Beiträge von Dark Angel

    Hallo zusammen, einen Hund hab ich ja noch nicht, aber über gutes Futter kann man sich ja nicht früh genug informieren, finde ich!


    Habe die letzten Tage mal in den Links hier gestöbert und bin auf so ziemlich allen Homepages gewesen, die ich finden konnte, hab auch Futter gefunden, was ich wohl guten Gewissens verfüttern könnte, aber die meisten Hersteller haben onlineshops oder, wie Josera z.B. die haben bei uns in der Gegend überwiegend Lieferdienst.


    Muss ich denn jetzt wirklich für jede Futtersorte, ob TroFu oder NaFu einen anderen Lieferanten haben?Denn meistens kommen ja doch noch Versandkosten usw. dazu und wenn ich dann ungefähr 4 NaFu-Hersteller habe, von denen ich immer was bräuchte, hätte ich ja fast genauso hohe Kosten für die Lieferungen wie für das Futter selber!


    Gerade am Anfang werde ich ja wohl doch kleinere Pakete bestellen, weil ich ja erstmal herausfinden muss, was der Hund (der ja irgendwann definitiv hier ins Haus kommt) mag, wie er was verträgt usw.


    Und wie lange muss ich beispielsweise ein Trockenfutter füttern, um feststellen zu können, ob es ok ist? Mein Freund meinte nämlich, man solle das Futter möglichst selten wechseln, was ja stimmen mag, wenn man was Optimales gefunden hat. Aber wie findet man das denn? Einfach mal kleine Pakete (2 Kilo oder so) durchfüttern und danach das nächste, wenn der Hund es nicht so optimal verträgt? Und woran merke ich, ob er es verträgt oder nicht? Ich denke mal, Durchfall oder Blähungen zeigen an, daß es nicht so optimal ist.


    Ich hoffe, daß ich hier niemanden mit meinen ganzen Fragen nerve, aber ich bin eben noch Anfänger (bzw. ja noch nichtmal, ich warte ja noch auf meinen ersten Hund), aber ich möchte einfach möglichst viel "richtig" machen.


    Danke!
    Silke

    Also, Amy ist ein Labrador-Mix-Mädel von 2002 und kommt von einer Zuchtfarm, das Züchten hat aber laut der Dame von der Vermittlung mit ihr nicht geklappt, d.h. sie hat nie Welpen gehabt. Auf der Pflegestelle ist sie seit ca. 7 Wochen, aber davon haben wir keine Telefonnummer oder so.
    Die Dame, die für die Vermittlung zuständig ist, hat gestern in einer E-Mail mitgeteilt, daß der Bogen von der Vorkontrolle noch nicht da ist, sie sich aber melden würde, sobald sie die Sachen hat. Sie vermutete, daß das heute der Fall sein würde.


    Die Frau, die die VK gemacht hat, war von Liberty for Dogs, aber die gehören ja auch zu RiN, wenn ich das richtig verstanden habe und sind eigentlich nur fur die Vermittlung der Hunde zuständig, die keine Labradore oder Retriever sind.
    Am Telefon wurde uns ja gesagt, daß sie über die Feiertage 3 Familien für Amy gemeldet hätten, deswegen fand ich es doch etwas verwunderlich, daß die Frau am Telefon nicht vorher nochmal mit der Pflegestelle telefoniert hat, wenn doch drei potentielle neue Hundehalter angerufen werden.
    Falls wir die Möglichkeit bekommen, Amy zu nehmen, werde ich auf jeden Fall erstmal mit der Pflegestelle telefonieren, denn im Tagebuch von Amy sind auch nur zwei oder drei Einträge aus den ersten Tagen auf der Pflegestelle und dann fahren wir sie erstmal kennenlernen. Dann kann man ja immer noch sagen, die Chemie stimmt auf Anhieb und wir nehmen sie mit, aber eigentlich ist angedacht, dann erstmal noch drüber zu schlafen und im Zweifelsfall den Hund doch nicht zu nehmen. Wenn uns direkt gesagt werden sollte, daß der Hund sofort mitgenommen werden muss, hat sich die Sache für uns erledigt!


