Beiträge von Fips Flocke

    Ganz ehrlich, ich würd den Trainer wechseln!


    Ein Trainer hat immer bei seinem Ausbildungsteam zu sein und nicht die Aufgabe sich zu verstecken. Er sollte Dir während des Trails sagen, wie Du die Leine halten sollst, was Dir die Körpersprache Deines Hundes gerade sagt, notfalls anfangs zusätzlich die Leine halten, damit Dein Hund gleich lernt, dass er nicht das Thempo bestimmen darf......Außerdem sind 2 x kurze Trails viel zu wenig um dann gleich auf so lange umzusteigen, da sind Fehler vorprogrammiert! Dein Hund hat bestimmt Spaß dran Dich irgendwohin durch den Wald zu schleifen und Du bemerkst nicht, dass er nicht mehr auf der Spur ist......ein toller Lernerfolg für Deinen Hund! Ist jetzt nicht böse gemeint, ich hab die gleiche Erfahrung gemacht, danach den Trainer gewechselt und jetzt hat das Ganze Hand und Fuß!


    Ist doch eigentlich schade, wenn Dein Hund so viel Spaß dran hat und evtl. wäre er ja beim richtigen Handling hinterher so richtig ausgelastet und zufrieden. Mit einem ausgelasteten Hund lässt sich doch auch die Leinenführigkeit besser trainieren.


    LG

    Wir mussten mal vom Tierschutzverein aus 6 verwahrloste und panisch ängstliche Hunde auf die Schnelle unterbringen. Hier hat uns die Hundepension Scheila Ranch in Augsburg sehr geholfen.


    Großes Gelände und sehr nettes Personal, das sich viel mit den Hunden beschäftigt. Unsere Hunde waren dort mehrere Monate untergebracht und ausgesprochen schwierig. (Konnte man anfangs kaum anfassen). Jedenfalls haben sich die 6 super gemacht und sind inzwischen alle vermittelt.


    Fr. Ok hat es gerne, wenn man vorab mit dem "Feriengast" schon mal vorbei kommt um sich kennen zu lernen. Sie haben auch eine Internetseite, ist aber nicht besonders informativ. Am Besten einfach mal hinfahren und anschauen, wobei ich meine, dass der Umgang viel wichtiger ist, als die "Optik" und der ist dort sehr positiv!


    VG Fips Flocke

    Also ich finde auch, ein Hund der in der Leine hängt, gehört nicht ans Rad, weder am Halsband noch an der Leine.


    Meine Beiden kennen Beides, der Kleine trägt jetzt nur noch ein Softgeschirr von Limex, da er Probleme mit den Halswirbeln hat. Meine Große führe ich in der Stadt doppelt eingehängt, also Halsband und Geschirr, da sie eher unsicher ist und ich sie so besser im Griff habe.


    Ansonsten finde ich es eigentlich ziemlich egal womit ein Hund geführt wird, lockeres Leinelaufen hängt ja nicht vom Geschirr oder Halsband sondern von der Erziehung ab. Hab aber erst letztens einen ganz interessanten Beitrag mitbekommen. Es ist mittlerweile wohl sogar wissenschaftlich bewiesen, dass ein Geschirr bei ziehenden Hunden schädlicher ist, als ein Halsband, da die Rippen nur an der Wirbelsäule aufgehängt, aber nicht fest verankert sind und somit beim ziehen sich jedesmal der komplette Rippenbogen verformt, so jedenfalls habe ich es verstanden. Kann mir vorstellen, dass da durchaus was dran ist. Am Besten also man bringt dem Hund bei an der lockeren Leine zu laufen.


    Wenn wir nen Hund haben, der seit Jahren im Halsband hängt, dann stellen wir allerdings auf GEschirr um und umgekehrt. Einfach aus dem Grund, dass der Hund mittels einem neuen Signal neu konditioniert werden kann und das lockere Leine laufen so von Grund auf neu gelernt werden kann ohne mit den alten GEwohnheiten kämpfen zu müssen.

    Also das Einsperren in eine fremde Box am fremden Platz hat für mich überhaupt nichts mit Lernerfolg "Warten lernen" zu tun. Wo bitteschön brauche ich das, dass mein Hund in einer fremden Box wartet, außer evtl. an so nem HP?


