Ich war mit meinem Mischling über ein Jahr dort (Termine ca. 1-2/Monat). Er hatte angefangen, an der Leine den Larry zu machen, nachdem er miterlebt hat, dass mein Dackel von einem Staffordshire zerfetzt wurde (konnte wiederbelebt werden, war danach erstmal traumatisiert und war oft sehr ängstlich). Ich war bei seiner langjährigsten Mitarbeiterin. Alles war interessant, ich habe viel umgesetzt, geändert hat sich dadurch nichts. Nach einem Jahr schlug sie vor, dass wir dann jetzt in die Gruppe gehen. Auf meine Frage, was denn nun anders sein sollte, da er ja nach wie vor aggressiv auf andere reagierte, wusste sie keine Erklärung. Habe ihm einen Brief geschrieben und um seine Meinung gebeten, darauf habe ich noch nicht einmal eine Antwort bekommen. Das war alles in der Zeit, wo er dann gerade bekannt wurde.
Parallel hatte ich mich für die damals erste Trainer-Ausbildung interessiert. Beim Infoabend habe ich zwei kritische Fragen gestellt (aus der Erfahrung mit meinem Hund heraus), die er nicht beantwortet hat bzw. abgebügelt hat. Das war für mich dann der endgültige Cut mit D.O.G.S.
Dennoch halte ich ihn selbst für mega kompetent. Bei den Trainern wird es tolle geben und weniger tolle, wie in jedem Beruf. D.O.G.S. an sich ist aber für meine Begriffe kein Gütesiegel.
Beiträge von heligirl
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Moin Sundri,
ich finde die Windeln auch würdelos, deswegen habe ich sie bisher nur in der Schublade. Es gibt dann aber Zeiten, wo ich mit dem Waschen der Körbchen bzw. Decken gar nicht mehr nachkomme, und irgendwann muss man dann halt die Relationen sehen.. In erster Linie hatte ich die gekauft, wenn er bei anderen ist. Ich kann halt leider nicht sagen:"Jetzt war er gerade draußen, jetzt passiert sicher nichts." Vielleicht muss ich doch mal beim Tierarzt irgendeine Untersuchung bzgl. Demenz machen lassen, aber eigentlich ist er insgesamt topfit, d.h. es bezieht sich fast ausschließlich auf das o.g. Thema. Gerade gestern nach dem Scheren hat er wieder Komplimente bekommen, weil er echt wie ein junger Hund aussieht. <3 -
Vielen Dank, Diabetes glaube ich nicht, da es wochenlang gut geht und er völlig normal trinkt. Außerdem hatte mein Dackel Diabetes und ich bin darauf geeicht. Ich befürchte tatsächlich eher Demenz, denn in Ansätzen kenne ich das, was du beschreibst auch von Solo. Das Organische scheidet für meine Begriffe aus, da es eben nicht immer ist. Bisher wollte ich deshalb diesen Komplettcheck ersparen, weil ihn Tierarzt immer so aufregt (und nach Aufregung pieselt er erst recht). Manchmal scharrt er so heftig im Körbchen und zerwühlt alles, ist dann völlig außer Atem und pieselt zum Schluss auf alles drauf. Stoppe ich ihn rechtzeitig, legt er sich hin und muss auch nicht.
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Hallo,
mein fast 17-jähriger Rüde pieselt seit einiger Zeit immer wieder ins Körbchen. Manchmal passiert wochenlang nichts und manchmal mehrmals am Tag. Anfangs dachte ich, er wird inkontinent, weil es durchaus auch im Schlaf passiert, aber sehr oft ist es so, dass er sich bewusst über's Körbchen stellt und reinpieselt. Das kann auch passieren, wenn wir eine Stunde vorher draußen waren. Ich kann keine Zusammenhänge mit äußeren Gegenbenheiten feststellen, außer, dass er manchmal auch sehr viel trinkt. Diabetes ist es nicht. Vielleicht sind es Demenzerscheinungen? Kennt jemand das und/oder weiß Rat? Ich habe jetzt Hundewindeln gekauft, aber eigentlich will ich ihm das nicht antun, wenn es ne andere Lösung gibt.
