Beiträge von Dark Angel

    Ich denke, für allgemeinen Grundgehorsam, auch unter Ablenkung, ist eine Gruppenstunde mit nicht zu vielen Teams besser geeignet als Einzelstunden, zumindest wenn es eine gute HuSchu ist. Einzelstunden würde ich dagegen eher nehmen, wenn ich ein bestimmtes Problem mit meinem Hund habe oder gezielt an etwas arbeiten möchte, die Grundlagen von etwas erfahren möchte, was ich selber nicht kann (beispielsweise die Grundlagen einer Sportart, die man auch ohne Verein ausüben kann) usw.


    Die Betreuungsintensität ist natürlich bei Einzelstunden höher (die Kosten allerdings auch), aber wenn man selber einfach nur etwas lernen will, um es dem Hund richtig beibringen zu können, reicht meiner Meinung nach auch eine gut geführte Gruppe.


    Ich würde allerdings auch erstmal eine Stunde ohne Hund angucken, bevor ich mich für eine HuSchu entscheide!!

    Da die Zeckenzeit wieder angefangen hat und ich gestern die erste entfernen musste, wüßte ich jetzt gerne mal, wie ich die Zecken finde, bevor ich sie zufällig beim Schmusen entdecke, denn bis dahin haben sie doch schon eine beachtliche Größe. Unsere Schäfimix-Hündin hat halbwegs langes, sehr dichtes Fell. Ein Spot-on soll sie jetzt zwar bekommen, aber hundertprozentigen Schutz bietet das doch auch nicht, oder?


    Muss ich den Hund jetzt nach jedem Spaziergang millimeterweise absuchen? Oder nach jedem kurzen Spiel im Garten? Normalerweise hat sie selten welche, allerdings haben wir mit der Gabe von Spot-on auch immer spätestens dann angefangen, wenn wir die erste Zecke gefunden haben. Was wir genau für eins haben, weiß ich garnicht, da müsste ich meinen Freund oder den Tierarzt fragen, ich glaub, es ist Advantix.


    Gibt es eigentlich unterschiedliche Wirkungsdauer bei einigen Spot-ons? Also beispielsweise bei dem einen 4 Wochen, bei dem anderen 6 und bei wieder 'nem anderen vielleicht sogar 2 Monate?


    Ich bin ja eigentlich gegen Chemie am Hund, aber vermutlich ist das immer noch besser, als die ständige Infektionsgefahr durch Zecken. Wenn allerdings einige länger halten als andere, wäre es ja vielleicht ratsam, auf etwas umzusteigen, was länger hält?


    Wie sind da Eure Erfahrungen? Oder sollte man das mit dem Tierarzt besprechen? Wenn man nämlich nur ein Spot-on bei unserem Tierarzt holt, braucht man in der Regel ja garnicht zu warten, sondern bekommt das Präparat von den Arzthelferinnen verkauft, zumindest wenn es schon mehrfach problemlos angewendet wurde.

    Im Grunde genommen haben doch die ganzen selbst ernannten Aufpasser jetzt 'nen Freibrief, zu "petzen". Klar, wenn man die Haufen weg macht, braucht man da nichts zu befürchten, aber sinnvoller wäre es doch, die Hundehalter zu belohnen, die man durch Zufall beim Wegmachen der Haufen "erwischt"!


    Ich bin echt froh, daß unser Ort nur vier Angestellte beim Ordnungsamt im Büro hat, ein Nachbar von uns hat nämlich ständig dort angerufen, daß unsere Hunde nicht angemeldet wären- sind sie natürlich schon, daß sie völlig verwahrlost wären, den ganzen Tag bellen würden usw. und nachdem die netten Damen und Herren alle durch waren - nach jedem Brief wurden sie eingeladen, kamen dann, haben unsere Hunde gesehen, pro forma noch die anderen Nachbarn befragt wegen des Bellens- hatten wir dann Ruhe. Der Nachbar ist sozusagen gesperrt worden, mittlerweile gehen die seinen Anzeigen schon garnicht mehr nach! Es waren ja nicht nur die Hunde, sondern dann sind mal in der Mittagsruhe Bäume gefällt worden, ein anderes Mal haben wir im Sommer zu häufig gegrillt, irgendwas hat der immer gefunden.