    Wir üben das Warten mit unseren Hunden auch, sogar schon mit den Welpen, aber diese werden am Zaun angebunden, der Besitzer steht - je nach Hund - auf jeden Fall in Sichtweite zwischen einem und 10 Meter entfernt, unterhält sich oder es wird eine Einzelübung mit einem Hund gemacht, nebenzu muss er seinen Hund aus den Augenwinkeln beobachten. Verhält er sich ruhig und brav, geht er zurück und bestätigt diesen mit Leckerli oder es wird aus entfernung mittels Clicker schon das ruhige Verhalten bestätigt.
    Klappt das gut, so bewegt sich der Besitzer auch mal kurz um eine Wand herum und verschwindet ganz kurz aus dem Blickfeld des Hundes. Das Ganze wird langsam gesteigert.


    Ansonsten sitzen die Hunde neben ihren Besitzern und lernen das Warten hier.


    Die oben beschriebene "Anbindeübung" finde ich aber ganz sinnvoll, schließlich ist es ganz nützlich wenn ich meinen Hund mal kurz vor dem Bäcker anbinden kann um Brötchen zu holen und er dort dann brav wartet.


    Hab noch nie gesehen, dass dort ne Box steht, wo der Hund zum Warten reingeschoben wird. :headbash:


    Diese Übung finde ich ganz sinnvoll, so

    Es würde ja auch viel zu lange dauern, bis der Trainer dem Hundehalter erklärt, was da gerade passiert und dass er jetzt und auch noch wie genau er eingreifen soll. Bis das dann soweit wäre, hätte sich die Situation sicherlich schon längst weiterentwickelt und es wäre zu spät.


    Ich kenne Thomas persönlich und kann nur sagen, wer hier mit seinem Hund eine der "Raufergruppen" besucht ist auf jeden FAll in sehr guten Händen, was man nicht von jedem sagen kann. Nachahmer gibt es viele und kein Hundetrainer, der gerade mal ein paar Jährchen Hundetraining und das evtl. noch ehrenamtlich in einem Verein einmal wöchentlich oder so gibt, wird in der Lage sein, Situationen richtig einzuschätzen und exakt zu handeln. Hier gehört viel mehr dazu!


    Außerdem gibt es ja auch noch verschiedene Modelle von Raufergruppen. Die offenen, wie sie Thomas Baumann anbietet und die geschlossenen.

    Ich denke, wenn der Hund sich mit Schleppleine anderst verhält, als ohne, dann wurde diese falsch, bzw. zu schnell abgebaut, weil sonst wäre es für den Hund nicht möglich einen Unterschied feststellen zu können, da er ja während des Schleppleinentrainings (also der Zeit von Anfang bis Ende der Zeit wo die Schleppleine benutzt werden muss, meist zwischen 6 Mon. und 3 Jahren) IMMER mit Schleppleine läuft und somit gar keine Gelegenheit bekommt festzustellen, wie es ohne wäre. Die wird ja langsam abgebaut und zwar so langsam, dass es der Hund nicht mitbekommt und wenn dies nur alle paar Wochen 10 cm sind.


    Stellt der Hund einen Unterschied fest, lief er zwischen drin ohne SL oder sie wurde zu schnell gekürzt.

    Aruna schrieb:
    Ungehorsam.......So lange sie niemanden belästigt oder Schaden anrichtet ist das für mich eher zum Schmunzeln als zum Ärgern



    Aber wenn Dein Hund zu anderen Hunden/Menschen läuft, die das nicht wollen und/oder er unkontrolliert abdüst und hiermit immer auch einen Unfall auslösen kann oder einen Menschen erschrecken oder trächtiges Wild jagen oder oder oder.........


    DANN belästigt er doch jemanden und er richtet evtl. auch großen Schaden an.


    Also ich möchte mir nicht vorstellen, dass mein Hund abdüst, jemand vom Fahrrad fällt und sich dabei verletzt, oder gar ein Autounfall mit Opfern! NEIN, das geht meiner Meinung nach ganz und gar nicht.


    Und würde der Hund in einem Wildhunderudel leben, also ohne menschliche Einwirkung, so würde er sich von diesem, als Rangniederer auch nicht auf eigene Faust vom Rudel entfernen, obwohl er das könnte, ABER er bleibt und ist dabei sicherlich nicht unglücklich.