Er war übrigens nie ein Rüde, der in Wohnungen markiert hat oder so.
Danke, Angelika -
Zitat
@ Heligirl:
Du hast Dich doch um Deinen Hund gekümmert und einen dogsitter besorgt.
War doch auch genau richtig, daher verstehe ich nicht, wieso Du dann hier quasi behauptest, das wäre nicht nötig und 11 Std. allein bleiben wären ok.Das passt doch nicht zusammen.
Ja, ich habe mich um meinen Hund gekümmert und habe auch ganz am Anfang gesagt, dass natürlich ein Hundesitter zumindest zwischendurch her sollte. Ich habe durch die Cushing-Krankheit sämtliche Reserven aufgebraucht (und war froh, dass ich sie hatte und nicht drüber nachdenken musste, ob ich mir die teuren Untersuchungen leisten kann). Im Moment bin ich aber auch in der Situation, dass ich es mir nicht leisten kann, die 15 Euro für´s Hundesitting aufzubringen. Was ist dann die Alternative? Nicht mehr arbeiten gehen? Geht nicht! Tierarzt? Resue-Tropfen und Globuli versucht - ohne Erfolg! Was also dann? Zu sagen, da muss er an den Tagen irgendwie jetzt durch und ich erkundige mich, was es für eine Lösung geben kann. Gefällt mir nicht, geht aber im Moment nicht anders. Ich arbeite allerdings zum Glück auch nicht täglich. So geht es mit dem Gewissen immer noch.
Nochmal: Generell sind 11 Stunden natürlich zu lang, aber ich glaube nicht, dass es nicht eine Zeitlang machbar ist. dennoch würde ich natürlich schauen, ob ich eine andere Lösung finden kann.Ich finde, die Vorbesitzerin sollte ihn erstmal in die neue Wohnung mitnehmen. Und wenn er nachweislich nicht mehr ihr Hund ist, kann ihr der Besuch auch nihct verwehrt werden. Wäre für den Hund sicher das Beste!
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Hab ich
Ich bezog mich speziell darauf:
Denn einzig darum geht es hier. In diesem Thread geht es nicht um die - aus meiner Sicht - aufopferungsvolle Fürsorge für ein altes und krankes Tier, sondern darum, dass eine Veränderung der Lebensumstände dazu beitragen kann, dass ein Tier plötzlich nicht mehr alleine bleiben kann.
Ja, das ist richtig, aber man muss ja mal erst herausfinden, worum es überhaupt geht und verstehen, wo das Problem liegt. Ich hatte in den letzten Wochen vor ihrem Tod das Gefühl, dass er sie nicht mehr als Gesellschaft wahrnimmt, weil sie halt viel geschlafen und logischerweise nicht mehr gespielt hat. Nun gab es die Veränderung dorch den Tod und es ist stärker geworden. Aber was ist das richtige??? Normalität leben, d.h. ihn auch mal alleine lassen? Darauf eingehen und ihn immer mitnehmen? Ich bin kein Hundepsychologe, und habe deshalb hier im Forum gefragt. Es gibt ja auch immer viele gute Antworten, aber manche eben, die für mich an der Realität vorbei gehen.
Und ich habe mich eben wegen Geiz und Egoismus sehr angegriffen gefühlt, denn daran liegt es sicherlich nicht. Ich tue alles für meine Hunde, aber ich möchte nicht nur noch mit Hund überall auftauchen (zumal, wenn er nicht aleine zuhause wäre). -
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Ich erinnere Dich gerne auch hier an Deinen eigenen Thread vom März:
https://www.dogforum.de/fpost8290982.html#8290982Aber Egoismus und Bequemlichkeit sowie Geiz entschuldigen dem Anschein nach wohl bei vielen Hundehaltern auch, dass ein Hund nicht artgerecht gehalten werden kann :-/
Wenn du schon recherchierst, dann bitte auch richtig! Es ist wirklich eine Unverschämtheit!
