Beiträge von tomuedd


    Wow - wie arrogant muss man denn sein, um sowas zu schreiben?


    Ich beantworte Deine Frage mal so: Mein Hund ist mein Kumpel, dem ich versucht habe eine artgerechte Ausarbeitung (und mir eine sinnvolle Freizeitgestaltung) zu bieten. Nach etlichen Jahren VPG ist damit nach EllenbogenOP bei Hundi Sense und ich bin zu einem "Ach-so-tollen-Fährtenhundeführer" mutiert - und Hundi hat richtig Spass dabei. So weit, so egoistisch - ich habe also auch "nur " einen Sporthund und er rettet im Gegensatz zu "Euch" keine Leben.
    Eigentlich müßte ich mich nach Deinem Beitrag jetzt aber sowas von schlecht fühlen....
    Bis zu Deinem Schriebs stritt man sich - mehr oder weniger - um Sachthemen, und es war ziemlich interessant, die gegenläufigen Meinungen zu lesen.
    Jetzt kommt aber die riesige Moralkeule, die jeden Fakt niederknüppeln kann. Und es wird die unfaire Munition ausgepackt, plötzlich wollen Rettungshundler nur Steuern sparen, Fährtenhundeführer haben ihren Hund nur als Sportgerät. Wundert Dich das nach Deiner Steilvorlage?
    Niemals ist es mir bisher in den Sinn gekommen, z.B. einen Bankangestellten im Gespräch darauf hinzuweisen, dass ich einen Teil meiner beruflichen Laufbahn damit verbracht habe, blutende Leute aus Autowracks zu ziehen weil die Feuerwehr im Stau steckte, Betrunkene aus Kotzelachen zu zerren, Motorradfahrer von Autos/Bäumen zu kratzen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe zu leisten und damit den Anspruch zu erheben, ein besserer Mensch zu sein. Das ist ziemlich arm.....


    Grüße
    T.

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    Diese Menschen passen einfach optisch und ausdrucksmäßig und verhaltenstechnisch und sowas von dorthin, dass ich Geld für wetten würde, dass es so ist. :p


    Yesss. Das ist doch mal ne Ansage.
    Künftig werde ich mal meine Einsatzkombi zum Hundespaziergang anziehen, Schnürstiefel tragen, mir einen Stachel leihen und meinem Hund umlegen, den Drahtbeißkorb aufziehen - ist es so einfach, Klischees zu bedienen?
    Wer weiss - vielleicht wird man dann ja von unerzogenen TutNixen verschont, wenn man "optisch und ausdrucksmäßig und verhaltenstechnisch" den Gutmenschen verschreckt - ob es einen Versuch wert ist? Oder bedient auch diese Aussage wieder nur Klischees?
    Nur mit der hiesigen SV-OG tue ich mich etwas schwer, die machen fast nur Ausstellungstraining, also nix für mich, da werd ich wohl in meinem Verein bleiben müssen .... :D


    Grüße
    T.

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    Rein interessehalber, da ich mich bei der Sportfährte nicht so gut auskenne: Ist die Verleitfährte genau gleich alt wie die gesuchte Fährte?


    Nein.
    FH1: Liegezeit mindestens 3 h, Verleiter wird 30 min nach Legen der Fährte gezogen


    FH2: Liegezeit mindestens 3 h, Verleiter wird 30 min vor Ausarbeiten der Fährte gelegt


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    Ich zweifle eigentlich nicht daran, dass der Fährtenhund auch den Individualgeruch registriert, aber der wird doch dabei höchstens als Nebeneffekt konditioniert? Es wird doch nirgends eine gezielte Verknüpfung von Spur und gesuchter Person gemacht? Im Gegenteil, dem Hund wird doch verboten, direkt dem Individualgeruch zu folgen, sondern er wird darauf konditioniert, centimeterweise die Bodenverletzungen abzugehen? So wird es zumindest in allen Anleitungen beschrieben..... :???:


    Jein. Gesucht wird ein Mischgeruch aus Individualgeruch des Fährtenlegers und Bodenverletzungen.
    Bei einen Sporthund würde ich nie die Fähigkeit, ausschließlich dem Individualgeruch zu folgen überbewerten - allerdings wie immer: Es kommt drauf an. Ich kenne welche, die durchaus nicht nur über eine Straße "geschoben" werden, sondern auch auf Asphalt ein Stück weit suchen können. Hat sicher viel damit zu tun, wo der HF trainiert hat.
    Bei dienstlich geführten Fährtenhunden klaffen riesige Unterschiede, da gibt es solche und solche. Ich habe 1990 einen noch zu DDR-Zeiten ausgebildeten Fährtenhund der Polizei erlebt, der mit hoher Nase in der Stadt 4 Kilometer vom Einbruchsort bis zur Täterwohnung gesucht hat, das fand ich beeindruckend - und ManTrailing war mir damals noch nicht mal als Wort bekannt ;) .
    Allerdings war der Hund nebenbei noch böser Differenzierungshund :hust: .


