Beiträge von Dark Angel

    *g* das nenne ich mal einen Spaziergang in unberührter Natur! :D
    Aber dürfen bei Euch in die Baumärkte Hunde rein? Bei uns müssen die "leider draußen bleiben"! Aber ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, die beiden mitzunehmen, Baumarkt mit meinem Freund ist schon anstrengend genug!


    Wobei ich da mit meinen beiden deutlich Probleme hätte, irgendwie sind die Gänge meist so schmal, aber dicht gedrängt laufen üben wir ja eigentlich schon im Dorf genug, da ist der Bürgersteig teilweise gerade mal 70cm breit! Denken die denn überhaupt nicht an Hundebesitzer bei der Planung von Dörfern?! Wie soll ich meine Hunde dazu kriegen, im Dorf die ganze Zeit bei Fuß zu gehen, wenn wir nicht mal nebeneinander auf den Bürgersteig passen?


    Liebe Grüße
    Silke

    Also, obwohl es nicht meine eigenen Hunde sind, bin ich da eigentlich ziemlich konsequent, da ich gemerkt habe, daß auch mir die Luft und die Bewegung fehlt. Die Hunde hassen Regen, solange sie da raus sollen, dann stehe ich mit insgesamt 80 kg Hund in der Tür und ziehe, schiebe, rede gut zu, versuche es mit Leckerlies usw. Und wenn ich es lange genug versuche, sind die in der Tür stehenden Hundis eh schon naß und dann macht es ihnen auch nichts aus, wenn wir normal unsere Runde drehen.


    Wie sieht das bei Euch denn eigentlich im Dunkeln aus? Geht Ihr da so spazieren wie immer? Ich hab mich gestern abend (sonst gehe ich ja nur tagsüber mit ihnen, abends sind sie bei Frauchen) nicht getraut, sie abzuleinen, weil es um 23 Uhr im Feld doch wirklich stockdunkel war. Andererseits waren die Hunde natürlich auch nicht begeistert, die ganze Zeit an der Leine zu bleiben. Und der Spaziergang war auch nur halb erfolgreich, weil Sammy an der Leine einfach nicht dazu zu bewegen ist, ihr Geschäft zu machen. Aber immerhin war es ja für mich eine Bestätigung, daß ich es auch nach der Arbeit nicht schlimm finde, mit ihnen noch rauszugehen. So "Übungshunde", bei denen man Konsequenz, eigenen Bewegungsdrang, Wetterfestigkeit usw. austesten kann (bevor ich irgendwann mal eigene bekomme), sind schon ganz praktisch! :D


    Allerdings war es eben sooo kalt draußen und meist bin ich ja erst später mit den Hunden im Feld als heute und nachdem ich eben heiß geduscht hab, lege ich mich jetzt nochmal ein halbes Stündchen ins Bett (muss ja erst um 14 Uhr arbeiten und in der Spätschicht fällt z.B. Kochen weg). Mal gucken, ob meine Füße wieder warm werden! :hilfe:


    Liebe Grüße
    Silke

    Wir sprinten ja seit einer Woche auch häufiger mal, die Hunde sind begeistert, nur meine Lunge muss sich noch damit anfreunden, aber vielleicht kann ich die Runde ja dann nächstes Frühjahr schon mit den Mäusen joggen :D Ach nee, ich darf doch laut Herrchen und Frauchen mit einem Wolfshund nicht joggen, weil der Kreislauf höchstens für Sprints ausgelegt ist und nicht für länger dauernde Belastungen.


