Beiträge von Dark Angel

    Bei uns liegen beide Hunde dort in der Gegend rum, wo es gerade am besten passt! Snowy kennt das Kommando "Decke" und guckt dann, welche Decke man meinen könnte (Körbchen, Kissen, Decke ist alles "Decke" bei uns) Mit Leelou habe ich mal angefangen, das zu üben, es dann aber vergessen, weil ich es eigentlich nie brauche! Sollte ich aber mal wieder anfangen!

    Ich würde ihn auch erstmal ankommen lassen - Gassigehen wirst Du mit ihm ja im Gegensatz zum Welpen schnell gehen müssen, aber auch da würde ich erstmal morgen nur 'ne Minirunde zum Lösen auf's Programm setzen und Umgebung kennenlernen dann nach und nach.


    Ich bin gerade total happy, hab lange keinen so entspannten Spaziergang mehr mit meinen beiden Hunden gehabt! Okay, daß Leelou Männer anbellt, haben wir ja schon im Urlaub gelernt, daß wir daran arbeiten müssen, Frauen sind irgendwie scheinbar weniger gefährlich?! Jedenfalls kam uns ein Mann entgegen, der offensichtlich Angst vor Hunden hatte und dadurch wurde Leelou wohl auch noch unsicherer. Ich hatte beide angeleint und Snowy saß neben mir, Leelou hatte ich an der Leine kurz, die fing aber an zu bellen, nachdem sie den Mann gesehen hatte. Der Feldweg war breit genug, daß der Mann mit mehr als 'nem Meter Abstand an uns hätte vorbei gehen können, allerdings war er dermaßen unsicher, daß er stehenblieb, dann umdrehte, drei Schritte zurückging, wieder stehenblieb, zwei Schritte in unsere Richtung kam, usw. Vermutlich hat sich da auch meine Ungeduld ein bißchen auf Leelou übertragen, weil mir das echt auf den Keks ging, da fünf Minuten zu stehen, Leelou mittlerweile am Geschirr festhaltend. Zurückgehen hätte keinen Zweck gehabt, die nächste Wegkreuzung wäre fast wieder zuhause gewesen und da hätte ich ja genauso lange gebraucht, außerdem war da gerade ein Trecker, um irgendwelche Geräte hinten dran zu tauschen, da wäre also auch nicht mehr Platz gewesen als auf dem Weg selber.
    In dem Moment, wo der Mann dann endlich vorbei war, war auch Leelou fast ruhig, sie hat dann nochmal drei-viermal leise hinterher gewufft, saß aber neben mir an der Leine, ohne daß ich sie am Geschirr festhalten musste. Das war der einzige Punkt heute, wo wieder mal klar wurde, was ja im Urlaub auch schon aufgefallen war. Ansonsten ist Leelou die dreißig Meter bis ins Feld an der lockeren, kurz gehaltenen Schleppleine am Halsband gelaufen, im Feld hab ich sie dann am Geschirr befestigt und sie durfte die 8 Meter laufen. Snowy lief an der 8m-Flexi nebenher, aber die hält nicht viel von Bespaßung beim Spaziergang, ist froh, wenn sie schnuppern kann und zieht auch nicht an der Leine. Also konnte ich mich auf Leelou konzentrieren mit Clicker und Leckerlies bewaffnet und nachdem sie einmal kapiert hatte, was ich mit dem Clickern meinte, hat sie sich immer nach so knapp 7 Metern umgedreht und mich angeguckt. Okay, ich hab 'ne halbe Tüte Leckerlies gebraucht, aber die Schleppleine (hatte das Ende in der Hand) war auf 45 Minuten Spaziergang gerade 5mal auf Spannung, wo ich dann einfach stehen geblieben bin. Also dafür, daß ich gedacht hab, es wird schwierig, das zuhause mit 2 Hunden zu üben, war es echt gut.


    Mal sehen, wie lange die Begeisterung anhält, aber gerade freue ich mich einfach nur. Mal sehen, vielleicht schaff ich morgen mal 'ne kurze Runde um den Block an der 2m-Leine, wenn sie da kapiert, daß es genauso läuft mit Blickkontakt Clickern, bin ich schonmal 'nen ganzen Schritt weiter!


