dass wir nichts "probiert" haben? wer sagt, dass die allgemeinheit für unseren hund zahlt? *lach* ist ja wie in der "bild"zeitung...jeder dichtet noch ein stück dazu.
Beiträge von cereza
-
-
na, überfordert bin ich nicht :-)
hier würden tatsächlich welche dem hund dauerhaft mit maulkorb rumlaufen lassen, nur um ihn zu behalten? *wunder* ist das nicht etwas sehr menschlich gedacht? das finde ich überhaupt nicht artgerechtunsere hündin hat natürlich einen rückzugsort, sie hat ihren korb. ich kann nur nochmal sagen: weder wurde sie geärgert, noch hat irgendjemand versagt- sie *mag* keine kinder. wie ich hier lese, scheint das für BC, aussis und co. ja typisch zu sein (übrigens ist sie kein reiner BC, sondern ein 3er-mischling)- sicher, weil das sensible rassen sind- sensibel ist sie wirklich. sonst merkt man keinen bordercollie in ihr.
ihr hättet sie gestern mal sehen sollen, meine große tochter, sie ist 6, rief quer durch die wohnung "ich muss noch haaauuuusauufgaaaaaaaaaben machen", im gleichen moment fing unser baby an zu weinen, weil es hunger hatte- eine ganz normale situation in einer familie- und wo finde ich laika? geduckt unter dem schreibtisch. mit großen augen und "hoffentlich sind die bald still"-blick. obwohl alles im nebenzimmer stattfand. sie mag die hohen töne nicht, da bin ich mir fast sicher. sie versucht wirklich, damit klar zu kommen, wir sagen immer "die laika erträgt wieder", aber, man kann es wirklich so sagen, es ist kein zustand für sie, sie hält es nicht aus.
ihr seht, das ist weder für die kinder, noch für Laika schön."schnellstens ausziehen" bedeutet nicht "heute noch", sondern "jetzt aber wirklich so schnell wie möglich!", das heißt, dass wir schnell, ernsthaft, jemanden finden müssen.
vielen dank für all die tollen tipps und angebote *sich doll freu* , wir sind gerade mit einer familie in kontakt, die hier mitgelesen hat, sollte das klappen, wäre das sicher eine tolle sache für laika. parallel dazu werde ich die verschiedenen organisationen anschreiben!
-
hey danke, da kamen ja noch einige tolle sachen! danke!! ich kann euch ja auf dem laufenden halten...?
ja, hund (merkwürdig, auf die bindung zu spekulieren?) ist von privat, war 7 monate alt, und konnte noch nicht viel, aber das ist doch nicht relevant. jetzt kann ers :-) vielleicht sollten manche mal darüber nachdenken, ob gewisse sachen nicht einfach charaktereigenschaften sind, kein verschulden des halters. die einen sind aufgeschlossen, die anderen sensibel,die nächsten stur, die anderen leichtsinnig, manche sind geduldig, andere brauchen action.
unser hund mag erwachsene, andere hunde, sogar kleintiere, aber keine kinder- wie sagt man-sie kann nichts mit ihnen anfangen. und das war schon immer so, sie ist eben so. sie ist auch kein verzogenes monster, was den ganzen tag in der ecke sitzt und lauert, dass ein kind vorbeikommt, das sie fressen könnte- sie will einfach,dass sie aufhören, mit ihren hohen stimmen zu sprechen, will kein babyweinen hören, sie will einfach nicht mit ihnen zusammenleben, will dass es ruhig ist, das frauchen da ist, und ausschlafen. unsere große tochter ist ja schon 6 und wirklich lieb, die konnte sie früher gut akzeptieren, mochte sie sogar- sie hat ihre gesellschaft gesucht- ihre freunde hingegen mochte sie nie, und ein baby bringt ihr persönliches fass anscheinend zum überlaufen- so das sie nun auch unsere große nicht mehr ertragen kann.
wie auch immer- dann drückt mir die daumen, dass wir ein gutes, nun endgültiges zuhause finden!
-
und, asterix, was ist denn das für ein oberdoofquatsch... der hund wurde "frei nach dogforum" ;-) trainiert- das resultat kann man übrigens sehen- und ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst, aufgrund von beiträgen, in denen ich nach tipps gefragt habe
den hund in einen anderen haushalt mit kleinen kindern zu geben bei einem, deiner meinung nach ,"besserem" hundehalter, wäre schlicht- verantwortungslos.
kein guter tip mit dem THdort würde sie aufgrund ihrer sensibilität schlicht zugrunde gehen oder ein "richtiger beißer" werden- das kann man vermeiden, nicht wahr?
