Beiträge von dracula

    hey schön das so viele mitmachen, die antworten regen natürlich zum nachdenken an.


    bibidogs: sie ist definitiv zu dick, ist für einen Bobtail aber auch sehr groß gewachsen, 50 kg hatte sie beim letzten TA Besuch vor ca 4 Monaten, seitdem sind ein paar kg runter - vermutlich sinds jetzt 45 kg.


    Zum Abnehmprogramm, sie hats leider an der Hüfte, dementsprechend sind zu lange touren nicht drin und rennen tut sie nur wenn sie andre hunde sieht ansonsten klebt sie an mir oder meinem freund.
    Aber das ist ein andres thema


    was ich noch nicht so sehe ist der größere Schmerzfaktor beim halti, im gegenteil. Wenn sie im Halsband hängt drückt sie sich ja die ganze luft ab - oft hat man nur die chance ihren kopf zwischen die beine zu nehmen und zu halten um sie eben halten können - denke das ist manchmal auch etwas schmerzhaft. beim halti konnte ich gestern bei der 1. Begegnung nicht feststellen das es für sie schlimmer war, im gegenteil - es war ihr natürlich unangenehm aber von schmerzen kann ich nicht reden. Dazu gesagt habe ich zugesehen diese ersten versuche mit dem halti mit ihr allein zu machen und eben die doppelleinigkeit zu haben.
    wie gesagt geschirr ging gar nicht, da entwickelt das fräulein eine kraft der ich einfach nicht gewachsen bin : (

    aber wie würdest du solche situationen üben? mit halsband kann ich sie gerade so halten aber auch nur wenn ich die leine mit beiden händen hinter mir halte, mit geschirr geht es gar nicht. Und mit halsband ist ihr hirn komplett abgeschaltet, du kommst nicht zu ihr durch.
    die situationen treten genauso stark auf wenn sie 2 std unterwegs ist und ausgepowert. also auch wenn sie mehr gefordert wird reagiert sie auf hundebegegnungen wie beschrieben.
    Vieles was hier geschrieben wurde hätte ich von außen betrachtet auch geraten, aber ich glaube dieses extreme verhalten muss man erlebt haben.

    hmm ich bin mir da nicht so sicher ob das halti nicht abbaubar ist. Wenn sie lernt wie die richtige reaktion bei hundebegegnungen aussehen soll, sprich sie schaut mich an und bekommt dafür dickes lob und käse/wurst etc. warum sollte sie irgendwann wieder mit diesem stress anfangen wenn sie doch weiß ich feier mit ihr wenn sie mich anschaut. Dazu gesagt ist sie ein hund der 1. tierisch auf stimmlob abfährt und 2. noch sehr viel mehr auf leckere sachen
    diese alternativreaktion beibringen, davon schreibt patricia cornwell auch in ihrem buch zu leinenagression und das habe ich eben bisher nicht hinbekommen da sie ja nichts mehr wahrgenommen und nur mit 180 auf den anderen hund wollte. Wenn sie also jetzt die korrekte reaktion bei hundebegegnungen lernt, wieder mit dem kommando schau warum sollte sie sich später dem terror lieber hingeben als dem käse? Und wenn das so klappt dann nehme ich meinen freund natürlich an den füßen und zeig ihm wie er es machen soll und dann muss er da auch ran. Nur denke ich das er eben einen erfolg sehen muss um mitzumachen, alles andre ist für ihn nur blabla


    gerne weitere Meinungen wie wir ihr alternativreaktionen beibringen können.. aber bitte immer mit dem bild im auge 50 kg die auf 180 sind und gleich an einem herzkasper sterben weil gegenüber ein hund ist.. :???:

    also erst noch mal zum verständnis für alle:


    mein freund hat seinen Hund so gemanaged (bevor ich kam bzw. auch jetzt wenn er gassi geht): die gassirunde dauert je nach variation zwischen 40 min und 1 Std, ca 5 min braucht man bis die wiesen anfangen, dort hat er sie abgeleint. kam irgendwo ein anderer Hund ist pippi bellend auf ihn zugeschossen (was viele menschen verständlicherweise nicht toll finden), 2 meter vor dem hund macht sie kehrt, rennt wieder in richtung meinem freund, dreht dann wieder bellend auf den andren zu (in der regel ca. 3 mal dann reichts ihr). Das wars, sie tut keinem was außer eben bellend rennen. Wenn man angeleint (also auf der Straße) einem Hund begegnet kann mein freund sie mit seiner kraft gut halten, Ich habe da aber schwierigkeiten. Für mich ist dieses unangeleinte auf andere bellend zurennen ein absolutes no go - sie durfte das aber schon ewig lang.


