Lilli ist jetzt 5 Monate alt und wir haben uns mit dem Thema Läufigkeit auseinandergesetzt; ich denke, wir kriegen das in den Griff. Jetzt aber meine Frage: Ich habe viel darüber gelesen, dass sich nach der Läufigkeit das Wesen einer Hündin sehr ändert. Ist das wirklich so? Mein Problem ist, dass ich gar nicht möchte, dass Lilli sich ändert. Sie ist so schmusig, lieb, freundlich zu anderen Hunden und Menschen, aufmerksam, klug, bettelt nicht, ein rundum lieber Hund... und sie war von Anfang an so. Also wir haben ihr das nicht beigebracht, sie hat einfach einen tollen Charakter! Und das könnte sich ändern? Habe ein bisschen Angst davor...
Beiträge von Lilibeth
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Wow, seid nicht böse mit mir! Ich habe natürlich nicht lauthals schallend gelacht und den Hund noch angestachelt; aber die Situation war trotzdem urkomisch. Und ich glaube auch nicht, dass Lili unsicher war, weil sie das uns gegenüber nie ist (draußen gegenüber fremden Situationen, fremden Hunden, etc. ja, aber nicht zu Hause). Außerdem sind mein Mann und ich uns i.S. Hundeerziehung durchaus einig und ziehen immer am gleichen Strang. Aber das war eine Situation: Ein 1,85m großer 105 kg schwerer Mann vs. 20 kg Spaßhund. Übrigens kam dann auch noch der Versuch (aber da war ich schon heimlich fast draußen), den Hund "hundeschulbuchmäßig" Richtung Körbchen zu drängeln. Das sah dann aus wie professionelles Dogdancing, allerding hat der Hund geführt Nein im Ernst, wir versuchen schon, konsequent zu sein, sowohl draußen als auch drinnen und natürlich auch mit dem nötigen Ernst zu erziehen, aber in einer solchen Situation ? :loser:
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Lustiges Thema mit ernstem Hintergrund: Lili lebt jetzt seit Anfang Dezemer 2008 bei uns. Wir haben ihr eigentlich von Anfang an angewöhnt, ihre Nase vom Tisch zu halten, wenn WIR essen. Anschließend bekommt sie ein kleines Leckerchen in ihren Napf. Anfangs hat das auch gut geklappt, aber jetzt spielen sich abends dramatische Szenen ab: Wir decken den Tisch, Lili guckt zu. Wir essen, Lili kommt näher, wir schicken sie ins Körbchen, funktioniert für 10 Sek., Lili robt näher. Gestern Abend ist meinem Mann der Kragen geplatzt, er hat lt. geschimpft :motz: und Lili fand das toll ... Sie hopste um meinen Mann rum mit fliegenden Ohren und Grinsen im Gesicht, mein Mann schnauzte noch doller, Lili hatte jede Menge Spaß, ich rollte derweil auf dem Sofa rum , das Ende vom Lied war, dass mein Mann puterrot aufgab und Lili vom Spaß erschöpft freiwillig in ihr Körbchen ging. Soviel dazu! Anschließend habe ICH richtig Mecker bekommen, weil ich mich so unproduktiv verhalten habe. Stimmt ja auch, aber ich konnte mich nicht mehr halten. Jetzt zum ernsten Thema: Wenn der Hund uns offensichtlich nicht ernst nimmt, wie sollen wir ihm dann was beibringen? Je mehr wir schimpfen, desto mehr Spaß hat Lili. Sie ist übrigens, wie bereits erwähnt, ein Labrador-Schäferhund-Mix, ist das irgendwie rassenspezifisch? Wenn andere Hunde richtig angeschnauzt werden, ziehen sie doch auch mal den Schwanz ein und lassen die Ohren hängen und gehochen im Zweifelsfall, oder?