-
also, doof-kommentare könnt ihr direkt weglassen- und gleichzeitig dank an die, die vernünftig sprechen können :-)
aber, ich werde mich mal verteidigen *lach* sie ist kein reiner BC, ihre mutter ist ein labbi-bordercollie-mix, ihr vater ein bernersennenhund. unsere wohnung hat 90m², 2familienhaus, terasse, nicht weit sind feld und wald. der hund war bisher ganz vernünftig ausgelastet, mit grunderziehung (sie hört hervorragend) und trickspielen, schwimmen. und er schnappt nicht, weil ihm langweilig ist, sonder weil er (bzw. sie- ich rede fast immer in "er"-form, "der hund") kinder nicht mag, ganz schlicht und einfach, und nein, der hund schnappt nicht seit diesem wochenende, sondern seit ganzen 4 monaten. wir hatten es im griff, bis unser baby auf die welt kam- seitdem ist die toleranzgrenze des hundes überschritten, sie ist für lärm, der durch kinder entsteht, schlicht zu sensibel. unsere große tochter (6) ging noch, noch eins davon ist ihr zuviel. sie will zuhause einfach rumliegen und ihre ruhe haben, ab und zu mal schmusen, aber keinen trouble um sich herum. da der hund sonst ein sehr nettes tier ist, gut erzogen, verschmust und wir ihn ja auch liebhaben, und da er nicht beisst, sondern schnappt, haben wir beschlossen, zu versuchen, das mit training in den griff zu kriegen, solange er nicht ans baby geht- und das ist somit heute passiert. leider eine sache, die ich nicht verantworten kann- jeder der weiß, wie zart so ein babyarm ist, wird das sicher nachvollziehen können. warum der hund nicht warnt, weiß ich nicht, wir haben ihn nicht von klein an. so gesehen warnt er ja, sonst würde er ja gleich beissen.
wir wohnen in görlitz, das ist die östlichste stadt deutschlands :) die altersgrenze habe ich vorsichtshalber mal bei 12 gesetzt- bei kinder ab 10 jahren hat sie bisher noch keine probleme gehabt- wie gesagt, sie mag trouble nicht, kein lautes lachen, rumtoben (ja, es findet nicht neben ihrem korb, sondern im geschlossenen nebenzimmer statt), kein babygeschrei. das macht sie wahnsinnig.
also, keine angst, wir haben mit dem hund alles richtig gemacht, er mag, ich wiederhole nochmal, nur ganz einfach keine kinder und ihre "auswirkungen". -
Hey,
unsere Hündin mag keine Kinder, mochte sie nie, sie sind ihr zu anstrengend, wenn sie sie von weitem sieht- und nun ist endgültig der punkt gekommen, an dem unser zusammenleben nicht mehr funktioniert. dieses wochenende war ein besucherkind da, nach dem sie 2mal geschnappt hat, aus der kalten heraus- nachdem es zu seiner mama aufs sofa klettern wollte. und zur krönung hat sie heute unserer 4-monate-alten tochter in den arm geschnappt, als ich sie auf meinem schoß hatte, um sie zu füttern- einfach so, sie hat nichtmal mit ihren armen oder beinen gestrampelt. damit ist der punkt gekommen, an dem ich nichts mehr trainiere, nichts mehr versuche. sie wird eben nie ein kinderfreund, und mit zwei kindern und ihr in einer 3raum-wohnung- das ist einfach nicht mehr zu verantworten.
habt ihr tipps, wo ich den hund unterbringen kann, oder ihn schnell- in gute hände- vermitteln kann? (bei kijiji, qouka und co haben sich nur idioten gemeldet...) sie steht schon ein paar wochen bei bordercollie-in-not (Laika III), bisher hat sich aber niemand gemeldet. gibts für so einen fall pflegestellen o.ä., bei denen man für alle kosten aufkommen kann, bis der hund vermittelt ist, oder irgendetwas ? -
*g* solche erfahrungen hab ich noch nicht gemacht. klar, es gibt diese omi-kläffer-hunde, aber der großtteil ist ganz gut erzogen!
-
zuerst: kriegt ihrs nicht bald in den griff, gebt den hund ab. ich kann dir aus erfahrung sagen: ein ängstlicher hund und ein krabbelndes kleinkind- das geht nicht. es ist für beide stress, und für dich am meißten- man muss einen hund nicht unter jeden umständen behalten.
und dann: unsere hündin hat ähnliche sachen gemacht (im moment benimmt sie sich aber :-) wir wären, würde das wieder anfangen, jederzeit bereit, sie schnurstracks abzugeben). unsere große tochter ist 6, unsere kleine 3 monate alt. wir haben ihr im gegenteil, nicht noch mehr aufmerksamkeit gegeben, damit sie sich nicht vernachlässigt fühlt oder ähnlichem (für mich) quatsch, wir haben sie ignoriert- frei nach dem motto: wer sich nicht anpasst, macht nicht mit. das hat in 2 wochen zum erfolg geführt. hat unser baby geschrien, haben wir uns nicht etwa um den hund gekümmert, sondern ums baby, der hund musste auf seinen platz verschwinden, wenn er angetrabt kam. hund durfte ab und zu an baby schnüffeln, hat er aber auch nur das gesicht ansatzweise in richtung böse verzogen, musste er sich direkt wieder auf seinen platz verziehen. hat hund neben dem kinderwagen an der leine gezogen, gab es besonders anstrengendes fuß-training. es herrschten also neue, rauhe sitten -nicht böse, aber autoritär- wenn hund nicht lieb zum baby war. das hat hund ganz schnell kapiert, und war wieder das liebste tier der weltich verlass mich aber nicht darauf, weil ich weiß, dass sie grundsätzlich nicht sehr kinderlieb ist.
-
oh der ist süss, ich bin auf weiteres gespannt :)
-
wie lang hast du den schon? unsere hündin ist bei uns auch komplett anders als bei den vorbesitzern, allein die umstellung von dorf auf stadt (wenn auch stadtrand) war für sie purer stress. sie hatte vor ALLEM angst. sie hat sofort gejault, wenn wir stehengeblieben sind (mein gott, war das nervig. sie musste richtig lernen, auch mal nichts zu tun) und sie war völlig hyperaktiv. das hat sich aber gegeben...alles gewöhnungssache.