    Wirklich "verboten" hat mir Ralf das mit dem eigenen Hund ja garnicht, aber wir haben einen gemeinsamen Garten mit der Ex und damit auch mit den Hunden, die er übrigens noch mit angeschafft hat. Und er meinte, es wäre dann gemein, wenn der eine Hund abends bei uns rein dürfte, ich mit einem anderen Hund spazieren gehe und sie zuhause bleiben müssten etc. (und mit drei Hunden einer solchen Größe an der Leine käme ich dann wohl doch nicht klar). Er meint, seine Hunde sollten erstmal einen ruhigen Lebensabend haben, womit er im Prinzip ja auch recht hat (mein Gegenargument lautet dann immer, daß es auch anders herum funktionieren könnte, daß ein jüngerer Hund die beiden jung hält! )Übrigens hab ich ja keinesfalls die Pflicht, die Aufgaben eines Frauchens zu übernehmen, aber ich kann es einfach nicht mit ansehen, daß die Hunde den ganzen Tag nur im Garten sind und garnicht spazierengehen, wo sie das doch so gerne tun! Und wenn es kalt, naß und dunkel draußen ist, müssen sie meiner Meinung nach auch nicht warten, bis Frauchen zwischen 19 und 21 Uhr mal auftaucht, wenn wir doch zuhause sind! Aber wenn ich merke, wie die Hunde aufleben, seit wir regelmäßig unsere Runde drehen, ist es mir egal, ob es meine eigenen sind oder nicht. Außerdem ist es eine gute Übung, anderen wird empfohlen, erstmal bei Wind und Wetter mit Tierheimhunden Gassi zu gehen und ich nehm eben die, die gerade bei uns im Garten sitzen! Klappt aber gut, mir fehlt nämlich die Runde schon, wenn die Wauzis am Wochenende nebenan drinnen sitzen und wir nicht gehen!
    Ich glaube, Doris ist garnicht klar, daß ich mittlerweile täglich mit den Hunden gehe, denn als sie letztens am Wochenende tatsächlich mal auf die Idee gekommen ist, mit den Hunden zum Spazierengehen zu fahren (sie fährt immer einen Ort weiter, dabei sind es hier bis ins Feld zu Fuß 100m), war sie vorher fast den ganzen Tag unterwegs und die Hunde waren gerade seit einer Stunde wieder zuhause, da wir sie uns geschnappt haben - ich hab mal nichts gesagt, sondern mich nur gefreut, daß die Hunde an dem Tag doppelt raus kamen!


    Leider sind die Hunde und die Katze draußen, wenn die Hunde bellen, denn drinnen hört man von denen keinen Ton - außer wenn Max Sammy mal wieder auf den Schwanz getreten hat, dann wird lautstark protestiert!
    Mal gucken, wo ich noch so 'nen Pflanzensprüher hab, vielleicht hört die Katze dann mal auf! Dabei hat die Nachbarin wenigstens schon gesehen, daß es häufig die Schuld ihrer Katze ist, wenn Sammy bellt! Ist also eine Nachbarin weniger, die sich über das Gebell beschweren kann!


    So, ich werde mich mal langsam für die Arbeit fertig machen! :/ Dabei würde ich lieber noch einige Stündchen hier lesen

    Also, ich hab nichts gegen Dr. House, nur für eine Hündin fände ich das noch unpassender als Max! Da muss man ja noch häufiger erklären, daß es eine Hündin ist! :D


    Auf die Decke schicke ich die Hunde ja eigentlich schon immer, in dem Moment klappt es ja dann auch, nur zwei Minuten später geht es dann von vorne los. Meist schaffe ich es ja auch, konsequent zu bleiben, aber manchmal komme ich mir auch ziemlich grausam vor. Meist rufe ich Sammy dann, wenn sie zum Schmusen kommen darf und lasse sie vor der Couch Platz machen, damit kommen wir dann beide ganz gut klar. Bisher sind wir komplett damit ausgelastet, ihr das Lecken (an Händen, Füßen oder was von uns sonst gerade erreichbar ist) abzugewöhnen.


    Kann ich eigentlich fremden Katzen auch was abgewöhnen? Die Nachbarskatze ärgert nämlich gerade "meinen" Hund. Legt sich auf die Mauer, bleibt liegen, während Sammy kläfft und wenn sie sich dann gerade beruhigt hat, läuft die Katze weiter, bis Sammy wieder anfängt, Theater zu machen. So, wie die das Gekläffe provoziert, kann es nur Absicht sein!


    Die Konstellation bei uns finde ich manchmal alles andere als interessant, sondern nur noch nervig. Aber egal, da können die Hunde nichts für! Ich warte zwar seit mindestens 25 Jahren auf einen eigenen Hund, aber jetzt hab ich so lange gewartet, jetzt schaffe ich den Rest auch noch. Ralf meint nämlich, es gäbe erst einen eigenen Hund, wenn seine beiden mal nicht mehr sind. Eigentlich sehe ich das ja auch ein, aber ich würde doch sooo gerne.....Naja, erstmal durfte ich von meinen Eltern aus nicht, dann hatte ich eine 2-Zimmer-Wohnung im 2. Stock, in der Hundehaltung verboten ist und jetzt bin ich dabei, zu meinem Freund zu ziehen, wo zusätzlich zu Zimmern im Erdgeschoß auch noch 3500qm Grundstück dazugehören. Wir sind zwar beide Vollzeit berufstätig, aber versetzt dann meist so zuhause, daß ein Hund höchstens mal 4 Stunden alleine sein müsste und ich denke, daß kann er lernen.
    Aber das ist ja alles Zukunftsmusik, momentan laufen hier noch 2 Hunde rum, die glücklicherweise auch noch gesund sind und hoffentlich noch lange leben, denn selbst wenn es nicht meine eigenen sind, werde ich sehr damit zu kämpfen haben, wenn ihnen was passieren sollte!