    So jetzt kam ich in sein bzw ihr Hundeleben und sage das ich das nicht ok finde wenn sie sich so benimmt und wir daran arbeiten müssen. Mein Freund hat ihr verhalten mittlerweile wohl hingenommen, es nervt ihn wohl nicht genug um selbst viel energie reinzustecken. Er hat wie gesagt auch eine andere Einstellung gegenüber Tieren und deren Erziehung. Was ich bisher getan habe hab ich ja schon geschrieben, da sie sehr verfressen ist fand ich die "Schau" Variante gut, hatte auch kleine Teilerfolge - aber gepaart mit vielen derben rückschlägen. Letztendlich glaube ich momentan nicht wirklich daran das dieser hund mit 7 noch komplett umzupolen ist, jedenfalls nicht wenn der haupttierhalter "einfach" nur gassi geht. Zu meinen ideen sagt er ja immer er macht mit, aber die umsetzung erfolgt dann doch nicht wirklich.


    Mein Ideal wäre natürlich auch das selbst hinzubekommen, aber auch die variante mit morgends früher aufstehen ist halt total sinnlos weil wir bereits um halb 7 unterwegs sind und da begegnen wir keinen andren hunden. In folge dessen stehe ich nicht schon um halb 6 auf um mit dem ersten hund gassi zu gehen. An einem Idealtag bin ich um halb 3 zuhause und gehe dann auch öfters mit beiden getrennt. Leider ist dieser idealtag eben nicht täglich da ich eben noch arbeite und mit meiner hündin mittwochs´und sonntags in die huschu gehe und noch Pferd und Haushalt irgendwie unter den hut kriegen muss bzw möchte. Würde ich meinen job wegdenken dann würde ich das sicher hinbekommen, aber so ist dieses getrennt gehen eben nicht dauernd drin.


    Und nochmal zu dem "ich will nicht üben": egal ob ich mit einem oder beiden unterwegs bin, dinge wie platz und bleib - abrufen etc übe ich mit beiden, elemente aus der BH Prüfung vorangig mit der aussiehündin, aber der rest wird mit beiden geübt. die Platz und bleib übung macht mein freund mittlerweile auch, also so ein klein wenig konnt ich ihn schon umbiegen. Nur diese begegnungen mit andren hunden sind eben einfach ein horror.


    Oje jetzt hab ich soviel geschrieben, dabei wollte ich von heute berichten. War mit Pippi alleine mit halti unterwegs und wir hatten 3 hundebegegnungen. Dieser spaziergang hat mir bestätigt das dieses hilfsmittel für Pippi wohl nicht das schlechteste ist. Die erste hundebegegnung war stress pur, gleiches spiel wie immer, furchtbare Aufregung, gebellt und versucht zu ziehen. Nun hat sich das halti zugezogen und sie war nur noch mit dem halti beschäftigt. habe dann geshcaut das es wieder locker wurde und weiter gings. Die nächste hundebegegnung war mit hunden in der ferne, die hat sie gesehen, aber da kam gar nichts. Natürlich habe ich mit ihr erst mal käseparty gefeiert, sie über alles gelobt und weiter gings. Die 3. Hundebegegnung war 1 ! Bellen und dann mich anschauen, fürs anschauen und dann ruhig bleiben feierten wir die nächste käseparty. Wenn sie also jetzt mit dem halti lernt das die schauvariante bei hundebegegnunen immer in einer käse oder wurstparty endet glaube ich das auch ein späterer abbau erfolgen kann. Ich musste also heute bei 3 begegnungen 2 x KEIN halti einsetzen.
    Und der hund lief entspannt neben mir und zeigte keine stressreaktionen aufgrund des haltis.


    so ist lang geworden.. freu mich auf weitere kommentare - gerne auch kritik bzw. anregungen

    das ist leider auch nicht so einfach..
    in der Regel gehen wir die Morgenrunde zusammen, da ich aber je nach Lage auch mal schon sehr früh arbeiten muss geht er ca 2 x Woche morgends alleine. Dafür gehe ich wenn ich früh feierabend habe mit beiden die Mittagsrunde. Es kommt auch mal vor das ich komplett frei habe und mit beiden morgends und nachmittags gehe. Oder das ich von früh bis spät arbeite und er geht. Da wir noch Pferde haben müssen wir uns einfach aufteilen sonst haut das mit der zeit absolut nicht hin.
    Daher ist nicht mehr gassigehen mit pippi keine lösung, dann hab ich mit meinem Hund auch ein Problem, da ich drauf anwiesen bin das er meine auch mitnimmt wenns bei mir nicht klappt. Die beiden haben zwar immer zugang zum garten, aber das ersetzt ja kein gassigehen.


