Beiträge von mia-maria

    Hallo an alle Pläzerwäldler,
    Ich habe seit ca. 6 Wochen eine zweite Hündin aus dem Tierschutz, 11 Monate alt und unheimlich lieb und unproblematisch.
    Leider hat sie ein gaaaaanz großes Problem PANIK vorm Autofahren. Wir sind zwar fleißg am üben, aber im Moment habe ich das Gefühl es wird eher schlimmer als besser.
    Nun möchten wir gerne im Mai mit beiden Hunden nach Italien fahren. Aber täglich wird es mir mehr klar....das kann ich Ronja nicht antun. Das wird pure Quälerei.
    Sollte sich ihr Panikverhalten dem Auto gegenüber in den nächsten Wochen nicht grundlegend ändern, dann bräuchte ich dringend für ca. 10 Tage eine liebevolle Betreuung in Pirmssens oder Umgebung. Gerne auch auf unserer Fahrstrecke in Richtung Süden.... Landau, Karlsruhe, Freiburg......
    Lieben Gruß
    mia-maria

    Hallo,
    an dieses Thema hänge ich mich mal mit dran. Ich habe seit ca. 6 Wochen eine zweite Hündin aus dem Tierschutz, 11 Monate alt und unheimlich lieb und unproblematisch.
    Leider hat sie ein gaaaaanz großes Problem PANIK vorm Autofahren. Wir sind zwar fleißg am üben, aber im Moment habe ich das Gefühl es wird eher schlimmer als besser.
    Nun möchten wir gerne im Mai mit beiden Hunden nach Italien fahren. Aber täglich wird es mir mehr klar....das kann ich Ronja nicht antun. Das wird pure Quälerei.
    Sollte sich ihr Panikverhalten dem Auto gegenüber in den nächsten Wochen nicht grundlegend ändern, dann bräuchte ich dringend für ca. 10 Tage eine liebevolle Betreuung in Pirmssens oder Umgebung. Gerne auch auf unserer Fahrstrecke in Richtung Süden.... Landau, Karlsruhe, Freiburg......
    Lieben Gruß
    mia-maria

    Die genannten Methoden sind ohne Frage gut, und jeder HH kann sich aussuchen mit welcher er am besten zurecht kommt.
    Nun habe ich aber mal eine grundsätzliche Frage....seid ihr alle nur zum Spazierengehen, also nur so Freizeitmäßig unterwegs. ??
    Ich nehme meine Hunde überall wo es irgend geht mit hin, was aber auch bedeudet dass es Wege gibt bei denen der Hund unbedingt und immer nach mir und meiner Zeiteinteilung richten muss....da ist dann einfach keine Zeit zum Rückwärtsgehen oder stehen bleiben.
    Keine Panik...meine Hunde laufen sehr oft am Tag ohne Leine und in Wald und Feld zum Üben und zum Spielen, dazwischen gibt es aber auch Zeiten wo, wie gesagt ohne wenn und aber, nach meiner Pfeife getanzt werden muss. Dazu benutze ich dann ein Halti, so haben wir dann alle 3 keinen Stress, und meine Hunde sind glaube ich gerne *geschäftlich* mit mir unterwegs...trifft man da doch viele nette Leute, und es ist immer was los.
    Lieben Gruß
    mia-maria

    ich würde mal sagen es ist genau das Alter in dem sie anfängt es NICHT mehr zu beherrschen :D ...sie wird langsam erwachsen und immer sicherer, was natürlich auch damit verbunden ist neue Wege zu gehen und auszuprobieren. In diesen Zeiten nehme ich meine beiden ( paula und Ronja) auch zum Pipigehen an die Leine, damit sie nicht immer wieder mal den Lustgewinn bekommen mich zu ignorieren und mal kurz dahin zu sprinten wohin sie nicht sollen. Diesen Pahsen sind dann meistens nach kurzer Zeit wieder vorbei, dann klappts auch wieder ohne Leine...bis zur nächsten Phase :headbash: :headbash:
    Lieben Gruß
    mia-maria