    Waldemeier schrieb mir gestern Abend noch 'ne SMS, daß ihre Nachbarn auch eine VK von Retriever in Not hatten und die Frau hatte den Hund wohl sofort dabei und nach "bestandener" Kontrolle sollte er wohl direkt da bleiben. Anschließend bekamen sie eine Absage mit der Begründung, sie hätten dem Hund zu viele Leckerlies gegeben. Ob das jetzt so genau stimmt, weiß ich nicht, ich weiß ja auch nicht, ob es die gleiche Frau war, die kontrolliert hat (auch wenn Denise ja ziemlich hier in der Nähe wohnt, aber vermutlich haben die ja doch ein paar Ehrenamtler mehr hier in der Nähe sitzen).


    Ich hab ja bei der Vorkontrolle auch nicht gedacht, daß die Frau stur einen Fragebogen abliest und durchgeht, aber das so überhaupt keine Fragen kamen, hat mich schon stutzig gemacht. Und ich denke, nur Formsache kann es bei uns ja nicht gewesen sein, denn erstens sind ja drei Interessenten für den Hund da und zweitens hat Ralf ja weder im Fragebogen wirklich viel angeben müssen, noch am Telefon, ich saß bei dem Telefonat daneben und da ist er nur gefragt worden, ob ein Garten vorhanden sei bzw. ob das Haus Eigentum sei (das war im Fragebogen aber auch schon drin) und was für Hunde wir schon hätten, wie alt die wären und ob sie kastriert wären.
    Achja, und Ralf hatte angegeben, daß es für ihn ein Grund wäre, den Hund wieder abzugeben (danach war im Fragebogen auch gefragt worden), wenn sich herausstellen würde, daß es ein Beisser ist und man auch mit Hundetrainer, Hundeschule oder so nicht erfolgreich daran arbeiten könnte, was aber ja wirklich extrem selten ist und auf die Beschreibung von Amy nicht zutreffen würde. Dann wurde am Telefon noch gefragt, ob in den nächsten Jahren Kinder geplant seien, denn das wäre dann ja auch nochmal so ein kritischer Punkt. Aber ein Kind wäre für mich nie ein Grund, einen Hund abzugeben, der schon vorher da ist und wenn man die Aufmerksamkeit halbwegs gerecht verteilt und den Hund nicht plötzlich links liegen läßt, kommen die meisten Hunde damit ja auch ganz gut klar.


    Naja, ich warte mal auf den Anruf, irgendwie hab ich das Gefühl, daß es sowieso eine Absage wird. Dann gucken wir weiter, wobei mein Freund meinte, wir sollten vielleicht dann doch erstmal noch ein Jahr oder so warten, dann bin ich endgültig hier hin gezogen, wir haben vielleicht etwas mehr gespart usw. Fällt mir zwar schwer, aber es klingt ja durchaus vernünftig und ich habe jetzt ca. 20 Jahre auf einen eigenen Hund gewartet, da würde ich ein paar Monate auch noch schaffen. Also ich würde dann nicht krampfhaft suchen, sondern zwar mal die Tierschutzseiten durchgucken und sehen, ob was passendes dabei ist, aber es muss ja nicht unbedingt morgen sein!
    (Da mein Freund ja eigentlich meinte, seine beiden Hunde sollten erstmal in Ruhe altwerden und wenn sie mal über die Regenbogenbrücke gegangen wären, könnten wir über einen eigenen Hund nachdenken, ist ein "vielleicht" dieses Mal und ein "evtl. nächstes Jahr oder so" ja schon mehr, als ich jemals zu hoffen gewagt hätte!)
    Ich hab auch einen supersüßen Labbi gesehen, der noch auf Gran Canaria sitzt, aber bei Hunden aus dem Süden hat man ja dann wieder das Problem, daß man sie vorher nicht kennenlernen kann und daß sie bei uns auch zwangsläufig ein paar Stunden alleine sein müssen, außerdem bin ich Hundeanfänger und da traue ich es mir nicht unbedingt zu, einen super ängstlichen Hund zu nehmen, der evtl. auch garnicht alleine bleiben kann. Ich will einen Hund nicht von heute auf morgen 8 Stunden alleine lassen, aber wenn er es schon kennt, daß er vielleicht mal 2 Stunden oder so alleine bleiben konnte, dann ist es vermutlich auch viel leichter, daß er es auch bei uns wieder lernt und wir zumindest mal ohne Hund einkaufen, zum Arzt, zu Friseur oder so können, denn ich finde es zwar toll, wenn man einen Hund überall hin mitnehmen kann, aber manchmal sollte man schon überlegen, ob der Hund nicht mehr davon hat, 2 Stündchen auf seiner Decke zu dösen, als überall mit hin geschleppt zu werden.


