Beiträge von spinderella

    Hallo,


    ich habe den Thread still mitgelesen und ich wollte Dir nur kurz sagen, dass ich es ganz toll finde, dass Du über die Situation, die für Viele sicher ein "No Go" ist, ganz offen sprichst.


    Ich denke auch, dass Ihr Zeit braucht, aber auch, dass Ihr zusammenwachsen werdet. Es gibt eben die Liebe auf den 1. Blick und die Liebe, die wachsen muss. Keine der beiden ist besser oder schlechter als die andere.


    Ich glaube, dass Dir und Deiner Hündin Deine Trauer um Deinen 1. Hund im Wege steht. Mehr nicht. Aber das ist natürlich viel! Ich glaube aber auch, dass sich dieses Hindernis von selbst auflösen wird.


    Zu guter Letzt poste ich Dir noch das hier:


    Testament eines Hundes


    Wenn Menschen sterben, machen sie ein
    Testament, um ihrHeim und alles,
    was sie haben denen zu
    hinterlassen, die sie lieben.
    Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
    wenn ich schreiben könnte.
    Einem armen, einsamen Streuner würde ich
    mein Zuhause hinterlassen.
    Meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
    mein weiches Kissen,
    mein Spielzeug und den so geliebten Schoß,
    die sanft streichelnde Hand,
    die liebevolle Stimme,
    den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
    die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem
    friedlichen und schmerzfreiem Ende helfen wird,
    gehalten im liebendem Arm.


    Wenn ich einmal sterbe, dann sag´bitte
    nicht: `Nie wieder werde ich ein Tier haben, der
    Verlust tut zu weh!`
    Such´ Dir einen einsamen Hund aus und gib´
    ihm meinen Platz.
    Das ist mein Erbe!
    Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
    was ich geben kann.


    Lieben Gruß

    Hallo,


    ich bin nun auch Hundeanfänger und habe meine 7 Monate alte Hündin nun seit 3 Monaten.


    Ich bin bei einem Hundetrainer, der sehr gefühlvoll und völlig gewaltfrei arbeitet, und zwar bei jedem Hund, nicht nur bei einem solchen Sensibelchen wie meiner Hündin.


    Die Leinenführigkeit, die in der Tat etwas anderes ist als Beifuß-Gehen, haben wir geübt, indem immer, wenn der Hund mit seiner Aufmerksamkeit woanders als beim HH ist, die Richtung gewechselt wird. Sobald an der Leine geknabbert oder gezogen, am Boden geschnüffelt wird oder die Aufmerksamkeit des Hundes woanders als beim HH liegt, dreht man sich wortlos um und geht in die andere Richtung. Da kann man selbst schnell einen drehwurm bekommen und es ist anstrengend und zeitraubend, aber meine Hündin lief schon nach kurzer Zeit wirklich perfekt an der Leine.


    Diese Übung mache ich auch oft, wenn meine Hündin sonstwie nicht so gut mitarbeitet und auch immer mal wieder so zwischendurch, weil es die Aufmerksamkeit des Hundes in Bezug auf den HH steigert, das klappt bei mir und meiner Hündin und auch den anderen Gruppenmitgliedern supergut.


    Ohne Leine-Reißen und pöbeln, ohne Worte. Einfach die Richtung wechseln, die Leine vor dem Bauch in beiden Händen.


    Wie gesagt, die Beifuß-Übung ist eine andere.


    Man braucht viel Geduld, aber hey, Deine Kleine ist 4 Monate alt.


    Das Leine-Schnappen solltest Du anders unterbinden, ich habe das - gewaltfrei! - unterbunden, indem ich einfach eingegriffen und ihr die Leine entzogen habe und deutlich "Nein" gesagt habe. Das hat gut geklappt, aber da ist sicher jeder Hund anders.


    Lass Dich doch bitte in einer Hundeschule oder von einem Hundetrainer beraten, die/der ohne Gewalt und Zwang arbeitet. Diese Maßnahme, die Du schilderst, ist so hart gegenüber Deinem kleinen Hund, der es doch einfach nicht besser weiß :( : Es fördert doch auch nicht Eure Bindung und genau das sollte doch das Ziel sein, dass Ihr eine gute Bindung habt und Dein Hund die Erfahrung macht, dass es super ist bei Dir und es sich immer lohnt, die Dinge zu tun, die Du von ihm möchtest und zu Dir zu kommen (und damit meine ich nicht zwangsläufig Leckerchen, häufig reicht auch eine tolle Spieleinlage oder Gekuschel irgendwann dann auch nur noch das Lob).


    Das jedenfalls ist das Ziel meines Hundetrainers und alle Übungen bauen auf diesem Gedanken auf. Mit meiner Hündin klappt das super, für uns beide ist das genau das Richtige. Vielleicht ist das nicht der Königsweg für Dich und Deinen Hund, aber sicher besser als der jetzige Weg.