    Außerdem ist Snowy nach meinem "Pfui" an 'nem mittlerweile undefinierbaren Stück Tier mit Fell vorbei gelaufen, das sie sonst immer mitgeschleppt hat und während ich ihr zuhause alles abnehmen darf oder sie es mir sogar von sich auch gibt, damit ich es in Sicherheit bringe, wenn sie es nicht mehr möchte, gibt es draußen immer Streit um rumliegende Knochen oder sonstige Tierstücke. Das sieht dann so aus, daß ich sie am Geschirr packen muss und Stück für Stück die "Beute" zwischen ihren Zähnen rausziehen muss, meist mit beiden Händen versuche, die Zähne auseinanderzuziehen, weil sie so extrem festhält und sie dann auch knurrt. Wir hassen das beide, sie ist danach den Rest des Tages beleidigt und ich teilweise echt sauer, bei 'nem auf dem Weg liegenden jungen Maiskolben oder 'nem Stück Rübe lass ich evtl. auch schonmal fünfe gerade sein, aber ich muss zumindest sehen, was es ist und da die meisten toten Tiere hier mit Maden usw. "gewürzt" sind, werden die eben nicht erlaubt - auch Mäuse nicht, aber da sind meine Hunde schonmal so schnell, daß ich manchmal nur noch sehe, wie der Schwanz der Maus heruntergeschlürft wird. Aber heute war perfekt, das tote Mäusebaby im Garten durfte ich entsorgen, obwohl beide Hunde es gesehen hatten und das Stück Tier im Feld wurde dann auch ordentlich im Kotbeutel verpackt und zuhause entsorgt, damit der nächste HH nicht das gleiche Problem hat


    Oh Mann, ich schreib momentan echt immer Romane, ich glaub, ich sollte meine Hunde mehr zutexten als Euch :lol:, tut mir leid!

    Bei uns war es eigentlich relativ entspannt (also der Hund, nicht der Umzug), wir hatten sie eigentlich bei der Renovierung fast immer mit dabei und sie hat entweder auf dem Malervlies gelegen oder auf ihrem Kissen etwas abseits des Drecks, allerdings meist in den Zimmern, die gerade nicht renoviert wurden, denn nach draußen in den Garten wollte sie nicht alleine - vermutlich hatte sie Angst, daß wir sie allein lassen. Außerdem sind wir in der Zeit meist erst spät nach Hause gefahren und sind schon im neuen Ort für die Abendrunde Gassi gegangen - allerdings mehr im Feld dort als im Ort.
    Was bei uns wichtig war: wenn feststand, daß wir noch mal beide weg müssen, wurde der Hund entweder direkt zuhause gelassen oder hat im Auto gewartet (war dann immer nur kurz und im Februar, fällt im Sommer wohl weg!), alleine bleiben in der neuen Wohnung wollten wir ihr nicht antun, denn richtig zuhause gefühlt hat sie sich erst, als auch alle Möbel da waren.
    Am Schlepptag hatten wir alle verfügbaren Freunde und Bekannten im Einsatz, deswegen war der Hund dabei und auch die Hündin einer Freundin, allerdings hatten wir einen Garten und die Hunde sind bei der ersten Tour mit rüber gebracht worden und haben danach mit bekannten Personen (in dem Fall meist meine Mutter, die die Umzugshelfer bewirtet hat) schon im Garten bzw. im Wohnzimmer auf ihren gewohnten Decken gelegen. Ausquartieren wäre aber vermutlich sinnvoller, wenn die Möglichkeit besteht, weil sie doch recht oft zwischen den Füßen rumwuselten, immer drauf achteten, daß auch ja nicht alle Menschen ohne sie wieder wegfuhren, usw.

    Ich versuche ja auch meist erstmal, Leelou Dinge auf angenehme Art und Weise beizubringen, aber ganz so kritisch bin ich gegenüber der Methode auch nicht. Denn wenn mir halb der Arm abgerissen wird von nem Hund, der permanent in die Leine rennt, ist das für mich unangenehm und da bin ich dann auch bereit, Methoden auszuprobieren, die vielleicht für den Hund mal etwas unangenehmer sind. Unsere Trainerin hatte das Blocken auch angesprochen, aber mir ist es auf Feldwegen lieber, wenn die Hunde neben oder vor mir Laufen.
    Die Methode mit dem Stehenbleiben hat bei uns nicht viel bewirkt, entweder Leelou kommt dann drei Schritte auf mich zu oder setzt sich hin, rennt aber sobald wir weitergehen wieder mit allem, was sie kann, in die Leine. :headbash: Momentan klappt das Clickern von Blickkontakt an der Schleppleine ganz gut, allerdings ist das etwas kompliziert, wenn man mit zwei Hunden unterwegs ist. Und zweitens war Leelou teilweise so konzentriert, dass sie nicht mal pinkeln konnte/wollte, und das ist natürlich auf Dauer auch doof, ich mach doch nicht für den Rest ihres Lebens einen Spaziergang, an dem sie vernünftig an der Leine läuft und zusätzlich dann nochmal einen, wo sie sich dann lösen kann. Da müssen wir noch irgendwie eine Lösung für finden, aber wenigstens hat sie jetzt ab und zu im Blick, was ich mache, anstatt einfach nur vorwärts zu rennen.
    Soweit, dass wir gezielt an Hundebegegnungen arbeiten können, sind wir aber noch lange nicht, bisher versuchen wir nur, möglichst wenigen Hunden zu begegnen und möglichst schnell dran vorbei gekommen. Bei Hunden, die sie kennt, zieht sie nur hin, bei allen anderen wird gemotzt, ich habe allerdings die Vermutung, dass sie tatsächlich unsicher ist und nicht einfach nur rumprollen will.