    Aber als ob es nicht schlimm genug wäre, daß es solche Leute gibt, werden sie in Zukunft auch noch dafür belohnt! Klasse Idee!! :shocked:

    Ich muss gestehen, daß ich auch noch nicht aktiv gesucht hab, aber vielleicht wäre das DIE Lösung für unsere momentan etwas einsame Maus, nachdem ihre Hundepartnerin vor 2 Wochen über die Regenbogenbrücke ging. Ich hätte am liebsten selber einen Hund, bisher passte es irgendwie nie und deswegen hab ich "nur" meine "Stiefhündin" (Hündin meines Freundes und seiner Exfrau), sie leider an Wochentagen, Feiertagen etc. bei Frauchen ist. Vermutlich wäre es nichts für die Ewigkeit, da ich momentan arbeitslos bin und ja eigentlich schon irgendwann wieder arbeiten muss/möchte, aber in der Zwischenzeit wäre sowas schon schön! Allerdings ist es hier auf dem Dorf eher so, daß die Leute ihre Hunde im Garten oder im Haus lassen, da hat hier eigentlich niemand wirklich Probleme mit, das wird hier alles etwas lockerer gesehen!

    Dann muss ich wohl mal einen Wald suchen, hier sind überall nur Felder, aber ich hab schon von anderen Forumsmitgliedern hier in der Nähe gehört, daß da Wildschweine ihr Unwesen treiben, also wird da vermutlich auch Wald in der Nähe sein.
    Sachen im Garten muss ich mal ausprobieren, Garten ist hier mehr als genug, ich glaub, 'nen Besen dürfte ich auch noch finden.


    *g* das erhöhte Schlafbedürfnis hat sie heute schon nach einem "normalen" Spaziergang, ich bin heute nicht so ganz fit, hab also lange geschlafen und der Hund war bis kurz nach 9 im Garten. Dann hat sie geschlafen, bis ca. 12 Uhr, kam dann schmusen, wir waren ein paar Minuten im Garten und dann hat siebis knapp 14 Uhr wieder geschlafen. Dann waren wir 'ne Stunde spazieren (haben dabei aber geübt, auf dem Rücksitz im Auto mitzufahren) und seitdem pennt sie schon wieder! Ob das die Frühjahrsmüdigkeit ist? Ok, sie ist nicht mehr die Jüngste, aber nur deswegen sollte der Tag ja nicht nur aus Schlafen, Fressen und vielleicht mal spazieren bestehen (was leider bei der Nachbarin der Fall ist, da wird bestenfalls mal spazieren gegangen, normal kommt der Hund für 5-10 Minuten in den Garten, wenn sie zuhause ist. Sonst ist der Hund den ganzen Tag draußen, wenn wir sie nicht reinholen).

    Naja, sozialisiert ist sie ja, auch wenn so Dinge wie Menschenmengen usw. ihr selten zugemutet werden, aber sowas ist ja auch für Menschen selber nicht unbedingt Alltag - es sei denn, man muss täglich U-Bahn fahren oder sowas.


    Also läuft es so oder so darauf hinaus, daß ich mit ihr irgendwas "sportliches" machen sollte, Verein oder so dürfte schwierig werden (momentan noch), da sie andere Hunde noch immer ankläfft, aber daran arbeiten wir.


    Nur, wie finde ich raus, woran der Hund Spaß hat? Sie ist früher in der HuSchu spielend leicht durch alle Kurse bis kurz vor der BH gekommen, allerdings hat mein Freund dann mit ihr aufgehört, weil sie nur noch in der Schule gehört hat und zuhause angefangen hat, Blödsinn zu machen (Türen öffnen z.B.). Allerdings ist das auch schon 6 Jahre her und die Grundbegriffe sitzen (Sitz, Platz, Aus, Fuß geht einigermaßen), aber für die BH würde es wohl längst nicht reichen.


