Beiträge von Lilibeth

    Wenn ich sehe, dass es eng wird, hole ich Lili zu mir! Der Keks wiegt 27 kg, ihr Kumpel ca. 30 kg. Kann man sich vorstellen, wie das aussieht, wenn die beiden gegeneinanderspringen oder auf dem Boden rumkugeln. Und dann kommt so ein kleiner daher ... aber wie genau trainiert man "Vorsicht"? Oder "Pass auf"! Also übersetzt: "Pass auf": Lili, da ist ein kleiner Hund direkt hinter Deinen Füßen, schau Dich um, und sieh' zu, dass Du nicht dauflatscht...", wie kann ich das konkret rüberbringen? Kann man einem Hund (egal jetzt ob groß oder klein) diese Art Rücksicht überhaupt beibringen?


    Ratlos Lilibeth

    Unsere Lili ist ja nun etwas mehr als ein Jahr alt und immer noch sehr ungestüm, wenn sie mit anderen spielt. Wenn Sie mit ihrem besten Kumpel tobt, sieht das aus, wie beim Kampf der Titanen (das erste Mal ist mir fast das Herz stehengeblieben :shocked: ) Wenn sie so richtig aufdreht, achtet sie auch nicht unbedingt auf ihre Umgebung, so dass sie schon mehrmals kleinere Hunde umgerannt hat. Ist ja nicht bös gemeint, sie kriegt nur nicht mit, wenn z.B. so ein Kleiner hinter ihr steht. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, das an- bzw. abzutrainieren? Ich kann Ihr ja nicht erklären, dass sie den Kleinen u.U. auch wehtut, wenn sie die einfach über den Haufen rennt. Abrufen funktioniert übrigens sogar, wenn sie tobt (naja zu 90 %, bin ich aber sehr stolz drauf). Aber ich will sie ja nicht jedesmal beim Toben zurückrufen, wenn ein Kleiner auftaucht. Manchmal kriege ich das ja auch gar nicht so schnell mit. Hat jemand eine Idee?


    Gruß Lilibeth


    Danke erstmal für die Tipps, wir haben schon versucht, dass so oder ähnlich umzusetzen. Die großen langsamen Schritte hängen aber eben auch vom Gelände ab, der vorletzte Trail ging leicht hügelig auf und ab, der letzte u.a. über Geröll bzw. Kiesel, da ist es sehr schwer, so zu gehen. Und die Leine mit der rechten Hand nah vor meinem Körper halten, dass schaffe ich rein körperlich (muskelmäßig) nicht. Wenn Lilli Gas gibt, wird mein Arm (bzw. beide Arme) automatisch immer länger, ich könnte das nur schaffen, wenn ich stehen bleibe, aber das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache . An der kurzen Leine, habe ich das noch im Griff, aber nicht an der Schlepp, da ist zu viel Zugkraft drauf, versteht Ihr, wie ich das meine? AndreaChristine: Danke für das Angebot, aber ich trage immer dicke Boots, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, bei allen anderen Schuhen würde ich dauernd auf der Nase liegen :lol:
    wildsurf, das Buch werde ich mir bestellen! Thank your for help
    Gruß Lilibeth

    Zitat


    Ehrlich das hört sich schon komisch an. Trainerin sollte bei Euch bleiben um sich anzusehen was und wie Ihr es macht. Seid Ihr alleine oder sind da andere Mensch/Hund Teams auch dabei? Und ob es Sinn macht im dunklen durch den Wald zu rennen, das ist ein Thema für sich.


    Oh, die Trainerin hat gesehen, was wir machen. Sie hat sich so versteckt, dass der Hund sie zwar nicht mehr sehen konnte, sie aber uns. Danach meinte sie ja, Lilli sei ein Naturtalent. Es waren auch noch andere Teams dabei, die andere Strecken gelaufen sind (da war aber - soweit ich das beurteilen kann - kein Hund dabei, der so heftig zerrt). Die ersten Stunden waren ganz Lilli gewidmet und sie hat sich sehr gut gemacht. Allerdings haben wir keine Gangart gelernt und auch nicht, wie man den Hund ausbremsen kann, ohne den Suchvorgang zu unterbrechen (soll heißen, die Spur zu verlieren). Vielleicht könnte mir jemand ein Buch zum Thema empfehlen?