    LG

    Oh je, da hast Du ja jemand ganz Strengen erwischt :( :
    Doof, aber das ist wirklich nicht die Regel.


    Die Hunde, die ich hier regemäßig sehe (inkl. meinem eigenen) haben nicht mal ne Steuermarke um, höchstens das Tasso-Ding oder einen Adressanhänger.


    LG

    Huhu,


    LinnyQueeny: also, ich denke, dass es mit den Kontrollen darauf ankommt, wo man hingeht. Da wissen die Hamburger Hundehalter ganz gut Bescheid.


    Wie gesagt, ich bin noch nie kontrolliert worden, aber wenn man zB im Stadtpark ist und dort Kontrollen sind, geht das wie ein Lauffeuer unter den Hundehaltern rum und man vezieht sich ganz schnell in den "inoffiziellen Hundeteil" des Stadtparks, in den die Kontrolleure netterweise nicht gehen ;)


    Ich kenne auch nur diese Kontroll-Geschichten, wo dann die Kontrolleure sagen, dass man den Hund bitte anleint und wo man nicht direkt ein Bußgeld bezahlen muss. Dann macht man das halt und was 10 Minuten später passiert, ist ja jedem selbst überlassen ;)


    Aber offiziell muss man mit seinem Hund einen Hundeführerschein bzw. die Gehorsamsprüfung ablegen, um ihn in Gebieten, in denen es nicht ausdrücklich erlaubt ist, abzuleinen.


    Trotzdem sagen mir immer wieder auswärtige Hundehalter, wie erstaunlich sie es finden, wieviele Hunde es überhaupt in HH gibt und dass die alle (so toll) ohne Leine laufen.


    Die Hundehalter, mit denen ich Kontakt habe, lassen ihre Hunde alle permanent ohne Leine laufen (außer, die haben einen ausgeprägten Jagdtreib oä). Man nimmt halt gut sichtbar eine Leine mit und gut ist. Das ist zumindest meine Erfahrung.


    LG

    Nee, das stimmt, aber wenn man eine weite Bahnstrecke zurücklegen muss und dann noch den Hund möglicherweise in eine andere Richtung bringen muss (die Tagesstätten sind ja nicht billig und man kann sich daher dann ja auch nicht immer diejeige aussuchen, die auf dem Weg liegt), könnte es ja sein, dass man sich für das Auto entscheidet. Ich wäre so ein Kandidat :ops:


    Wenn sie Bahnfahren will, ist doch gut. Aber ich finde, sie sollte wissen, worauf sie sich einlässt, wenn sie doch PKW fahren will. Das kann man ihr doch nicht verschweigen und schönreden.


    Und dass es ein Hund in der Stadt nicht auch gut hat, ist Unsinn, insbesondere in einer so grünen und hundefreundlichen Stadt wie HH. Das ist doch einfach eine persönliche Entscheidung, wie man es selbst lieber hat. Dem Hund ist das doch vollkommen wurst, wo er seinen Auslauf hat - im Grünen in der Stadt oder im Grünen Außerhalb.


    Aber innerstädtisch zu wohnen ist natürlich deutlich teurer, das muss man definitiv berücksichtigen. Ich möchte es aber nicht missen ;)


    LG

    BigJoy: Überhaupt nicht, ich schieße den Süden überhaupt nicht ab! Es ist mir doch vollkommen wurscht, wo jemand wohnt - ich selbst habe 10 Jahre gar nicht in HH, sondern im Süden (sogar 700 km weiter südlich als Harburg!) gewohnt.


    Die TS hat geschrieben, dass sie ihren Hund morgens beim Hundesitter mit dem Auto abgeben will, daher gehe ich davon aus, dass sie mit dem Auto weiter zur Arbeit fahren will.


    Sie ist neu in HH und ich finde es dann nur fair, ihr aufzuzeigen, was dann das Problem des PKW-Pendelns von den Randgebieten in die Innenstadt ist. Und das Problem verstärkt sich im Süden von HH wegen der notwendigen Elbüberquerung via Tunnel oder Elbbrücken.


    Das sind doch einfach nur Fakten und nichts Persönliches. Und die schnellste S-Bahn-Verbindung bringt ihr nichts, wenn sie mit dem PKW fahren will.


    LG

    Huhu,


    Ihr, die Ihr außerhalb wohnt: Pendelt Ihr täglich nach HH zum Arbeiten?


    Ich frage das, weil eine Freundin von mir, die in Rosengarten wohnt, genau das tut und teilweise morgens 1 Stunde am Elbtunnel im Stau steht. Sie ist nach 2 Jahren nun dabei, sich was in HH zu suchen, weil sie keine Lust mehr zu der Fahrerei hat.