    So, hab Spätschicht und bin mal gespannt, ob mein Schatzi heute abend noch einen Anruf bekommt! Vielen Dank für Eure Tips und Meinungen, das meiste hat mir doch sehr weiter geholfen.


    Liebe Grüße
    Silke

    Also, genau dieses "naja" find ich eben auch!
    Nach dem, was ich auf den Seiten der Orgas gelesen habe, liegen die Schutzgebühren meist bei etwa 200€, bei kastrierten Hündinnen sind es auch schon mal 300, aber kastriert ist sie ja (wahrscheinlich) nicht! Und da ich weiß, daß die Tierschutzorgas auf Spenden angewiesen sind, bin ich ja gerne bereit, von mir aus freiwillig etwas zu spenden, wenn ich finde, daß ich gut und kompetent "versorgt" (beraten und informiert) worden bin. Aber das dann direkt über 'ne höhere Schutzgebühr zu machen finde ich auch irgendwie doof.


    Die Frau war zwar insgesamt 'ne gute Stunde da und ich weiß auch fast alles über ihre Hunde und die Schulzeiten bzw. Busfahrzeiten ihrer Kinder, aber sie war mir von der Art her schon nicht so wirklich sympathisch. Ich denke zwar, daß das Verhalten der beiden anderen Hündinnen schon viel über uns und die Beziehung zu den Hunden aussagt, aber warum wir noch einen haben wollen (die beiden anderen sind ja nur "Besuchshunde" und gehören Ralf zwar offiziell mit, leben aber ja bei der Nachbarin (Ex-Frau meines Freundes) und wir haben da nicht wirklich Einfluss drauf, weder was Futter angeht, noch irgendwie Beschäftigung oder so. Am Wochenende oder wenn sie nebenan zuhause ist, kommen die Hunde teilweise tagelang nicht raus, aber wenn ich dann mal frage, ob ich mir die Hunde mal "ausleihen" dürfte, bekomm ich patzige Antworten), was wir mit ihr vorhaben oder so, hat scheinbar bisher noch niemanden interessiert. Die Dame bei der VK hat nur gesagt, daß die Hunde nicht immer 100% stubenrein sind -"aber wenn man noch andere Hunde hat, geht die 2-3mal mit denen mit und dann hat sie das normalerweise begriffen." Nachdem die Hündin seit ca. 7 Wochen mit 2 anderen Hündinnen auf der Pflegestelle ist, dürfte das demnach ja kein Thema mehr sein, aber da ich den Hund ja eh nicht von jetzt auf gleich 10 Stunden alleine lasse, sondern erstmal Urlaub nehme und dann das Alleinebleiben übe (in 10-Minuten-Einheiten oder so), wäre es auch nicht soo tragisch, wenn mal eine Pfütze in der Wohnung landet. Gibt zwar schöneres als Pfützen aufwischen, aber selbst wenn der Hund stubenrein ist, kann mal was danebengehen.


    Also, die Frau, die zur Vorkontrolle hier war, hat die ganze Zeit von "Liberty" geredet (ich mein, bei den Informationen auf der Seite, wo ich Amy gefunden hab, steht bei, daß die mit "Liberty for Dogs" zusammenarbeiten) und die Hündin selber sitzt bei "Retriever-in-Not. e.V. bzw. wird darüber vermittelt und sitzt dort auf einer Pflegestelle, von der man zwar ein Tagebuch lesen kann auf der Seite, aber da sind auch nur 2 oder 3 Einträge.
    Die Pflegestelle ist auch nicht in der Nähe, sondern 350km (eine Strecke) entfernt, aber trotzdem würde ich dazu tendieren, den Hund erstmal anzugucken und kennenzulernen, bevor ich ihn mitnehme, denn wenn die Chemie dann so überhaupt nicht stimmt, tue ich weder dem Hund noch mir damit einen Gefallen, wenn es nicht passt und wir dann die nächsten zehn Jahre oder so miteinander auskommen "müssen". Denn den Hund wieder abgeben kommt für mich nicht in Frage, ich möchte ihn schon sein ganzes restliches Hundeleben haben und er soll nicht nochmal sein Zuhause wechseln müssen.


