ZitatAlles anzeigenWarum gehen die Ach-so-tollen-Fährtenhundeführer denn nicht in eine Rettungshundestaffel und tun was nützliches mit ihren Hunden?
Im Gegensatz zu "uns" machen alle Fährtenhundeführer den Sport doch wirklich nur als Sport.
Ich für meinen Teil arbeite darauf hin, dass mein Hund mit seinem Können irgendwann Menschenleben rettet. Ehrenamtlich. Auf meine Kosten. Das ist nämlich der eigentlich Sinn des Mantrailens. Menschenleben retten.
Wow - wie arrogant muss man denn sein, um sowas zu schreiben?
Ich beantworte Deine Frage mal so: Mein Hund ist mein Kumpel, dem ich versucht habe eine artgerechte Ausarbeitung (und mir eine sinnvolle Freizeitgestaltung) zu bieten. Nach etlichen Jahren VPG ist damit nach EllenbogenOP bei Hundi Sense und ich bin zu einem "Ach-so-tollen-Fährtenhundeführer" mutiert - und Hundi hat richtig Spass dabei. So weit, so egoistisch - ich habe also auch "nur " einen Sporthund und er rettet im Gegensatz zu "Euch" keine Leben.
Eigentlich müßte ich mich nach Deinem Beitrag jetzt aber sowas von schlecht fühlen....
Bis zu Deinem Schriebs stritt man sich - mehr oder weniger - um Sachthemen, und es war ziemlich interessant, die gegenläufigen Meinungen zu lesen.
Jetzt kommt aber die riesige Moralkeule, die jeden Fakt niederknüppeln kann. Und es wird die unfaire Munition ausgepackt, plötzlich wollen Rettungshundler nur Steuern sparen, Fährtenhundeführer haben ihren Hund nur als Sportgerät. Wundert Dich das nach Deiner Steilvorlage?
Niemals ist es mir bisher in den Sinn gekommen, z.B. einen Bankangestellten im Gespräch darauf hinzuweisen, dass ich einen Teil meiner beruflichen Laufbahn damit verbracht habe, blutende Leute aus Autowracks zu ziehen weil die Feuerwehr im Stau steckte, Betrunkene aus Kotzelachen zu zerren, Motorradfahrer von Autos/Bäumen zu kratzen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe zu leisten und damit den Anspruch zu erheben, ein besserer Mensch zu sein. Das ist ziemlich arm.....
Grüße
T.