    Apportieren/Dummytraining hatte ich mal überlegt, aber bei meinen amateurhaften Versuchen holt sie immer nur einen bestimmten Ball bzw. eine Ballsorte und je neuer dieser Ball ist, desto besser (ich vermute, die riechen anders, obwohl ich da keinen Unterschied rieche, aber ich hab ja auch keine Hundenase!). Futterbeutel oder ähnliches ignoriert sie.


    Wie kann ich denn austesten, was dem Hund Spaß macht? Die Hundeschule, in der sie früher war, bietet wohl im Sommer Agility an, allerdings hab ich dann wieder das Problem mit den anderen Hunden. Ansonsten muss ich mich hier in der Umgebung mal schlau machen, vielleicht gibt es ja auch HuSchus oder Vereine, die mal so 'nen Querschnitt durch alles Mögliche anbieten, wo ich dann mal gucken kann, wie Sammy reagiert, wenn es mit anderen Hunden klappt, vielleicht Probestunden mitmachen oder so.


    Naja, dann werde ich mich wohl mal auf die Suche machen - und versuchen, mich selber auch für was zu begeistern, ich sehe bei allem gerne zu, aber selber was machen....

    Hallo zusammen, da ich ab heute arbeitslos bin und die Hündin unserer Nachbarin (Ex-Frau meines Freundes) und meines Freundes vor etwa 2 Wochen ihre Lebensgefährtin verloren hat, hatte ich mir vorgenommen, mich besonders viel mit ihr zu beschäftigen, wenn ich doch momentan mehr zuhause bin.
    Habe mir dann in der Stadtbibliothek Bücher besorgt, wie man Hunde sinnvoll beschäftigen kann, kleine Spielchen usw. und da stand dann unter anderem bei, daß man mit Hunden nach Möglichkeit Ausflüge machen soll.
    Keine Frage, die Idee ist toll, aber die Ziele fand ich merkwürdig! Man soll mit OPNV-Mitteln (Bus und Zug) z.B. bis zu einem großen Hauptbahnhof fahren, mit dem Hund dort eine Runde laufen und dann wieder zurück fahren. Sich mit dem Hund längere Zeit in unmittelbarer Nähe eines Kinderspielplatzes aufhalten, mit dem Hund ein Volksfest, eine Kirmes oder ähnliches besuchen.
    Mir ist schon klar, daß ein Welpe oder Junghund vieles in dieser Art kennenlernen sollte, aber für einen erwachsenen Hund, der das alles kennt, ist das doch wohl kaum eine schöne Beschäftigung, oder?
    Der Titel des Buches war irgendwie so ähnlich wie: "Sinnvolle Beschäftigung für den Familienhund im Alltag" oder so.


    Der Hund kennt es eigentlich, (mit einem Zweithund) alleine zu sein (ok, heute morgen hat sie die halbe Nachbarschaft zusammengeheult, als sie alleine war, der Zweithund fehlt wohl doch noch) und ich hab immer gedacht, es bringt ihr mehr, zuhause im Garten zu sein oder in der gewohnten Umgebung, wenn ich z.B. einkaufen fahre (ach ja, "der belebte Parkplatz eines Supermarktes" war auch noch so ein "Ausflugsziel") oder sonst was erledigen muss, wo der Hund im Auto warten müsste.


    Naja, nur Spazierengehen ist vermutlich auch keine Beschäftigung für den ganzen Tag, aber ich glaube, die Tipps aus diesem Buch sollte ich schnell wieder vergessen, oder?
    Beschäftigung mit dem Hund und für den Hund, schön und gut, aber z.B. das Gedrängel und Geschubse auf 'ner Kirmes dürfte doch wohl eher Streß für den Hund sein als "Sinnvolle Beschäftigung", oder?


    LG Silke

    Ich glaub, ich fall vom Glauben ab!!!