    Grüße
    T.

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    Was ist aber mit den Hunden, die Fährten mit Leckerlies ausarbeiten? Sie sind es gewohnt, Futter vom Boden aufzunehmen.
    Ist da die Hemmschwelle Verbotenes aufzunehmen nicht geringer, und somit gefährlicher?


    Das halte ich für unwahrscheinlich - wenn man die Fährte über Futter aufbaut, ist ja trotzdem das Umfeld sehr speziell (Fährtengeschirr, Suchleine, Abgangskennzeichnung) - Hundi wird ja dort ziemlich konditioniert.
    Meiner nimmt draußen Nix, durchaus über "Meiden" so gearbeitet (Pfui, Maul aufreissen und Müll herausholen) und hat auf der Fährte (mittlerweile FH2) trotzdem immer mal wieder Spass am Futter.


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    Ich kenne ein paar Beispielhundehalter, die Leckerlies zum Suchen großzügig ausstreuen, sich nichts dabei denken, und mir war trotzdem nie wohl bei dieser Vorstellung.


    Mir auch nicht - das hat mit "Fährten" aber auch sehr wenig zu tun. Der Sinn dieser Aktion ist mir eh unklar - wenn der Hund stöbern soll, dann nehm ich doch nen Futterdummy. Hat gleich den Vorteil der Konditionierung auf das Teil, Bindung wird gestärkt (er muss ihn ja zu mir bringen ;) ).
    Aber vielleicht kann ja jemand das Futterstreuen erläutern.....
    Grüße
    T.

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    @Quai: geht denn das K9 auch bei Hitze? Also staut es sich dort? (hotspots?) oder gehts?
    ODER WELCHES WÜRDE SICH SONST EIGNEN?


    Wie ich schon schrieb: zum Spazierengehen würde ich mich nicht auf ein Geschirr versteifen - mein K9 wurde hauptsächlich als Hetzgeschirr genutzt
    und als Not-Anschnaller fürs Auto, wenns denn mal der Rücksitz (mit oller Militär-Zeltbahn als Polsterschutz) sein musste. Gibt da so einen Gurt mit Karabiner und Gegenstück zum Sicherheitsgurtschloß.


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    - ok das mit dem Spielzeug rumliegen ist wohl keine gute Idee


    Abgesehen von bordys Kommentar (übrigens korrekt, meiner kriegt auch ohne Probleme nen Kong klein) - wozu braucht Hundi zu Hause Spielzeug?
    Spiel mit Hundi draußen


    Dann wird aus Schäferhündchen ein Schläferhündchen


    :lol:


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    - wegen der Bürstsachen überleg ich wohl nochmal.Kommt tatsächlich auch auf den Hund an.
    Nackig machen wollte ich meinen Hund eigentlich nich :D


    Neben dem Striegel hab ich auch nen Furminator :gott: - Holt wirklich viel loses Fell raus, das Teil, sicherheitshalber nutze ich den nur alle 14 Tage :hust:


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    Bei meinen Eltern ist etwas Kofferraum. Beim anderen Auto ist da so ne Klappe die mit dem Heck hoch geht.


    Mh - kleiner Kofferraum mit Schäfi drin? Da solltest Du Dir Zeit für Gewöhnungsübungen nehmen.

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    Ich hab keinen Führerschein und wäre auf öffentliche oder Taxi (im Notfall angewiesen.


    Tipp: Zur Endhaltestelle wandern (da stehen ja Busse und Trams immer mal ne zeitlang rum) und den Busfahrer fragen, ob Du mit Hundi mal Ein-/Aussteigen üben darfst, falls er das noch nicht kennt.


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    Mit ner Versicherung bin ich auch noch ratlos, wenn ich meine Möbel mit schützen will, muß ich den hund bei der gleichen versicherung anmelden bei der ich bin.
    Wären 93€ glaub ich. zusammen 150.