    So, die Hundies warten auf ihre tägliche Runde!
    LG Silke

    Ich kann ja gerne beim Tierarzt nochmal nachhören, ob er sich mit Schilddrüsenerkrankungen auskennt, speziell danach hatte ich noch nicht gefragt, aber mein Freund hat ja genau diesen Tierarzt gewählt, weil der sich mit Wolfshunden auskennt, sein Vater hat wohl mehrere Jahrzehnte welche gehabt und war ebenfalls Tierarzt. Man muss wohl da mit Narkosen u.ä. ziemlich aufpassen, weil der Kreislauf recht empfindlich ist, obwohl die Tiere so robust ausssehen.


    Einen festen Platz haben die Hunde bei uns nicht, denn eigentlich gehören sie ja zur Nachbarin (Ralfs Ex-Frau), bei uns sind sie nur sozusagen als Besucher. Sie haben zwar dann eine große Decke im Wohnzimmer liegen, aber wenn ihnen das dann zu warm wird, legt sich Sammy immer so vor die Türen, daß niemand mehr raus oder rein kann, ohne daß sie es registriert und Max legt sich an der engsten Stelle im Flur auf die Fliesen.


    Mit dem aus dem Weg scheuchen kann ich ja mal versuchen, obwohl das dann vermutlich mit Sammy schwierig wird, wenn ich den einen Hund scheuche und der andere liegenbleiben soll, denn Sammy springt auf, sobald sich jemand bewegt und muss dann mit in die Küche, den Müll mit rausbringen usw. und wenn ich sie nicht immer wieder Platz schicken würde, würde sie vermutlich auch mit zur Toilette gehen. Selbst wenn wir auf der Couch liegen und uns ein bißchen drehen, kommt sie an und will schmusen, was ja eigentlich recht süß ist, aber teilweise auch sehr lästig werden kann.
    Auf die Couch dürfen die Hunde übrigens bei uns nicht mehr, nachdem es so ausgeartet ist, daß wir mit zwei Menschen (und mein Freund ist 1,94m groß) und zwei Hunden auf der Couch lagen. Gerade da Max sich erstmal fünfmal dreht, bevor die sich hinlegt, hatten wir ziemlich darunter zu leiden.


    Ja, Max (englisch ausgesprochen) ist eine Hündin, der Züchtername lautet Dark Angel und es gab wohl mal eine Fernsehserie mit diesem Namen, in dem die Hauptperson Max hieß. Fand ich anfangs auch sehr gewöhnungsbedürftig, aber sie hört nunmal darauf. Die jetzige Lieblingsserie unserer Nachbarin ist "Dr. House", gut, daß momentan kein Hund einen Namen braucht.


    Ich gehe mit den Hunden täglich etwas mehr als eine Stunde raus (und bevor ich jetzt hier gesteinigt werde: ich würde gerne mehr, aber morgens und abends darf ich nicht, weil ich Schichtdienst arbeite und die Nachbarin, wo die Hunde ja schlafen, nicht um halb fünf aufstehen möchte, um mir die Hunde zu geben bzw. sie um 22.45 Uhr auch ins Bett geht). Wenn es nach Frauchen gehen würde, dürfte ich mit den Hunden garnicht raus, ich vermute, daß sie da irgendwie eifersüchtig ist, weil ich mir mehr Zeit für die Hunde nehme als sie das schafft. Sie geht auch im Dunkeln nicht mehr mit ihnen raus, weil sie dann nichts mehr sieht (ok, wir sind auf dem Dorf und im Feld gibt es keine Laternen, aber notfalls muss man sich eben so 'ne Stirnlampe oder so besorgen, die Hunde sehen auch ohne Lampe genug).
    Jetzt ist sie aber zwei Tage auf Seminar, also werde ich mir die Hunde heute Abend nach der Spätschicht nochmal schnappen, dann morgen früh, bevor sie gefüttert werden (wegen Magendreher-Gefahr soll ich nach dem Frühstück immer mindestens zwei Stunden warten,bevor ich mit ihnen gehe) und dann nochmal, bevor ich zur Arbeit fahre.