    Außerdem glaub ich, dass Leelou heiß wird, Snowy hängt ihr die letzten zwei Tage ständig mit der Nase zwischen den Beinen und gestern hat sie angefangen, sie zu besteigen. Dabei ist das doch noch garnicht so lange her, dass ich 'ne Handvoll vier Tage alten Hund zum ersten Mal auf dem Schoss hatte :???:

    Ich schicke hier im wesentlichen erstmal sonnige Grüße aus Dänemark! Morgen geht es leider schon wieder nach Hause..... aber es war sooo schön! Insgesamt bin ich schon stolz auf Leelou, aber außerhalb der gewohnten Umgebung ist jetzt doch noch so einiges aufgefallen, woran wir arbeiten müssen. Ist aber alles nicht dramatisch, nur wahrscheinlich ganz viel Fleissarbeit :lachtot: , also genau das Richtige für mich als überaus geduldiger Mensch :hust:


    Aber was normalen Grundgehorsam angeht, haben wir viel geschafft in den zwei Wochen, die letzten paar Tage haben wir meist ne gute halbe Stunde am Stück geübt. Wäre schön, wenn ich es schaffe, das auch zuhause beizubehalten, bisher waren es immer mehrere kurze Einheiten über den Tag verteilt, aber ich hab das Gefühl, am Stück ist es effektiver. Nur diese blöde Leinenführigkeit!!! Meine Trainerin meinte vor dem Urlaub, ich sollte Blickkontakt clickern, weil sie sich überhaupt nicht für mich interessierte. Das klappt soweit ganz gut, ist aber im Alltag mit zwei Hunden auf dem Spaziergang schwer umzusetzen.
    Und nächsten Samstag haben wir dann Clickerseminar, da bin ich schon sehr gespannt drauf! :smile: Aber erstmal müssen wir morgen die Fahrt überstehen, zehn Stunden reine Fahrzeit waren schon auf der Hintour mit Urlaubsvorfreude lang, auf der Rückfahrt vergeht die Zeit vermutlich eher langsamer als schneller.

    Also in fließende Gewässer dürfen meine auch, sofern die Strömung nicht zu stark ist, aus Pfützen dürfen sie manchmal trinken, das hängt vom Aussehen der Pfütze ab und wie lang der letzte Regen her ist. Mir hat zuletzt eine Bekannte erzählt, dass man ja im Blausteinsee keine Hunde mehr schwimmen lassen sollte, wegen der schlechten Wasserqualität. Als wir da waren, waren überall Hunde im Wasser und zusätzlich ist da ein Surfstrand mit allem möglichen. ..und solange Menschen in das Wasser rein dürfen, würde ich mal vermuten, dass Hunden da auch nichts passieren sollte.
    Bei kleineren, stehenden Gewässern und höheren Temperaturen sollte man allerdings aufpassen, die können recht schnell "umkippen".
    Wenn jemand nicht mehr genau weiß, weshalb der Hund gestorben ist, würde ich mir davon keine Angst machen lassen, meist steht es ja in Zeitungen oder so, wenn man bestimmte Gewässer meiden sollte, dann würde ich vermutlich auch vorsichtiger sein.


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    Ich denke auch, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, es zu üben-ob du es dann später regelmäßig machst, kannst Du ja dann immer noch je nach Zahnsteinneigung entscheiden. Die bisherigen Hunde meines Freundes hatten alle auch im hohen Alter keinen Zahnstein und meine jetzige Hündin hat mit 5 Jahren zwei kleine Stellen, wo aber laut TÄ noch kein Handlungsbedarf besteht ( wenn ich wollte, könnte ich den Zahnstein mit dem Fingernagel abkratzen, mehr wäre da noch nicht nötig). Es ist also keineswegs sicher, dass der Hund ohne Zähneputzen Zahnstein bekommt. Bei meiner Junghündin hab ich bisher mit nem Stofffingerling geübt, das klappte eigentlich ganz gut. Aber wichtig ist ja vor allem, dass der Hund sich die Zähne oder die Schleimhäute etc. angucken lässt.
    Geübt wurde das z.B. in entspannter Atmosphäre beim Kuscheln auf der Couch, ich würde auch einfach ganz ruhig zeigen, dass nichts schlimmes passiert, bis das irgendwann Normalität geworden ist. Und wenn Kausachen, Knochen, Frischfleisch usw.auf Dauer reichen sollten, ist das natürlich umso besser.



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