Beiträge von Chippendale

    Hallo,


    ich glaube da müsst ihr seeeehr langsam rangehen, mit viel Liebe, Geduld und Nerven wie Drahtseilen.


    Ich habe schon mehrere traumatisierte hypernervöse BCs aufgepäppelt und weiß daher wie du dich fühlst. Was uns geholfen hat z.B.: uns einen erhöhten Fleck suchen von dem aus man von weitem andere Hunde vorbeigehen sehen kann. Dort haben wir möglichst viel Zeit verbracht, ganz locker, ganz entspannt und immer nur so viel Sichtkontakt zum anderen Hund ermöglicht wie mein Hund entspannt blieb.


    Sobald die ersten Zeichen von Fixierung oder Nervosität (Stochwort Calming Signals) auftreten, Sichtkontakt unterbrechen, ablenken (nicht belohnen).


    Bei manchen Hunden hilft auch Clicker, um für entspanntes und gleichgültiges Verhalten zu belohnen. Dafür musst du lernen deinen Hund superexakt zu beobachten und zu reagieren wenn er nur das geringste Anspannungszeichen zeigt. Am besten vorher.


    Dann kannst du den Abstand langsam verringern.


    Wichtig auch: in der Zwischenzeit verhindern, dass dein Hund anderen Hunden direkt begegnet. Wie schwierig das ist, hängt natürlich von deinen Wohnverhältnissen ab.


    Viel Glück!

    *lach*
    Selbsteinsicht ist der erste Schritt... :D


    Nein ernsthaft, klar war es deine eigene Schuld, denn man muss ja immer mit auftauchenden anderen Hunden rechnen, aber wer von uns macht nicht mal einen blöden Fehler?


    Ich find's prima, dass du ehrlich und lernfähig bist - wir sind doch alle keine Heiligen, oder?

    Hallo,


    meiner Erfahrung nach haben Fell- und Hautprobleme fast immer etwas mit der Ernährung zu tun, wenn keine konkrete Erkrankung vorliegt wie z.B. Stoffwechsel- oder Hormonprobleme.


    Die meisten Fertigfutter sparen z.B. an Ölen, weil diese zu schnell ranzig werden, deshalb ist Leinsamenöl, Rapsöl, Hanföl usw sowie hin und wieder mal ein rohes Ei (mit Schale) eine sinnvolle Ergänzung.

    Hallo,


    bei Problemen mit Haut und Krallen würde ich immer mal wieder Biotin (z.B. in rohem Eigelb) geben, gibt es auch als Pulver oder Tabletten und außerdem immer mal wieder einen Esslöffel Öl (Rapsöl, Hanföl, Fischöl etc) übers Futter.


    Das ergänzt immerhin die fehlenden Fettsäuren.

    Hallo,


    du wirst dafür sorgen müssen, dass sie mit dem Verhalten eine zeitlang keinen Erfolg mehr hat, z.B. wie hier schon vorgeschlagen, durch konsequentes Schleppleinentraining und durch Üben mit eingeweihten Leuten, die sich wegdrehen.


    Dein Hund springt hoch, weil Hunde einander durch ablecken der Maulwinkel begrüßen, das ist eine Demutsgeste und als solche freundlich gemeint. Dem Begrüßenden, der damit kein Problem hat, kann es also helfen dem Hund entgegenzukommen und in die Hocke zu gehen.


    Bei Fremden geht das natürlich nicht!
    Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass Hunde durchaus lernen bei wem das okay ist und bei wem nicht. Meine Hunde wissen sogar in welcher Situation ich es akzeptiere (Schluderklamotten) und wann nicht (wenn ich einen Anzug trage).

    Hallo,


    Agility im eigentlichen Sinne ist sicherlich zuviel für deinen Hund, damit würde ich auch nicht mehr anfangen.


    Aber trotzdem gibt es eine Menge, was ihr machen könnt, ich leite z.B. eine Art Seniorengruppe, wo es zuerst sanfte anregende Massagen gibt, dann ein paar Physio-Übungen, dann eine Runde spielerisch Agility-ähnliche Übungen, also eine flache Brücke oder wir üben über ein Gitter zu gehen, durch ein Wasserbad oder durch einen Tunnel und danach gibt es nochmal eine entspannende Massage.


    Ansonsten kannst du auch mal nach dem Buch "Schnüffelstunde" suchen, das ist eine prima Beschäftigung für einen Hund und belastet die Gelenke nicht.


    Auf jeden Fall solltest du alles meiden, was Sprünge beinhaltet (Flyball, Agility usw).

    Hat sie denn überhaupt wirklich kaltes Wasser getrunken? Und reagiert sie so empfindlich darauf?


    Ich denke ich würde wohl auch noch eine zweite Meinung einholen, denn die Diagnose erscheint ja nicht gesichert, sondern nur vom Tierarzt geraten zu sein. Tierärzte, die eine Diagnose raten und dann gleich AB geben, finde ich sowieso komisch. Aber das nur am Rande.


    Ich wüsche gute Besserung!

    Wenn ansonsten alles okay ist, würde ich mir keine großen Sorgen machen. Leukozytenproduktion verläuft ja nicht linear und konstant und die Blutwerte schwanken ja laufend nach Tageszeit, Ernährungszustand usw.


    Ansonsten achtest du ja sicherlich schon auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen, Fettsäuren, Aminosäuren, Vitaminen usw - dann sollte der Körper deines Hundes sich das Benötigte auch da rausholen und verarbeiten.


    Wenn es dich wirklich beunruhigt, wiederhole den Test. Je nachdem wieviel Stress es für deinen Hund bedeutet, würde ich persönlich ihm das aber wohl ersparen.

    Hallo,


    unsere drei erbrechen sich vor allem dann, wenn zu wenig Fleisch dabei war und allgemein für die Verdauung gebe ich Weizenkleie dazu, das klebt am Fleisch bzw an den fleischigen Knochen.


    Ich hatte aber auch schon eine Hündin die kam grundsätzlich nicht mit Rinderknochen klar und die hat nur Geflügelknochen, Hühnerhälse usw bekommen (roh natürlich).
    Eventuell kannst du die Knochenstücke auch noch etwas zerkleinern und dann schrittweise gröber geben, damit er sich langsam an die großen Knochen gewöhnt.

    Hallo!


    Ich wollte mal eine Warnung verbreiten vor Putenhälsen: in meinem Bekanntenkreis ist vor kurzem ganz plötzlich eine Colliehündin an inneren Blutungen verstorben. Der ganze Darm war perforiert von den Halswirbeln einer Pute, sie hatte zuvor Putenhälse zu fressen bekommen (erfahrener BARF-Hund) und offenbar zu gierig gefressen.


    Ich werde von jetzt an Putenhälse nur noch gewolft geben oder gleich ganz auf Hühnerhälse umsteigen.