    Hallo,
    auch auf die Gefahr hin dass mich einige hier gleich anspringen.....ich benutze seit Paula 7 Monate alt ist auch ein Halti. Nicht immer, aber immer dann wenn wir z.B. in der Stadt oder unter vielen Leuten unterwegs sind...also immer dann wenn ich mich drauf verlassen muss dass sie nicht *rumhampelt* ich benutze das Halti nicht ständig, sondern wir arbeiten immer wieder an der Leinenführigkeit und sind auch schon ein großes Stück weiter gekommen. ( Paula geht über eine Woche gesehen max. 2-3 Stunden am Halti)
    Ich persönlich möchte in gewissen Situationen nicht auf das Halti verzichten, und habe auch nicht das Gefühl dass mein Hund auf irgend eine Weise darunter leidet. Das Halti habe ich immer parat, so dass ich es jederzeit, wenn nötig,benutzen kann.
    Paula hat sich an das Teil sehr schnell gewöhnt und wehrt sich in keiner Weise es zu tragen.
    Ronja, unsere zweite Hündin läuft von Anfang an sehr gut an der Leine, trotzdem bin ich gerade dabei sie auch an das Halti zu gewöhnen....wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin fühle ich mich persönlich einfach sicherer wenn sie beide ein Halti tragen. Falls...aus welchen Gründen auch immer....beide vergessen dass sie Leinenführig sind:0))...habe ich am anderen Ende der Leine keine große Chance das Gespann zu halten.
    Ich kann aus meiner Sicht nur sagen....für gewisse Situationen ist das Halti eine sehr gute Erfindung. Es macht meinem Hund und mir das Leben sehr viel leichter....denn wenn ich Stress habe weil mein Hund nicht ordentlich an der Leine läuft, oder den Hund zu Hause oder im Auto warten lassen müsste....ich bin überzeugt, Paula würde wenn ich sie fragen könnte, das Halti den anderen Alternativen vorziehen.
    Lieben Gruß
    mia-maria

    Hallo,
    das Thema haben wir gerade durchgemacht. Am 22. Januar haben wir eine 2. Hündin zu unserer Paula mit dazu bekommen.
    Die Beiden haben sich auf neutralem Boden kennen gelernt und sich sofort gemocht....bis zu dem Moment da der *fremde Hund* OHNE Herrchen mit uns ins Haus sollte. Da war für unsere Paula erstmal der Spaß zu Ende. Sie lief durch ihr Reich und hat Ronja ziemlich unmissverständlich erklärt...mein Haus, mein Frauchen mein, mein, mein, mein.......Ich habe dann gleich ziemlich durchgegriffen und meiner lieben Paula klar gemacht dass ICH zu bestimmen habe wer hier was darf und was nicht.
    Paula wird zwar nach wie vor als *Ersthund* behandelt, zuerst das Futter, zuerst das Leckerli, gleich hinter mir, vor Ronja zur Tür raus, das ist aber nur so weil ICH das so möchte, nicht weil paula das so fordert.Ich lege immer wieder Leckerlis aus, die erstmal nicht genommen werden dürfen, dann erlaube ich jedem Hund einzeln sie nach und nach zu holen. Vom ersten Tag an habe ich stark darauf hin gearbeitet dass jeder Hund seinen Namen kennt, und sie einzeln abgerufen. So kann ich sie auch jetzt z.B. einzeln in den Garten zum Pipi machen schicken......Haustür auf, eine von beiden *bleibt* die Andere erledigt ihr Geschäft, wenn sie zurück ist ist die Nächste dran. Das finde ich z.B bei dem momentanen Mistwetter sehr praktisch, dann kommen die beiden draussen nicht ins Toben, und bringen nur einen Bruchteil Matsch mit in die Wohnung, gleichzeitig ist es eine tolle Gehorsamsübung.
    Ronja lebte bis Ende Dez. auf der Straße, kam dann im Januar in eine Pflegefamilie..und von da aus zu uns. Sie ist 10 Monate alt, Paula 16 Monate. Es ist manchmal nicht zu begreifen was die Beiden in den letzten 5 Wochen zusammen gelernt haben....ich kann aus meiner Sicht nur sagen dass der 2. Hund eine absolute Bereicherung für uns alle ist.
    Ronja behersscht den Grundgehorsam inzwischen fast genau so gut wie Paula......ausser der Rückruf im Freien, den möchte sie glaube ich einfach nicht verstehen, sie geht langsam aber sicher ihren Weg, und kommt mir nach wenn ich in die andere Richtung gehe und micht weit genug entfernt habe....ansonsten scheint sie zu sagen*reg dich nicht auf, ich geh nicht verloren und den Heimweg finde ich allemal :D
    Ich hatte mir unendlich viele Gedanken vorher gemacht wie das alles laufen soll.......und heute sage ich es war einfach nur gut dass wir Ronja zu uns genommen haben, und bis jetzt lief alles sehr viel einfacher als ich es mir vorgestellt habe.
    Ich glaube es ist ganz wichtig den Tieren beizubringen dass DU der Chef bist, und alles was DU nicht möchtest findet in deiner Gegenwart auch nicht statt.
    Ich wünsche euch ganz viel Freude zusammen
    Lieben Gruß
    mia-maria