    es bringt auch nichts wenn er nur noch gassi geht, das verhalten ist ja bei ihm das gleiche und er hats in der zeit nichts dafür getan was zu ändern und würde es auch zukünftig nicht.

    meine Hoffnung an das Halti war das sie direkt merkt das es unangenehm wird wenn sie zieht - und der druck sofort weg ist wenn sie locker lässt. Denke halt wenn das mal im Kopf ist dann enstehen evtl. diese heftigen Situationen nicht mehr. Der Einsatz ist natürlich nur in dem Fall wenn andere Hunde kommen.
    Cerridwen Daher bin ich mir nicht sicher ob das irgendwann im Kampf enden würde, sondern eher das es besser wird, da sie ja weiß wenn sie zieht wirds unangenehm und wenn sies lässt ist alles ok. Den Hund anders halten bzw. meinen Freund umkrempeln mehr mit ihr zu machen (bzw. Huschu) ist nicht drin. Für ihn ist das alles nicht so dramatisch, er nimmt das verhalten hin und macht sich da auch nicht wirklich Gedanken.
    Das aktzeptiere ich mittlerweile, habe über 6 Monate viele Diskussionen geführt und Ideen gehabt, aber wir kommen halt nicht überein.
    Daher möchte ich einfach eine aktzeptable Lösung die mir eben Spaziergänge ermöglicht ohne diese heftigen Situationen.
    Außer Halti fällt mir immer noch nichts besseres ein.

    Pippi ist die Hündin meines Freundes - ist auch für ihn sein ein und alles (Pippi ist auch sehr auf ihn bezogen). Er trainiert nicht und geht in keine Hundeschule. Er geht einfach nur mit ihr spazieren. Wir sind seit ca. einem Jahr zusammen, er hatte bis März 08 noch einen Bobtail, welcher im Alter gestorben ist. Laut seinen Angaben zeigt sie dieses verhalten er seit der andere Hund tot ist.


    Die Aussiehündin gehört mir und meine Ansichten teilen sich nicht mit seinen. Für mich gehört Huschu, eine solide Grundausbildung, viel Kontakt mit anderen Hunden, guter Kontakt zu Pferden, viel kennenlernen, etc. einfach dazu. Dafür investiere ich viel Zeit, lese mir viel an und hole mir Tips in der Huschu bzw. übe dort. Das heißt für mich steht eben meine Hündin an oberster Priorität, gerade solange sie in ihrer Ausbildung noch nicht gefestigt ist, was mit 11 Monaten eben noch nicht so ist. Mit meiner Hündin habe ich wenig Probleme da ich eben so viel Geduld und Zeit investiere (außer mit Joggern - aber das ist ein andres Thema).


    Für meinen Freund ist seine Hündin nach wie vor sein ein und alles.


    Dieses Verhalten hat sie seit ich sie kenne (Mai 08), im September kam Bubbles dazu und es hat sich am verhalten nichts geändert (weder besser noch schlechter). Daher kommt das verhalten also nicht.


    Achso ums noch mal zum besseren Verstehen zu schreiben, ich kenne Pippi erst seit einem Jahr und kann nicht sagen wie es mit ihr vorher lief. Mein Freund ist ein Mann und Sternzeichen Fisch - da muss man alles aus der Nase ziehen : )


    nochetwas: ich liebe meinen Freund über alles, aber über Tiererziehung (egal ob Hund oder Pferd) werden wir uns bis ans Lebensende nicht einig werden - also ihn groß umkrempeln geht nicht - weder bei Hund noch bei Pferd

    Cerridwen


    danke für deinen beitrag. Mit beiden getrennt gehen halte ich auch für das beste, aber zeitlich sehr oft nicht machbar. Muß dazu auch noch mal verdeutlichen das die Erziehung und Förderung meiner Aussiehündin bei mir die erste Prio hat, demnach investiere ich hier meine meiste Zeit und Energie. Wenn ich die Möglichkeit habe (z. b. an freien Tagen) dann gehe ich getrennt mit beiden, ist aber höchstens an 2 Tagen in der Woche der Fall.


    hatte das Buch Leinenagression von Patrica Cornwell, das war sehr gut, aber es hapert halt fast alles daran das die getrennte Gassigeherei nicht immer drin ist und wenn mein Freund mitgeht er nicht wirklich bereit ist verschiedenes zu üben bzw. (meiner meinung nach das sinnigste) mit in die huschu zu gehen um pippi einfach die normalität anderer hunde klarzumachen. Diese 2 Dinge nehme ich mittlerweile hin - hundeschule wird er nie mitgehen, sein gassigehen wird immer ohne große übungen ablaufen - nach ca 6 Monaten gibt mans irgendwann auf. Er hat da eine andere Einstellung zu Hunden und die werde ich nicht umkrempeln. Ich weiß daher auch das wir die Ursach womöglich nie komplett bekämpfen werden, aber mir noch einmal den arm fast auskugeln und auf die straße gezogen werden ist mir auf dauer too much. daher eben der versuch mit halti, der wie gesagt die 3 x sehr gut verlief.

    Hallo zusammen,


    da ich für unsere 7jährige Bobtail Hündin letzte Woche auch ein Halti bestellt habe wollte ich hier mal einige Erfahrungen lesen.


    Kurz zum Hintergrund für die Haltibestellung


    Pippi ist für einen Bobtail sehr groß und massig, hat knapp 50 kg. Ich wiege ca. 55 (mal so zum Verhältnis). Pippi läuft perfekt bei Fuß, schaut einen auch sehr viel an und ist solange kein anderer Hund (an manchen Tagen auch Menschen) in der Nähe ist ein Traum beim Gassigehen. Sobald Pippi allerdings einen anderen Hund sieht ist der Ofen aus, die 50 kg werden zum alptraum, hängen voll drin und sie dreht einfach total durch, keine Chance wirklich zu ihr durch zu kommen. Jetzt kommt natürlich dazu das ich meine 11 Monate alte Aussiehündin auch noch auf der anderen Seite habe und die sich mittlerweile natürlich mit aufschaukelt, diese Situationen sind für mich und für beide Hunde absolut stressig.
    Nun hatte ich vor einiger Zeit angefangen ihr "Schau" auf Kommando beizubringen (schwierig da sie ohne Kommando dauernd schaut), das lief mit Bestätigungsleckerschen ganz gut, half auch in einigen Situationen in denen ich weiter weg bereits die Hunde gesehen hatte. Nun ist es dann ja so das man sich völligst auf diesen Hund konzentriert, das nutzte dann Bubbles (Aussiehündin) aus und machte sich auf die Socken zu dem anderen Hund. War also eher durch die Ablenkung und das sie den Hund noch nicht gesehen hatte. Wenn sie trotz Schau einen anderen Hund bemerkte war der Käse auch schon wieder gegessen : ( Dann habe ich eine zeitlang (wenn Zeit war) mit ihr alleine geübt, was an manchen Tagen echt gut lief. Allerdings muss ich sagen das mit Job, Bubbles und Pferd auf Dauer mit 2 Hunden nacheinander Gassi gehen und üben einfach too much ist. Mein Freund ist nicht wirklich der "ich übe was" Typ, er geht gassi, hält sie notfalls mit seiner kraft und gut ist.
    Pippi war nie in einer Hundeschule, das wird sich auch künftig nicht ändern. Noch mal hier zur Info bevor mich alle steinigen: ich gehe mit meiner Hündin (Aussie) 1 - 2 mal in HUschu, mache UO, Agility und nehme sie als Reit oder Kutschbegleithund mit, die restliche Freizeit ist in der Regel meinem Pferd gewidmet. Von daher ist es ziemlich unmöglich viel mehr zeit in einen weiteren Hund zu investieren.


    So, nun habe ich die Möglichkeit mich weiterhin von ihr durch die Gegend ziehen zu lassen, oder eben die Halti Unterstützung anzuwenden. Ich war heute zum 3. Mal mit Halti Gassi (Leine 1 x an Halti und 1 x am Halsband) und muss sagen es war durchaus positiv, wir hatten nur eine begegnung mit einem Hund und ich konnte sie sehr viel besser zurückhalten. Das damit die Ursache nicht behoben wird ist mir klar, aber wer mal 50 kg in einer normalen leine hängen hat und sich die 20 kg daneben mit hochschaukeln, weiß warum ich dieses hilfsmittel einsetze.


    Hätte gerne auch ein paar Meinungen gehört, gerne auch von solchen die ein ähnliches Problem hatten und es in den Griff bekommen haben - gerne auch Methoden ohne halti..


    habe mir alle beiträge durch gelesen, auf beiträge wo einfach nur sinnlos kommentiert wird kann ich verzichten, will keine namen nennen, aber zu sagen meine hunde laufen perfekt, alle hilfsmittel sind zu verurteilen und du musst mit deinem hund kommunizieren ist für mich kein sinnvoller beitrag. Wie lief diese kommunikation das die Hunde so perfekt laufen? 'Wie kann man dieses Kräftemessen anders gestalen?


    Also her mit ideen