Unbedingt bemerkenswert:
Am Samstagabend war ich mit Hund auf einem Nachbarschaftsfest, dass der Vermieter einmal im Jahr für die Mieter ausrichtet (finde ich übrigens extrem nett):
1. Situation:
Kleines Mädchen, ungefähr 4 Jahre alt, stürzt sich 3 x hintereinander trotz deutlicher Ansage auf den Hund und patscht auf dessen Kopf rum. Meine 4. Ansage war dann so laut und deutlich, dass Mami mich pikiert fixierte, wie ich denn ihr kleines Mädchen so anpfeifen könnte. Ich habe Ihr dann mitgeteilt, dass ich keine Lust habe, am nächsten Tag in der Bildzeitung zu stehen, von wegen großer böser schwarzer Hund beißt kleines Mädchen. (Der Keks würde nie beißen, aber das musste ich Mami ja nicht erklären). Von da an wurde das Kind endlich von meinem Hund fern gehalten.
2. Situation:
Eine ausländische Nachbarin war mit ihren drei Kindern da. Alle sehr dunkelhäutig und Muslime. Die Kinder sind einfach nur zuckersüß (3, 7 und 9 Jahre alt), hatten auch zuerst Angst vor dem Hund. Irgendwann habe ich durch Zufall neben den Kindern gesessen, Lilli unter der Bank. Dann haben die Kinder angefangen, mich über den Hund auszufragen und ich habe versucht, alle Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Das Ende vom Lied war, dass ich über 2 Stunden mit den größeren Kindern über Hunde, Pferde, Wale, usw. gequatscht habe und wir alle drei einen Mordsspaß hatten.
Ich habe natürlich immer wieder nach dem Hund gesehen. Irgendwann lag sie völlig entspannt der Länge nach unter der Bank, direkt unter den Kindern und die fanden es toll, dass der Hund keine Angst vor ihnen hat. Sie haben gar nicht versucht, den Hund anzufassen, das war vielleicht doch ein bisschen zu gruselig. Aber die beiden waren sowas von nett und interessiert, ich hatte einen richtig tollen Abend.
Um 21.00 Uhr mussten die drei dann mit Mami nach Hause und ich hatte anschließend überhaupt keine Lust mehr auf das Erwachsenengefasel...
Ein wirklich bemerkenswerter Abend!
Gruß
Lilibeth