    Hm, jetzt mach ich mir schon wieder so viele Gedanken, vielleicht sagt die Frau ja morgen am Telefon, daß sie sich für eine andere Familie entschieden haben, dann kann ich die ganze Sache abhaken, ich muss ja nicht unbedingt heute einen Hund haben (auch wenn das schon toll wäre!) und dann suche ich weiter und sage vielleicht auch ab, wenn mir 'ne Orga unsympathisch ist und irgendwann werde ich schon "meinen" Hund finden, bei dem alles stimmt, der Hund selber und die Vermittlung und wo ich von vornherein ein gutes Gefühl habe.
    Also schon wieder mal abwarten, aber darin bekomme ich so langsam aber sicher Übung!

    Danke ;)


    Mist, jetzt hatte ich schon soviel geschrieben und plötzlich ist der ganze Text weg!


    Also auf ein Neues!


    Irgendwie kommen meinem Freund und mir langsam Zweifel, was diese Orga betrifft, von der wir den Hund haben wollen. Wir lesen momentan Bücher über "Tiere aus zweiter Hand" und da steht eigentlich überall, daß die sich bemühen, die Tiere und die zukünftigen Halter vorher möglichst genau kennenzulernen, da geht's zwar um Vermittlungen aus dem Tierheim, aber meiner Meinung nach dürfte die Vermittlung von einer Pflegestelle ja nicht so sehr viel anders ablaufen.


    Irgendwie haben wir nämlich so garnicht das Gefühl, daß jemand versucht, uns kennenzulernen und die Frau, die für die Vermittlungen zuständig ist, hat zwar versucht, uns ein paar Fragen am Telefon zu beantworten (Jagdtrieb und Schußfestigkeit?), konnte uns aber nicht definitiv etwas dazu sagen.


    Vielleicht einfach mal von Anfang an:
    Mein Freund hat das Formular für die Bewerbung abgeschickt, wo so ziemlich allgemeine Dinge gefragt wurden, wie Kinder ja/nein, Erfahrung mit Hunden ja/nein, Eigentum oder Miete, Garten oder nicht etc. und am Tag danach rief dann die Frau von der Orga an, die für die Vermittlungen zuständig ist und quatschte ca. 15 Minuten mit meinem Freund.


    Sie sagte, daß es drei Interessenten für den Hund gäbe, man sich jetzt bemühen würde, die VK im Laufe der nächsten Woche durchzuführen und anschließend würde sie sich melden.


    Die VK am Freitag war dann auch etwas eigenartig, die Frau brachte ihre beiden Kinder mit, die sie unterwegs von der Schule abgeholt hatte, schmuste ein bißchen mit unseren Hunden, erzählte von ihren Hunden und hat im Prinzip bei uns nur Wohnzimmer mit offener Küche und Flur gesehen. Den Garten z.B. hat sie sich garnicht angeguckt, sie meinte am Telefon schon "Gärten sehen ja alle gleich aus!" und bei uns hat sie nur das Gartentor neben der Haustür gesehen und gesagt: "Ich hab ja jetzt gesehen, daß sie einen Garten haben."
    Als wir etwas nachgefragt haben, was die Hunde der Orga betrifft, hat sie nur mal kurz erwähnt, daß sie eigentlich Samstag eine Menge Tiere bekommen sollten, der Mann sie aber nicht rausgerückt habe und stattdessen 500 Hunde in die Scheune gesperrt und diese angezündet habe. Und dann hat sie wieder von ihren Hunden erzählt, die wohl von "Liberty for Dogs" waren, da scheint sie auch für zu arbeiten und scheinbar werden die Hunde dann auf die speziellen ...in-Not-Vereine aufgeteilt.


