Es gibt doch auch die Theorie, dass Kotfressen etwas mit einem Vitamin B12-Mangel zu tun hat. Ashley hat doch das Problem mit der B12-Aufnahme, vielleicht ist es bei Deinem Hund ähnlich, luhluh?
Beiträge von spinderella
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luhluh: Schön, dass Du erste Erfolge erzielen konntest
Wegen der Verdauungshelfer und Fragen bzgl. Verdauung warte mal auf eine Antwort von Audrey, sie ist wegen Ashley da leidgeprüft und ihr Rat ist goldwert. Da ich keinen verdaungssensiblen Hund habe, kann ich Dir nur eingeschränkt was dazu sagen. Es scheint aber so zu sein, dass Dein Hund ein grundsätzliches Problem hat und evtl. muss der ganze Verdauungstrakt wieder auf Vordermann gebracht werden. Als Erstes fällt mir wegen der Verdaulichkeit von Kohlenhydraten ein, dass es vielleicht sinnvoll ist, erstmal Kohlenhydrate in Form von Babybrei zu füttern. Es gibt die Getreidebreie (nicht Milchbreie!) zum Anrühren von Alnatura bei jedem dm (Hirse, Dinkel, Hafer und 4-Korn). Die sind extrem aufgeschlossen und leicht verdaulich. Das sollte vielleicht gehen.
LG
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Huhu,
Audrey: Freut mich mit den guten Werten
Heute hab ich auf dem Wochenmarkt zugeschlagen:
1 kg Leber vom gestern geschlachteten Bioland-Schwein und 2 dicke Kaninchenkeulen.
Die Leber wurde gekocht und portionsweise eingefroren.
Die Kaninchenkeulen wanderten mit Brühwürfel, Zucchini, Fenchel und Pastinake in den Topf.
Heute abend dann im Napf:
Kaninchen, Hirse-Babybrei, Zucchini, Fenchel und Pastinake in ordentlich Brühe, Leindotteröl und die üblichen Verdächtigen. Der Hund liegt mit megavollem Bauch zufrieden rum und pennt seufzend vor sich hin. Kam sehr gut an, das Menü
Morgen früh dann Dovgan-Atlantik-Hering, Hirse und nochmal obiges Gemüse mit Lachsöl und Zusätzen.
Abends dann Seelachsfilet mit irgendwas dabei, ist noch nicht raus.
LG
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http://boxermaus.forumieren.de…im-erhaltungsstoffwechsel
Die Links sind nur Beispiele. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du Dir auch Futterpläne von den Unikliniken erstellen lassen.
LG
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Ich persönlich halte vom klassischen Barfen (fast nur Fleisch, keine KH) nichts. Insbesondere, wenn ohne KH gebarft wird. KH liefern schnelle Energie und der Hund verträgt sie gut. Hunde sind keine Wölfe.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15509-2013-01-24.html
Bei der Umwandlung von Protein in Energie entstehen Stoffwechselabfallprodukte, welche über die Niere abgebaut werden müssen, zB Ammoniak. Eine Alternative zu KH als Energielieferant ist Fett, aber die ausschließliche Energiebedarfsdeckung über Fett ist nicht wirklich gesund, insbesondere nicht für die Bauchspeicheldrüse. Eine gute Balance ist in meinen Augen die Energiebedarfsdeckung durch KH und Fett und die Fütterung vom Fleisch/tierischen Proteins für die Deckung den Energiebedarfs.
Unabhängig davon, dass ich gar nicht mehr barfen würde, würde ich das bei einem nierenvorbelasteten Hund niemals tun. Dessen Ernährung würde ich immer mit Fachleuten abklären, ich kann Dir dabei nicht helfen.
Grünen Pansen kenne ich als rohen Pansen und weißen eben als gekochten. An grünen Pansen von Bio-Weidekühen (bei denen aber auch Kraftfutter zugefüttert wird) kommt man kaum ran, deswegen ist der grüne Pansen aus Barfshops und aus dem normalen Fleischhandel in meinen Augen wertlos. Das vorverdaute Gras wird man darin nur zu geringen Teilen finden, der Großteil wird Silage sein.
Es ist richtig, dass Gemüse für den Hunde irgendwie aufgeschlossen werden muss. Das geht durch Vorverdauen, das stimmt, aber auch einfach durch Garen des Gemüses oder aber durch das Pürieren. Ich persönlich habe mit schonend gegartem Gemüse bessere Erfahrungen gemacht, was die Verwertung angeht.
Ich bin kein Freund von industriellem Fertigfutter und auch nicht vom klassischen Barfen. Letztlich glaube ich aber, dass ein Hund mit einem guter Fertigfutter besser bedient ist, als mit einer klassischen Barffütterung, bei der sich der Halter an irgendwelche Dogmen hält, ohne sie zu hinterfragen. Wenn man seinen Hund mit selbstgemachten Rationen füttern will, sollte man sich intensiv informieren.
LG
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Zitat
Ich weiß das gerade das Thema Ernährung immer ein Punkt ist mit 1000 Meinungen. trotzdem würd ich gern mal ein paar Sachen aufschreiben und Eure Meinungen dazu hören...Stimmt.
1) Obst & Gemüse braucht der Hund nicht. Pures Fleisch ist völlig ausreichend.
