Beiträge von dracula

    :headbash: sorry, meinte redbumper. Das Bild spricht übrigends Bände :D Wenn andere das auch machen natürlich auch her mit Bildern oder Videos..


    zurück zum Thema ausreiten nochmal. Habe einen ganz seltsamen Effekt in der Ausbildung meines Hundes. Sobald ich das Problem (in diesem Fall zwicken) mal wirklich runtergeschrieben - sprich mich superintensiv damit befasst habe - klappts plötzlich (ohne Hilfsmittel wie wasser).
    Hatte sie am Sonntag dabei beim auf die Koppel bringen (hatt ich schon mal gepostet), da war alles prima und heute könnt ich den Schlumpf totknuddeln weil unser Ausritt heute früh richtig perfekt lief.
    Aber von vorne: Hatte mir Anfang der Woche eine neue Leine zum ausreiten gekauft, zur Nutzung z. B. an viel frequentierten oder uneinsichtigen Wegen oder zum überqueren von Straßen. Die Leine kann man großziehen und dann einfach bequem vom Sattel aus überlegen. Das tat ich gleich zu Anfang des Ritts, als Belohnung hatte ich Hähnchenbrust dabei (vielleicht lief der Ausritt deshalb so perfekt :lachtot: ). Nun sind wir ca 10 min mit Leine gelaufen, sogar OHNE ziehen und genau an meinem Fuß mit immer mal mich angucken - Unterordnung 1 + mit Sternchen. Dann habe ich sie abgemacht und voraus geschickt, alles total easy und selbstverständlich. Zwischendurch mal getrabt, dann mal wieder an die Leine, dann mal mit Leine getrabt. Zwischendurch natürlich immer wieder bestätigt mit Hähnchenbrust. Stopp und Bleib geübt, bis auf einmal als sie lieber im Schatten sitzen wollte hats auch prima geklappt. Dann Begegnung mit Reiter + 2 Hunden, sie bleibt bei mir, die 3 schnuffeln beim vorbei reiten kurz, ich sag komm und voraus und die Maus hüpft vor. Radfahrer kein Thema, Sparziergänger absitzen neben Pferd und Leine drüber mit anschließendem Hähnchenbrustverzehr.


    KANN MAN DAS NICHT ABSPEICHERN UND WIEDER AUFRUFEN IM HUNDEHIRN?? :computer:

    Hey klasse, endlich mal jemand der das schon praktiziert :smile: irgendwie fand ich bisher im Internet nix brauchbares, gab zwar ein paar trainer dafür, aber alles sehr weit weg und richtige Infos sind auch schwer zu finden.
    Wie hast du angefangen?? Hast du vielleicht ein youtube video?

    ja lese mich mal durch. Fühle mich mich ihr momentan mit Agility sehr gut aufgehoben, aber für die Zukunft gibts sicher noch Dinge die wir angehen können. Hätte später auch lust auf Horse + Dog Trail - aber da müssen wir noch einige Zeit üben :smile:

    Trillian
    das ist natürlich von den Reitern Bockmist. Ich vertraue meiner auch nicht zu 100 % bei fremden Hunden, sind da eher auf dem Schnitt zu 70 % bei gutem Timing. Von daher muss ich aufmerksam sein, den anderen Hund vorher sehen und dann sofort reagieren - sprich momentan hüpf ich flugs vom Pferd schnappe mir meinen Hund, lasse sie ins Platz und warte bis die anderen vorbei sind. So halte ich es auch beim Gassigang, ausgenommen ich geh auf spezielle Hundewiesen da schau ich aber auch das sie erst nach meinem Kommando zu den anderen Hunden geht und auch nicht stürmt.
    @redbumper
    nochmal zu der Idee mit Hütetraining. Möchte mit ihr auch nichts anfangen bei dem sie dann einen großen Gefallen daran findet und ich ihr das nicht regelmässig bieten kann. Und momentan um Pferd, Hund, Freund und Arbeit gerecht zu werden würde ich das regelmässig nicht schaffen irgendwo hinzufahren. Klar ist mein Traum ein leben mit Pferden und Hund auf dem Land, da wäre die Option Schafe etc. zu halten natürlich gegeben. Aber dieser Traum wird vorerst ein Traum bleiben. Denke auch das ihr Hütetrieb sich ganz gut in Grenzen hält, wenn ich mir andere so Aussies anschaue.


    ein weiteres Problem ist das sie Tage hat an denen die Ohren zugeklappt werden und sie richtig flegelt. Mittlerweile erkenn ich das meist recht schnell und dann darf sie auch nicht mit zum Pferd, bzw. nicht mit zum reiten. An den Tagen hat das dann nämlich kein Wert. Gibt es eigentlich ein Alter in dem diese Flegeltage vorbei sind oder ist das bei allen Hunden total unterschiedlich?
    Als Beispiel, gestern war sie Musterschülerin Nummer 1, wäre gestern die BH gewesen wärn wir mit Stern + durch gewesen. Beim Pferde auf die Koppel bringen war sie genauso Musterschülerin, voraus hat geklappt, ablegen vor der Koppel und bleiben. Also alles supi.
    Heute morgen gehen wir gassi und da ignorierte sie erst mal mein Platz und stand beim Bleib nachdem ich mich entfernt hatte auf und schlich 1 Meter vor. Und an ihrem Gesichtsausdruck sieht man irgendwie diesen "trotzteenieausdruck". :error:

    danke für eure Antworten.
    ich glaube ein wichtiger Aspekt ist wirklich voraus, hatte da vorher nie so wirklich drüber nachgedacht. Mit anderen Pferden gehen wir auch noch nicht raus bevor alles passt. Evtl. erübrigt sich die Wasserspritzerei dann schon wenn ich das erst mal mit vielen vielen Schrittausritten festige.
    Den Hüte/Bewegungstrieb in andere Bahnen lenken bin ich mir nicht sicher. Ich bin der Meinung das Programm was sie hat ist ganz gut auf sie zugeschnitten, sie ist nicht hyperaktiv sondern kennt auch ihre Ruhepausen und ist im Umgang ein Schatz. Wir machen 1 - 2 x die Woche Hundeverein mit Unterordnung und Agility, restliche Zeit gehen wir mal einfach normal Gassi mit immer mal kleinen Übungseinheiten und eben ca 1 - 3 x die Woche mit Pferd raus, manchmal einfach nur spazieren, manchmal reiten.
    Später ist evt. noch angedacht sie am Rad/Inlinern mitzunehmen, aber ich will nicht soviel verschiedenes auf einmal bzw. sie soll dafür etwas älter sein.
    Ich denke das wichtigste ist zu lernen seinen Hund richtig zu lesen, ein super Timing zu entwickeln und entsprechend zu reagieren.
    Das ist die große Kunst der Hundeerziehung :gott: :reib:

    @redbumper
    bin absolut deiner Meinung. Habe auch kein Problem damit im Notfall rabiat zu werden. Im Stall hab ich sie auch super im Griff, problematisch wurde es nur immer z. B. beim auf die Koppel bringen wenn Pferde nach dem losmachen über die Koppel rennen. Denke aber da habe ich dazugelernt und mittlerweile mein Timing ganz gut hinbekommen und habe sie immer im Blick und mache sie lieber einmal mehr fest als das diese Situation eintritt. Die andere kritische Situation ist mit ihr im Roundpen, da mach ich sie in der Mitte fest. Das ist für sie irgendwie total schlimm wenn ich mein Pferd antreibe, da springt sie auf und würde - wenn nicht angeleint - hinrennen und zwicken. Habe erst überlegt sie nicht mehr mit rein zu nehmen, aber damit umgehe ich ja nur das Problem. Habe beim letzten mal aber eine ganz gute alternative gefunden, hatte 3 Stangen liegen und hab meinem Pferd immer mal pause gegönnt und bin mit ihr wie im agility gelernt über die Stangen gehüpft. Da konnte sie sich kurz auspowern und wurde dann immer wieder in der Mitte angebunden.
    Also kurz gesagt im stall denke ich bin ich mit ihr sehr weit und kann sie gut einschätzen. Wenn sie mist baut hab ich auch kein problem mit sie festzumachen, aber sie ist da total pflegeleicht und bleibt immer in meiner nähe.
    Meine Baustelle ist jetzt eben die Kontrolle übers zwicken beim Reiten. Die erste super Idee - hätt ich ja mal selbst drauf kommen können :headbash: ist immer voraus. Habs heute morgen beim auf die Koppel bringen gemacht, bevor ich pferd losgemacht habe musste sie ins platz und bleib, hat bei 2 Pferden hintereinander super geklappt. Nur wie reagieren wenns beim reiten doch mal wieder vorkommt? Ich setz in der Erziehung zwar sehr auf positive Bestärkung - aber ich denke in dem Fall müsste eine sehr schnelle gezielte reaktion kommen mit der sie nicht rechnet. Denke da immer noch an die Idee im Notfall mit Wasser zu spritzen. Oder gibts andere gute Ideen?

    ich denke auch das wir auf dem richtigen weg sind, allerdings habe ich nach meinem Gefühl einige Dinge zu schnell in Angriff genommen bzw. zu schnell zuviel erwartet. Habe eben auch im Kopf die Vorstellung vom perfekt hörenden Hund, leider kommen immer mal wieder Phasen in denen sie die Ohren zumacht und ich nicht rechtzeitig reagiere bzw. es vorher erkenne.
    Die Gewöhnung ans Pferd habe ich von anfang an gemacht, das war gar kein Thema. Die ersten Gassigänge mit Pferd waren auch kein Thema, ebenso die ersten kurzen Ausritte. Anleinen am Pferd mit an meinem Bein anlehnen mit den Vorderpfoten hatten wir auch schnell raus. Schrittausritte bzw. langsamen Jog funktionieren gut. An guten Tagen (merk ich meist vorher) klappt Sitz/Platz bleib bei Radfahrern und Joggern, an schlechten Tagen spring ich ab und halte sie fest. Beim Jagdtrieb gab es bisher nur eine Situation in der ich zu spät reagierte, ein leckerer Hasenbraten direkt vor ihrer Nase - war sie jedoch gleich wieder da. Im Wald funktionierte bisher ein strenges Raus da und sie bleibt auf dem Weg. 3 Rehe konnte ich auch mit Nein-hierbleiben retten. Kommt irgendwo ein Auto oder ein andres Pferd kann ich sie absitzen und vertraue ihr zu fast 100 % (was ich von Joggern, Walkern, Radlern nicht sagen kann).
    Soooo jetzt denken alle - na also wat willse denn?? ist doch alles supi..
    jetzt kommt was noch nicht so klappt : )