    ???? Wie - Möbel schützen? Also Haftpflicht und OP-Versicherung sind ja ok, aber eine für die Möbel? Falls der Hund die zerspant? Mh - investier das Geld lieber in gescheite Arbeit mit dem Hund.... ;)


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    Gibts sonst noch was Schäferhundtechnisches`???


    Jepp - such Dir schonmal ne Möglichkeit, den Hund artgerecht zu arbeiten - unausgelastete Schäfis können komisch werden (übersteigertes Schutz- und Wachverhalten z.B.). Gib ihm ne Aufgabe, sonst sucht er sich eine, wenns ein "rassetypischer" ist .
    Grüße
    T.

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    Aber ganz ehrlich bin ich langsam über einige Kommentare naja, geschockt... Ansatt unterstützend zu antworten, wird noch reingehauen, warum, wieso, weshalb... etc...


    Und das ist auch gut so.
    Dein Anliegen in allen Ehren, aber kritische Nachfragen sollten schon erlaubt sein. Die unzulässige Ausweitung Zoophiler=Gewaltverbrecher an Menschen zeigt doch, dass man vorsichtig sein muß.
    Kleiner Exkurs gefällig? Die Vorratsdatenspeicherung kam als Gesetz nur mit der Begründung durch, dass die erfassten Daten für die Bekämpfung von Terrorismus und Straftaten von herausragender Bedeutung verwendet werden. Heute darf die Musikindustrie mit zweifelhaft erlangten Anhaltspunkten einen Beschluss vom Zivilrichter erwirken und auf diese Daten zugreifen.
    Oder nehmen wir ZensUrsula von der Leyens unsägliches Stoppschild und vor allem ihre Argumente von der "KiPo-Mafia" - das Thema war so gewählt dass jeder, der sich gegen die Maßnahme "Internetzensur" aussprach eilig versichern musste, kein KiPo-Freak zu sein - übel, sowas.


    Deswegen muß es doch bei so einem Thema mal gestattet sein, Emotionen zur Seite zu schieben (Ich fühle mich auch fast verpflichtet zu versichern, dass ich mit Tierpornos nix am Hut habe und mich als langweiliger Hetero Tiere sexuell nicht ansprechen) und Fragen zu stellen wie:


    Ist der Hintergrund zoophilen Verhaltens ausreichend erforscht um sagen zu können, dass die Verschärfung strafrechtliche Maßnahmen geeignet sind, um a) Tiere zu schützen und b) die Täter aus dem Verkehr zu ziehen?
    Warum reichen die bisherigen gesetzlichen Voraussetzungen nicht aus? Werden diese überhaupt ausgeschöpft?
    Handelt es sich um krankhafte Erscheinungen? Wie ist der jetzige Stand der durchgeführten Strafverfahren? Wieviele gibt es? Wie hoch ist die Dunkelziffer? Welche Aussagen / Studien /Statistiken gibt es zur Verbreitung von Tierpornos einerseits und zum tatsächlichen Mißbrauch von Tieren andererseits?
    Auf welche Weise erlangen Strafverfolgungsbehörden Kenntnis von derartigen Handlungen?
    Ganz unwichtig wär das nicht, stellt sich darüber ja auch die Frage, wie tiefgreifend strafprozessuale Maßnahmen dann wirken.
    Ich möchte hier wieder den Vergleich zur KiPo-Szene ziehen: Wenn teilweise ein dubioser und nebulöser Anfangsverdacht ausreicht, jemanden mit einer Hausdurchsuchung und einer Durchsuchung am Arbeitsplatz zu überziehen kann sich hinterher gern rausstellen, dass der Betroffene unschuldig war - aus der Nummer kommt er im privaten und beruflichen Umfeld nie wieder raus.


    Ich bin der Meinung, dass jedes mißbrauchte Tier (Menschen übrigens auch) eins zu viel ist - und ein "Herz für Täter" hab ich auch kaum - schon berufsbedingt bin ich der Meinung, dass sich in diesem Land zuviel um Täter und zuwenig um Opfer gekümmert wird.
    Aber:
    Gerade durch Themen mit viel Emotionen (wie dem Vorliegenden) haben wir dem Staat in den letzten Jahren viele Mittel mit hohem Mißbrauchs- und Überwachungspotential an die Hand gegeben, warnende Simmen wurden mit der Terror- / KiPo- / Nazikeule totgeschlagen - deswegen stieß mir Dein oben zitierter Satz arg sauer auf und ich hab mich mal etwas OT begeben.


    Grüße
    T.

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    Hallo!


