Beiträge von Lilibeth

    Danke erstmal für die Antworten: Natürlich soll Lilli schnüffeln, muss sie ja auch, um einen geeigneten Pipiplatz zu finden. Und im Freilauf sieht die Sache ganz anders aus, da funktioniert auch das Kommando "Weiter". Das ist ja der Witz, wenn wir ohne Leine unterwegs sind, ist das Geschnuffel gar nicht so schlimm: z.B. Grashalm, 2 Sek. schnuffeln, "weiter", nächster Grashalm, 2 Sek. schnuffeln, "weiter". Pfft, nix mit 5 Minuten von allen Seiten ... Und abends muss sie - zumindest jetzt im Winter - an der Leine bleiben, weil wir an einer Hauptstraße langgehen, da ist ableinen nicht drin. Wir machen unterwegs auch immer ein paar Spielchen, damit sie sich auf mich konzentriert.. das funktioniert auch immer besser. Aber wenn sie im Schnuffelwahn ist, kann ich mich auf den Kopf stellen, da geht (im wahrsten Sinne des Wortes) nix mehr. Ich weiß ja, dass Freilauf und Leine ein riesiger Unterschied ist, aber so


    Ziemlich ratlos, Lilibeth

    Wie bereits öfter erzählt, haben wir ein Problem mit der Leinenführigkeit, aber so langsam wird es besser, zumindest das Gezerre nach vorn. Allerdings haben wir ein Schnuffelproblem. Lilli ist ein absoluter Nasenhund, wenn man das so sagen kann, und vor allem auf unseren abendlichen Pipirunden (sind immer an der Leine, weil in der Nähe eine Hauptstraße ist) bleiben wir gefühlte 140 Mal stehen wegen Schnüffeln. Dann rammt sie ihre vier Stelzen in den Boden und muss schnuffeln. Ein Grashalm, 5 Minuten. Ich weiß, ich übertreibe, aber mir geht das echt auf die Nerven. Vor allem bei diesem Wetter. Leckerchen, Abrufen, anderweitig bespaßen, Ball vor die Nase halten, hat alles nur kurzfristig funktioniert. 5 m weiter, dasselbe Spiel. Und die steht wie ein Laternenpfahl, unverrückbar. Mir bleibt dann nur noch, gegenzuziehen, damit es weitergeht. Und das ist ja nun echt kontraproduktiv. Sie soll ja schnuffeln, aber im Moment würden aus einer halben Stunde laufen, 2 Stunden, wenn ich sie ließe wie sie wollte.
    Hat jemand eine Idee?


    Gruß Lilibeth

    Der erste Gedanke: Boerbol! Aber dafür ist er wohl zu klein oder zu dünn? Wie alt und wie schwer ist er denn? Vielleicht kommen ja noch so 20 bis 30 kg dazu :D


    Lilibeth, die beim Rasseraten normlerweise total daneben liegt

    Ich als relativ Ahnungslose schwöre auf Josera, weil,


    der Hund glänzt wie eine Speckschwarte
    schneeweiße Zähne hat und nie (bisher jedenfalls) aus dem Maul müffelt,
    m.E. normalen Output hat (sowohl Pipi als auch Häufchen),
    immer einen überaus fitten Eindruck macht,
    mit der eingeteilten Menge prima zurecht kommt und eigentlich nie Hunger hat,
    die Klötzchen auch schon mal als Leckerli angeboten werden,
    Hundepüpse sind auszuhalten (ist Püpse die Mehrzahl von Pups? :D )
    Hundi das Zeug auch ganz gerne mag und man es gut mal mit Quark o.ä oder Brühe vermischen kann.


    Mit dem uns empfohlenen Welpenfutter (ist ja jetzt schon ein 3/4 Jahr her) haben wir den Hund fett gefüttert und das Zuviel mit Josera wieder in den Griff bekommen. Ich bewundere immer, dass sich hier so viele Leute unheimlich gut auskennen, sich so viele Gedanken machen. Ich bin auch aufgrund der DF-Futterempfehlungsliste auf Josera gekommen und damit mehr als zufrieden. Wenn ich mir meinen Hund so ansehe, haben wir es offenbar richtig gemacht.