Also, was tun, wenn nicht mal schnauzen hilft (irgendwelche rüden Erziehungsmethoden lehnen wir ab!)Gruß Lilibeth
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Habe gerade meinen Urlaub im Juni genehmigt bekommen. Das wäre unser erster Urlaub mit Hund, zwar nur eine Woche, aber immerhin. Jetzt hätte ich gerne ein paar Tips und um es leichter zu machen, unsere Vorstellungen:
Ca. 200 km in der Umgebung vom Ruhrgebiet
Hundefreundliche Pension und hundefreundliche Umgebung
Wenn möglich mit einer halbwegs gescheite Gastronomie (die natürlich auch Hunde akzeptiert)
Wenn möglich, mit einem hundefreundlichen Badesee in unmittelbarer Umgebung (Lilly ist ein Wasserhund)
fast zeckenfrei ...
wenn möglich, nicht allzu teuer :^^:Also wenn jemand eine Idee für einen solchen Ort hat, wäre ich dankbar. Habe zwar schon im Internet geforstet, aber noch nix wirklich Entsprechendes gefunden. Das größte Problem scheint der Badesee zu sein, aber wir würden so gern mit Lilly schwimmen gehen ...
Wäre für alle möglichen Vorschläge dankbar
Gruß Lilibeth -
Am Sonntag war ich mit unserer Lilly am Rhein an der langen Leine. Wenn ich alleine bin, lasse ich sie ungern frei laufen, weil sie nicht immer hört und nicht immer kommt, wenn ich sie rufe (Lilly ist jetzt 4 Monate alt und hört natürlich noch nicht gescheit). Wenn wir mit mehreren spazieren gehen, läuft sie öfter frei, weil 6 oder 8 Füße schneller sind als 2, wenn es mal brenzlich wird. Auf freier Fläche kam uns ein (wie ich meine) noch junger Hund entgegen, der Besitzer stand ca. gefühlte 200 m entfernt (ich habe ihn als 2 cm große Figur erkannt). Der Hund sprang Lilly sofort an, und fing an zu blaffen und zu knurren. Lilly hatte offenbar Angst und versuchte, sich hinter meinen Beinen zu verstecken. Ich habe nach dem Besitzer gerufen, dass er seinen Hund wegholen soll. Der war aber so weit weg, dass er mich kaum gehört hat. Jedenfalls hörte ich ihn in weiter Ferne nach seinem Hund brüllen. Er kam dann im Schneckentempo auf uns zu, während ich seinen Hund anbrüllte, er solle verschwinden, was dazu führte, dass der Hund mich anknurrte. Jetzt habe ich gelesen, dass ich mich wohl falsch verhalten habe, ich hätte Lilly von der Leine lassen sollen. Aber da kann doch was nicht stimmen, oder? Ich verhalte mich richtig, wenn ich die Leine losmache, dann verschwindet mein Hund in Panik? Und kommt natürlich auch auf Zuruf nicht zurück? Ich war auf jeden Fall total stinkig auf den Typen, der seinen Hund offensichtlich und absolut nicht unter Kontrolle hat (der hörte ja auch überhaupt nicht) und diesen dann von der Leine lässt! Was wäre gewesen, wenn der Hund Lilly richtig gebissen hätte? Und dann kam noch der Kommentar von dem Typen, dass Lilly wohl läufig wäre... Der Hund ist offensichtlich noch ein Welpe ... Ich habe dem Typen angeschnauzt, dass er seinen Hund gefälligst an die Leine zu nehmen habe, wenn dieser nicht hört. Das ist ja wohl richtig oder? Bin immer noch sauer, aber für Meinungen dankbar.
Gruß Lillibeth -
Vielen Dank für die vielen Antworten und vor allem danke, dass die meisten von Euch das genauso sehen. Wenn man Neuhundbesitzer ist, lässt man sich von Vielem beeinflussen und sicher nicht immer zum Positiven. Übrigens, wir hatten das erste "unfallfreie" Wochenende und Lilibaby hat sich brav gemeldet. Zwar 10 x an einem Abend, weil im Garten rumalbern ist ja auch ganz toll, aber 2 x davon, waren eben erfolgreich, so dass wir keine schlaflose Nacht mehr hatten. Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass wir den tollsten, klügsten, intelligentesten Hund der Welt besitzen?
