Beiträge von Cornus

    Waren denn die restlichen Organwerte alle in Ordnung?
    Wenn ja, dann würde ich auch versuchsweise substituieren, aber langsam einschleichen.
    Es gibt durchaus eine Überdosierung, das kann gut heftige Symptome bringen, wie Unruhe, hecheln, Herzrasen usw..
    Dann rutscht der Hund in eine Überfunktion.
    Die Tabletten müssen 2x tgl. im Abstand von 12 Stunden gegeben werden. Anfangen würde ich mit 2xtgl 5µg/kgKW.
    Die Dosierung immer ein paar Tage beibehalten und genau auf das Verhalten des Hundes achten und in 5er Schritten erhöhen, bis die richtige Dosierung erreicht ist. Nach ca. 6 Wochen müssen erneut die Werte überprüft werden, ganz wichtig ist, dass die Werte 4 Stunden nach der letzten Tablettengabe genommen werden.

    Ich weiß ja jetzt nicht, wie weit Moers von Bochum, Dortmund etc. entfernt ist, aber diese Tierhomöopathin ist sehr zu empfehlen:
    Ingrid Hönig, Alexanderstr. 2, 47443 Moers, Tel.: 02841/503666


    Dann gibt es noch in Tecklenburg: Claudia Grothus (wäre meine erste Wahl) http://www.claudia-grothus.de/


    Es wurde ja noch Anke Sueper genannt, sie ist auch zu empfehlen.
    Und für den Raum Würzburg wurde Miriam Steinmetz genannt, sie ist auch zu empfehlen.

    Hi,


    ich bin ja eigentlich verfechter des Rohfütterns, aber hier würde ich dir raten zu kochen.
    Zusätzlich würde ich Kanne Brottrunk und Kanne Fermentgetreide mit ins Futter geben. Das ist super für die Darmflora und die Hunde (Menschen auch :D ) können das Futter wieder besser verwerten.
    Du kannst dich auch direkt an die Fa. Kanne wenden, die beraten dich gerne. Du kannst dich auch schon mal durch deren HP lesen.


    Meine Hündin hatte immer wieder mal weichen Kot, dann wieder mal DF, alles ohne Befund, wobei das mit euerer Geschschichte von der Heftigkeit kein bisschen zu vergleichen ist, bei uns war es dagegen richtig richtig harmlos.
    Ich habe ihr dann tgl. einen Esslöffel Fermentgetreide und einen Schluck Brottrunk über das Fressen gegeben. Der Kot war sofort normal und sie hat enorm zugenommen, ich musste das Futter deutlich reduzieren.
    Ich gab ihr das Fermentgetreide ca. ein halbes Jahr, das ist jetzt ein Jahr her und der Kot ist immer noch 1A.

    Logisch kannst du Rehknochen füttern.
    Ich bekomme auch immer mal wieder vom Jäger Reh- und Hirschknochen mit Fleisch dran. Einzig die Röhrenknochen, also die Läufe, füttere ich nicht.
    Ich freue mich jedesmal, wenn ich wieder so eine Kiste geschenkt bekomme.

    Zitat

    Gestern wurde ich mal wieder Zeuge davon, wie hervorragend die Homöopathie-Lobby arbeitet. Im Gespräch mit einer Hundehalterin hat diese mir erzählt, dass sie ihrem Hund nur homöopathische Medikamente gibt, weil das ja alles aus Natur und Pflanzen besteht. "Richtige" Medikamente wären ja immer gleich richtig heftige Dosierungen und bei Homöopathie kann ja nix passieren.
    Gerade diese Verbindung Homöopathie -> Pflanzlich wird erfolgreich von der Homöopathie-Lobby angewendet und viele Leute glauben den Mist auch noch...


    So so, die Homöopathie-Lobby. :sleep: Erklär mir mal bitte, was die Homöopathie-Lobby ist.
    Eigentlich langweilt mich das hier, keiner der Kritiker ist gewillt, sich mal mit den Unterschieden der klassischen Homöopathie und der Man-nehme-wenn-Homöopathie zu beschäftigen.
    Die klassischen Homöopathen brauchen keine Lobby, die sind sogar dagegen, dass der Laie die Mittel selbständig verabreicht bzw. das Mittel aussucht.
    Eine Lobby braucht die Pharmaindustrie, auch die Fa. Heel. Letztere stellt Komplexmittel her, die alle ihre bestimmten Anwendungsgebiete beschreiben. Damit passiert dann sowas, wie bei dieser Hundehalterin.