    Als Ralf anfangen wollte, ein bißchen was über uns zu erzählen, meinte sie nur:"Ich weiß, ich habe ihren Bewerbungsbogen gelesen!" und heute bekamen wir dann einen Mail von der "Vermittlungsdame", daß der Bericht von unserer VK noch nicht da sei, dies aber vermutlich morgen der Fall wäre und sie sich dann bei uns melden würde. Aber die Mail sah auch nicht besonders professionell aus, in grüner Schrift (!!) und es sah eigentlich eher aus, wie ein vorgefertigter Text.


    Dann kommt dazu, daß wir den Hund sofort mitnehmen könnten, wenn wir ihn denn bekommen (also nicht erstmal kennenlernen oder so), sie nicht sicher sind, ob die Hündin nicht vielleicht schon kastriert ist (aber das kann man ja beim Tierarzt leicht rausbekommen, man müsste ja nur den Bauch rasieren lassen), bei der Pflegestelle steht, daß der Hund gesund zu sein "scheint" und ich finde 300€ Schutzgebühr plus 50€ Kastrationspfand auch ziemlich teuer, zumal wir ja die Gebühren für die Kastration dann noch hätten, bei dem Pfand meinte die Dame, daß das meistens von den Haltern an die Orga gespendet würde und alles in allem finde ich das doch etwas dürftig, nachdem die erste Euphorie jetzt nachgelassen hat und ich versuche, vernünftig alles zu überdenken. Ich meine, bis auf die Dame mit der VK hat niemand wirklich mit uns gesprochen, wir haben mit niemandem gesprochen, der direkt mit dem Hund zu tun hat und viel außer dem Bogen und dem ersten Eindruck von uns und den Hunden weiß die Orga von uns ja auch nicht! Es ist auch nicht mal im Ansatz gefragt worden, warum wir gerne diesen Hund hätten, was wir vorhaben, mit ihm zu machen usw.
    Kennt denn jemand die Orga (RiN)genauer und kann mir vielleicht was dazu sagen oder dazu, wie es bei anderen Orgas abläuft?


    Wir haben uns jetzt darauf geeinigt (mein Freund und ich), daß wir uns den Hund angucken fahren, wenn wir ihn bekommen sollten und ihn erstmal kennenlernen, ihn aber vermutlich noch nicht direkt mitnehmen. Und wenn es nicht klappt, warten wir erstmal ab, wie es bei anderen Orgas läuft und sammeln da ein paar Erfahrungen bzw. Erfahrungsberichte, bevor wir bei dem Verein nochmal gucken (obwohl die auch eine süße gelbe Labradordame auf der Seite haben).


    Staffy und wer noch so ehrenamtlich für Orgas arbeitet, wie sieht das bei Euch aus? Sind die Infos, die die Orga über uns haben will, echt so wenig und ist es normal, daß die uns so gut wie garnichts über den Hund sagen können? Wenn ich mit Interessenten für einen bestimmten Hund telefoniere, setze ich mich dann nicht vorher nochmal mit der Pflegestelle in Verbindung? Wir hatten z.B. gefragt, ob der Hund einigermaßen schussfest wäre, was man ja rein theoretisch etwa eine Woche nach Silvester perfekt hätte beantworten können, selbst wenn sonst noch keine Erfahrung mit Schüssen war, aber dazu konnte sie uns nichts sagen.


    Naja, wie ist Eure Meinung dazu denn, ich finde das alles irgendwie sehr dubios!


    LG Silke

    Also, ich wohn direkt ein paar Kilometer weiter, habe normal meine Wohnung in Gladbach und wohne mehr oder weniger bei meinem Freund in Erkelenz. Ich bin zwar noch nicht in der Nähe von Günhoven oder Mennrath spazieren gegangen, aber gerade bei dem Wetter finde ich es unverantwortlich, solche Fallen aufzustellen und selbst, wenn man sie erst bei Dunkelheit entsichert, kann man doch nicht davon ausgehen, daß nach 17 Uhr oder so, wenn es dunkel ist, niemand mehr vorbeigeht. Ich selber bin in den letzten Wochen oft genug mit Taschenlampe oder Stirnlampe losgezogen, wenn es dunkel war. Und klar, der Hund darf nur auf den Wegen laufen, aber in dem Fall war es ja schon fast ein Glück, daß "nur" der Hund in die Falle geraten ist, vielleicht wäre es bei dem Jungen, der sicherlich auch nicht unbedingt nur auf dem Weg im Schnee spielt, nicht so glimpflich ausgegangen, wobei man ja kaum von einer Kleinigkeit sprechen kann, wenn die Existenz einer Familie auf dem Spiel steht.