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Das ist eigentlich eher spaßig gemeint, aber ich bin auf das Thema gekommen durch die Antworten auf meine Anfrage, dass "Lili nicht dicht wird". Denn dort haben viele mitgeteilt (und meiner Meinung nach ehrlich), dass es bis zu 5 Monaten gedauert hat, bis ihre Hunde wirklich "dicht" waren. Jetzt haben wir bei Spaziergängen mit unserem (offensichtlichen) Welpen festgestellt, dass uns jeder andere Hundebesitzer versichert hat, sein Welpe wäre nach MAXIMAL 2 Wochen sauber gewesen. Also haben wir natürlich Panik geschoben, weil uns dieses Kunststück nach drei Wochen noch nicht gelungen ist . Kann es also sein, dass die Herrchen bei entsprechenden Fragen von Angesicht zu Angesicht nicht immer so ganz die richten Daten im Kopf haben? :/ Oder hat es eher mit dem Phänomen zu tun, dass 2 1/2jährige Kinder nach Aussgen mancher Mütter mindestens schon das Abitur machen könnten???
Gruß Lilibeth -
Hallo Tilian,
also sie ist von der Küche aus ins Wohnzimmer "geschlendert", und das war das eigentlich ungewöhnliche, denn alle anderen "Unglücke" sind immer im Flur vor der Wohnungstür passiert. Wir haben überall gefliest, deshalb ist der Ort eigentlich egal (naja, natürlich nicht egal, aber Schlafzimmer und Bad sind tagsüber sowieso tabu). Aber weil sie immer in den Flur gemacht hat, haben wir das als eine Art Geste verstanden, dass sie ja eigentlich weiß, dass sie raus muss (Wohnungstür = Richtung raus), nur noch nicht schnell genug ist und auf dem Weg zur Tür alles verliert. Die Wohnzimmer-Sache hat uns doch sehr erstaunt...
Im Übrigen danke ich für alle Antworten und den Zuspruch. Das hat wirklich geholfen und danke für die nützlichen Tipps.Gruß Lilibeth
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Jetzt bin ich aber verwirrt! Alle Hunde, die ich kenne, melden sich (werden zumindest "hampelig" und laufen zur Tür). Sicher wird Lili ihren Bedürfnissen entsprechend raus können. Aber nur der Hund weiß, wann er wirklich muss, wie sollen wir wissen, dass er raus muss, wenn er sich nicht meldet? Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Wir haben unsere Lili jetzt drei Wochen (wir haben sie mit 9 Wochen bekommen) und sie wird einfach nicht "dicht". Zur Erklärung: Wir haben einen großen Garten und jedes Mal, wenn sie zur Tür läuft, darf sie raus. Da wir im EG wohnen, heißt das, ungefähr 5 x am Abend. Wir gehen auch außerhalb mit ihr spazieren usw., also es kann an mangelndem Auslauf nicht liegen. Nachts liegt sie in ihrem "Laufstall" und meldet sich auch, wenn es eng wird, aber tagsüber...
Gestern war mein Mann mindestens 10 x mit ihr raus, auch außerhalb des Gartens. Sie hat ihr Geschäft gemacht, das würde begrüßt wie der Mauerfall (das machen wir jedes Mal), sie hat ein Leckerchen bekommen. Nachdem mein Mann ca. eine halbe Stunde mit ihr zu Hause war, geht sie kommentarlos ins Wohnzimmer und verliert ein Häufchen. :motz: Jesses, sie meldet sich einfach nicht, hat einer irgendeinen Trick, was wir noch machen können? Bis jetzt sind wir wirklich nach Lehrbuch vorgegangen, kein Schimpfen, Leckerchen, Freude, Hund beobachten, jedesmals raus... und dann liegt ein Häufchen im Wohnzimmer? Ich weiß, sie ist erst drei Monate alt und wir haben noch jede Menge Geduld, aber vielleicht hat einer eine Idee, wie wir ihr beibringen können, sich einfach nur zu melden!