    Sechs Jahre ist für 'ne Wolfshündin schon recht alt, die letzte, die mein Freund hatte, ist nur 4 Jahre alt geworden (die hatte aber 'ne Autoimmunkrankheit, musste Cortison bekommen und ist zum Schluß an Organversagen gestorben), allerdings war die auch immer krank, während Max als Welpe einmal Schnee gefressen hat und danach einen aufgeblähten Bauch hatte und ansonsten nur einmal irgendwie eine Wucherung am Kniegelenk, die der Arzt lieber entfernen wollte, weil die immer weiter wuchs. Sonst ist sie eigentlich topfit, abgesehen von etwas wenig Kondition, aber daran arbeiten wird ja täglich und es macht schon Spaß zu sehen, daß der Hund nach einer Stunde Spaziergang immer noch einen Sprint zusammen mit mir einlegen kann, während sie vorher nach 20 Minuten schon aussah, als würde sie zusammenbrechen.


    So, ich hoffe, alle Eure Fragen sind beantwortet, wenn nicht, wißt Ihr ja, wo ihr mich finden könnt. ;)


    Ich muss jetzt mal meine Gummistiefel rauskramen, im Feld ist es doch noch sehr naß und meine Regenschuhe haben gestern den Geist aufgegeben, mal gucken, ob ich sowas nochmal irgendwo zu erschwinglichen Preisen bekomme.


    Liebe Grüße
    Silke

    Also, laut Tierarzt ist alles ok, depressiv wirkt sie eigentlich nicht, sie freut sich ja schon, wenn sie uns sieht, wir spazierengehen oder ähnliches. Depressionen würde ich eher beim Nachbarhund vermuten, der läuft immer mit gesenktem Kopf und hängendem Schwanz durch die Gegend, bellt nicht und gibt auch sonst keinen Ton von sich usw.


    Max ist übrigens schon immer so gewesen, auch als Welpe schon die ruhigste im Wurf und auch der Wolfshound, den Ralf vorher hatte, war ähnlich ruhig und hatte kein Interesse an Spielzeug (dafür aber mehr Jagdtrieb, sie war aber auch von einem anderen Züchter).

    Also, das sind ja eine Menge Fragen:
    1. Versuch Du mal, einen 60kg-Hund aus dem Weg zu scheuchen, wenn Du mit Einkaufstaschen beladen in den Flur kommst!! Da ist es deutlich einfacher, kommentarlos drüberzusteigen. Außerdem sagt mein Freund immer, das sei rassetypisch. Und Du weißt ja, wenn sich Herrchen und Stieffrauchen nicht einig sind, bringt ein Alleingang da garnichts.


    2. Hunderennbahn ist völlig uninteressant, sie waren wohl mit Frauchen im Sommer mal ein Rennen gucken, bei dem man anschließend auch die eigenen Hunde mal eine Runde rennen lassen konnte. Sammy hat sich das wenigstens noch interessiert angeguckt, während Max in der Sonne gedöst hat und als sie dann hinterher am Start stand, hat sie völlig ungerührt zugeguckt, wie alle anderen losgerannt sind, dann ist sie zu Frauchen zurückgetrottet. Und Jagdtrieb ist gleich null. Unsere "Kleine" läuft schon mal durchs Feld und scheucht Fasane auf, sobald die dann wegfliegen, ist das Ziel erreicht und das nächste Geflügel wird gesucht. Max interessiert das nicht die Bohne!


    3. Bei unserem "Kläffer" ist Schäferhund mit drin und irgendein Hütehund, wir haben sie vom Bauern bzw. mein Freund und seine Ex-Frau und der Bauer wußte selber nicht genau, wer der Vater ist. Jedenfalls irgendwas teddyartiges! Und sie ist eigentlich auch schnell zu begeistern, läuft beim Spaziergang mal ein paar Meter mit usw. Wenn ich mit meinem Freund zusammen spazieren gehe und dann mit den Hunden ein paar Meter laufe, während mein Freund hinterher kommt, läuft sie die ersten Meter mit und geht dann zurück, aber da will sie vielleicht dann wirklich nur das Rudel zusammenhalten. Oder ist sie da auch einfach nur zu bequem zum Laufen? Ich weiß es nicht, aber ist es wirklich sinnvoll, da jetzt noch auf Biegen und Brechen eine adäquate Beschäftigung zu suchen, wo sie doch scheinbar froh ist, wenn sie ihre Ruhe hat?