    1 Nylonmaulkorb (ich weiß dass die nich gut sind, war damals für Polly)


    Gehören in meinen Augen in den Müll oder höchstens in den Tierarzt-Notkoffer.


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    1 Bürste
    1 Zupfteil mit Metallnadeln


    Du brauchst einen Metallstriegel - meinst Du das? der Hund hat ordentlich Unterwolle, also sowas
    http://www.hundezubehoer.eding…b9c141810fbb4d3d49ac6ca76


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    versch. Spielsachen, Stofftiere und Bälle
    1 Futterufo


    weniger ist mehr - ich würde nicht soviel Spielzeug rumfliegen lassen - lieber selbst mehr mit dem Hund spielen, stärkt die Bindung....
    Also lieber GUTE Bälle mit Strick!!!!! und / oder Beißwurst für Greif - und Zerrspiele, die sollten dann was aushalten, das übliche Zooladen- Baumarktmaterial ist dafür nicht geeignet.
    Und Futterufo - naja, wozu braucht man sowas?


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    als Bett: 1 eigentlich aufblasbare Isomatte (tut leider nich)
    Schlafsack, 1 Fleccedecke
    IST DAS OK ZUM LIEGEN ODER ZU HART?


    Also meiner liegt (bis auf wenige kurze Ausflüge aufs Bett oder Sofa) am liebsten auf Laminat oder Fliesen - Matte, Bett, Teppich etc. wurde nicht angenommen ....


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    1 gescheiter Maulkorb


    Nimm einen Drahtbeißkorb - ich weiß, sieht martialisch aus, aber das ist die beste Variante - Hund kann hecheln und saufen bei gleichzeitigem wirkungsvollen Beißschutz, alles andere ist Augenwischerei.


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    1 Glieder HB


    Wenn Du Hundesport / Prüfungen machen willst auf jeden Fall.


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    1 Halterung für Näpfe


    Halte ich viel von - meiner hat schon immer so ein "mitwachsendes" Gestell


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    Pfotenschuhe


    Wohnst Du in GlasscherbenHausen? ;)


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    Gurt fürs Auto


    Damit ist aber das Geschirr schon mit auf der Liste - oder willst Du den Gurt ins Halsband haken? :???:


    Das generelle Führen im Geschirr halte ich für optional - mit nem Schäfi willst Du doch hoffentlich irgendwie arbeiten, oder? Da sollte sich Ziehen an der Leine schnell erledigt haben...


    Sonst ist die Liste mehr als ausreichend - alles andere kann man dann den Hundebedürfnissen entsprechend erwerben.


    Viel Spaß mit dem Zuzug
    T.

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    Doch das hilft, du sollst ja an der Urasche abreiten und nicht an den Symptomen rumdoktern. Aber man kann sich das Leben ja auch leicht machen, in dem ich gar nicht nachdenke...... :roll:


    :gut:


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    Außerdem ist die Verknüpfung des Kommandos "Hier" mit dem Leinenruck vollkommen falsch, was lernt denn dein Hund daraus?
    Immer wenn das Kommando "Hier" erfolgt muss sie Angst haben ggf. versucht sie sogar wegzulaufen, weil du an der Leine ruckst.
    Das sie dem Ruck entgeht, wenn sie zu dir kommt oder die Leine nicht straff macht, kann sie dadruch nicht verstehen....


    Jein. KANN funktionieren - dann ist aber das Timing gaaaanz wichtig - und da versagen die meisten "Leinenrucker" jämmerlich. Natürlich kann ich über Meideverhalten arbeiten, muß dann aber sofort bei gewünschstem Verhalten bestätigen. Und der Hund sollte gelernt (also nicht eingeprügelt bekommen) haben, was "Hier" bedeutet.
    Damit hat sich aber Methode "Ruck" schon fast wieder erledigt und dient nur noch dazu, den für den Hund uninteressanten Leinenhalter wieder in den Focus zu bringen - auch das wäre anders zu lösen.


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    Kommentarloses Stehenbleiben oder ein Richtungswechsel bringen mehr Erfolg.


    Das dauert aber dem unbedarften Hundeführer oft zu lange, was den Erfolg der "Leinenruck - Hundeschulen" erklärt, die zwar das Problem nicht lösen, aber meist einen gut gedroschenen Roboter vorführen können, bei dem es ja so geklappt hat.


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    P.S. Ich möchte nicht die Boxer Clubs verteufeln, aber als ich eine Stunde bei einem verbracht habe, war der Trainer absolut inkompetent (veraltete Erziehungsmethoden, keine Ahnung von neune Sportarten oder Ausbildungsmethoden) und hatte kaum Ahnung von Hunden


    Aha - Du warst in Dresden beim BK? Oder sollte das etwa auch anderswo so sein? :D


    Grüße
    T.