    Es gibt genügend Sachen, die man mit einem Hund zusammen unternehmen kann, die ihm Spaß machen, ohne ihm, solange der Rückruf nicht zu wenigstens 99 % klappt, zweifelhafte Freiheiten zuzugestehen.

    Also bei uns ist es so, dass meine Hündin 2 Jahre lang konsequent an der 10 Meter Schleppe gelaufen ist. Ich hab diese erst später übernommen und sie hat ausgeprägten Jagdtrieb und hatte beim Vorbesitzer auch schon Erfolg.


    Ehrlicher Weise auch am Anfang bei mir, musste erst drauf kommen wie diese zu händeln ist, da ich vorher noch nie nen Mali hatte. Sie hat mir mal ein Eichhörnchen vom Baum gepflückt..........das war allerdings dann auch ihr letzter Erfolg!


    Spiel außerhalb eingezäuntem Gelände gabs NUR mit Schleppleine und die war immer dran. Hunde sind nicht blöde und wissen genau, ob sie kontrolliert werden können - Schleppe dran - oder nicht - Schleppe weg.


    Als "Strafe" wenn sie nicht folgt die Schleppe dran machen und dann Fuß laufen lassen finde ich nicht sonderlich günstig, da sie hier sicherlich nur deshalb dann "geknickt" Fuß läuft, weil sie Deine schlechte Stimmung bemerkt, aber eine Verbindung zum vorher nicht Folgen baut diese deshalb bestimmt nicht auf, hierzu ist der Zeitraum - nicht folgen - "einfangen" - anleinen - viel zu lange!


    Wegen Mangelnder BEwegung hab ich mir keine Sorgen gemacht. Wenn der Hund ohne Schleppe läuft, soll er ja auch nicht weiter weg, außerdem lernt er hierbei eh nur Sachen, die er eigentlich nicht lernen soll. (Schnüffeln, ignorieren, stöbern usw.) Da beschäftige ich mich doch lieber mit diesem auf den Spaziergängen mit Suchspielen, kontrolliertem Ballspiel, Unterordnung usw. Da hat er viel mehr davon.


    Das Longieren haben wir übrigens auch gemacht, kann ich nur empfehlen. Außerdem machen wir auch noch Mantrailing, was für Jäger absolut super ist. Hier wird der Jagdtrieb in geordnete, kontrollierte Bahnen gelenkt und dem Hund wird nicht nur etwas verboten, er darf seinen Trieb kontrolliert ausleben. Mittlerweile kann es sogar passieren, dass beim Trailen im Wald ein Hase aufspringt, mein Hund aber so beschäftigt ist, dass ihn dies überhaupt nicht interessiert.


    Außerdem haben wir nun nach 2 Jahren die Schleppleine bis auf 2 Meter abgebaut und laufen sozusagen frei durch den Wald. Ich habe, als der Gehorsam insgesamt sehr gut war die Rehe und Hasen noch "Negativ" belegt, indem ich ihr ein Sprühhalsband angelegt habe und sobald sie auch nur einen Blick in Richtung Hase-Reh usw. riskiert hat, gabs schon einen kurzen Wasserstrahl, der in diesem Stadium auch noch bei ihr angekommen ist. Hab ich zu lange gewartet und sie erst hoch fahren lassen, dann nutzt der Sprühstrahl auch nicht s mehr.
    Nach ca. 6 Monaten in denen ich das Sprühhalsband ca. 5 Mal eingesetzt habe dreht sie nun von selbst um, kommt zu mir, wenn Wild in Sicht kommt und wir veranstalten dann Jubel Trubel Heiterkeit, damit es sich auch für Sie rentiert. D. h. ich renn mit ihr quer in den Wald hinein und schmeiß mit super Leckerchen um mich, die wir dann zusammen "suchen-Jagen" wie immer man es auch nennen will. Sie ist dann beschäftigt und abgelenkt und jault und bellt und hetzt auch nicht mehr, wie sie es früher getan hat.


    Ist viel Arbeit und Konsequenz erforderlich, aber ich kann jedem nur raten es durchzuhalten. es lohnt sich.