    Eine Kollegin von mir wohnt in Bergedorf - die B5 ist morgens so dicht, dass sie zu uns ins Büro (Eimsbüttel) regelmäßig über ne Stunde braucht.


    Ich für meinen Teil würde nicht nach Außerhalb ziehen, wenn ich täglich mit dem Auto in die Innenstadt (und das ist die Hafencity!) pendeln müsste. Da kann man gut und gern 1,5 Stunden Fahrzeit einplanen zu den Hauptverkehrszeiten.


    Gerade aus dem Hamburger Süden ist man darauf angewiesen, die Elbbrücken zu überqueren oder aber durch den Tunnel zu fahren, um in die Innenstadt zu kommen. Würde ich nie machen, ich habe letztens morgens von HH-Eimsbüttel nach Tostedt genau 1 Std 50 Min gebraucht, und zwar nicht zur Hauptverkehrszeit (wegen all der Baustellen an Elbtunnel und Elbbrücken).


    Meine Schmerzgrenze wäre so bei der Entfernung von Langenhorn (in alle Himmelsrichtungen von der Innenstadt aus) oder so erreicht, wenn ich täglich in die Stadt müsste. Sind ja auch schon 25 min.


    LG

    Svenja / tienchen01:


    Darf ich Dich ml fragen, wo im Sachsenwald Du spazieren gehst? Wie ist das dort mit Ableinen?


    Ich wollte immer mal dorthin, weiß aber so gar nicht, wo in diesem riesigen Gebiet man mit Hund gut gehen kann.


    LG

    Huhu,


    HH ist die schönste Stadt der Welt - und sehr hundefreundlich, auch wenn man Gegenteiliges hört ;)


    Ich wohne mit meiner Hündin mitten in HH und wir sind hier sehr glücklich. HH ist die grünste Stadt Deutschlands - überall sind Parks und Grünflächen um die Ecke und direkt in der Mitte die Alster als Hundepardies.


    Ich bin noch nie noch nie kontrolliert worden, was daran liegt, dass ich in Parks gehe, in denen einfach sozusagen das Freilaufen stillschweigend geduldet wird. In 30 Minuten Fahrumgebung gibt es zig schöne Flächen, innerhalb wie außerhalb Hamburgs.


    Also, keine Sorge, ein Hamburg-City-Dog führt weiß Gott kein schlechtes Leben ;) Davon würde ich es also nicht abhängig machen, wohin Du ziehst.


    Hunde-Tagesstätten und Gassi-Services gibt es zu Hauf, wie eben auch Hunde.


    LG und Hummel Hummel

    Hallo,


    ich habe mich wegen meiner 7 Monatel alten Hündin auch mit meinem TA darüber unterhalten. Ich bin mit ihm eng befreundet und er liebt meine Hündin, ist sozusagen ihr "Patenonkel" und ihre Urlaubs- und Wochenend-Betreuung. Er hat entscheiden, ob wir sie frühkastrieren - und zwar dagegen.


    Er hat mit folgende Argumente pro und contra genannt:


    Die Hündinnen bleiben kindlicher, was Geschmackssache ist. Da meine Hündin ohnehin sehr kindlich ist und auch in bestimmtem Maße albern bleiben wird, weil sie ein Boxer-Mischling mit Boxer-Charakter ist, wollten wir sie schon so erwachsen werden lassen, wie es geht.


    Bei schweren Rassen, isb. Boxern, besteht bei einer späten Kastration ein bestimmtes Inkontinenz-Risiko. Es ist nicht sehr hoch und medikamentös in den Griff zu kriegen, aber es besteht.


    Hingegen ist eine Frühkastration dann nicht angezeigt, wenn die Hündin eine Vaginitis hatte, was häufig ist. Denn dann hat sich im Genitalbereich noch nicht genug "Hornhaut" (hab den medizinischen Begriff vergessen) gebildet und das Inkontinenz-Risiko steigt wiederum, nicht nur bei schweren Rassen.


    Eine Frühkastration schließt aber zu einer noch höheren Wahrscheinlichkeit Mamma-Tumoren aus als eine spätere Kastration.


    All diese Tatsachen sind statistisch und wissenschaftlich nachgewiesen.


    Jeder muss das letztlich für sich selbst entscheiden und zwar auch ganz individuell auf den jeweiligen Hund bezogen. Ich finde, man kann weder von einem abraten noch dem anderen zuraten.


    Ich habe mich wegen der Kindlichkeit dagegen entschieden und auch aus emotionalen Gründen: Wir beide fanden es für meine Hündin gut, den Reifungsprozess der 1. Läufigkeit abzuwarten, der Körper und Geist betrifft. Für mich fühlt sich das gesünder an. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ich finde nicht, dass es ein allgemeingültiges "Richtig" und ein "Falsch" gibt.


    Die Frage ist eher: Kastration ja oder nein? Aber das ist hier nicht das Thema.


    LG