    alles was bis jetzt geantwortet wurde würde ich so, oder ähnlich,unterschreiben.
    Eine der ersten Dinge die meine Hunde gelernt haben war...Haustür geht auf, Hund geht zurück und wartet bis der die Erlaubnis bekommt das Haus zu verlassen. Bei uns ist die Gefahr zwar nicht allzu groß dass was passieren kann, wir haben zwischen Straße und Haus einen recht großen Garten....aber es könnte ja auch mal das Tor aufstehen, und draussen etwas schrecklich interessantes vorbei gehen.....wenn ich, oder ein anderer *Türöffner* das alles Abgecheckt haben, dann bekommen die Beiden das Zeichen jetzt dürft ihr, und ab geht die Post.
    Dieses Verhalten beizubringen dauert nicht lange, wir haben unsere 2. Hündin am 22.1. 2009 im Alter von 10 Monaten aus dem Tierschutz / Italien bekommen. Sie lebte bis im Dez. 2008 vollkommen frei auf der Straße, sie hat innerhalb der letzten 6 Wochen schon wahnsinnig viel gelernt, unter anderem * wie funktioniert das Verlassen des Hauses für einen Hund*:0)).....und das ohne Strafe und Klaps.
    Das waren wenige Tage üben an der Leine .....mittlerweile kann sogar die Katze draussen sitzen...da gibt es dann zwar etwas gejammere Seitens der Hunde, aber keine meiner beiden Damen geht ohne *Erlaubnis* raus.
    Klar kann man sich da nie 100%ig drauf verlassen, aber auch 90% schränken die Gefahr ungemein ein.
    Ich denke alles was mit einem gewissen Ritual verbunden ist, und sich immer in der gleichen Form wiederholt wird von den tieren sehr schnell verinnerlicht.
    Lieben Gruß
    mia-maria

    ich habe die Erfahrung gemacht dass auch Hunde ihren unterschiedlichen Artgenossen mehr oder weniger Sympathie entgegen bringen.
    Es gibt Hunde da freut sich z.B. Paula wie irre wenn wir sie treffen, es kann dann aber auch sein dass Ronja eher zurückhaltend reagiert, oder auch umgekehrt. Dann gibt es welche über die freuen sich beide gleich....oder es gibt welche an denen gehen wir ziemlich uninteressiert vorbei,,,,,vielleicht ein kleines *Hallo* und weiter gehts. Ich habe manchmal sogar das Gefühl es gibt auch eine Art *Freundschaft* unter den Hunden. Dass sich da 2 finden die sich besser verstehen als alle anderen in der Gruppe.
    Ich versuche es einzurichten dass meine Beiden relativ regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden haben, lege aber auch sehr viel Wert darauf dass es genügend Spaziergänge gibt ohne andere Hunde zu treffen. Wenn ich mit den Hunden alleine unterwegs bin sind sie sehr viel mehr auf mich ausgerichtet, was meiner Ansicht nach auch sehr die Bindung an mich fördert.
    Lieben Gruß
    mia-maria