Mein Dackelmädchen musste ich schon früh kastrieren lassen, weil sie immer scheinträchtig war, und das war eine Qual. Außer, dass sie breite Schultern bekommen hat, habe ich keine Veränderung festgestellt. Sie war vorher wie nachher unglaublich lieb, anhänglich und im Umgang mit anderen Hunden offen und locker.
Meinen Terrier-Schnauzer-Känguru-Mix habe ich mit ca. 7 Jahren kastrieren lassen, weil die TÄ mir dazu riet. Ich habe aber auch bei ihm keine Verhaltensänderung festgestellt, außer, dass er ständig von anderen Rüden belästigt wird, was natürlich nicht schön ist. Aber dafür gibt es eigentlich auch nie Stress mit anderen Rüden.
Beiträge von heligirl
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Meine Erfahrung ist, dass man in solch einer Situation gar nicht denkt, sondern einfach handelt. Erst wenn man später auf dem Sofa sitzt, fällt einem auf, in welche Gefahr man sich begeben hat. Zur Rettung meines Hundes würde ich alles tun, ebenso aber für einen fremden Menschen.
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So wie es aussieht, hat meine Dackeldame nicht nur Diabetes (und einiges andere) sondern auch Cushing. Ich glaube, da läuft dann das mit dem BZ noch mal anders, weil man die Hunde schwer einstellen kann. Endgültige Diagnose kommt wohl am Mo oder Di.
Wer hat Erfahrungen mit Cushing? Dadurch kann es wohl auch sein, dass der BZ zu schnell wieder hoch geht, oder? Was mache ich, wenn ich noch nicht wieder Insulin spritzen "darf"? Bewegung, aber was sonst noch? Und gibt es spezielle Kost, die länger vorhält? Auf cushinghunde.de habe ich von Hühnchen und Reis gelesen. Womit habt ihr noch gute Erfahrungen gemacht? -
Zitat
Also, liebe heligirl. Ich finde es "hochinteressant" dass zum gleichen Thema zwei Threads eröffnet werden
Ich hatte in dem anderen Thread die Frage gestellt, wieso du dich erst jetzt - nach 8 Monaten Diabetesdauer und 3 Monate nächtlicher Unruhe bei deiner Kleinen - darum kümmerst.
Aber scheinbar ist das eine unbequeme Frage die lieber nicht beantwortet wird?
Keine Ahnung, warum du mich jetzt noch dumm anmachst. Ich habe keinen Hinweis auf deinen Beitrag erhalten, deshalb habe ich nicht reagiert. Unbequeme Frage??? So´n Quatsch! Ich kann dir sagen, dass ich seit über zwei Jahren Tierarzt-Kosten zwischen 150 und 500 Euro monatlich habe und dementsprechend oft dort war. Sie wurde vor acht Monaten vom TA eingestellt worden und damit ging es ihr ja lange gut. Das einzige, was ich mir selber vorwerfe, ist, dass ich nicht früher eine zweite Meinung eingeholt sondern mich auf meinen bisher sehr kompetenten TA verlassen habe. Seit Wochen sage ich ihm, dass sie unruhig ist, aber er hat mich leider auch nicht weitergeschickt und ich wusste eben nicht, woher es kommt. Sie hat ja noch viele andere Krankheiten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich jede Nacht mit meiner Süßen leide, kannst du dir vielleicht vorstellen, dass es auch für mich anstrengend ist, seit drei Monaten jede Nacht zwischendurch zwei Std. wach zu sein und nie mehr als vier Std. am Stück zu schlafen. Also hätte ich gerne schon im eigenen Interesse früher eine Lösung gefunden. So schön ist es nicht, wochenlang zu überlegen, ob sie leidet, ob man einschläfern soll. Tagsüber ist alles gut, und dann denkt man wieder: "Ne, ist noch lebenswert."
Eins kann ich dir aber verraten: Ich bin super dankbar, dass es solche Seiten im Netz und Leute gibt, die einem helfen wollen, ohne einen zu kennen, was du vorher ja auch gemacht hast. Allerdings braucht man in solch einer Situation, in der man eh vor Sorge wahnsinnig wird, niemanden, der einen noch blöd anmacht, ohne die Situation zu kennen. und zwei Threads habe ich eröffnet, weil es bei dem einen ums nächtliche Rumtigern geht und bei dem anderen um erste Schritte bei Blutzuckermessen etc. Das habe ich bisher eben nur vom Tierarzt machen lassen und zuhause nur Urinstreifen genutzt, die es aber nicht bringen. -
Das weiß ich nicht, weil ich selber bisher keinen BZ gemessen habe. Heute waren wir bei einer anderen Ärztin, und Montag bekommt die arme Maus 3x Blut abgenommen, um ganz aktuelle Werte und Daten von ihr zu haben.