Begründung:
Der Hund als Fleischfresser kann diese Sachen nicht verwerten. Auch mit der Beigabe von Ölen nur zu einem verschwindend geringem Anteil. Das füttern von Obst & Gemüse hat keine Vor - aber auch keine Nachteile.
Alle wichtigen Bestandteile der gesunden ernährung findet man in grünem Pansen. Dieser sollte deshalb auch einen Hauptbestandteil des gesamten Futterplans sein.
Hunde sind keine Wölfe und damit keine reinen Carnivoren. Sie können selbstverständlich auch andere Nahrungsmittel als Fleisch verdauen und verwerten (Sträke und Gemüse zB). Gemüse enthält wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem ist es Rohfaser-Lieferant und hilft bei der Verdauung. Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten. Die Energieversorgung nur über Protein ist Hochleistungssport für die Nieren und damit eine große Belastung.Pansen ist bindegewebiger Schlachtabfall. Er enthält wenig hochwertiges und verdauliches Rohprotein. Kühe stehen nicht mehr auf der Weide und fressen Gras. Insbesondere bei billigem Fleisch aus Barfshops handelt es sich um Tiere, die mit Industrie-Silage gefüttert werden. Das ist dann der angeblich so gesunde Pansen-Inhalt.
Die angeblich wichtigen Bestandteile im Pansen neben dem Pansen-Fleisch an sich (minderwertig) sind dann dessen Inhalt. Wenn es Gras sein soll (was kaum enthalten sein wird), ist das genau der Rohfaser-Lieferant. Damit widerspricht sich Dein Referent selbst, weil Hunde ja angeblich kein Gemüse, ergo Rohfaser, benötigen.2) Wer mit Frischfleisch füttert, sollte einen Fastentag einlegen.
Begründung:
Ein Fastentag "reinigt" den Organismus. (Meine persönliche Meinung dazu: Blödsinn. Ein Tag reicht nicht aus zum "reinigen".)Die Reinigungswirkung von Fasten ist umstritten. Hunde können gut 1 Tag ohne Futter auskommen, aber ob das aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist, bezweifle ich.
3) Hunde die gebarft werden sollten nur einmal täglich Futter bekommen.
Begründung:
Rohfleisch wird schneller verdaut, und somit reicht eine einmalige Fütterung.
Verstehe ich nicht. Gerade, wenn das Fleisch schneller verdaut wird, ist der Magen doch länger leer4) Hunde die gebarft werden bekommen keine Magendrehung.
Begründung:
Rohfleisch wird schneller verdaut und somit arbeitet der Magen auch nicht so lange wie bei der Gabe von Trockenfutter. Dies wiederrum hat den Vorteil das der Magen in seinen typischen Bewegungen eher zur Ruhe kommt, und sich so nicht mehr dreht.
(Meine persönliche Meinung: Eine sehr gewagte Aussage. Der Referent wollte oder konnte sich jedoch auf weitere Nachfragen nicht äussern)
Die meisten Magendrehungen entstehen in der Ruhephase. Es gibt aber tatsächlich Untersuchungen darüber, dass die Gefahr bei Trockenfutter höher ist. Wie verlässlich das ist, weiß keiner. Was man aber weiß ist, dass es Hunderassen gibt, die eine größere Magendrehungsneigung mitbringen.5) Mit Rohfleisch ernährte Hunde (von Welpe an) bekommen keine "Modekrankheiten" wie zB Krebs, Arthrose, HD/ED oder gar Allergien.
Begründung:
Gebarfte Hunde erhalten keine Auslöser für diese Krankheiten da sie für ihren Organismus entsprechend abgestimmte Produkte (Fleisch) fressen.Hunde sind keine reinen Fleischfresser. Ich kenne übrigens genug HH, die mit Barfen angefangen haben wegen vorhandener Allergien. Die waren dann aber ja schon vorhanden und durch eine selbstgemachte Ration kann man dann halt besser Allergene umgehen.
Mir fällt bestimmt noch mehr ein. Aber das soll es erstmal gewesen sein. :)
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen! -
Ich bin sehr zufrieden mit der Leinenführigkeit meines Hundes.
Aufgebaut haben wir es über Richtungswechsel ohne Ansage, wie es Schopenhauer schreibt. War kein Problem.
Mein Hund ist aber auch absolut unproblematisch in der Erziehung gewesen. Ich kenne genug HH, die es nicht geschafft haben, die Leinenführigkeit über dieses Konzept zu hinzukriegen.
Ebenso kenne ich genug HH, deren Hunde trotz permanenten Trainierens, auch nach unterschiedlichen Methoden, bis heute an der Leine eine Katastrophe sind. Ich weiß da immer leider keinen Rat...
LG
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Sabrina, Du Gourmet!!! Sieht toll aus - da hat die Baghira ja einen Schlemmertag vor sich!
Hier morgen im Napf:
FL-Entenwurst, Haferflocken in Brühe, Kaisergemüse und die üblichen Verdächtigen.
LG
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Audrey: Spar Dir das doch mit dem Schnippeln der Süßkartoffel. Wenn Du die im Ganzen ungeschält kochst, wird die von selbst ganz weich und faserig. Du kannst die Schale dann ganz leicht abziehen und die Süßkartoffel zu Mus zerdrücken. Das ist total einfach.
Süßkartoffeln liefern übrigens sehr wenig Energie und sind eher Gemüse als KH-Lieferant.
Hier gibts die Häufig als Püree, gern auch mit Kichererbsen vermischt.
LG