    4.Die Hunde sind jetzt 6 (IW) bzw. 9 (Schäferhund-Mix) Jahre alt.


    Ich hoffe, ich hab alle Fragen beantwortet, sonst einfach nochmal nachfragen!


    LG Silke

    Ich hab mich seit Wochen jetzt damit beschäftigt, wie ich unsere "Kläffhündin" etwas mehr auslasten kann, wie ich sie beschäftigen kann usw. und sie freut sich auch, wenn ich mit ihr Ballspiele, wir spazieren gehen usw. Vor lauter Überlegungen, Ausprobieren usw. ist aber unsere IW-Hündin vollkommen in Vergessenheit geraten. Es ist nicht so, daß ich mich nicht mit ihr beschäftigt hätte, sie bekommt immer noch ihre Schmuseeinheiten und ich probiere die Spiele auch mit ihr aus, aber sie scheint daran nicht viel Interesse zu haben. Spazierengehen ist prima, Leckerlies sind prima, schmusen ist auch toll und die Couch oder eine Decke ganz besonders.


    Sie ist völlig aus dem Häuschen, wenn wir spazieren gehen, rennt dann mal 20 Meter am Anfang vor und klebt danach an meinen Hacken. Heute hab ich dann ein Suchspiel gemacht und während die kleinere begeistert zwischen den Steinen nach Leckerlies suchte, guckte sie mich vorwurfsvoll an, als wolle sie sagen: "Warum hast Du die jetzt da reingelegt, anstatt sie mir zu geben?" Sie hat dann zwar kurz mitgesucht, aber eher aus Verfressenheit als wegen des Suchens.
    Sonst interessiert sie auch nichts, weder Spielzeug (Sammy mag auch nur eine bestimmte Sorte Ball, aber die ist dann auch klasse), noch herumtoben mit mir. Wenn sie mal ihre übermütigen 5 Minuten hat, rast sie im Garten wie eine bekloppte im Kreis um uns herum, da scheint sie dann auch Spaß dran zu haben und wirkt übermütig, aber sonst ist der Hund froh, wenn er nicht aufstehen muss. Wenn ich nach Hause komme, wedelt sie mit dem Schwanz und wenn ich dann hallo sage, hebt sie auch mal den Kopf, aber aufstehen, wenn einer nach Hause kommt, tut sie selten. Wenn man sie dann ignoriert bzw. nur über sie drüber klettert, denn sie liegt natürlich immer im Weg, ist das zwar schade, aber aufstehen tut sie deswegen dann trotzdem nur selten.


    Gibt es so Hunde, denen "einfaches" Spazierengehen reicht und die ansonsten nur faul rumliegen wollen?


    Liebe Grüße
    Silke


    P.S. ich meine, IWs sind sowieso keine Temperamentsbolzen, aber als wir im Sommer mal beim Züchter gucken waren, hatte ich schon das Gefühl, daß die Tiere dort teilweise deutlich lebhafter waren als Max.

    Also ich glaube, ich würde erstmal den Vermieter fragen, wenn einige Mieter kleine Hunde haben und auch ein größerer mal genehmigt wurde als Urlaubshund, scheint der Vermieter ja nicht generell etwas gegen Hunde zu haben. Und wenn die Alternative besteht, zu deiner Freundin ins Haus zu ziehen für die Zeit, hast Du ja noch 'ne Ausweichmöglichkeit, falls es nicht erlaubt wird.
    Ich denke, es ist immer sinnvoll, sowas vorher abzuklären und nicht abzuwarten, ob/bis sich jemand beschwert. Zumal es ja auch was anderes ist als ein Yorkshire-Terrier oder so, also schon ein Hund, vor dem einige Leute Angst haben könnten.


    Vielleicht bin ich da aber auch einfach ein bißchen geschädigt, da mein Vater auch einige Wohnungen vermietet. Normalerweise ist da Hundehaltung auch verboten, aber er macht da auch Ausnahmen, wenn die Leute z.B. schon ältere Hunde haben und danach keinen anderen mehr wollen usw. Er möchte halt nur gerne, daß er ein bißchen kontrollieren kann, was für Tiere mit in dem Haus leben und nicht alle Mieter plötzlich anfangen, sich unkontrolliert Katzen, Hunde usw. zuzulegen. Aber wenn man ihn lieb fragt, kann er eigentlich nicht nein sagen und wenn er dann in Hundeaugen guckt, ist es meist eh um ihn geschehen :p (bei Katzen bewirkt es leider eher das Gegenteil, wenn er sie sieht).