    Leider steht in dem Artikel ja nicht, was mit dem Jäger jetzt passiert. Muss der wenigstens Schadenersatz oder Schmerzensgeld oder sowas zahlen? Wobei das bei mehreren Monaten Verdienstausfall ja vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre....


    Ich bin ja generell gegen die Jagd, ich sehe zwar ein, daß es Leute geben muss, die sich um die Hege kümmern, aber "Jagd" als Hobby finde ich ziemlich daneben, ich bekomm hier immer die Krise, wenn diese "Jäger" mit zehn Leuten um einen Hasenbau rumstehen und warten, daß da mal ein Hase rauskommt. Der hat ja kaum 'ne Chance, das lebend zu überstehen, meine Hündin bekommt bei den Schüssen Panik und wirklich sinnvoll ist das garantiert auch nicht, denn Hasen, die wirklich krank sind, wird man auf die Art und Weise wohl kaum erwischen. Und ich vermute mal, daß es mit anderen Hobbyjägern häufig ähnlich ist, egal, ob die jetzt Hasen oder anderes Wild schießen.
    Worin liegt denn der Sinn von Fuchsfallen? Haben wir hier so eine Überpopulation von Füchsen? Wobei man dann immer noch legale Fallen bevorzugen sollte und nicht illegale, die nur halb zusammengebaut sind, im Schnee verstecken.
    Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, daß es mich zwar betroffen macht, wenn ich sowas lese, aber was man gegen solche Fälle machen kann, weiß ich nicht.


    LG Silke

    Also bei unseren beiden dauerte die Scheinschwangerschaft meist etwa zwei Wochen an, Spielzeuge haben sie auch nicht gesammelt, aber sich beide immer die Zitzen wundgeleckt, weil die wohl irgendwie spannten. Wir sind dann immer zum Tierarzt und der hat ihnen was homöopathisches gegeben (was genau weiß ich nicht, dafür war mein Freund zuständig), das hat immer gegen das Wundlecken geholfen und irgendwann verhielten sie sich dann auch wieder ganz normal. Aber gerade bei der ersten Scheinschwangerschaft (wenn es denn wirklich eine sein sollte), würde ich schon mal beim Tierarzt vorbeigehen, einfach um sicherzugehen, daß es nichts Ernsteres ist.


    LG Silke

    Also ich würde auch erstmal die Reste aufbrauchen, wenn er sie nicht mag, ist das doch die optimale Voraussetzung, um zu üben, daß er frisst, was Du ihm hinstellst. Ich finde jetzt nicht, daß Du dem Hund nur Futter geben sollst, daß er nicht mag, aber die Reste auffüttern würde ich auch und dann kannst Du ja weiter probieren, bis Du etwas findest, was "gut" ist und er auch mag. Vielleicht kannst Du ja auch Bekannte mal fragen, ob sie Dir ein "Futterpröbchen" geben können von ihrem Futter, was dann für 2-3 Tage ausreicht, bevor Du das nächste Futter kaufst, was er nicht mag. Vielleicht möchte er aber auch einfach etwas Abwechslung, hast Du mal versucht, zwei Futtersorten abwechselnd zu geben?


    Ich würde auf jeden Fall auch das Futter stehenlassen und wenn er nicht frisst, beim nächsten Füttern wieder hinstellen. Sonst wird er die Mäkelei nie lassen und Du wirst die nächsten Jahre Futter ohne Ende kaufen, daß dann nicht gefressen wird. Lieber mal 'ne Woche oder so durchhalten, auch wenn der Hund halb verhungert guckt bzw. Dich leidend ansieht, weil er DAS jetzt fressen soll.