    - in die Hinterbeine zwicken - in der Regel nur ab Trab, von daher ist momentan meist die schnellste Gangart Jog. Und auch ab und an wenn sie einen ich nenns mal "zickenaggrotag" hat im Stall
    -- meine Reaktionen bisher waren ein strenges Aus, ergab bisher jedoch keinen endgültigen Erfolg nur für den Moment. Die Idee beim Reiten mit Vorraus finde ich gut, werde das auf jeden fall ab sofort beherzigen. Eine andere Idee war eine Wasserspritzpistole einzusetzen wenn sie es erneut versucht um einfach klarzumachen huch da passiert ja mehr als ein aus.


    so jetzt muss ich erst mal weg, weitere Problemchen folgen : )

    danke schonmal für die vielen Antworten.


    @redbumper kannst du in etwa sagen in welchem Alter du wie angefangen hast? Und wann du sagen konntest jetzt sitzt alles? Bei welchen Kommandos hats am längsten gedauert oder wo gabs Probleme? Wie hast du z. B. das hinten laufen unterbunden? Hast du alles erst am Boden beim Gassi gehen gelöst oder auch den Hund noch ohne perfekten Gehorsam auf Runden mitgenommen und ihn dabei erzogen? Bist du direkt alleine raus oder hast du mit Begleitperson oder Halle angefangen?
    viele viele Fragen :D

    Hallo zusammen,


    finde im Internet bzw. in Büchern sehr wenige detailierte Erfahrungsberichte bzw. Tipps zur Reitbegleithundeausbildung. Ich weiss das es hier sehr unterschiedliche Meinungen gibt ab wann, wie und in welchem Maß.


    Kurz zu mir und meinen 2 vierbeinern


    Pferd: 9 Jahre, Stockmaß 1,46 (ist ok mit anleinen), Hundeerfahrung seit er geritten wird (also knapp 6 Jahre), Verlasspferd, kann einhändig geritten werden
    Hund: Australien Shepherd Hündin, 13 Monate, Grundausbildung seit Welpenalter im Hundeverein - derzeit Training zu BH im Oktober, beherrscht Sitz, Platz, Bleib bei mäßiger Ablenkung, an starken Tagen auch mit viel Ablenkung. Pferdeerfahrung seit Welpenalter.


    Bevor ich schreibe was wir bereits alles gemacht haben würde ich gerne Erfahrungen hören wie ihr euren Hund ausgebildet habt und warum ihr es so und nicht anders machen würdet. Auch eure absoluten No Gos interessieren mich und wie ihr Probleme wie z.B. jagen, Beinzwicken oder was auch immer in den Griff bekommen habt.


    Gute Lektüren habe ich auch noch nicht gefunden, hatte mir mal ein Buch bei Amazon geholt, aber irgendwie kam mir bei jedem Satz der Gedanke "ach nee echt?" und genauere Tipps haben total gefehlt.


    Also her mit euren Ideen :heiligen3koenige:

    habe mit meiner Aussiehündin 12 1/2 Monate das gleiche Thema.


    Wenn ich mit ihr unterwegs bin und sie läuft frei muss ich sehr darauf achten ob Jogger oder Radfahrer oder auch Menschen mit anderen Hunden kommen. Sehe ich das rechtzeitig kann ich sie ranrufen und absitzen. Bin ich im Timing zu spät oder sind die Bewegungen von dem Objekt zu schnell geht sie drauf und versucht auch in die Waden zu zwicken. Bisher übe ich auch damit sie abzusitzen und schau + Leckerli.


    Komischerweise gibt es Phasen in denen es prima läuft und ich denke wir haben es geschafft und dann kommen immer wieder Phasen in denen die Ohren zugeklappt werden und es eben nicht klappt.


    Beim ausreiten hat es bisher immer super geklappt mit absitzen und bleib, gestern jedoch hat sie einfach die Ohren zu gemacht und ist an den Fahradfahrer ran. Und da waren wir schon 1 Stunde unterwegs und sie war recht ko. Vom Pferd aus sind die Chancen einzugreifen leider auch geringer, bisher hatte es aber auch immer geklappt mit absitzen.
    Hab natürlich jetzt ein wenig angst das sie gemerkt hat das mein Einfluss von oben nicht ganz so groß ist wie von unten : (


    Denke also nicht das sie mehr ausgelastet werden muss sondern eher das sie die alternativreaktion annimmt und das eben irgendwann in allen situationen klappt.


    Fand die eine idee mit den joggenden neinsagenden Freunden vom Bruder klasse (weiß nicht mehr wers geschrieben hat) - und die Idee mit den Feldhasen :lachtot: