Momentan mach ich mir ein bißchen Sorgen, weil ich ja eigentlich gedacht hatte, daß Sammys Zunahme daran läge, daß sie u.a. jetzt ein neues Futter bekommt und ich finde, ihr Sommerfell jetzt ist irgendwie total strohig und glanzlos oben drauf und es hat auch eine ganz komische Farbe. Kann natürlich trotzdem am Futter liegen, sie bekommt jetzt "Pedigree Senior", weil Frauchen im Laden nichts anderes gefunden hat, was auch noch einigermaßen preiswert war und Futter übers Internet zu bestellen, hält sie auch für total überflüssig, da fährt sie lieber in den Laden mit den tausend Filialen, früher haben die beiden da noch das relativ teure Futter bekommen, aber irgendwann ist sie dann ja auf Lidl-Futter umgestiegen, weil das ja "auch gut abgeschnitten" hat. Ich weiß ja mittlerweile, was da getestet wurde und daß ein Urteil "gut" nicht auch gute Inhaltsstoffe bedeutet, aber das zählt ja nicht - sie hat seit 20 Jahren Hunde und ich hatte noch keinen einzigen, also kann ich nicht mitreden!
Aber ich hab auch das Gefühl, daß Sammy momentan irgendwie nicht nur dicker wird und weniger glänzend, sondern daß sie auch fürchterlich viel schläft - oder es fällt mir nur mittlerweile so stark auf, weil ich mehr zuhause bin als sonst. Und weil sie mehr Bewegung hat.
Könnte das auch mit der Schilddrüse oder so zu tun haben? Mein Freund meint, ihr Sommerfell wäre immer so strohig gewesen und wegen des Gewichts würde er nochmal mit seiner Ex sprechen (ansonsten wird sie mal in den drei Wochen, die sie im Juni bei uns ist, auf Diät gesetzt). Wenn sie dann während Doris' Urlaub komplett bei uns ist und trotz weniger Futter und mehr Bewegung nicht abnehmen würde, würde ich wohl mit ihr zum Tierarzt fahren und einfach mal 'ne Blutuntersuchung machen lassen (schon wieder auf meine Kosten :/ ), denn "sie wirkt ja nicht krank". Irgendwie geht mein Geld momentan nur für Hund und Miete drauf, es wird Zeit, daß ich wieder 'ne neue Stelle finde!
@bibi: daß ich die Frikadellen dann portionsweise einfrieren und auftauen kann, hatte ich mir ja auch überlegt, denn jeden Tag 'ne ganze Frikadelle wär ja doch sehr viel und jeden Tag möchte mein Freund auch nicht Sammys Frikadellenreste essen (und ich persönlich mag die gekauften nicht).
Mit dem Geschirr hatte ich mich eigentlich informiert und dabei kam dann raus, daß die Plastikschnallen an den normalen Geschirren schon bei geringen Geschwindigkeiten und auch relativ geringem Gewicht vom Hund zerbrechen und der Hund dann praktisch auch ungesichert Autofahren kann, im Falle eines Unfalls sind die Folgen die gleichen. Also hatte ich mir ein Allsafe gekauft (also nicht mir, sondern Sammy), aber das ist sowieso recht umständlich anzuziehen (alternativ hatte ich noch das DoggyProtect bestellt, aber das so schon so instabil aus).
Halsband und Geschirr ist vielleicht 'ne gute Möglichkeit, der Trainer hatte gesagt, mit dem Halsband würde man die Körpersprache der Hunde verändern, indem der Hund damit aufgerichtet wird, wenn Zug drauf kommt und daraufhin andere Hunde wiederum aggressiver reagieren könnten. Aber ich denke mal, daß es für den Übergang wohl sinnvoller ist, als wenn der Hund mich jedesmal 'nen Schritt nach vorne zieht, wo ich doch mit ihm weggehen soll.
Ziel ist es ja, daß sie irgendwann einfach vorbei geht und die anderen Hunde weitgehend ignoriert, dann wäre es ja eigentlich auch egal (also wenn sie nicht mehr zieht), ob sie am Halsband oder am Geschirr ist.