    Ne Woche nicht da gewesen und der Thread läuft immer noch - beachtlich! :D
    Hab mir jetzt mal alles durchgelesen, waren wirklich gute Sachen dabei.


    Julchen, Du erinnerst mich frappierend an die Rotti-Besitzerin bei uns auf dem Platz. Die hat mit ihrem 17monatigem Hund zwar ganz andere Baustellen als Du, aber eins ist gleich: Die Reaktion auf kritische Hinweise bezüglich der möglichen weiteren (negativen) Entwicklung - auffällig die häufige Verwendung von "aber" und "eigentlich".


    Ich glaube nicht, dass Dir hier jemand ans Bein pinkeln will - die meisten fundierten Antworten kamen von Leuten, die den Anschein erwecken, dass sie sich mit solch "kantigen" Hunden auskennen - und man muss nicht immer jeden Satz in rosa Watte packen, deutliche Worte sollten auch Gehör finden.
    Die Leute nehmen sich Zeit, Deine Beiträge zu lesen, versuchen in die Glaskugel zu schauen und ihre Erfahrungen mit einfließen zu lassen - Du scheinst das jedoch häufig persönlich zu nehmen.


    Ganz andere Frage: Du arbeitest doch nebenbei auf nem Platz Richtung Begleithundeprüfung, oder? Was sagen die dortigen Ausbilder zu dem Problem? Oder tritt das da nicht auf ?


    Grüße
    T.

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    @ tomuedd


    Aber da sieht man mal wieder bei der Aktion, dass der Hund seine Drohung wahr gemacht hat.
    Woher willst du das vorher wissen? :???:


    Ich guck mal in meine Glaskugel: Lies Dir mal den verlinkten Thread in meiner letzten Antwort durch - soweit sollte es eigentlich nicht kommen!
    Der Hund zeigt ja schon seit langem ein in meinen Augen untolerierbares Verhalten. Ich denke, dass hier etwas aufbricht, was schon lange gärt - und wenn Hundi frühzeitig lernt, dass Drohungen und Gewalt nicht zielführend sind und nichts in einer Mensch-Hund-Beziehung zu suchen haben, stellt sich die Frage nicht, ob er evtl. eine Drohung wahr macht.


    Etwas abschweifend:
    Ich hab hier (in anderen Threads) schon die dollsten Sachen gelesen, nach der Devise: Wenn mein Hund mich anknurrt, weil ich ihm ein Spieli, Kauknochen etc. abnehmen will akzeptiere ich das, immerhin hab ichs ihm ja gegeben und es ist seins. Das kam von Leuten, die angeblich moderne Erziehungsmethoden für sich gepachtet haben, durch diese Aussage aber dem Hund erfolgsorientiertes Lernen absprechen.
    Aggressives Verhalten gehört nun mal zum Hundeleben, völlig ohne moralische Wertung. Hundi testet diesen Weg - hat er damit keinen Erfolg, läßt er es sein und verschwendet keine weitere Energie darauf.
    Wenn es allerdings zum Erreichen des Zieles führt, sieht die Sache anders aus. Hab ich dann noch einen Hund, der unter anderem auf Willensstärke und Durchsetzungsvermögen gezüchtet wurde, wird es übel. Und damit meine ich nicht nur den Rottweiler, das passiert bei jedem vernünftigen Gebrauchshund und soll auch so sein, denn es ist ja unproblematisch zu händeln, wenn man das gleich konsequent macht - und das hat garnichts mit Stachel, Strom oder sonstigen Gewaltaktionen zu tun.


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    Wenn denn müsste man mit dem entsprechenden Schutz in die Situation reingehen.
    Woher will ich wissen, dass das auch in anderen Situationen, dann ohne Schutz klappt?


    Nunja - wenn ich bei meinem eigenen Hund Schutz bräuchte, würde ich mir grundlegende Gedanken über unsere Beziehung machen.
    Ich habe auch ein durchlochtes Handgelenk (mit angerissenen Sehnen, Entzündung und dem ganzen Spass) - aber nicht von meinem Hund.


    Das kann man rechtzeitig klären.
    Nun ist das Kind hier leider in den Brunnen gefallen - mal schauen, was die TE so zu berichten hat, vielleicht fällt uns allen ja noch was ein....


    Grüße
    T.