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Vielleicht muss deine Fellnase auch einfach nur mal dringend pinkeln.
Gassi gehe ich natürlich als erstes. So manche Nacht bin ich 45 Minuten mit ihr um den Block geschlichen, weil ich dachte, sie hätte einfach Harn- und LaufLaufdrang. Und wenn wir dann wieder reinkommen, geht das Spiel von vorne los...
Lieben Gruß
Angelika -
Gut, ich werde das alles jetzt mit ihr üben. Je mehr ich lese, umso größere Vorwürfe mache ich mir, dass ich mich so sehr auf den Tierarzt verlassen habe. Gerade habe ich mir ein anderes Messgerät bestellt. Das war mir auch vorher schon empfohlen worden, ich wusste nur nicht warum bzw. worin es sich unterscheidet. Hab es eben aber auf der zuckerhunde-Seite wieder gelesen und direkt bestellt.
So, jetzt beginne ich mal mit den ersten Schritten, ans Klicken gewöhnen und Ohr wärmenKommando zurück! Gerade habe ich mit einer Freundin telefoniert, die einen alten diabeteskranken Pudel hatte und mir gesagt hat, dass es für kleine Hunde oft eine Qual am Ohr ist. Und mein TA hat ja auch nie Blut da raus bekommen. Also werde ich morgen mit ihr zu ihrer TÄ fahren, die mir auch sehr fit in Sachen Diabetes ist. Und eine Freundin zeigt mir, wie ich aus der Vene einen Blutstropfen hole. Zugesehen habe ich ja oft genug...
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Ich muss bei meinem Dackelmädchen nun den Blutzucker messen. Das Ohrkraulen fand sie super, aber wo setze ich die Stechhilfe denn an? Piekst man irgendwo, oder gibt es besonders gute Stellen???
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Mit was für Spritzen spritzt du denn?
Ich habe vom Tierarzt so ganz dünne Spritzen. Es war ein riesen hantier, weil ich in der Apotheke nur dicke Spritzen bekommen habe. Mittlerweile habe ich aber auch solche, die Einheiten anzeigen. Die Spritzen an sich koche ich zwischendurch aus, die Nadeln sind 12mm und werden natürlich jedes Mal weggeschmissen. Ich glaube immer mehr, dass ich ganz schön viel falsch gemacht habe bisher - auch mit dem Insulin selbst. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
ZitatUnd wie schwer ist deine Kleine eigentlich? Mir erscheinen die 32 IE am Tag auch etwas viel.
Sie wiegt 11 kg. Der TA hat auch gesagt, dass das extrem viel ist, aber vorher gingen die Werte eben nicht weit genug runter. Eine ganze Zeit hat sie zweimal 0,3ml bekommen.
ZitatHab mal n bißchen auf der Seite von Caninsulin gestöbert. Dort wird empfohlen Caninsulin nur einmal am Tag zu geben, wegen der längeren Wirkdauer (aber sie schreiben auch, dass manche "Experten" eine zweimalige Gabe bevorzugen). Zur Insulinmenge wird angegeben: pro kg/KG 1 IE Insulin (zuzüglich einer vom Gewicht des Hundes abhängige Zusatzdosis) einmal am Tag. Soll es zweimal am Tag gegeben werden, wird diese Dosis geteilt und im Abstand von 12 Stunden gespritzt.
Ja, das habe ich auch gelsen. Ich kann jetzt nur abwarten, was Fr. Dr. Hörauf am Donnerstag sagt.
ZitatKannst du denn den BZ messen? Hast du ein Gerät?
Das habe ich mir gestern geholt. Heute Nacht habe ich dann versucht, das erste Mal selbst zu messen, bin aber an der Stechhilfe gescheitert. Erstens ist mir gar nicht klar, wo am Ohr ich am besten steche und zweitens habe ich mit der Stechhilfe wohl was falsch gemacht, denn die Nadel kam gar nicht raus. Welche Stechtiefe nimmt man denn bei so einem Hundeohr?Heute hatten wir eine relativ ruhige Nacht. Sie hat sich erst um 4 Uhr gemeldet. Dann habe ich versucht BZ zu messen, bin gescheitert, hab ein bisschen Futter gegeben und letztendlich dann um 4:45 Uhr doch gespritzt (45 Min zu früh!). Danach kommt sie zur Ruhe. Das Problem ist, dass sie vorher immer bellt (ist nen Sturkopf, wenn sie was will).
Lieben Gruß
Angelika -
Ihr seid echt Schätze! Ich lese gleich alles ganz in Ruhe und versuche alles zu verstehen und umzusetzen. Jetztt haben wir nämlich einen Film geliehen und ich habe mir fest vorgenommen, mal abzuschalten ;-) Vielen vielen Dank!