    Da hab ich gestern noch mit der Frau telefoniert und wir waren uns einig, daß wir erstmal abwarten, bevor wir entscheiden, ob ein neuer Hund ins Haus kommt und heute telefoniert sie mit meinem Freund und meint, daß sie ja, wenn es nochmal einen Hund geben sollte, einen Welpen holen würde (mein Freund und ich überlegen schon länger, einen 5-6jährigen Tierschutzhund zu holen, was wir aufgrund der anderen beiden Hunde immer verworfen hatten).
    Eigentlich wollte sie ja keinen Hund mehr, aber wenn es Sammy dadurch wieder besser gehen würde, würde sie nur einen Welpen wollen. Und sie hätte ja schließlich schon 3 Welpen in ihrem Leben aufgezogen (naja, das stimmt, aber da war sie noch mit meinem Freund zusammen und der war um 16 Uhr zuhause, während es bei ihr selten vor 19 Uhr ist.
    Und die jetzige Hündin wird bald 10, ich hoffe ja, daß sie noch einige Jahre vor sich hat, aber warum spielt sie mit dem Gedanken, einen Hund zu holen, obwohl sie das eigentlich nicht möchte, wenn der Hund doch tagsüber mit einem hundertprozentig von uns gewollten Hund zusammen sein könnte. Und warum darf es kein älteres Tier sein, warum ein Welpe?


    Ihre Antwort war, daß sich ein Welpe der älteren Hündin auf jeden Fall unterordnen würde, was bei einem Tierschutzhund nicht sicher wäre - aber ich denke, wenn man schon einen Hund hat, hat dieser "Mitspracherecht" bei der Auswahl eines Zweithundes und auch ein Welpe wird sich anfangs vielleicht unterordnen, aber bleibt das auch so, wenn er dann "erwachsen wird", oder wird die Rangordnung dann evtl. noch mal neu festgelegt?


    Außerdem ist diese Hündin keine typische Alphahündin, die letzte Hündin war auch als Welpe dazu gekommen, als Sammy knapp 3 Jahre alt war und sie haben sich prima ergänzt, meist hatte Sammy zwar "die Hosen an", aber sie hat z.B., wenn sie die ganze Zeit gebellt hat, irgendwann von der IW-Hündin die Pfote auf den Kopf "getatscht" bekommen und dann war wieder Ruhe.


    Auf jeden Fall werde ich dieses Mal zumindest versuchen zu "streiken", ich kümmere mich gerne um Sammy und ich würde mich genauso um einen eigenen Hund kümmern, aber ich werde mich nicht drum kümmern, daß es "ihrem" Welpen gut geht (ok, das sag ich jetzt, aber ich fürchte, wenn tatsächlich so ein Welpe hier rumspringt, der ja nichts dafür kann, werde ich doch wieder weich!).


    Vielleicht klingt es egoistisch, daß der nächste Hund "meiner" sein soll, aber im Moment sieht es so aus, daß ich mich immer um den Hund kümmern kann, wenn er draußen ist. Am Wochenende oder wenn sie Urlaub hat oder abends nach Hause kommt, ist die Hündin nebenan. Morgens und abends darf ich nicht mit ihr spazieren gehen, weil die Zeiten Frauchen nicht passen und vor 9 Uhr darf ich mit ihr sowieso nicht spazieren gehen, weil der Hund um 7 Uhr gefüttert wird und sie Angst vor einer Magendrehung hat - bei der IW-Hündin vielleicht noch berechtigt, aber das war sowieso kein "Tobehund" und die Gefahr, daß sie sich im Garten die Sonne auf den Bauch scheinen ließ, war deutlich größer, als daß sie mal beim Spaziergang wirklich getobt hätte und Sammy läuft zwar ein bißchen mehr, tobt aber beim Spazierengehen auch nicht mehr wirklich und da halte ich zwei Stunden für einen Schäfi-Mix, bei dem die Gefahr einer Magendrehung ja nicht wirklich sehr groß ist, doch für übertrieben.