    Und mittlerweile ist sie auch schon ein wenig älter und mag auch nicht mehr mit jedem Hund spielen, geht Mali-typisch hier eher nach vorne um diese zu verjagen. Das Problem mit den "Der tut nix" Hundebesitzern kenne ich auch zu genüge. Leg sie nun einfach hinter mir ins Platz, stelle mich ein paar Meter davor und baue mich ziemlich auf und verjage den entgegenkommenden Hund mit lauter Stimme. Klappt in 90 % aller Fälle! Hab ich mal ausprobiert, war ein Tip von Günther Bloch.


    Wünsch Euch noch viel Erfolg

    Danke für die Antworten!


    Bordy: Hier besteht ein kleines Missverständniss! Ich selbst bin nicht in diesem SV Verein, sondern von dem Tierschutzverein, bei dem nun so nach und nach die damals verscherbelten Welpen (Mali-Schäfer-Mixe) "eintrudeln". Zunächst wurde eine Hündin bei uns abgegeben und wir mussten 3 Monate intensive ARbeit reinstecken um sie nur wieder einigermaßen vermittelbar zu bekommen.


    Nun soll ein Rüde aus dem gleichen Wurf abgegeben werden, dieser ist noch "schlimmer" verkorkst als die Hündin, klar, 1,5 Jahre, Besitzerin steht unter Betreuung, kleine Wohnung, keine Ahnung von HUnden und jeder der sich ein wenig mit Hunden auskennt, der weiß, dass ein Mali (Belgischer Schäferhund) nichts für hundeanfänger ist, das ist ein Hund für ausgesuchte Menschen. Und ein Ausbildungswart des SV sollte dies doch erst recht wissen.
    Die Hündin war im übrigen ebenfalls bei einer Frau die psychisch krank war. Klar, denen kann man so einen Hund andrehen, die kennen sich nicht aus, viele die sich auskennen und sogar Hundeerfahrung haben, sagen, dass sie sich trotzdem mit einem Mali überfordert fühlen würden.


    Ich habe jetzt erst begonnen zu recherchieren, nachdem die beiden Geschichten so ähnlich waren und die Welpen vom gleichen Züchter! Wir, also der TSV darf, bzw. soll das nun ausbaden.


    DESHALB finde ich sollte so jemand nicht züchten,d er wird auch bei einem anderen Wurf nur aus seinen Profit achten und nicht, wo die Hunde hinkommen und ob die Menschen für diesen geeignet sind.


    Dass er die Hunde am SV Platz aufgezogen hat, hat mir erst jetzt jemand erzählt, aber da er dort ja Ausbildungswart ist, will natürlich auch keiner hinstehen! Hätte ich das damals schon gewusst, bzw. hätte ich es mitbekommen, dann hätte ich auf jeden Fall hier schon entwas unternommen. So bleibt ja nun leider nur noch zu schauen, ob man im Nachhinein noch etwas unternehmen kann, damit so etwas nicht mehr vorkommt!




    VG Fips Flocke

    Danke für die Info Bentley, gibt der Zuchtwart dann die Zuchtabnahme nicht an den VDH Verband weiter?


    Kann sein, dass die Frage blödsinnig ist, kenn mich da aber leider gar nicht damit aus - Tschuldigung!


    Ich dachte immer, dass, wenn jemand Welpen mit VDH Papieren verkauft, diese von einem Zuchtwart des VDH abgenommen werden und dann irgendwie in einem Register geführt werden oder so was in der Art!?


    So dass man dann verfolgen kann, wie viele Würfe die Hündin bereits hatte usw....


    Es hieß ja auch mal (muss mich hier einfach auf Erzählungen von Anderen verlassen) dass der VDH darauf achtet, dass eine Zuchthündin nicht bei jeder Hitze gedeckt wird, bzw. dass diese auch nur eine bestimmte Anzahl Würfe haben darf.
    Wer kontrolliert dies dann?


    Jetzt nur mal so gesetzt den Fall ein Züchter verheimlicht so wie hier einen Wurf:
    Das hieße dann nämlich für mich, ich melde einen Wurf offiziell an, bekomme Papiere, den nächsten Wurf verscherble ich so - zwecks der Kohle und den nächste Wurf melde ich dann wieder und bin somit ein, für unbedarfte Käufer, ausgezeichneter Züchter, oder?