    LG Silke

    Komisch, je näher der Besuch rückt, desto ruhiger werde ich! Ich weiß, daß ich mit den Hunden von meinem Freund und seiner Ex-Frau gut umgehe und ich weiß ziemlich genau, was ich mit dem Hund gerne machen möchte, aber ob sich das dann umsetzen läßt, hängt ja vom Hund ab. Wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch, dann mach ich mit dem Hund was anderes und das, was vorher angedacht war, muss ich eben alleine machen.
    Wenn ich es schaffe, das alles so rüberzubringen, wie ich mir das vorstelle, dürfte es wohl kein großes Problem sein, als "hundegeeignet" befunden zu werden und verstellen werde ich mich da auch nicht, hab ich keinen Grund zu und wenn ich versuchen würde, nur die Antworten zu geben, die die Frau hören möchte, würde es wohl auch nicht mehr ehrlich wirken.


    Im Grunde genommen kann doch nichts passieren: Entweder die Orga entscheidet, daß dieser Hund irgendwo anders besser zu passt, dann bin ich genauso weit wie jetzt, habe keinen eigenen Hund und suche weiter. Oder sie meinen, daß es passt, dann würde ich gerne zweimal hinfahren, einmal zum Kennenlernen (und um dann alles zu besorgen, was ich für den Hund brauche, wieder nach Hause) und dann nochmal drüber schlafen, bevor ich mich entscheide, wobei mein Freund das schon für etwas bescheuert hält, ca. 1400 km zu fahren, wo es doch 700 auch tun würden. Aber egal, soweit sind wir noch nicht!


    Ich werde jetzt mal die Blutflecken von unserer Hündin noch wegputzen (obwohl da garantiert wieder welche sind bis heute nachmittag), mit den Wauzis ein Ründchen gehen und mich dann mit 'nem Buch auf die Couch pflanzen, beeinflussen kann ich das ganze eh nur sehr bedingt!


    LG Silke


    Edit: Die VK hab ich überstanden, das Putzen vorher hat sich nicht wirklich gelohnt, da drei Leute (die Frau mit 2 Kindern) reingestapft kamen und Massen von Schneematsch mitbrachten, aber zumindest dürfte es ja noch vernünftig ausgesehen haben, als sie ins Wohnzimmer reinkamen. Groß gefragt hat sie eigentlich nichts, wir haben im Wohnzimmer gesessen, mit den beiden Hundis geschmust (für die beiden war es traumhaft, zehn Hände die nach genügend betteln immer wieder streichelten und kraulten!) und etwas erzählt, aber nicht wirklich über Amy, die wir ja haben möchten oder über Tiere der Orga, sondern eher über unsere und ihre Hunde. Jetzt heißt es wirklich nur noch abwarten, beeinflussen kann ich jetzt nichts mehr.


    Was mich aber total geschockt hat: Sie hat dann erzählt, daß sie eigentlich heute wieder eine Menge Hunde bekommen sollten vom Tierschutz, der Mann sie aber nicht rausgerückt hätte und stattdessen 500 Hunde in der Scheune eingesperrt und die Scheune angesteckt hätte! Sowas kann ich einfach nicht nachvollziehen, wenn sie verbrannt werden, hat der Mann sie anschließend auch nicht mehr, also warum gibt er sie nicht einfach ab? So etwas sind für mich eher Monster als Menschen! Genauso wie sie von einer Französischen Bulldogge erzählte, die mehrfach "Kaiserschnitte" hatte, bei denen der Mann einfach den Bauch irgendwo aufgeschnitten und die Welpen rausgeholt hatte. Der Bauch ist wohl nur noch Narbengewebe, Darm, Blase usw. sind miteinander verwachsen und kastriert werden kann diese Hündin nicht mehr, obwohl der Tierarzt es gerne gemacht hätte, weil einfach alles nur noch ein Organklumpen ist und nicht mehr möglich, da zu kastrieren. Denn so sehr ich gegen Kastration bei gesunden Hunden bin, so sehr glaube ich, daß es für so einen Hund wirklich eine Erlösung wäre, denn die medizinische Indikation ist bei sowas ja nicht mehr von der Hand zu weisen. Ich weiß ja, daß sowas jeden Tag passiert und daß viele Menschen im Ausland auch einfach eine andere Einstellung zu Tieren haben, aber "mal eben" 500 Tiere umzubringen, ist für mich völlig unvorstellbar!!