    Gruß Lilibeth

    [quote="Airam"]:D ich glueckliche !!! Bei uns scheint die Sonne, tagsueber ca. 28 Grad und es macht unglaublich Spass draussen zu sein :sun: :ops:


    Liebe Gruesse aus Andalusien


    Maria[/quote


    :stock1: :stock1:


    Nein, ich bin nicht neidisch, ach woher denn, ich finde es so toll, in Gummistiefeld durch den Matsch zu latschen und den Hund zuzutexten, dass er doch verdammt nochmal endlich sein Häufchen machen soll, bevor wir ersaufen...
    Nein, Ich kenne keinen Neid, weiß gar nicht, was das ist


    Tropfnass Lilibeth

    Danke für Euer Interesse! Zur Erklärung: In der ersten Stunde haben wir 3 x ganz kurze Strecken gesucht! Die Trainerin hat den Hund ein bisschen angesprochen, ein Leckerli gegeben und hat sich dann im Wald versteckt. Wir haben 5 Minuten gewartet, Kommando "such" und los ging es (im Affentempo versteht sich). Trainerin war nach 2 Minuten gefunden. Das haben wir drei Mal gemacht, 3 x suchen, 3 Treffer (in einer Stunde, soll heißen, zwischen den Traileinheiten waren längere Pausen). Das ging die nächsten Stunden genau so, immer mit Erfolg. Das vorletzte Mal hatten wir ja auch Erfolg, trotz dem Tempo und meiner Unfähigkeit zum bremsen. Das letzte Mal (beim Abflug meines Mannes) hat Lili dann die Spur verloren und wir haben es nicht gemerkt, weil sie übergangslos einer Hasenspur gefolgt ist (ob es wirklich ein Hase war, können wir nur vermuten, die zu suchende Person war es jedenfalls nicht). Und man kann den Hund nicht lesen. Im Hellen hätten wir sicherlich gemerkt, dass sie die Spur verliert, Lili hat ein sehr ausdrucksstarkes (aber eben schwarzes) Gesicht, man sieht ihr die "Verwirrung" an (auch an ihrer Körperhaltung), aber eben nicht im Dunkeln. Nun gut, wir machen weiter, wenn wir wieder was sehen, dann macht die Sache auch wieder Spaß!
    Gruß Lilibeth

    Danke erstmal für den Zuspruch. AlinMaus, ja genau so sehe ich das Problem auch. Sie muss mich beim Trailen ja führen, also kann ich sie nicht ausbremsen. Aber, wir können sicher daran arbeiten, dass Lili nicht meint, sie müsste die Spur mit einem Formel 1-Rennen vergleichen. Und ja, wir haben in der Tat ein selbst gestricktes :ops: Leinenführigkeitsproblem, an dem wir unbedingt arbeiten müssen und dies auch tun. Nur, bis dahin werden wir das Trailen aufgeben, damit weder uns noch dem Hund was passiert. CorinnaS, ein gangbares Tempo war von Anfang an nicht drin, bei Kommando "Such" hing eine Planierraupe in der Leine und das von der ersten Trainingsstunden an. Die Trainerin meinte damals, Lili sei ein Naturtalent, wir haben uns sehr darüber gefreugt, aber ... (siehe oben) Und zum Thema Gelände: In Parks und Erholungsgebieten sind die Wege so contaminiert, dass es jedem Hund schwer fällt, eine Spur zu finden (zumal als Anfänger). Also gehen wir querfeldein, mit dem Ergebnis ... (siehe wiederum oben) Ich tröste mich damit, dass wir im Frühjahr wieder anfangen und danke für Euer Verständnis! Bis dahin üben wir weiterhin Leinenführigkeit: Ich bin sicher, in 8 bis 10 Jahren geht der Hund perfekt bei Fuß :lol:


    Gruß Lilibeth

    Ich schreibe über unsere Erfahrung und bettele ein bisschen um Zuspruch und Verständnis. Seit September haben wir einmal in der Woche Mantrailing-Kurs absolviert (immer Abends, geht nicht anders, auch von Seiten der HuSchu nicht) und hatten viel Spaß dabei, vor allem hat sich herausgestellt, dass dies absolut Lillis (30 kg) Ding ist. Das hat aber auch seine Kehrseite, denn der Keks ist nicht wirklich leinenführig und dementsprechend rücksichtslos schnell. Also vorletzte Woche bin ich (w. / 53 kg) eine Stunde im stockdunklen (trotz Taschenlampe) durch den Wald gezerrt worden, im Affenzahn auf und ab auf feuchtem Laub, Ergebnis: Am Ende habe ich dann auf der Nase gelegen und mir weh getan. Letzte Woche ist mein Mann gelaufen (ca. 100 kg). Ebenfalls im stockdunklen über Geröll. Ergebnis: Auch der Mann hat sich auf die Nase gelegt und sich ordentlich weh getan. Schienbein aufgeschürft, Schulterprellung. So und dann haben wir beschlossen: Im Dunklen geht es nicht! Ich bin schon rein körperlich überhaupt nicht in der Lage, den Hund zu halten (ich komme immer ans Rennen und kann nicht mehr bremsen) und der Mann sagt zu Recht, ich breche mir beim Hundesport nicht den Hals, wie soll ich das meinem Arbeitgeber erklären. Hinzu kommt noch, dass wir ja noch nicht allzu lange dabei sind und nicht erkennen können/konnten (bildlich gesprochen: schwarzer Hund im Dunklen), wenn der Hund die Spur verliert. Letztendlich hat sich der Mann langgelegt w/ einer Hasenspur.


    Tja, und jetzt hätte ich gerne etwas Verständnis und Zuspruch, weil wir bis zum Frühjahr erstmal aufgeben, an der Leinenführigkeit arbeiten, und spätestens im März wieder einsteigen wollen. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich dem Hund seinen Lieblingssport nehme ... aber der letzte Trail ist vor allem über meine physischen Grenzen weit hinausgegangen. Und aus echtem Interesse: Habt Ihr auch schon mal was aufgegeben, weil Ihr das Gefühl hattet, der Sache nicht gewachsen zu sein?


    Immer noch leicht angeschlagen Lilibeth

    Zitat

    Kennt jemand, irgendjemand den ultimativen Hundeheulfilm, "Wo der rote Farn blüht"? Ich kann Euch die Story gar nicht wiedergeben, weil ich schon heule, wenn ich nur daran denke: Im Groben: Es geht um zwei Jagdhunde und es gibt KEIN Happy End. Das ist ein alter Disney-Film, vlt. von 1976 oder 1978, ich habe ihn nur einmal gesehen und kann die Geschichte heute noch nicht erzählen, ohne zu flennen. Kennt den überhaupt jemand?


    Fragenden Gruß Lilibeth


    Ich muss mich korrigieren. Der Film heißt: "Wo der rote Farn wächst" und ist von 1974.

    Kennt jemand, irgendjemand den ultimativen Hundeheulfilm, "Wo der rote Farn blüht"? Ich kann Euch die Story gar nicht wiedergeben, weil ich schon heule, wenn ich nur daran denke: Im Groben: Es geht um zwei Jagdhunde und es gibt KEIN Happy End. Das ist ein alter Disney-Film, vlt. von 1976 oder 1978, ich habe ihn nur einmal gesehen und kann die Geschichte heute noch nicht erzählen, ohne zu flennen. Kennt den überhaupt jemand?


    Fragenden Gruß Lilibeth