    Ach, was reg ich mich schon wieder so auf, das Schlimme ist ja, daß sie ihren Welpen bekommen wird! Als Sammy kam, hatten sie zuerst im Tierheim angefragt, wo sie zu dem Zeitpunkt keinen Hund bekamen (beide Vollzeit berufstätig und zu dem Zeitpunkt war mein Freund- damals noch ihrer- auf Montage). Da hat sie von einem Bauern gehört, der gerade einen Wurf abzugeben hatte und hat Sammy da geholt! Ich kenn nur die Fotos von Sammy als Welpe und hätte sicherlich auch nicht widerstehen können, wenn ich sie gesehen hätte, aber von daher weiß ich, daß man trotz fehlender Zeit keine großen Probleme hat, einen Hund zu bekommen, wenn man sich das in den Kopf gesetzt hat!


    So, ich kümmere mich jetzt lieber wieder um Sammy, da haben wir beide mehr von, als wenn ich mich hier weiter aufrege!!


    LG Silke

    Seit vor etwa 10 Tagen unsere Hündin eingeschläfert werden musste, ist unsere zweite Hündin (10 Jahre alt) total unsicher und, wie mir ihr Frauchen eben erzählt hat, wohl auch sehr aggressiv (ich bin nur das Stieffrauchen).


    Drinnen äußert sich das in totaler Anhänglichkeit und Unruhe, es ist schon sehr schwer, die dazu zu bringen, bei offener Tür in einem Raum zu bleiben, wenn ich den anderen gehe, was eigentlich früher nie ein Problem war. Sie läuft im Garten nicht mehr vor, sondern wartet, bis jemand mit ihr rausgeht und beim Autofahren guckt sie auch nicht mehr aus dem Fenster, sondern legt sich sofort hin und guckt auch beim Aussteigen nicht mehr hoch oder wenn der Kofferraum aufgemacht wird. Erst wenn man die Leine in die Hand nimmt, steht sie dann mal ganz langsam auf.
    Draußen hab ich gestern nicht viel gemerkt, als ich mit ihr Spazieren war (die letzten 2 Wochen hatte Frauchen Urlaub, da war sie nicht bei mir), außer daß sie nicht ganz so gut gehört hat wie sonst (sie kam zwar, wenn ich gerufen hab, blieb aber manchmal dann zum Schnuppern stehen und kam erst beim zweiten Ruf wirklich bis zu mir - also eigentlich nicht so wahnsinnig dramatisch) und sie hat alle 2 Meter markiert.
    Als sie wohl dann später mit Frauchen noch am Rhein war, muss sie wohl eine Joggerin und eine Spaziergängerin dermaßen verbellt und angeknurrt haben (die beiden haben nichts gemacht), daß Doris sie dann an die Leine genommen hat, weil es ihr zu riskant war, sie ohne Leine laufen zu lassen. Ab dem Zeitpunkt hat sie dann wohl nichts mehr gemacht und ist super "Fuß" gelaufen, dabei klappt sowas normalerweise ohne Leine besser, da war sie bisher immer viel entspannter.


    Ist das jetzt nur 'ne Phase und bessert sich wieder, wenn sie sich dran gewöhnt hat, daß sie jetzt alleine ist oder müsste man jetzt schon einen Trainer einschalten und dagegen arbeiten? Laut Frauchen müssen wir erstmal abwarten und da ich ab nächster Woche arbeitslos bin, hab ich mir vorgenommen, möglichst viel mit ihr zu machen, spazierengehen, kuscheln, vielleicht mit joggen anfangen usw.
    Ihr Frauchen meinte dann eben am Telefon, sie hätte normalerweise auch kein Problem damit, wenn der Hund nur ohne Leine laufen kann, wenn die nächsten 300-400m niemand zu sehen ist, aber ich glaube, ich hätte damit ein Problem! Normal nehm ich sie bei Fußgängern, Radfahrern und besonders anderen Hunden sowieso an die Leine oder lasse sie neben mir absitzen, weil die meisten Leute Angst haben, wenn sie frei läuft, obwohl das bisher eigentlich unsinnig war, bis gestern hat sie nie irgendwas gemacht (außer andere Hunde angebellt).