    Das was diese Hundehalterin da erzählt hat, zeugt von richtigem Unwissen. Das wird so eine sein, wie ich weiter vorne schon mal schrieb, die unreflektiert irgendwelche Globuli in den Hund wirft. In diesen Fällen wird es sogar so sein, dass die Erkrankung ohne Globuli genauso schnell abgeheilt ist wie mit. In so einem Fall ist mir eine schulmedizinische Behandlung eindeutig lieber.

    Zitat

    Als bei unserem ersten Hund Billy ein Mastzelltumor festgestellt wurde und dieser im Laufe der Zeit immer mehr Probleme machte, hatten wir, auf Empfehlung unseres Tierarztes, einen Homöopathen aufgesucht.
    Unser Tierarzt hat uns jedoch vorgewarnt und meinte, wir sollen nicht erschrecken, denn der Homöopath sei teilweise etwas schräg und würde auch mit Pendeln arbeiten - dies jedoch fand auch unser Tierarzt suspekt - die Homöopathie jedoch an sich fand er unterstützend gut.
    Der Homöopath hat uns sehr gut beraten, jedoch mit der Pendelmethode konnten wir überhaupt nichts anfangen und auch heute Zweifel ich das an.
    Er riet uns zu einer Distelbehandlung. Der Wirkstoff wurde zunächst in den Tumor gespritzt und sollte mehrmals wiederholt werden. Da dies eine sehr schmerzhafte Sache war, haben wir das nicht wiederholen lassen.
    Im Nachgang muss ich jedoch sagen, nach dem einem Mal spritzen bereitete der Tumor weniger Probleme.
    Ich würde mich nie ganz auf die Homöopathie verlassen - für mich ist sie eine unterstützende Heilmethode.


    Das ist aber keine Homöopathie!
    Ein klassischer Homöopath pendelt nicht und auch spritzt er kein Mittel und schon gar nicht in den Tumor.


    Alles was keine klass. Hom. ist, ist ein Anwenden potenzierter Arzneimittel, mehr aber auch nicht. Dazu gehört für mich auch die von mir weiter vorne erwähnte klinische Homöopathie.

    Zitat

    Der Grundgedanke der Osteopathie ist das jede Funtionsstörung eine gestörte Beweglichkeit nach sich zieht der Osteopath stellt sozusagen die Beweglichkeit wieder her und damit die Selbstheilungskräfe des Körpers . Vieles ist angewandte Anatomie aber z.B die Beweglichkeit der Schädelplatten oder der Primäre respiratorsiche Rhythmus sind unbewiesen, da Osteopathie sehr vom Behandler abhängig ist ist es schwer sie wissenschaftlich zu beweisen und nebenbei leidet das Ansehen der Methode sehr dadurch das die Bezeichnung nicht geschützt ist und sich jeder Hans und Franz Osteopath nennen darf


    Das greife ich jetzt mal auf und schwenke wieder um zur Homöopthie.
    Auch in der Homöopathie ist der Erfolg entscheidend vom Behandler abhängig.
    Zuerst mal muss ich unterscheiden, zwischen klassischer Homöopathie und klinischer Homöopathie.


    In der klassischen Homöopathie wird zuerstmal eine Anamnese erhoben, die mitunter über Stunden gehen kann.
    Es wird alles abgefragt, von Kopf bis Fuß, sämtliche Verhaltensweisen, Vorlieben, Abneigungen, Vergangenheit, Erkrankungen in der Famile (soweit eruierbar), erfolgte Behandlungen, Impfungen, Wurmkuren etc.. Diese Ananmese wird ausgearbeitet und bestimmte Symptome, allen voran die, die nicht pathognomisch sind, nach einer gewissen Hierachie gelistet. Diese Symptome sucht der Homöopath im Repertorium wie z.B.: Augen-Tränenfluss-Anstrengung, bei - zu diesem Symptom finden sich dann im Repertoium Arzneimittel unterschiedlicher Wertigkeit.
    Nachdem alle Symptome ausgewertet sind, stehen mehrere hom. Arzneimittel der Reihe nach da.
    Nun muss der Homöopath diese Arzneimittel mit der Materia medica vergleichen und verabreicht dann, das am besten passende Mittel. Diese Arbeit dauert Stunden.
    Natürlich kann es sein, dass das erste, aber auch das zweite Mittel nicht passt. Das passiert dem weltbesten Homöopathen schon auch.
    Und wichtig, es wird immer nur EIN Mittel gegeben.
    Die Mittel werden ausschließlich oral eingenommen, es wird nichts gespritzt, mit Eigenblut vermischt usw. Das gehört zu der klinischen Homöopathie:


    In der klinischen Homöopathie werden nach schulmediznischer Denkart die hom. Mittel verabreicht, meist Komplexmittel. Hier kommen hom. Arzneimittel zum Einsatz, die Bezug zu dem vorliegenden path. Geschehen haben.
    Solange ich hier bei Tiefpotenzen bleibe, sind die Chancen gar nicht mal so schlecht, dass sich die Symptome verbessern. Meist aber erfolgt keine dauerhafte Heilung.
    Es gibt aber auch noch Komplexmittel, in denen durchaus tiefe und hohe Potenzen kombiniert werden, gleicher oder unterschiedlicher Mittel. Diese Mittel sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Ist z.B. eine D30 enthalten und man gibt das Mittel über längere Zeit tgl., riskiert man eine Arzneimittelprüfung und das wünsche ich keinem Lebewesen.


    Und das erklärt oft, warum es immer heißt, die Homöopathie hat nicht geholfen. Ganz einfach, weil die Homöopathie nicht richtig angewendet wurde.
    Die klassische Homöopathie ist eine Heilweise, die ein langjähriges Studium erfordert. Es funktioniet eben nicht so, dass ich mal ein Buch in die Hand nehme, in dem dann steht: Bei Krankheit A gibt man Mittel X. Dann wäre es ja schön einfach. Das ist auch die Krux mit diesen ganzen Selbsthilfebücher.
    Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Kinder und Haustiere von übereifrigen Müttern und Haltern ständig mit den unterschiedlichsten Mitteln vollgepumpt werden und das ganze in Eigenregie ohne gestellte Diagnose und ohne Ahnung von der Wirkungsweise der hom. Arzneimittel.
    Da ist mir, als Anhänger der klass. Hom., durchaus eine schulmedizinische Behandlung lieber.
    Ich kann wissenschaftlich auch nicht erklären warum Mittel in denen "nichts drin" ist, eine Wirkung erzielen. Aus homöopathischer Sicht kann ich es durchaus erklären. Vielleicht kann das Rätsel wissenschaftlich irgendwann gelöst werden, bis dahin nehme ich es so hin, denn es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, dass wir Menschen nicht erklären können. Ich weiß nur, dass ein Mittel, ausgesucht nach den Regeln der Kunst, unglaubliche Heilerfolge bringen kann. Und das hat dann nichts mit einem Placeboeffekt, der Zuwendung des Behandlers oder mit einer spontanen Wunderheilung zu tun.
    Ich könnte zig Beispiele erfolgreicher Behandlungen erzählen, ebenso ist die Literatur voll von dokumentierten Fällen der letzten Jahrunderte seit Hahnemann.

    Zitat


    Auch hier gilt ähnliches wie zuvor. Hätte dein Hund einfach nichts bekommen, wäre der Verlauf wahrscheinlich gleich gewesen. Der Hund hätte ein paar Tage gehumpelt und irgendwann wäre die Verletzung (oder was es war) einfach von selbst auskuriert gewesen.
    Dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Homüopathie oft verwendet wird:


    Tier ist krank, also gibt man ein homöopathisches Mittel. Ändert sich der Zustand nicht: Anderes Mittel versuchen. Und zwar so lange, bis es dem Tier besser geht. Damit überbrückt man doch einfach nur die Zeit, bis die Krankheit / Verletzung so lange gebraucht hat, bis sie einfach von selbst wieder verheilt ist.


    Das stimmt definitiv nicht. Nehmen wir eine chron. Erkrankung, z.B. eine Katze mit krustigem Hautausschlag am ganzen Körper. Sämtliche Tierärzte werden bemüht, es werden die unterschiedlichsten schulmedizinischen Therapien angewendet, der krustige Hautausschlag bleibt dennoch über Jahre.
    Nach der Verabreichung des passenenden hom. Einzelmittels heilen innerhalb von kürzester Zeit die Verkrustungen ab, die Katze kratzt sich nicht mehr und wird den Besitzern gegenüber wieder zugänglich. Und der Zustand bleibt seit dem über Jahre stabil.
    Hätte hier nicht auch in den Jahren, in denen TÄs vergeblich versucht haben, der chron. Hautgeschichte zu Leibe zu rücken, die Erkrankung Zeit gehabt zum Abheilen?