Maja summ
Mit Frikadellen selber machen ist eigentlich 'ne gute Idee, ich habs mir ein bißchen abgewöhnt, weil mein Freund sie immer etwas trocken fand und bevor ich mir das jedes Mal anhöre, hab ich dann für ihn hin und wieder welche direkt beim Metzger gekauft. Und in dem Zusammenhang hat Ralf dann irgendwann mal erzählt, daß es die damals in der Hundeschule auch gab (allerdings teurer als beim Metzger) und daß Sammy die Teile geliebt hätte und deswegen kam mir die Idee, sie als Superleckerlie einzusetzen, das sie laut Trainer auch nur bei Hundebegegnungen bekommen soll.
Ist ja nicht so, daß ich Sammy die Frikadellen vom Metzger nicht gönnen würde, aber ich kann ja mal ausprobieren, ob sie die von mir auch mag- ohne Gewürze, das verführt dann sicherlich auch nicht dazu, daß ich mal nasche. Andererseits kann es ja auch sein, daß es gerade die Gewürze sind, die sie so gerne mag, weil es die sonst nicht gibt. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, besonders wenn ich sie dann portionsweise einfriere.
Sammy war streng genommen nie der Hund meines Freundes, weil seine Exfrau sie damals gekauft hat vom Bauern, als Ralf auf Montage war -deswegen steht nur sie in den Papieren und sie hatte auch beide Hunde auf sich angemeldet, was Steuern etc. angeht, dabei wäre es ja viel günstiger gewesen, jeweils einen Hund pro Person anzumelden. Aber ist ja auch egal, vermutlich wollte sie damit sicherstellen, daß sie notfalls die Hunde hätte behalten können, wenn Ralf drauf bestanden hätte, sie zu bekommen - was er schon deswegen nicht tun wollte, weil er meinte, die Hunde könnten ja nichts dafür, daß die Beziehung nicht funktioniert hat und sie sollten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
Für Schmusen etc. ist er auch meistens zu haben und hin und wieder bekomm ich ihn auch dazu, mal 'ne Runde mit uns zu gehen oder zumindest 'ne kleine Runde mit Sammy, wenn ich den ganzen Tag nicht da bin. Er mag die kleine Kröte also schon, bekommt aber einfach den Allerwertesten nicht hoch und wenn ich irgendwann mal einen eigenen Hund bekomme, steht zwar fest, daß er sich auch drum kümmert, wenn es bei mir aus irgendeinem Grund nicht geht, aber in erster Linie wird die Arbeit wohl an mir hängenbleiben, wobei ich da nicht nur die Arbeit sehe, sondern auch den Spaß, den man zusammen mit dem Hund hat.
Radfahren wollte ich mit Sammy ja eigentlich, hat mein Freund aber mehr oder weniger verboten, weil er meinte, daß Sammy dazu zu alt wäre, um jetzt noch damit anzufangen und sie würde niemals zeigen, daß ihr etwas zu viel ist, dazu ist ihr "Will to Please" viel zu ausgeprägt. In gewissem Maß hat er recht, aber ich würde ja auch nicht durch die Gegend düsen, bis der Hund platt neben dem Fahrrad liegt, sondern schon langsam fahren, Pausen machen, auch wenn der Hund noch keine Erschöpfung zeigt, usw.
Mal gucken, vielleicht versuche ich irgendwann mal, ob das klappt (dazu muss ich aber erstmal mein Rad fahrtauglich machen), er weiß von dem Trainer nichts, da muss er ja auch von dem Fahrradfahren erstmal nichts wissen
Und Montag geb ich mich dann vielleicht mal an die Frikadellen....kommt für Hunde da auch etwas Zwiebel rein oder bläht die zu sehr?
Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Tipps, mit Halsband und Geschirr spazierengehen steht dann auch für Montag auf dem Programm.
LG Silke (leider heute und morgen wieder hundelos )