Tja, das ist eine wirklich gute Frage. Wir haben GsD noch nicht viel für den Tierarzt ausgegeben, außer der üblichen Impfungen und einmal einen Schnitt im Ballen. Alles überschaubar. Dennoch habe ich jetzt eine OP-Versicherung abgeschlossen und das ist es mir auch wert, wenn ich daran denke, was hier manche schon an Tierarztkosten berappt haben. Ich denke, beim Hund ist es so, wie mit allem: Man kann immer übertreiben! Wenn jemand Spielzeugautos sammelt und für ein ganz bestimmtes Auto € 1.000,00 hinblättert und zu Hause ist der Kühlschrank leer, tja, ich denke, dann läuft was falsch. Wenn jemand fußballfanatisch ist, und deswegen 5 x die Woche in irgendeinem Verein rumhängt, während Frau alleine zu Hause drei Kinder verpflegt, sollte derjenige sein Leben überdenken (zumindest wenn die Frau nicht schon längst weg ist ).
Ich für meinen Teil behaupte mal, am Anfang übertrieben zu haben und jetzt auf ein für alle (einschließlich dem Hund) erträgliches Maß hinuntergefahren zu sein. Wir haben zwei Geschirre (für draußen und zum Autofahren), zwei Leinen, den üblichen Hundekrimskrams (Bett, Körbchen, Spielis, Leckerchen, etc.), aber das war's dann auch. Privatstunden hatten wir auch schon, aber bezahlbar und gehen weiter in die Hundeschule (ebenfalls bezahlbar). Mein Hund steht nicht über allem (als er ein Welpi war, wollte ich schon meinen Job aufgeben :D, mich haben alle für bescheuert erklärt), ist aber wichtiger Bestandteil unseres Lebens und daraus nicht mehr wegzudenken. Früher sind wir Motorrad gefahren (jeder ein eigenes) und das war auch nicht gerade günstig. Ich denke, wenn man alles in Maßen hält, sich selbst auch mal bremst, kann man der Übertreibung entgehen.
Gruß Lilibeth