    Ich hab vor ca. einer Woche schonmal geschrieben, daß unser Hund viel bellt, wenn er tagsüber im Garten ist. Sie ist es von klein auf gewöhnt, im Garten zu sein, wenn keiner zuhause ist und sie ist auch nicht alleine, sondern zusammen mit einer weiteren Hündin. Sie hat immer schon viel gekläfft (hab ich mir sagen lassen, ich kenne sie erst seit ca. 3 Jahren), aber in den letzten Monaten wird es deutlich mehr. Sie steht dann im Garten und bellt wild ohne erkennbaren Grund in der Gegend rum.
    Eigentlich hatte ich gedacht, es wäre Langeweile und der Hund müsse mehr beschäftigt werden, um dann in der Zeit alleine ruhiger zu sein, aber jetzt waren in der letzten Woche zwei Ereignisse, die mich doch daran zweifeln lassen, daß es nur Langeweile ist.


    1. Mein Freund war diese Woche krank geschrieben, weshalb wir meist zusammen mit den Hunden gegangen sind und er geht meist auf dem Bürgersteig durchs Dorf, während ich mit den Hunden meist an den Gärten entlang gehe, damit sie noch etwas länger ohne Leine laufen können. In diesem Dorf wohnt ein Mischling hinter einem Jägerzaun, der ständig die Schnauze durch den Zaun steckt und noch viel mehr bellt als unsere Maus. Als sie auf ihn zustürmen und zurückbellen wollte, hat mein Freund sie "Sitz" machen lassen und sie hat nach einem scharfen "Nein" auch aufgehört zu bellen. Als sie dann bei Fuß weiter an dem Hund vorbei sollte, hat sie einen möglichst großen Bogen um den anderen Hund gemacht.


    2. Gestern war dann der Hund da, der in den Weihnachtsferien bei uns in Pflege ist und als wir die Hunde im Feld ohne Leine zusammen ließen, hat Sammy erstmal überhaupt nicht gebellt (sonst fängt sie schon an, wenn sie Hunde nur von weitem sieht), sondern sie haben sich beschnuppert und sind ein paar Schritte gemeinsam gelaufen. Dann stellte sie sich plötzlich vor den anderen Hund, drehte sich dann noch etwa eine Vierteldrehung weiter und bellte einfach so die Luft oder den Zaun vor sich an. Ich hatte das Gefühl, sie wollte den anderen Hund anbellen, hat sich aber nicht so direkt getraut.
    Später gab es dann wieder Situationen, da knurrte der Besuchslabbi unsere IW an, die war ihm wohl aufgrund ihrer Größe nicht ganz geheuer, da tauchte Sammy dann von hinten auf, bellte und buffte ihn mit der Schnauze in den Rücken, da hatte ich dann nicht mehr das Gefühl, daß sie unsicher war. Oder fühlte sie sich da nur im Recht? Oder dachte sie vielleicht, die "Große" würde ihr helfen, falls der Labbi dann plötzlich sie anknurren würde?
    Fragen über Fragen und da niemand in Hunde reingucken kann, kann mir das vermutlich auch niemand sicher beantworten, aber ich bin ja schon für Ideen dankbar.
    Sie bellt übrigens auch alle anderen Hunde an, die am Tor (durch das sie nicht durchgucken kann), vorbeigehen. Nur die Nachbarshündin, die sie einigermaßen kennt, wird nicht angebellt.


    HuSchu usw. hat sie früher alles gemacht, als sie ca. 3 Jahre alt war, aber das Problem ist auch erst in den letzten Jahren aufgetreten (seit Verlust der Sehkraft auf einem Auge) und wird jetzt im "Alter" immer schlimmer. Mein Freund meint, es wäre "Altersbeklopptheit", aber dabei möchte ich es nicht bewenden lassen, zumal die Nachbarn schon zwischendurch anmerken, daß sie wieder sehr viel gebellt hat. Wäre wirklich schade, wenn dadurch die Stimmung in der Nachbarschaft getrübt wird, denn mit den meisten Nachbarn kommen wir gut klar.


    Liebe Grüße
    Silke