    Meint ihr, daß ist nur eine Reaktion auf das Alleinesein, vielleicht wirklich Unsicherheit (obwohl sie eigentlich die Ältere war und immer auf die andere Hündin aufgepasst hat), weil sie jetzt niemanden mehr an der Seite hat, falls mal wirklich was passieren sollte? Meint Ihr, es verliert sich wieder oder sollte man direkt was dagegen unternehmen? Den Hund nur noch mit Leine und Maulkorb durchs Feld zu führen, ist ja auf Dauer keine Lösung!


    LG Silke

    Leela: Wo soll ich sowas denn melden? Hier auf dem Dorf ist das bei vielen Leuten normal, der Hund bekommt Futter, verbringt die Nächte und Wochenenden im Warmen, sieht gepflegt aus und wenn er krank ist, kommt er zum Tierarzt. Ach ja, und körperlich mißhandelt wird er auch nicht, da kann man dann leider überhaupt nichts machen.
    Abgesehen davon, daß es dem Hund vermutlich auch nicht helfen würde, wenn ich da jetzt noch richtig Streß mit ihr bekomme, bekomm ich den Hund eventuell überhaupt nicht mehr und dann ist keinem geholfen. Ich glaub, sie hat auch noch nicht registriert, daß ich jeden Tag mit ihr gehe (bzw. bisher mit den beiden gegangen bin, bis Max nicht mehr laufen konnte). Ich hab damals gefragt, ob ich ab und zu mal mit den Hunden gehen darf, daraufhin meinte sie, ich dürfe sie aber nicht ableinen und nachdem ich mehrmals versucht habe, eine Lösung zu finden, damit ich jederzeit an die Leinen komme, hab ich schließlich selber Halsbänder und Leinen gekauft, da fehlt zwar die Steuermarke dran, aber die Gemeinde kann ja nachprüfen, daß sie angemeldet ist.


    Am liebsten würde ich sie ja ganz zu mir nehmen, vor allem, da sie sowas von intelligent und im Garten total unterfordert ist, aber ich bekomm sie ja nichtmal am Wochenende oder wenn sie Urlaub hat. Wir hatten vorigen Winter mal 'ne Diskussion, als ich noch Nachtschicht gearbeitet hab, da hab ich gefragt, ob sie die Hunde nicht schon um 7 Uhr rauswerfen kann anstatt um halb acht, damit ich sie bei uns reinlassen kann, bevor ich schlafen gehe. Daraufhin bekam ich die Antwort, das ginge nicht, bis zwanzig nach sieben würden die Hunde ihr Gesellschaft leisten beim Frühstück, sonst würde sie sie ja überhaupt nicht mehr sehen. Also bin ich um sieben ins Bett gegangen und hab mir auf halb acht erstmal wieder den Wecker gestellt, damit die Hunde nicht bei Minustemperaturen in der Kälte sitzen, bis ich mittags wach werde.


    Ich würde auch soo gerne in die Hundeschule mit ihr gehen, weil sie doch jetzt im Alter ein paar Macken entwickelt hat (vermutlich aus Langeweile) und bekam dann nur zu hören, daß der Hund in der Hundeschule gewesen sei und das nicht nötig wäre! Dabei hätte sie überhaupt nichts damit zu tun gehabt, außer daß der Hund am Wochenende mal eine Stunde weg gewesen wäre!


    Naja, ich guck jetzt mal, daß die Maus ein bißchen Hundekontakt und ein bißchen Bewegung bekommt, laß mir was zur Kopfarbeit einfallen usw., da sie ja leider vor knapp 2 Wochen ihre Zweithündin verloren hat, ist sie sowieso noch ein bißchen durch den Wind, da ist Beschäftigung bestimmt nicht verkehrt.