    So, am Freitag wird es ernst! Die Frau hat sich für Freitag gegen 16.15 Uhr angemeldet und bringt ihren Sohn mit, weil der so für Wolfshunde schwärmt. Sie klang laut meinem Freund ganz nett, hat selber zwei Hunde, wohnt zwei Orte weiter und ich weiß nicht genau, wie sie darauf kamen, aber sie meinte, Gärten sehen ja alle ähnlich aus, den müsste sie z.B. nicht unbedingt sehen. Und da hier zentimeterdick Schnee liegt und es so wahnsinnig kalt bleiben soll die nächsten Tage, könnte sie Recht haben, Gärten sind zur Zeit alle weiß! Jedenfalls werde ich mit jeder Minute nervöser, dabei sind es noch fast drei Tage!


    Und vielleicht weiß ich dann mit ganz viel Glück nächste Woche schon, ob ich den Hund bekommen würde oder nicht.
    Denn eine Alternative dazu hab ich momentan nicht, hab mich durch sämtliche Tierschutzseiten gewühlt, aber vielleicht liegt es einfach daran, daß ich mich in diesen einen Hund verguckt hab, danach hab ich wohl garnicht mehr sooo intensiv gesucht. Aber leider landen ja täglich neue Hunde beim Tierschutz und wenn es diesmal nicht klappt, suche ich weiter!


    Bin mal gespannt, vermutlich wundere ich mich freitagabend tatsächlich, worüber ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht habe!


    Liebe nervöse Grüße
    Silke


    Edit: Ich hab das Gefühl, meine beste Freundin, eine gute Kollegin und einige andere sind sogar noch aufgeregter als ich! Ich werde ständig gefragt, ob es was neues gibt, dabei kann ich doch nicht mehr sagen als daß am Freitag VK ist und ich dann mit etwas Glück nächste Woche Bescheid bekomme. Mit meiner besten Freundin hatte ich zeitweise mal monatelang keinen Kontakt, weil sie ziemlich weit weg wohnt und auch ziemlich viel unterwegs ist und momentan ruft sie jeden zweiten Tag mindestens an, um zu erfahren, ob sich schon was getan hat. Man könnte meinen, die warten auf Neuigkeiten über IHREN Wunschhund und nicht über meinen! ;)

    d.h. also, wenn ich "den Zuschlag" bekäme, also in dem Fall die Telefonnummer der Pflegestelle, sollte ich auf jeden Fall früh aufstehen und einen frühen Termin ausmachen, damit ich etwas Zeit mit der Hündin verbringen kann? Und wenn dann auch alles passt und ich sie nach 5 Minuten mitnehmen würde, wäre das ja um so besser, aber vorher schonmal spazierengehen usw. ist bestimmt nicht verkehrt.


    *g* ich glaube, ich lad häufiger mal jemanden zur VK ein, mein Freund hat die gesamte Wohnzimmerschrankwand abgestaubt!! :lachtot:
    Naja, dafür bin ich gleich mit Kochen dran!
    Aber sowas ist eine gute Motivation, die untere Etage noch mal einer Generalüberholung zu unterziehen!


    Wird echt Zeit, daß ich 'nen Hund bekomme, damit ich nicht mehr den ganzen Tag vor'm PC hängen muss!! ;)


    Ich glaube, ich versuche jetzt erstmal, daß Ganze Thema auszublenden, bis zumindest der Termin für die VK feststeht, bisher hat sich ja noch niemand gemeldet, also wird der Besuch wohl nicht direkt morgen sein und ich sollte die Nacht dann mal nutzen, um nochmal gut zu schlafen, denn wenn ich alle zehn Minuten wieder senkrecht im Bett sitze, weil ich irgendwelchen Quatsch geträumt hab, bin ich nur noch ein übermüdetes Nervenbündel, wenn die VK ist und das macht wohl keinen sehr guten Eindruck!


    Trotzdem Danke an alle, die mitlesen!
    Silke