    Passend zu dem Beispiel von Britta:
    Meine Hündin ist eines Nachts schreiend aufgestanden, danach humpelte sie hinten. Ich bin umgehend am Morgen zum TA. Die Hündin bekam Metacam gespritzt und ich bekam noch Tabletten mit. An ihrem Zustand änderte sich nichts, sie humpelte und schrie beim Aufstehen. Die schulmedizinischen Medikamente zeigten über 3 Tage keine Wirkung. Daraufhin setzte ich die Tabletten ab, da sie auch noch Teerstuhl entwickelte und gab ihr Abends das passende Mittel in der C200. Am nächsten Morgen lief die Hündin, als wäre nichts gewesen.
    Ich weiß, jetzt kommt gleich, dass nun doch die Tabletten noch eine Wirkung gezeigt haben.
    Die Hündin bekam dann weder Globuli noch schulmed. Tabletten und sie humpelte nie wieder.



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    Die Fa. Heel ist übrigens ein phänomen. Für fast alle Homöopathieanhänger sind die Pharmakonzerne total böse und wollen nur usner Geld. Aber die Fa. Heel, die geschütteltes Wasser verkauft ist total lieb und nett... find ich immer wieder interessant :headbash:

    [/quote]


    So, ich bin ja auch Homöopathieanhänger, aber die Fa. Heel gehört für mich genauso zu den Pharmakonzernen wie Ratiopharm, AL, CT usw...
    Heel stellt Komplexmittel her und der wirkliche Homöopathieanhänger, also derjenige, für den nur die klassische Homöopathie in Frage kommt, lehnt Komplexmittel entschieden ab.
    Ein Komplexmittel ist wie ein Schuss mit der Schrotflinte, eine Kugel wird schon treffen.
    Es gibt für einen kranken Zustand immer nur ein passendes Mittel und nicht 5 oder 7 oder 20.

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    Ich weiß ja nicht welche Globuli Du deinem Kater gegeben hast, aber Fakt ist, daß schon bei D6 die Urtinktur kaum noch nachweisbar ist.


    Welcher Wirkstoff soll also deinem Kater geholfen haben? Der Rohrzucker aus dem die Globuli hergestellt werden?


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Bis zur D23 bzw. der C12 sind Moleküle der Ausganssubstanz nachweisbar, das nennt sich die Loschmidtsche Zahl.


    Dem Kater hat das passende Mittel geholfen.


    Vielen Dank :gut:


    Moglimaus:


    Deine Geschichte wird als Anekdote abgetan, leider. Ich könnte auch viele solche Beispiele bringen, das zählt bei den Kritikern aber nicht.
    Bei meinen Kater war die blutige Zystitis mit dem richtig gewählten Mittel über Nacht ausgeheilt.


    Zum Placeboeffekt.
    Nehmen wir ein chron. krankes Tier, dem schulmedizinisch außer mit Symptomunterdrückung nicht weiter zu helfen ist.
    Dieses Tier bekommt von einem Homöopathen ein Mittel und nichts passiert, es bekommt das nächste Mittel und wieder passiert nichts und das dritte Mittel passt und die Heilung beginnt.
    Warum, wenn es den Placeboeffekt gibt, passiert nichts bei der Gabe des ersten Mittels? Warum setzt die Heilung erst beim dritten Mittel ein?


    Und an alle Kritiker, die sagen, die Homöopathie funktioniert nur wegen des Placeboeffekts:


    Kauft euch bitte Belladonna C200 oder Sulfur C200 und nehmt davon eine Woche lang 2xtgl. 5 Globuli und dann berichtet bitte. Ich bin neugierig, ob ihr dann immer noch sagt, wo nichts drin ist, kann nichts wirken.


    Hahnemann hat nicht einfach nur was aufgeschrieben, er hat geforscht, an seiner Heilmethode.
    Ein homöopathisches Arzneimittelbild wird heute genauso ermittelt wie zu Hahnemanns Zeiten.
    Das funktioniert so:
    Es treffen sich eine bestimmte Anzahl an gesunden Menschen, diese bekommen ein bestimmtes Mittel in der C30 oder der C200 und nehmen es über einen bestimmten Zeitraum ein. Diese Menschen wissen nicht, um welches Mittel es sich handelt. Die Teilnehmer der Arzneimittelprüfung notieren alle ihre neuen Symptome und so entsteht ein Arzneimittelbild.


    Schon damals, zu Hahnemanns Lebzeiten oder kurz danach gab es große Kritiker der Homöopathie. Es gab viele die auszogen um die Homöopathie zu widerlegen, unter diesen sind viele, die die größten Homöopathen wurden. Unter anderem Constantin Hering.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Constantin_Hering