    Gruß Lilibeth

    You make my day: Aktuell bin ich Montagabend nicht die 1/2Stunde-Pippi-Runde gegangen weil,
    ich von dem Arbeitstag total im Eimer war,
    es lausig kalt war,
    Keks auf der Couch pennte, auf dem Rücken, Füße nach oben, selig schnarchend,
    Menne meinte, EINMAL kann der Keks auch im Garten Pippi machen,
    und
    ich kam vor lauter schlechten Gewissen kaum in den Schlaf, weil das UNSERE ABENDLICHE PIPIRUNDE IST; die ich immer immer immer gehe! Mich plagt immer noch das schlechte Gewissen, aber den Hund hat's offensichtlich nicht gekratzt...
    Gruß von Lilibeth (die offenbar auch nur ein Mensch ist)



    und gestern Abend waren wir natürlich wieder unterwegs ;)

    Der Keks ist ja mittlerweile über ein Jahr alt und die Zerstörungswut hält sich in Grenzen. Das erste, was dieser Hund in seinem neuen zu Hause im Maul hatte, war die Arbeitssocke meines Mannes. Und diese sind wirklich der Supergau. Was finden Hundis nur daran??? Ansonsten hat sie wirklich jedes Spieli kaputt gekriegt. Am Anfang haben wir von allen möglichen Leuten Spielzeug bekommen, die Frage war aber nie, ob sie es kaputt kriegt, sondern in welcher Zeit. Spaßeshalber haben wir Wetten abgeschlossen. Wir haben klein Lilli aber immer unterschätzt. Tja, und so sah unsere Wohnung dann auch aus. Klopapier abrollen, Socken klauen, Schlappen klauen (ein paar Schlappen ist bis heute verschollen), Zeitungen zerlegen, war alles dabei. Aber so what, Hundi will halt spielen :D Ach ja und das Haarproblem: Hattet Ihr schon mal Hundehaare IN der Butterdose? Oder IM Marmeladenglas (verschraubt, versteht sich) Irgendwann packe ich mal ein verschweißtes Lebensmittel aus und finde garantiert Hundehaare...ich werde mich dann nicht wundern


    Vom Aufräumwahn und Putzfimmel befreit
    Lilibeth

    Da Lilli unser erster Hund ist, kann ich nicht sagen, ob sie "one in a million" ist. Das wir sie abgöttisch lieben, steht außer Frage.


    Aber ich kenne das Gefühl. Mein erster Kater war ein 6er in meinem Leben. Er war aus dem Tierschutz, war wohl misshandelt worden, er ließ sich - vor allem von Fremden - nicht anfassen und schon gar nicht hochnehmen (ein Freund von mir hat damit blutige Erfahrungen sammeln dürfen). Zwei Mann in Motorradmontur waren notwendig, ihn ins Körbchen zu kriegen, wenn wir mal zum Tierarzt mussten. Dort waren drei bis vier Leute nötig, ihn festzuhalten, nur für eine Spritze Antibiotika. Er war riesig, wog fast 12 kg und rabenschwarz. Es gab Leute, die allein bei seinem Anblick einen Schritt zurückgingen.
    ABER: Nach der Trennun von meinem Ex ging es mir wirklich mies. Jeden Abend, wenn ich nach Hause kam, saß der Kater auf meinem Küchentisch und hat gewartet, dass ich ihm meinen Tag erzähle. Er bewegte sich nicht, legte lediglich den Kopf schief, wenn ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe (haltet mich ruhig für bescheuert, aber so war es). Und manchmal, ganz selten, wenn ich heulte o.ä. kam er auf meinen Schoß, mal 10 Minuten, mal eine halbe Stunde. Er gewährte mir seine Wärme für eine kurze Zeit. Ein einmaliges, einzigartiges Tier. Und während ich diese Zeilen schreibe, laufen mir mal wieder Tränen.


    Er war fast 10 Jahre bei mir und ich musste ihn vor 15 Jahren gehen lassen.
    So viel zum Thema Herzenstier
    (Und jetzt reiß Dich zusammen Lilibeth, kannst doch nicht schon wieder hier sitzen und plärren :headbash: :headbash: :headbash: )