Mein Dackel hatte zwei Jahre lang Cushing und Diabetes. Ich habe mich absolut liebevoll um die kleine Maus gekümmert, war mit ihr bei der Cushing-Spezialistin, die zum Glück in Köln ist, in Behandlung, habe ca. 5000 Euro Tierarztkosten gehabt, habe zwei Jahre lang im Wohnzimmer geschlafen, weil ich teilweise bis zu 7x mit ihr runter gehen musste. Wenn ich arbeiten musste, hatte ich eine Hundesitterin, die sich ebenso liebevoll gekümmert hat. Ich habe zweimal am Tag gespritzt und habe mein komplettes Leben nach ihr ausgerichtet (mal über´s Wochenende weg oder so war nicht).
Und durch ihren Tod hat sich zuhause alles verschoben (mal abgesehen von der Trauer). Plötzlich kann Solo nicht mehr alleine sein, und ich suche ja nach Lösungen. Die können aber nicht darin liegen, dass ich nicht mehr arbeiten gehe und nur noch bei meinem Hund bin. Irgendwoher muss ja nun auch Geld kommen.Wie blasiert muss man eigentlich sein, um Menschen, deren Situation und die man vor allem selbst nicht kennt, geizig und egosistisch zu nennen und ihnen nicht artgerechte Tierhaltung zu unterstellen??? Bist du schon mal zwei Jahre lang bei Wind, Wetter, Schnee und Regen mit deinem Hund manchmal stündlich auf die Straße gegangen und hast trotzdem nur Liebe empfunden, wenn du sie dann wieder nach oben getragen hast? Nein? Dann hör auf über Menschen zu urteilen, die das getan haben! Und ich bereue da keine Sekunde von!
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Hört sich für mich so an, als wäre Dein erster Hund für ihn der Rudelführer gewesen und nun ist keiner mehr da...
Ja, das war ganz klar so. Wenn ich das Futter runter gestellt habe, war der erste Napf immer für Lucca, egal wo ich ihn abgestellt habe. Als sie so krank wurde, habe ich beide zum Fressen getrennt, weil ich sie auch spritzen musste usw. Aber sie war klar die Nummer 1.Meist "randalieren" Hunde derart herum, wenn ihnen die Führung fehlt. Ich würde Dir raten mal einen anderen Trainer zu Rate zu ziehen, der nicht mit pauschalen Maßnahmen gegen Dominanz arbeitet, sondern sich anschaut an welchen Punkten Dein Hund von Dir Führung benötigt.
Ich werde gleich auch mal danach schauen. Damals war das ja auch ein anderes Thema. Aber ich war auch nihct zufrieden dort.Eines ist er ganz sich nicht: Dominant. Denn wenn er das wäre, dann würd es ihn nicht jucken, dass da keiner ist, der einen Plan hat... den hätte er dann selber.
Ich denke auch, dass er im Moment einfach durcheinander ist. Mal schauen, was es so für Trainer gibt und was die kosten.. -
Wie verhälts du dich denn wenn du gehst?
Ich war ja schon mal ein Jahr lang bei Martin Rütter. Und seitdem (6 Jahre her) mache ich vieles, um die Alpharolle klar zu machen (nicht verabschieden, nicht begrüßen, Körbchen nicht mit Blick auf die Tür etc.).Weißt du ob er es die ganze Zeit macht wenn du nicht da bist?
Sehr unterschiedlich. Hören tut das ja sowieso keiner, er bellt -wenn überhaupt nur ganz kurz. Danach hüpft er eher hinter der Tür auf und ab (erkenne ich daran, dass er, wenn ich nach Hause komme, außer Atem und direkt schon an der Tür ist). Und ich sehe eben, wenn das Fensterbrett abgeräumt ist. Manchmal kommt er entspannt von hinten und alles war gut. -
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Vielleicht ist er einfach nur altersdement?
Nein, ich kann die Veränderung ganz klar an dem Tod meines Dackels ausmachen. Er kennt es eben nur zu zweit zu sein. Und es hängt auch klar mit mir zusammen, denn sonst müsste er solche "Anfälle" ja auch haben, wenn ich da bin. Der ist insgesamt noch sehr fit.