Beiträge von sunea

    ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass die Labbis, die ich kenne eher faul und verfressen sind. Klar sagt das Rasseporträts vom Labbi was anderes, aber die die ich kenne sind nunmal so. Daher kam meine Überlegung...


    edit: was genau wäre denn so katastrophal an einer Hütehund/Jagdhund-Mischung? Kannst du mir das ein bisschen erklären?

    Ich sehe Hunde generell als die Begleiter ihrer Menschen, Freunde und Gefährten wenn ihr so wollt, dem ich ein möglichst schönes Leben bereiten will und der seinem Menschen dafür auch viel zurück gibt :) Ich bin mit Hund aufgewachsen und wünsche mir seitdem unsere Hündin gestorben ist nichts mehr als einen eigenen Hund. Ich sehe das als eine absolute Bereicherung, nicht nur von dem „Kuschel“-Faktor her, sondern auch bezogen auf z.B. soziale Kontakte oder die Möglichkeit die Zeit draußen besser zu nutzen.
    Bis jetzt hatte ich nur die Möglichkeit das Dummy-Training kennen zu lernen und ein bisschen in Richtung Kopfarbeit - beides hat mir für die Hunde wirklich sehr gut gefallen. Allen schien es gut zu gefallen und mit den Hunden meiner Freundin oder in der Hundeschule konnte ich ja auch mal ein bisschen „üben“ - ich denke man kann die Arbeit mit seinem Hund relativ frei gestalten und ist vielleicht weniger an festgelegte Zeiten gebunden, wie z.B. beim DogDancing, Agility usw – soweit ich weiss wird das ja eher in wöchentlichen Kursen gemacht, oder? Allerdings kann ich dazu wenig sagen, weil ichs ja noch nicht ausprobiert habe.
    Zur Zeit: ich würde die Zeit morgens danach richten, wie viel Zeit mein Hund benötigen würde. Ich kenne Hunde die morgens nur ca. eine halbe Stunde beschäftigt werden wollen, andere die 2 Stunden brauchen. Ich rechne mal mit ca. 1 Stunde, wenn es mehr werden sollte steh ich halt früher auf ;-) Also 1 Stunde vor der Arbeit ist locker drin. Während der Arbeitszeit kann ich zwischendurch kurz mit dem Hund raus.
    Nach der Arbeit mind. 2 Stunden – wenn ich mein Leben jetzt so betrachte ist das eigentlich recht tagesabhängig. Nach der Arbeit hab ich generell erstmal Zeit und die kann ich dann einteilen wie ich es brauche. Vielleicht ist mal ein Tag dabei wo es richtig stressig ist und ich vielleicht auch nur eine Stunde z.B. laufen gehen kann oder den Hund mit Dummy-Training, spielen usw. sonst beschäftigen kann, aber ich denk das kommt überall mal vor, oder? 2 Stunden auspowern wären also ca. nachmittags drin.
    Wie hört sich das für euch an? Glaubt ihr dem Hund würde es bei mir gut gehen?
    In welche Richtung so die Rasse gehen soll...tja, das ist für mich die schwierigste Frage überhaupt.
    Mich faszinieren die Art der Rhodesian Ridgebacks – der ihm nachgesagte „sechste Sinn“ und die Sensibilität vorallem und die starke Bindung an seinen Menschen. Außerdem hab ich gelesen, dass viele Ridgebacks ihre Menschen mit ins Büro begleiten – was natürlich für mich ein Pluspunkt wäre :) Meine größte Sorge beim Ridgeback wäre allerdings der Jagdtrieb. Ich hab viel gelesen und es scheint ja welche zu geben, die kaum Jagdtrieb haben und wiederum welche, die einen ganz stark ausgeprägten Jagdtrieb haben und nicht mal ohne Leine laufen können.
    Zu den Hütehunden muss ich sagen, dass mich der Border Collie z.B. ganz klar durch seine Optik umgehauen hat. Allerdings wäre ein Border Collie ein Hund, den ich mir absolut nicht zutrauen würde. Ich glaube nicht, dass ich ihm gerecht werden könnte und ihm das geben könnte was er braucht. Dann schon eher die Aussies – ich hab einige im Bekanntenkreis, die mich z.B. immer wieder durch ihre Intelligenz beeindrucken und auch hier wieder die starke Bindung an ihr Rudel bzw. ihren Menschen. Es ist super schön mit anzusehen, wie z.B. meine Freundin und ihre Aussie-Hündin miteinander harmonieren und wie groß da das Vertrauen ist.
    Weil ich mich mit einzelnen Rassen etwas schwer tue hab ich schon überlegt wie es mit einem Mischling wäre. z.B. Labrador/Border Collie -müsste da nicht der eher ruhige Charakter vom Labrador, den eher hibbeligen Charakter des Borders dämpfen? Oder stell ich mir da die Genetik zu einfach vor ;)
    Oder ein Ridgeback-Mix in der Hoffnung das da der Jagdtrieb nicht so stark ausgeprägt wird.
    Was haltet ihr generell von Mischlingen? Sollte man z.B. keinen Jagdhund mit einem Hütehund kreuzen, weil die Charaktereigenschaften der beiden Rassen zu gegensätzlich wären?


    LG
    Sunea

    Hallihallo,
    ich bin neu im Forum und fange gleich mal mit meiner ersten Frage an.
    Ich hab endlich die Möglichkeit mir den Traum vom eigenen Hund zu erfüllen. Jetzt stellt sich die Frage „Mischling oder Rassehund“, „wenn´s ein Rassehund sein soll, welche Rasse wäre am geeignetsten“? Ich hab relativ klare Vorstellungen und versuche möglichst alles genau zu bedenken – in erster Linie, um dem zukünftigen Hund sein Leben so schön wie möglich zu machen bzw. seinen Ansprüchen möglichst gerecht zu werden.
    Mal ein paar Details zu meinem Leben:
    Ich lebe in einer ca. 120qm großen Wohnung mit Garten, bei der mit dem Vermieter schon im Vorfeld abgeklärt wurde, dass Hundehaltung hier erlaubt ist. Auf meiner Arbeit ist schon ein Bürohund und mein Chef hat mir erlaubt meinen zukünftigen Hund auch mitzubringen. Auf der Arbeit wäre genug Platz für beide Hunde und sollte es wirklich so sein, dass die Beiden sich nicht vertragen, besteht immer noch die Möglichkeit die Hunde auf der Arbeit zu trennen (zwei Etagen). Wenn es soweit ist, bekomme ich von meinem Chef ca. 2 Wochen Urlaub, damit der Welpe Zeit zum Eingewöhnen hat und nicht sofort mit zur Arbeit muss.
    In meinem Umfeld sind relativ viele Hundebesitzer, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen und mir schon wirklich viel beigebracht haben und immer noch tun. Unter anderem gehe ich ab und zu mit meiner Freundin in ihre Hundeschule – zum Einen, um mir diese Hundeschule für die Zukunft an zu gucken und zum Anderen, um mir schon im Vorfeld möglichst viel Wissen anzueignen.
    Ich denke, meine Lebensumstände sind relativ gut für einen Hund.
    Jetzt zur berühmten Qual der Wahl:
    Natürlich habe ich einige Rassen oder Mischlinge aus bestimmten Rassen in der engeren Auswahl, aber die möchte ich erstmal noch offen lassen, weil ich gerne eure Meinung hätte.
    Von der Größe her sollte der Hund nicht zu klein sein, mittelgroß (50-65 cm) wäre so die Größe, die mir am besten gefallen würde. Vom Fell her gefallen mir Hunde mit Kurzhaarfell besser.
    Besonders wichtig ist mir, dass mein Hund von seiner Art her sehr sozial und „feinfühlig“ ist. Auch ist mir wichtig, dass er sehr auf Menschen bzw. auf mich bezogen und intelligent ist. Damit mein ich z.B. auch so Sachen wie „da wedelt jemand mit einem Stück Wurst, also geh ich da doch mal hin, egal was Frauchen sagt“. Mir ist eine möglichst enge Bindung zwischen meinem Hund und mir wichtig.
    Sicher ist all das auch Erziehungssache, aber es gibt ja Rassen die mehr oder weniger auf „ihren“ Menschen bezogen sind und auch Rassen, die mehr oder weniger intelligent sind – ich hoffe, ihr wisst wie ich das meine. Da er mit mir auf die Arbeit gehen soll, wäre natürlich wichtig, dass es keine aggressive oder extrem hibbelige Rasse. Ein Hund der wirklich permanent nur faul in der Ecke liegt würde genauso wenig in Frage kommen, wie einer der permanent nur in Aktion ist.
    Das hört sich alles jetzt nach dem Wunsch nach dem „perfekten Hund“ an, was es sicher auch irgendwo ist und mir ist auch klar, dass jeder Hund seine Eigenarten hat und auch, wenn manche Sachen als rassetypisch gelten nicht zu 100% eintreffen müssen – trotzdem hat ja jeder so seine Vorstellungen und Wünsche und vielleicht könnt ihr mir ein bisschen dabei helfen die richtige Wahl zu treffen :) Ich möchte auf keine Fall, dass der Hund sich bei mir nicht wohl fühlt oder ich ihm nicht gerecht werde.
    Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, auf welche Rasse oder Mischlinge aus welchen Rassen für mich in Frage kommen könnten?
    Vielen Dank schon mal im voraus für eure Antworten :-))


    Gruß
    Sunea